Category: Oktober

Harmonika-Orchester: Silberner Dirigentenstab

Harmonika-Orchester

Silberner Dirigentenstab

Musiker danken Manfred Klepper für 25 Jahre

Normalerweise werden Jubiläen groß gefeiert. 25 Jahre als Dirigent bei ein und dem selben Verein, das wäre normalerweise ein großes Fest wert. Allerdings fiel dieses große Ereignis genau in die Sommerferien – und damit in die spielfreie Zeit. Am Montag, 28. August 1989, übernahm Manfred Klepper die musikalische Leitung des Harmonika-Orchesters 1945 Frankfurt/Sindlingen e.V. 25 Jahre später trafen sich die Spieler des ersten Orchesters zu einer kleinen Feier und überraschten ihren musikalischen Leiter mit der Verleihung des silbernen Dirigentenstabes und einer selbstgebastelten Collage.
25 Jahre – eine tolle Zeit mit vielen Konzerten und Konzertreisen, die das Orchester bis nach England geführt haben, bedankten sich die Aktiven. Jedoch hat sich seit dieser Zeit vieles verändert. Das Akkordeon kam aus der Mode.
Dies macht sich vor allem durch die sinkende aktive Mitgliederzahl bemerkbar, berichtet der Verein. Bildeten bei „Amtsantritt“ von Manfred Klepper 12 aktive Spieler das Orchester, ist es heute auf sechs aktive Vereinsmitglieder geschrumpft. Dank der Unterstützung drei befreundeter Gastspieler ist das erste Orchester jedoch immer noch spielfähig und hofft, dies auch noch viele Jahre weiter zu sein. Die Spieler würden sich über jede Unterstützung freuen. Sollten Sie Akkordeon oder Keyboard gespielt haben oder spielen, dann schauen Sie doch montags zwischen 18 und 22 Uhr im Gemeindehaus St. Dionysius in der Huthmacherstraße vorbei. Zu den wöchentlichen Übungsstunden ist jeder willkommen, der Freude am gemeinsamen Musizieren mit dem Akkordeon hat. Dass die Spieler Spaß an ihrem Instrument haben, stellen sie auch in diesem Jahr bei einem Konzert unter Beweis. Es findet wie gewohnt in der evangelischen Kirche Sindlingen statt, und zwar am Sonntag, 9. November, 17 Uhr. simobla

Manfed Klepper dirigiert Simone Polata, Ursula Sinschek, Martina Jakobi. Foto: Michael Sittig

Manfed Klepper dirigiert Simone Polata, Ursula Sinschek, Martina Jakobi.
Foto: Michael Sittig

