Category: 2013

Unikate mit dem „V“

Unikate mit dem „V“

„Alle in Sindlingen sollen meine Mützen tragen!“ Selbstbewußt sitzt Maria Vazquez mit ihren Stricknadeln zwischen allerlei Handarbeiten. Beim Adventsbasar des VdK-Ortsverbands verkaufte die 31-jährige Sindlingerin ihre schicken Kopfbedeckungen. Sie verwendet alle möglichen Wollsorten und Farben, die sie in verschiedenen Mustern oder im Mustermix und in unterschiedlichen Modellen zusammenbringt. Dafür verwendet sie möglichst gute Wolle, damit die Mützen lange halten. Wer eine erwirbt, kann sicher sein, ein Unikat zu tragen. „Ich fotografiere die Mützen und archiviere die Bilder, damit ich niemals zwei Gleiche mache“, sagt die dunkelhaarige Frau. Dabei strickt sie munter weiter. Sie arbeitet in einer spanischen Technik, „schnell und effektiv und absolut gleichmäßig“, demonstriert sie. Die weiße Mütze, die sie gerade in Arbeit hat, ist eine Bestellung. Sobald eine Mütze fertig ist, befestigt sie eine kleine Metallplakette mit einem „V“ daran – damit ist es eine Vazquez-Mütze. Seit sie sich auf Kopfbedeckungen spezialisiert hat, hat sie schon mehr als 30 verkauft. „Ich stricke schon seit 20 Jahren für meine Familie“, berichtet sie. Vor zwei Jahren hat sie damit begonnen, auch für den Verkauf zu stricken. Und so sitzt sie zwischen ihren Mützen und den Handarbeiten der VdK-Mitglieder und freut sich, wenn eine der Damen bewundernd sagt: „Die sind aber schön“. Echte Vazquez-Mützen eben. hn

Maria Vazquez (Mitte) strickt individuelle Mützen. Foto: Heide Noll

Maria Vazquez (Mitte) strickt individuelle Mützen. Foto: Heide Noll

Heilfasten – Fastenkurs beginnt am Aschermittwoch

Heilfasten

Fastenkurs beginnt am Aschermittwoch

Martinsgans und Weihnachtsbraten, Neujahrsweck und Fastnachtskreppel: In den Wochen um den Jahreswechsel essen viele Menschen mehr und üppiger als in Frühjahr, Sommer und Herbst. Nicht nur deshalb lautet bei vielen der gute Vorsatz zum Neuen Jahr: Ich faste.
Traditionen bestärken sie darin. Am Aschermittwoch beginnt für Christen die sechswöchige Fastenzeit, die mit der Osternacht endet. Neben dem klassischen Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel gibt es heute vielerlei Arten von Verzicht: aufs Rauchen, aufs Kaffee oder Alkohol trinken oder auf liebgewordene Gewohnheiten.
Eine traditionsreiche Form des Fastens üben Männer und Frauen der katholischen Kirchengemeinden Sindlingen in einem Kurs ihres Bildungsausschusses. Sie unterziehen sich vom 13. bis 19. Februar dem Heilfasten nach Hildegard von Bingen. Fünf Tage lang werden sie keine feste Nahrung zu sich nehmen. Der Aschermittwoch (13. .Februar) ist Entlastungstag, am Abend um 18 Uhr treffen sich die Teilnehmer im Gemeindehaus St. Dionysius, Huthmacherstraße 21. Bei regelmäßigen Treffen der Fastengruppe gibt es an den folgenden fünf Tagen Anregungen zur Pflege von Körper und Seele sowie Meditationen. Am sechsten Tag (Dienstag, 19. Februar) brechen alle zusammen die strikte Enthaltung. Die Leitung hat Hildegard Döring-Böckler, die Teilnahme kostet 30 Euro. Anmeldung und Information im Pfarrbüro, Telefon 37 34 39, und bei Familie Sittig, Telefon 37 43 78. hn

VdK – Terminübersicht Februar 2013

VdK – Terminübersicht Februar 2013

Rat und Hilfe
Der VdK-Ortsverband Sindlingen bietet eine offene sozialrechtliche Sprechstunde zum Schwerbehindertenrecht sowie Hilfe bei Kur- und Wohngeldanträgen an. Nächste Termine sind Freitag, 1., und Freitag, 15. Februar sowie Freitag, 1. März, jeweils von 16 bis 18 Uhr. Für die Sprechstunden in den Räumen des Seniorenverbands, Edenkobener Straße 20a, ist keine Anmeldung nötig.
Heringsessen
Am 13. ist Aschermittwoch, am Donnerstag, 14. Februar, müssen die Heringe dran glauben: Der VdK lädt zum Stammtisch mit Heringsessen ab 19 Uhr in die Gaststätte „Zur Mainlust“ (Loch) ein. Wer dabei sein möchte, kann sich bis 11. Februar bei Renate Fröhlich, Telefon 37 12 93, anmelden.
Mode-Markt
Für Donnerstag, 11. April, plant der VdK-Ortsverband eine Fahrt zum Adler- Modemarkt. Nach Frühstück, Modenschau, Einkaufsbumel und Mittagessen ist eine Fahrt nach Lohr am Main vorgesehen. Dort beginnt eine Rundfahrt mit dem Schiff, inklusive der Möglichkeit, Kaffee zu trinken. Details teilt der Vorstand im März mit. hn

 

Lärmschutzwand verlängern

Lärmschutzwand verlängern

Seit dem Bau der Mainbrücke (B 40a) klagen die Anwohner der südlichen Weinbergstraße über den Verkehrslärm, der von dort herunterschallt. „In den Sommermonaten ist ein Aufenthalt in den Gärten kaum möglich“, stellt SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer fest. Deshalb hat er nun eine Anfrage für den Ortsbeirat formuliert, in der eine Verlängerung der Lärmschutzmauer angeregt wird. Dadurch könnte die Lärmbelastung wesentlich vermindert werden, glaubt er. Zudem solle geprüft werden, welche Möglichkeiten es gibt, den Krach, der durch das Überfahren der Dehnfuge entsteht, zu verminden; immer wenn das Schutzblech überfahren wird, dröhnt das besonders laut. „Welche Maßnahmen sollen im Lärmaktionsplan Hessen aufgenommen werden?“, will Lünzer abschließend vom Magistrat wissen. simobla

 