Kinder- und Jugendhaus: Schöne Orte, blöde Orte

Kinder- und Jugendhaus

Schöne Orte, blöde Orte

Auf das Familienfest folgen Herbstferienspiele

Etwa 50 Kinder und vielleicht halb so viele Eltern verbrachten einen schönen Nachmittag auf dem Abenteuerspielplatz. Das Kinder- und Jugendhaus und der Abenteuerspielplatz richteten zum Sommerausklang ein „Open Abi-Familienfest“ im Freien aus. Es begann ganz gemütlich mit Grillen, Essen und einer kleinen „Eis-Zeit“. Dabei konnten sich die, die den Platz noch nicht kannten, in aller Ruhe umsehen und mit den Betreuern plaudern. Wer wollte, beteiligte sich an einem Familienquiz oder am Wettnageln. Zusätzlich zeigte Kreativ-Fachfrau Meike Bartelt den Besuchern, wie sie Gürtel und Stirnbänder gestalten und bedrucken können. Höhepunkt des Nachmittags war Kinderliedermacher Helmut Maier. Er sang, musizierte und spielte mit den Kindern das Stück „Berti, der Detektiv“. Ein Gewitterregen unterbrach ihn abrupt. Doch der Künstler ließ sich davon nicht abhalten, ohne elektronische Verstärkung weiterzumachen. Nachdem sich alle unter einem Schutzdach zusammengedrängt hatten, spielte er dort mit der akkustischen Gitare weiter. „Eng, aber gemütlich“, stellte Christina Göhre, Leiterin des Kinder- und Jugendhauses, fest.
Zweifellos gilt der Abenteuerspielplatz den meisten Kindern als „Schöner Ort“. Aber es gibt auch andere. Darum geht es während der Herbstferien. Unter dem Motto „Schöne Orte, blöde Orte“ wollen sich die Betreuer mit den Kindern in Sindlingen umsehen und feststellen, wo es ihnen gefällt und wo nicht. Und mehr noch: Sie wollen überlegen, wie man aus blöden Orten schöne machen kann. „Die Mädchentoilette im Jugendhaus zum Beispiel ist ein ‚blöder Ort’“, sagt Christina Göhre: „Die Mädchen mögen sie nicht. Vielleicht gelingt es uns im Rahmen eines Projekts, sie zu verschönern“, sagt die Leiterin. Die Herbstferienspiele gehen vom 20. bis 23. und 28. bis 31. Oktober, am ersten und am letzten Tag sind Ausflüge geplant. Es gibt noch ein paar freie Plätze. Wer sich dafür interessiert, kann sich im Kinder- und Jugendhaus informieren und anmelden: Telefon 37 21 41. hn

Den Nagel auf den Kopf getroffen: Wettnageln auf dem Abenteuerspielplatz.

Den Nagel auf den Kopf getroffen: Wettnageln auf dem Abenteuerspielplatz.

Kinderliedermacher Helmut Maier.

Kinderliedermacher Helmut Maier.

Mitmachen war angesagt bei den Kinder-Mitmachliedern von Helmut Maier. Fotos: Michael Sittig

Mitmachen war angesagt bei den Kinder-Mitmachliedern von Helmut Maier. Fotos: Michael Sittig

Katholische Gemeinde: In sechs Tagen um die Welt

Katholische Gemeinden

In sechs Tagen um die Welt

80 Kinder und Jugendliche gingen im Zeltlager auf eine große Reise

Von Alicia Wadenbach

Das Zeltlager 2014 der katholischen Kirchengemeinde St. Dionysius/St. Kilian stand unter dem Motto „In sechs Tagen um die Welt“. Von Medebach im Sauerland reisten wir nach Brasilien, China, Australien, Nordamerika und Ägypten. Eine Woche voller ausgelassener Stimmung sowohl unter den Kindern als auch unter den Betreuern verging wie im Fluge. Durch die vielen Betreuer war es möglich, den Kindern noch zwei zusätzliche Arbeitsgruppen (AGs) anzubieten: die Tanz- und die Foto-AG. Vor allem die Foto-AG schien den Kindern gefallen zu haben.
Technisch waren wir so gut ausgerüstet, dass die Kinder ihre eigene Fotomappe erstellen und mit nach Hause nehmen konnten. Auch die Holz-AG hatte sich dieses Jahr wieder einiges einfallen lassen, zum Beispiel den Bau eines Sarkophags passend zum Land Ägypten, der sich auch bei der Mutprobe als sehr nützliches Requisit erwies. Die Koch- AG sorgte jeden Tag für abwechslungsreiches und landesspezifisches Essen. Unsere Küchenchefs Ingrid, Michael, Klaus, und Walter hielten alles in Ordnung und wussten sogar, wo Zimt in einer bis obenhin vollgestopften Küche zu finden war.
Höhepunkte gab es auch in den anderen AGs, zum Beispiel das Batiken von mitgebrachten T-Shirts in der Bastel-AG oder das Sumo-Ringen in der Spiel- und Sport-AG.
Abends am Lagerfeuer präsentierten die Teilnehmer, was sie Vormittags erarbeitet hatten. Joachim, der Feuerteufel aus der Betreuergruppe, sorgte mit großen Holzkonstruktionen für spektakuläre Lagerfeuer, zu denen die Kinder respektvollen Abstand einnahmen. Nach anfänglichen Sologesängen der Betreuer wurden die Kinder immer mutiger und sangen motiviert und lautstark die traditionellen Lagerfeuersongs. Nach dem Singen folgte die Gruselgeschichte. Wer nicht zuhören wollte, putzte sich schon die Zähne und wartete im Zelt auf den Start der Radiosendung. „Welle Wilma“ sendete über Kabel in jedes Zelt Musik und Interviews. „Special-Guest“ Jeff tauchte auch tagsüber immer wieder auf.
Auch unser Nachmittagsprogramm hatte zahlreiche Höhepunkte. Das Spiel gegen die D-Jugend des FC Medelon war ein sportlicher Erfolg für das Sindlinger Team. Trikots wurden in der Bastel-AG hergestellt. Cheerleader und Schlachtrufe wurden vorbereitet. Damit unsere Gastgeber auch wussten, dass wir kommen, schmetterten 62 Kinder und 20 Betreuer aus vollster Brust Lagerfeuerlieder. Das Spiel haben wir sensationell mit 3:2 für uns entschieden, was die ganze Meute in Euphorie versetzte und noch den ganzen Abend gefeiert wurde. Aber auch das berühmte Flaggenspiel oder Kinder gegen Betreuer-Kicken ließ jeden auf dem Platz strahlen.
Zeit zur Besinnung bot der ökumenische Gottesdienst, zu dem unsere Gemeindereferentin Claudia Lamargese extra anreiste.
Der absolute Höhepunkt war natürlich die Mutprobe, die die Betreuer mit großem Engagement und Liebe zum Detail vorbereiteten. Natürlich war auch da das Mitlaufen freiwillig. Die meisten wagten sich Hand in Hand mit ihren Freunden, den mit Knicklichtern markierten Weg durch den Wald zu gehen.
Beim Abschlussfest wurde nochmal kräftig gefeiert. Kinder und Betreuer hatten sich ein tolles Programm ausgedacht. Das mittlere Jungenzelt sorgte mit einem Ratespiel, das sehr überraschend mit einem Eimer Eiswasser für den Verlierer endete, für den größten Lacher. Mit einer Disco klang das Zeltlager schließlich würdig aus.
Am Tag der Heimreise waren alle ein wenig müde, aber zufrieden. Die Berge schmutziger Wäsche waren rasch beseitigt, die Erinnerungen an die schöne Zeit bleiben – und die Vorfreude auf das nächste Zeltlager.

Das Lagerleben genossen die Teilnehmer am diesjährigen Zeltlager der katholischen Gemeinde.

Das Lagerleben genossen die Teilnehmer am diesjährigen Zeltlager der katholischen Gemeinde.

Gespenstisch! Eine der Stationen bei der „Mutprobe“.

Gespenstisch! Eine der Stationen bei der „Mutprobe“.

Das Kuscheltier ist immer dabei. Lars Behrendt war das Küken im Zeltlager.

Das Kuscheltier ist immer dabei. Lars Behrendt war das Küken im Zeltlager.

Etienne Wadenbach zeigte beim Spiel gegen die D-Jugend des FC Medebach am Ball sein Können.  Fotos: Michael Sittig

Etienne Wadenbach zeigte beim Spiel gegen die D-Jugend des FC Medebach am Ball sein Können.
Fotos: Michael Sittig