Harter Kampf um den Klassenerhalt

HSG Sindlingen-Zeilsheim

Harter Kampf um den Klassenerhalt

Handballerinnen müssen in der Abstiegsrunde antreten

Letzte Minute. 24:24 steht es im Spiel der Handballfrauen der HSG Sindlingen-Zeilsheim gegen BSC Kelsterbach in der Bezirksoberliga Wiesbaden/Main-Taunus/Frankfurt. Kurz vor dem Abpfiff wirft Jennifer Walter das entscheidende Tor für die Heimmannschaft. 25:24. Stehende Ovationen sind dem Team von Trainer Horst Schüßler gewiss.
In der Woche zuvor endete der Handball-Krimi umgekehrt. In Hofheim hatten die HSG-Damen 55 Minuten lang die Nase vorn, um in den letzten fünf Minuten noch den Einstand zu kassieren und am Ende mit 24:23 beide Punkte abzugeben. Das war bitter. Insgesamt haben die Handballerinnen ihr Ziel, unter die ersten Acht zu kommen, nicht erreicht. Weil die Handballbezirke Wiesbaden/Main-Taunus und Frankfurt zusammengelegt worden sind, wurde eine besonders große Bezirksoberliga (16 statt 12 Mannschaften) gebildet und der Modus verändert. Statt jeweils eines Hin- und Rückspiels gab es eine Einfach-Runde, an deren Ende die ersten Acht den Aufsteiger unter sich ausmachen, die letzten Acht dagegen gegen den Abstieg spielen. Das wird haarig. Je nachdem, wieviele heimische Mannschaften aus der Landesliga in die neue, große Bezirksoberliga absteigen, dürften vier oder fünf Teams in die Bezirksliga A abrutschen. Die HSG-Frauen hoffen, das vermeiden zu können. „Wenn alle unverletzt bleiben und hundertprozentige Leistung bringen, ist es zu schaffen“, schätzt Trainer Horst Schüßler.
Nach dem Sieg gegen Tabellennachbar BSC Kelsterbach rangiert Sindlingen-Zeilsheim nun auf Platz Zehn von Sechzehn. Kommenden Sonntag (2. Februar) treten die Handballerinnen beim Tabellenzweiten FSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt an. Das Spiel in der Niederhöchstädter Westerbachhalle beginnt um 17 Uhr. Einen Spielplatz für die Auf- und Abstiegsrunde gibt es noch nicht.
Die zweite Damenmannschaft steht in der Bezirksliga B auf dem vorletzten Platz. Etwas besser stellt sich die Situation bei den beiden Herren-Teams dar. Beide rangieren im unteren Mittelfeld ihrer Spielklassen (Kreisliga A- und D). hn
Heimspiele

Heimspiele in der TV-Halle am Mockstädter Weg tragen aus: Samstag, 2. Februar: 14 Uhr, männliche A-Jugend gegen SV Seulberg, 16 Uhr Herren II gegen SG Wallau III, 18 Uhr, Herren I gegen MSG Flörsheim-Raunheim. Sonntag, 3. Februar: 11.45 Uhr, weibliche C-Jugend, 13.30 Uhr männliche C-Jugend, 15.15 Uhr weibliche B-Jugend, 17 Uhr männliche B-Jugend. Sonntag, 17. Februar: 11 Uhr, männliche E-Jugend, 12.30 Uhr weibliche C-Jugend, 14.15 Uhr männliche C-Jugend. Sonntag, 24. Februar: 15 Uhr, männliche B-Jugend, 16.45 Uhr männliche A-Jugend. Samstag, 2. März: 14.15 Uhr weibliche B-Jugend, 16 Uhr Herren II, 18 Uhr Herren I. Sonntag, 3. März: 14.45 Uhr männliche E-Jugend, 16.15 Uhr weibliche C-Jugend.
hn

Nina Becker im Tor ist ein starker Rückhalt für (dunkle Trikots, von links) Sarah Senkowski, Nicole Einig, Jennifer Walter (verdeckt) und ihre Mitspielerinnen.

Nina Becker im Tor ist ein starker Rückhalt für (dunkle Trikots, von links) Sarah Senkowski, Nicole Einig, Jennifer Walter (verdeckt) und ihre Mitspielerinnen.

Treffsicher: Kadina Masic zählt zu den erfolgreichsten Werferinnen der HSG-Damen.

Treffsicher: Kadina Masic zählt zu den erfolgreichsten Werferinnen der HSG-Damen.

TVS – Zumba um 20 Uhr

Zumba um 20 Uhr

Ab sofort findet der Zumba-Kurs am Donnerstag um 20.00 Uhr statt (und nicht mehr um 20.45 Uhr).
Ausserdem ist der Kurs jetzt im Mehrzweckraum EG der neuen Sporthalle, Mockstädter Str.12,
(und nicht mehr in der Meisterschule).
Der Samstagkurs findet wie gewohnt um 11 Uhr in der Sporthalle statt.
Sg

 