TVS-Badminton: Der Sport ist nicht alles

Turnverein

Der Sport ist nicht alles

Badminton-Spieler engagieren sich gerne und häufig

Aus dem Nichts heraus ist eine quicklebendige Abteilung entstanden. Die Badminton-Spieler des Turnvereins Sindlingen sind nicht nur mit Ball und Schläger aktiv, sondern vertreten den Verein auch bei Weihnachtsmarkt, Ranzenbrunnenfest und Rosenmontagsfeier im Gemeindehaus.
Möglich wurde das alles durch den Bau der vereinseigenen Sporthalle. „Der Vorsitzende Michael Sittig fragte bei der Einweihungsfeier, wer Interesse an Badminton habe, und schlug vor, ein Training gemeinsam mit Peter Busch anzubieten“, erinnert sich Mitgründer und Abteilungsleiter Alexander Stollberg. Er selbst spielte früher Tennis, war aber nicht im Turnverein aktiv. So ging er zum ersten Treffen, zu dem sich acht bis zehn Leute einfanden. „Die meisten hatten keine Vorkenntnisse. Wir haben uns alles antrainiert“, sagt Stollberg. Außerdem gewöhnten sich die Männer und Frauen an, sich nach der Übungsstunde zusammen zu setzen. Meist bringen sie Kleinigkeiten zu Essen mit, plaudern, planen, lassen die Woche in der Gemeinschaft ausklingen und genießen die Geselligkeit. „Bei uns bleibt keiner fremd“, versichert Stollberg.
Bald schon kamen regelmäßig 18 bis 20 Leute zum Training. Sie gründeten offiziell eine Abteilung und schickten 2012/13 zum ersten Mal eine Mannschaft in die Punktrunde. Die Abteilung wuchs weiter, eine zweite Mannschaft bildete sich. Kinder und Jugendliche kamen hinzu, aus denen vergangenes Jahr eine Jugendmannschaft entstand. Sie üben die verschiedenen Techniken jeweils freitags von 17.45 bis 20 Uhr (erst die Kinder, dann die Jugendlichen) sowie mittwochs von 18 bis 19.30 Uhr (Jugendmannschaft). Die Mannschaftssportler trainieren mittwochs von 19.30 bis 22 Uhr, die Freizeitsportler freitags ab 20 Uhr. Zum Freitagstraining finden sich im Schnitt 30 Mitglieder ein, insgesamt besteht die Abteilung aus etwa 90 Mitgliedern. Im Sommer richteten sie ein Schleifchenturnier aus, das allen gut gefallen hat. Am 12. Dezember werden sie sich wieder am „Lebendigen Adventskalender“ der katholischen Gemeinde beteiligen. Auch beim Weihnachtsmarkt vertreten sie den TVS, wie sie jetzt schon überlegen, welche Spielangebote nächstes Jahr beim Ranzenbrunnenfest gemacht werden könnten. „Fast alle sind sehr engagiert, es macht allen viel Spaß“, sagt Alex Stollberg. Deshalb sei es nicht schwer, immer ausreichend Helfer zu finden.
Was ihm auch gefällt, ist die große Offenheit. „Wir sind sehr international“, sagt der Abteilungsleiter. Afrikaner, Chinesen, Engländer, Polen, Inder sowie Ungarn fühlen sich in der Badmintonabteilung wohl. „Viele finden uns über das Internet. Manche sprechen nur Englisch. Aber das ist alles kein Problem“, erklärt Stollberg. Was zählt, ist, dass die Mitspieler Freude am Kontakt zu anderen haben. „Die gesellschaftliche Ader ist hier schon wichtig“, weiß er, „das ist eine integrative Geschichte“. Sie mache es Neulingen leicht, gleich Anschluss mit 30 neuen Leuten zu bekommen.
Für die Punktrunde 2014/15 hat die Abteilung zwei Erwachsenenmannschaften und eine Jugendmannschaft gemeldet. Die Jugend- sowie die erste Erwachsenenmannschaft sind mit Siegen in die neue Saison gestartet. Die nächsten Heimspiele der Jugend- und der Erwachsenenmannschaft in der TVS-Sporthalle (Mockstädter Straße) finden am Sonntag, 5.Oktober, ab 10 Uhr statt. hn

Die erste und zweite Mannschaft der TVS-Badmintonabteilung.

Die erste und zweite Mannschaft der TVS-Badmintonabteilung.

Dynamisch: Joseph Karuiru (links) und Tobias Hug.

Dynamisch: Joseph Karuiru (links) und Tobias Hug.

Damen-Doppel: Annette Pfeiffer (rechts) und Ingrid Sittig.

Damen-Doppel: Annette Pfeiffer (rechts) und Ingrid Sittig.

Konzentriert: Vanessa Brzezicha.

Konzentriert: Vanessa Brzezicha.

Schneller Antritt: Alexander Stollberg (links) und Dirk Mettin im Doppel.

Schneller Antritt: Alexander Stollberg (links) und Dirk Mettin im Doppel.

Ludwig-Weber-Schule: Erlebnisse auf dem Schulweg

Ludwig-Weber-Schule

Erlebnisse auf dem Schulweg

Aktionstag: Zur Fuß zur Schule

„Zu Fuß zur Schule“ kommen längst nicht alle Grundschüler. Häufig fahren Eltern ihre Kinder bis ans Schultor – was zu Verkehrs- und Sicherheitsproblemen führt. Regelmäßig beteiligt sich die Ludwig-Weber-Schule deshalb an der Aktion „Zu Fuß zur Schule“ des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) und des Deutschen Kinderhilfswerks.
Ziel der Aktion ist es, dass die Kinder sich mehr bewegen und ihren Weg alleine laufen. In einem Brief an die Eltern warb die Schulleitung um Unterstützung: „Bewegung ist für die gesunde Entwicklung Ihres Kindes unverzichtbar, denn laufen, klettern, balancieren und springen trainieren Ausdauer, Koordination und den Gleichgewichtssinn. Wer zu Fuß geht ist wacher, aufmerksamer und kann sich besser konzentrieren. Darüber hinaus werden Ihre Kinder selbständiger und lernen sich zu orientieren. Der gemeinsame Schulweg ist auch eine gute Gelegenheit soziale Kontakte zu knüpfen und zu pflegen“, hieß es da, verbunden mit der Bitte, die Kleinen zumindest in der Aktionswoche nicht zu chauffieren. Langfristiges Ziel ist es, „ganz auf das Auto zur Bewältigung des Schulweges zu verzichten. Dies ist gesund, macht den Kindern Spaß und vermeidet zugeparkte Gehwege vor dem Schultor. Bitte bedenken Sie: Zugeparkte Gehwege sind ein Sicherheitsrisiko für alle Schulkinder“, schreibt die Ludwig-Weber-Schule. Zumal derzeit die Baustelle zur Errichtung eines Holz-Ersatzbaus zusätzliche Engstellen und Behinderungen schafft.
Erstmals Alle Kinder erhielten „Laufkarten“, die von den Lehrern gestempelt wurden. Wer am Ende der Woche fünf Stempel vorweisen konnte, nahm automatisch an der Verlosung von Schul-T-Shirts teil. „Das ist eine große Motivation“, sagt Lehrerin Yvonne Orlob. Die Aktion sei generell gut angekommen: „Vor allem von unseren neuen Eingangsstufenkindern sind viele gelaufen“. Eltern ließen bewusst das Auto stehen und brächten ihre Kinder zu Fuß zur Schule. Andere, die das nicht tun, seien direkt darauf angesprochen worden. „Wir bitten um Verständnis für das Anliegen und weisen auch auf den Sicherheitsaspekt hin“, erklärt die Lehrerin. Es gelte, die Eltern für das Thema zu sensibilisieren.
Letztlich profitieren die Kinder mehr davon, den Weg alleine oder mit Freunden zu gehen, als sich immer nur ins Elterntaxi zu setzen. Schließlich sei der Schulweg auch ein Erlebnisweg, heißt es in der Information von Verkehrsclub und Kinderhilfswerk zum Thema. simobla