Leben ist Veränderung – evangelische Gemeinde

Evangelische Gemeinde

Leben ist Veränderung

Gottesdienst und Empfang zum Neuen Jahr – Populäre Predigt

„Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir“. Diese Stelle aus der Bibel (Hebräer 13,14) ist die Jahreslosung der evangelischen Gemeinde. Pfarrer Ulrich Vorländer widmete dieser biblischen Zeitansage die Predigt im Gottesdienst zum neuen Jahr. Wie stets beging ihn die evangelische Gemeinde am ersten Sonntag nach den Winterferien. Und wie immer unterstützte der Gesangverein Germania die Gemeinde und begleitete den Festgottesdienst. In diesem Jahr füllte der Männerchor unter der Leitung von Hans Schlaud den Kirchenraum mit seinen wohltönenden Stimmen. Im Anschluss traf sich die Gemeinde im Gemeindesaal zum geselligen Beisammensein.
Pfarrer Vorländer erhielt viel Lob für seine „Stadtteil-Predigt“. Er schlug darin er einen Bogen von den frühen Christen bis heute, von den Juden und Römern zu den Germanen und Alemannen – unseren Vorfahren. Sie kamen, siedelten, wurden von nachrückenden Franken verdrängt, von iro-schottischen Mönchen christianisiert. Im Lauf der Jahrhunderte wechselten Fürsten und Landbesitzer, weltliche und auch geistliche Herren und drückten „Sundilingen“ ihren Stempel auf. Kriege und die geschichtlichen Entwicklungen hinterließen Spuren, „bis dahin, dass heute eine bunte Schallschutzmauer die Grenze zu einem Industriepark darstellt, in dem eine gigantische Müllverbrennungsanlage seit Jahren nicht wirklich den Betrieb aufnimmt und uns hier auch ein klein wenig mit den modernen Bauruinen in unserem Land wie der Elbphilharmonie oder dem Berliner Fluchhafen verbindet“, sagte Vorländer. Der winterliche Baustopp auf dem Vorplatz der Kirche, auf dem das Pflaster schon fertig ist, sei dagegen rein jahreszeitlich bedingt. Dort sollen, wenn es das Wetter zulässt, noch ein Tor und eine Natursteinmauer errichtet werden. „Wir Menschen leben in sich wandlenden Zeiten. Und immer mussten und müssen Menschen damit zurechtkommen, sich anpassen und arrangieren, oder auch protestieren und sich wehren, den Mund aufmachen und die Ärmel aufkrempeln, mitwirken, etwas verändern“, nahm Pfarrer Vorländer das Thema wieder auf. Enttäuschungen und Zweifel gehörten zum Dasein, ebenso das Lernen aus Fehlern und Versäumnissen. „Ein systematisches Leben auf Pump ist ein Systemfehler unserer Zeit. Die Schulden- und Finanzkrise ist auch nicht vom Himmel gefallen, und auch noch nicht überwunden. Sie muß noch in Politik und Gesellschaft bearbeitet werden. Sie wird uns auch noch etwas kosten, aber nicht nur Geld, auch Umdenken und Umkehr!“, prophezeite der Geistliche. Das sei aber kein Grund, sich zu fürchten oder alles ergeben hinzunehmen unter dem Motto „Das ist halt so!“ oder „Es wird sowieso alles Böse enden!“ Das seien keine christlichen Geisteshaltungen. „Von ihnen lasst uns uns nicht anstecken, denn: „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ hn

 

Sie singen gerne in der evangelischen Kirche: Die Männer des Gesangvereins Germani gestalteten wie stets den Festgottesdienst zum neuen Jahr mit. Foto: Michael Sittig

Sie singen gerne in der evangelischen Kirche: Die Männer des Gesangvereins Germani gestalteten wie stets den Festgottesdienst zum neuen Jahr mit. Foto: Michael Sittig

Sie singen gerne in der evangelischen Kirche: Die Männer des Gesangvereins Germani gestalteten wie stets den Festgottesdienst zum neuen Jahr mit. Foto: Michael Sittig

Sie singen gerne in der evangelischen Kirche: Die Männer des Gesangvereins Germani gestalteten wie stets den Festgottesdienst zum neuen Jahr mit. Foto: Michael Sittig