Bericht aus dem Ortsbeirat

Bericht aus dem Ortsbeirat

Vandalismus nach Ranzenbrunnenfest
Am Morgen nach dem gelungenen Sindlinger Ranzenbrunnenfest sah es am Mainufer übel aus. Dutzende leerer Schnaps-, Sekt und Bierflaschen, Pizzakartons und anderer Partymüll zeugten von nächtlichen Orgien auch auf dem Kinderspielplatz. Dankenswerterweise habe die Frankfurter Stadtreinigung FES das Gelände bereits am nächsten Tag wieder in Ordnung gebracht, teilt CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin mit. Da auch mehrere Sitzbänke aus ihren Fundamenten geschraubt wurden, hat er das Grünflächenamt gebeten, sie wieder ordnungsgemäß zu befestigen.
Fribolin, der auch Vorsitzender des Sindlinger regionalen Präventionsrates ( Regionalrat) ist,
will die Angelegenheit beim nächsten Treffen zur Diskussion stellen. „Allgemein ist die die Sicherheitslage in Sindlingen in Ordnung“, so Fribolin, „aber besonders bei Großveranstaltungen müssten die Ordnungskräfte von Polizei und Stadtpolizei einfach mehr Präsenz zeigen und damit vorbeugend wirken“. Er sei mehrfach auf diesen Sachverhalt angesprochen und von den Bürgern gebeten worden, hier tätig zu werden.

Mauer kaputt
Am Feierabendweg, dem Spazierweg entlang des Mainufers, ist die Stützmauer der Villa Meister an einer Stelle eingestürzt. Das Grünflächenamt hat sich deswegen mit der Hausverwaltung der Villa in Verbindung gesetzt und um Sanierung gebeten, berichtet Ortsbeirat Albrecht Fribolin. Zur Zeit werde geprüft, in welchem Umfang die Sandsteinmauer saniert werden muss.

Teerdecke neu
Für Radfahrer und Fußgänger sind sie schon lange ein Ärgernis gewesen: Die Wurzelaufbrüche auf dem Weg von der Straße Feierabendweg zum Mainufer, dem sogenannten Landungsplatz. Nachdem ein Sturm zwei Pappeln so beschädigte, dass sie gefällt werden mussten, hatte Ortsbeirat Fribolin gebeten, die Wurzelaufbrüche zu entfernen und die Stelle neu zu asphaltieren. Das Grünflächenamt werde der Anregung folgen und die Arbeiten in Kürze in Kooperation mit dem Straßenbauamt durchführen, berichtet der Ortsbeirat.

Büsche weg
Der neu errichtete Sitzplatz am Mainufer wird sehr gut angenommen. Das hat Ortsbeirat Albrecht Fribolin an den sonnigen Septembertagen selbst festgestellt. Einige Weidenbüsche wurden inzwischen vom Grünflächenamt entfernt, so dasein schöner Blick mainabwärts möglich ist. Wie Fribolin jetzt erfuhr, soll auch der Blick mainaufwärts durch Entfernen des Uferbewuchses in diesem Bereich möglich gemacht werden.

Nächtlicher Lärm
Als Oberbürgermeister Peter Feldmann im Sommer die Hermann-Brill-Straße besuchte, haben Sindlinger Bürger die Möglichkeit zur Diskussion mit ihm genutzt, berichtet SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer. Insbesondere beschwerten sie sich über die Bank vor Haus Nummer 4 in der Hermann-Brill-Straße. Eine Bewohnerin klagte, dass dort nachts gelärmt und Alkohol getrunken werde und sich dieses störende Treiben bis in die frühen Morgenstunden hinziehe. Lünzer hat sich nun mit dem Grünflächenamt in Verbindung gesetzt, das nach einer Lösung des Problems suchen wolle.

Pfosten aufstellen
In der Steinmetzstraße ist der Bürgersteig auf der gesamten linken Seite abgefahren. Das liegt daran, dass Busse und schwere Lastwagen in der engen Straße häufig auf den Gehweg fahren, erklärt SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer. Er hat nun beantragt, dass der Bürgersteig erneuert und zusätzlich mit Absperrpfosten versehen wird. Denn Passanten könnten den Weg nur mit erheblichen Beeinträchtigungen benutzen. Das gelte insbesondere für gehbehinderte und Menschen mit Kinderwagen.

Sanierung nötig
CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin hat beantragt, die Begrenzungsmauer, die Zugangstore und den Metallzaun des Schulhofes vor der Turnhalle der Meisterschule sanieren zu lassen. Sie befänden sich in sehr schlechtem Zustand und die letzte Renovierung liege Jahrzehnte zurück, führt er aus. Um die Bausubstanz zu erhalten, sei eine baldige Sanierung angezeigt.

Reitverein: Spielerisch Reiten lernen

Spielerisch Reiten lernen

Ferienprogramm des Reitervereins

In den Herbstferien lädt der Reiterverein Sindlingen junge Pferdefreunde wieder in die Allesinastraße 1 zu einem abwechslungsreichen Ferienprogramm.
„Spielerisch Reiten lernen“ können Kinder ab sieben Jahren in der ersten Ferienwoche vom 20. bis 24. Oktober von 9 bis 14 Uhr. Die Kinder erhalten Longen- und Voltigierunterricht, wobei keine Reitkenntnisse erforderlich sind. In kleinen Gruppen werden Haltung und Pflege des Pferdes erläutert. Selbstständig lernen die Nachwuchsreiter dann das Putzen eines Vierbeiners und unternehmen bei schönen Wetter mit den Ponys Reitausflüge an den Main. Verpflegung sollte mitgebracht werden. Die Kosten betragen pro Woche 130 Euro für Mitglieder und 150 Euro für Nichtmitglieder.
Im Umgang mit dem Pferd lernen die Kinder, respektvoll und kooperativ miteinander umzugehen, Verantwortung für sich und das Tier zu übernehmen, eigene Grenzen und Möglichkeiten zu erkennen, Ängste abzubauen und Vertrauen aufzubauen. Neben engagierten Übungsleiterinnen und Reitlehrerinnen verfügt der Sindlinger Reiterverein über speziell für Kinder geeignete Reitponys und Pferde. Der nach den Richtlinien der FN (Fédération Équestre Nationale / Deutsche Reiterliche Vereinigung) ausbildende Verein wurde bereits für sein innovatives Profil und Schulpferdekonzept hessenweit ausgezeichnet.
Weitere Informationen befinden sich auf der Homepage des Reitervereins Sindlingen e.V.: www.reiterverein-sindlingen.de.

VdK-Termine Oktober

VdK

Herbstversammlung
Zur jährlichen Herbstversammlung lädt der VdK seine Mitglieder am Samstag, 11.Oktober, ins Turnerheim des TV Sindlingen (Farbenstraße 85a) ein. Die Versammlung beginnt um 15 Uhr mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken. Anschließend hält ein ASB-Vertreter einen Vortrag über Sicherheit zu Hause, danach geben die stellvertretenden Vorsitzenden einen kurzen Bericht über die Ereignisse des vergangenen Jahres. Die schlechte Nachricht: Es gibt noch immer keinen Aspiranten für den Vorsitz. Wenn sich niemand kurzfristig dazu entschließt zu kandidieren, wird der Tagesordnungspunkt „Neuwahl eines ersten Vorsitzenden“ wieder vertagt werden müssen. Die gute Nachricht: Der ansonsten gut besetzte Vorstand arbeitet weiter. Er hat auch die Jubilarenehrung vorbereitet, mit der der offizielle Teil der Versammlung ausklingen wird. Um besser planen zu können, bittet der Vorstand um Anmeldung zur Mitgliederversammlung bei der stellvertretenden Vorsitzenden Renate Fröhlich, Telefon (069) 37 12 93.

Sozialrecht
Renate Fröhlich und Helmut Dörnbach kennen sich aus mit Anträgen zu Kuren und Wohngeld und im Schwerbehindertenrecht. In einer offenen Sprechstunde helfen sie allen, die damit alleine nicht zurecht kommen. Diese sozialrechtlichen Sprechstunden des VdK-Ortsverbands Sindlingen finden am Freitag, 10. Oktober, und Freitag, 24. Oktober, jeweils 16 bis 18 Uhr, in den Räumen des Seniorenverbandes, Edenkobener Straße 20a statt. Hilfesuchende sollten den letzten Bescheid des Versorgungsamtes, ärztliche Unterlagen und eine Liste der behandelnden Ärzte mitbringen, VdK-Mitglieder darüber hinaus ihren Mitgliedsausweis und ausländische Bürger einen gültigen Pass.