Für seine „Stadtteil-Predigt“ erhielt Pfarrer Ulrich Vorländer viel Lob. Fotos: Michael Sittig

Für seine „Stadtteil-Predigt“ erhielt Pfarrer Ulrich Vorländer viel Lob. Fotos: Michael Sittig

TVS – Gymnastik für Jederfrau

Turnverein

Gymnastik für Jederfrau

Der Turnverein Sindlingen weitet sein Angebot mit „Gymnastik für Jederfrau“ aus. Dienstags von 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr haben Frauen die Gelegenheit, sich mit Aerobic, Bauchtanz, Krafttraining, Rückengymnastik und Entspannungstechniken fit zu halten. Damit es stressfrei auch für Mütter ist, haben die Turner eine Kinderbetreuung organisiert, die in einem abgetrennten Raum stattfindet. Interessierte können gerne im Turnerheim, Farbenstraße 85a in Sindlingen mal „reinschnuppern“. Sg
Übungsleiterin ist Fardime Karakoc

 

Erster Sindlinger Karnevalsverein – Bilder der Prunksitzung 2013

Erster Sindlinger Karnevalsverein – Bilder der Prunksitzung 2013

SKV Prunksitzung: Die Hofheimer Zigeuner

SKV Prunksitzung: Die Hofheimer Zigeuner

SKV Prunksitzung Zigeuner2

SKV Prunksitzung: Tanzmariechen Lena Frischkorn

SKV Prunksitzung: Tanzmariechen Lena Frischkorn

SKV Prunksitzung: Rodheimer Prinzen Michael Mutz

SKV Prunksitzung: Rodheimer Prinzen Michael Mutz

SKV Prunksitzung: Rodheimer Prinzenpaar Michael Mutz und Tanja Imhoff

SKV Prunksitzung: Rodheimer Prinzenpaar Michael Mutz und Tanja Imhoff

Die Purzelgruppe eroberte die Herzen im Sturm

Die Purzelgruppe eroberte die Herzen im Sturm

SKV Prunksitzung: Das Publikum

SKV Prunksitzung: Das Publikum

SKV Prunksitzung: Das Publikum

SKV Prunksitzung: Das Publikum

Bei der Prunksitzung: Patrick Himmel

Bei der Prunksitzung: Patrick Himmel

SKV Männerballett

SKV Männerballett

Krankenschwester Roswitha Adler

Krankenschwester Roswitha Adler

Der Fanfarenzug Frankfurter Herolde blies zum Wiederbeginn nach der Pause

Der Fanfarenzug Frankfurter Herolde blies zum Wiederbeginn nach der Pause

Die "Giants" waren wie immer ein Hingucker

Die „Giants“ waren wie immer ein Hingucker

SKV Frauengruppe

SKV Frauengruppe

Frankfurter Prinzenpaar

Frankfurter Prinzenpaar

SKV Prunksitzung Firestars Thema 7

Queen aus dem Jahr 2010, getanzt von Bianca Ottinger und Denise Best

Queen aus dem Jahr 2010, getanzt von Bianca Ottinger und Denise Best

Sister Act aus dem Jahr 2009, getanzt von Gaetana Azzolina und Lisa Merling

Sister Act aus dem Jahr 2009, getanzt von Gaetana Azzolina und Lisa Merling

ABBA aus dem Jahr 2005, getanzt von Angela Gibson und Andrea Schröder

ABBA aus dem Jahr 2005, getanzt von Angela Gibson und Andrea Schröder

Aladin aus dem Jahr 2002, getanzt von Bianca Köstler und Virginia Kümmeth

Aladin aus dem Jahr 2002, getanzt von Bianca Köstler und Virginia Kümmeth

Der Tanz der Vampire aus dem Jahr 2006, getanzt von Alena Best und Clara Krämer

Der Tanz der Vampire aus dem Jahr 2006, getanzt von Alena Best und Clara Krämer

Firestars - Gruppe

Firestars – Gruppe

Domina Stefan Orf

Domina Stefan Orf

TVS – Fit Boxen

Turnverein Sindlingen

Den Körper fit machen für den Alltag

Fit Boxen enthält Elemente aus verschiedenen Sportarten

„Fit“-Boxen hält, was der Name verspricht: Wer regelmäßig mitmacht, wird bald fit sein wie ein Turnschuh. Dabei braucht es weder Schuhe noch boxtechnische Kenntnisse. Das Training, das Tobias Peisker jeden Montag von 20.30 bis 21.30 Uhr im Turnerheim, Farbenstr. 85a anbietet, enthält Elemente aus verschiedenen Sportarten und soll zu Ausdauer, Kraft und Körperbeherrschung verhelfen. „Wir wollen uns fit machen für den Alltag“, sagt der 31-Jährige.
Das beginnt schon mit den Vorarbeiten. Zuerst tragen die Teilnehmer zwischen 18 Jahren und Mitte 40 die recht schweren, quadratischen Matten in den Übungsraum. Damit legen sie einen Boden zurecht, auf dem sie anschließend barfuß mit dem Aufwärmen beginnen. Sie tänzeln wie Boxer, führen dabei auch Schläge in die Luft aus. Da wird allen schnell warm, auch wenn draußen Schnee und Eis liegen. Vor, zurück, zur Seite und die Arme mitnehmen: Zum Takt der schnellen Musik ist das ein forderndes Ausdauertraining. Liegestütze und Übungen zur Stärkung der Bauchmuskulatur folgen, dann eine weitere Einheit im Stehen. Diesmal treten die Frauen und Männer nach vorne und zur Seite in die Luft, die Fäuste am Kinn – so ähnlich sieht das auch bei Jacky Chan aus. Und wieder geht es auf den Boden, pumpen für die Oberarme. Und wieder hoch. Als alle schon ein wenig außer Puste sind, folgen Dehnübungen. Dann verteilt Tobias Peisker so genannte „Pratzen“, eine Art Stoßfänger für Partnerübungen. Schnelle Schläge mit den Fäusten, Tritte aus dem Stand und aus dem Liegen sind zweifellos dem Kickboxen entnommen. Andere Formen der Bewegung gehören zum Bauch-Beine-Po-Training, stammen aus dem klassischen Turnen oder enthalten tänzerische Elemente wie beim Capoeira. Ähnlich wie Tae Bo bedient sich Fit Boxen bei verschiedensten Sportarten. „Ich versuche, das Training abwechslungsreich zu gestalten“, sagt der Übungsleiter: „Wichtig ist mir, dass jeder mitmachen kann. Insbesondere natürlich Anfänger, die einfach mal Lust auf Bewegung haben. Jeder geht sein Tempo, niemand wird überfordert. Du bekommst ein besseres Gefühl für deinen Körper und stärkst deine Haltung“, animiert er mögliche Interessenten, doch einfach mal vorbeizukommen und mitzumachen.
Das Fitboxen kann, wie viele andere Kurs-Angebote des Turnvereins, stundenweise besucht und bezahlt werden. Dafür gibt es Kurskarten bei den Übungsleitern für 15.- (Mitglieder) und 30.- (Nichtmitglieder). Alle Angebote sind unter www.tv-sindlingen.de zu finden. Hn

 

Und hoch das Bein! Beim Fitboxen bringt Tobias Peisker (links) die Teilnehmer ganz schön ins Schwitzen.

Und hoch das Bein! Beim Fitboxen bringt Tobias Peisker (links) die Teilnehmer ganz schön ins Schwitzen.

Sieht gefährlich aus, ist aber vor allem anstrengend: Fitboxen beim TVS. Fotos: Michael Sittig

Sieht gefährlich aus, ist aber vor allem anstrengend: Fitboxen beim TVS. Fotos: Michael Sittig