Stammtisch
Den monatlichen Stammtisch richtet der VdK Sindlingen am Donnerstag, 16. Oktober, aus. Wie gewohnt beginnt das Treffen um 18 Uhr in der Gaststätte „Zur Mainlust“ (Loch). Jeder ist willkommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Zum Ostend
Monatswanderung am 5. Oktober 2014
Zum Ostend wandern VdK und Touristenclub am Sonntag, 5. Oktober. Allerdings laufen sie nicht in Sindlingen los, sondern nähern sich dem Ziel zunächst mit Bus und Bahn. Abfahrt ist um 9.15 Uhr am Rewe und um 9.34 Uhr am Bahnhof Sindlingen mit der S1. Wer mitmachen möchte, wird gebeten, sich bei Bruno Ohlwein, Telefon 37 32 67, anzumelden.

Buchstütze:

Buchstütze

Meine Worte, meine Geschichte

Ein Abend für selbstgeschriebene Texte

Viele Menschen haben schon einmal eine Geschichte oder ein Erlebnis, eine Erinnerung, ein Märchen oder ein Gedicht geschrieben. Nur wenigen gelingt es, solche Texte zu veröffentlichen oder sie einmal einem Publikum vorzustellen oder vorzulesen.
In Sindlingen besteht im Oktober genau dazu die Gelegenheit. Die „Buchstütze“, Sindlinger/ Zeilsheimer Förderverein zur Unterstützung der Stadtteilbücherei, gibt unter dem Titel „Meine Worte – meine Texte – meine Geschichte: Ein Abend für selbstgeschriebene Texte“ die Gelegenheit, solche Texte einmal einem kleinen Publikum vorzutragen. Jede und jeder kann mitmachen, Eintritt oder Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.
„Mit Sicherheit schlummert bei so manchem zu Hause ein interessanter selbstgeschriebener Text“, meint Mario Gesiarz, der Vorsitzende der „Buchstütze“. Diese Schätze gelte es zu heben. „Außerdem fehlt es oft an Möglichkeiten, solche Geschichten, Erzählungen und Gedichte einmal in einem kleinen Kreis auszuprobieren“, meint Gesiarz. „Deshalb haben wir uns entschlossen, dafür einmal einen Abend zu reservieren.“
Der Teilnehmerkreis ist ausdrücklich nicht auf Sindlingen und Zeilsheim beschränkt. Nur wenige Grundregeln soll es geben: Eintritt und Teilnahme sind frei. Bei längeren Texten wird darum gebeten, nur Auszüge vorzustellen. Bereits gedruckte Texte werden berücksichtigt, wenn genügend Zeit ist. Um kurze Anmeldung wird gebeten unter (069) 37 21 18 (Förderverein) oder (069) 37 27 24 (Stadtteilbücherei). Vorgelesen wird am Freitag, 10. Oktober, ab 19 Uhr in der Bücherei (Bahnstraße 124). simobla

Stadtteilbücherrei: Galaktischer Lesezauber

Einfach galaktisch: Lesezauber in der Bücherei

Der „Lesezauber“ führt Kinder von vier bis acht Jahren noch bis zum 1. November in die unendlichen Weiten der Stadtteilbücherei. Die Lese- und Mitmachaktion für Kitas, Schulklassen und Kinder steht in diesem Jahr unter dem Motto „einfach galaktisch“.
In Sindlingen, Bahnstraße 124, nimmt Lesefreundin Renate Donges-Kaveh die Besucher jeden Mittwoch ab 15.30 Uhr mit ins All. Am 8. Oktober etwa begleiten Kinder ab vier Jahre die Zauberin Zilly und ihren Kater Zingaro auf ihrem Flug in den Weltraum (Zilly im Weltraum von Korky Paul). Bei einer Rast tauchen überraschend gefräßige außerirdische Wesen auf. Am 15. Oktober erfahren Kinder ab sechs Jahre, wie es Herrn Fitz erging: „Der Tag, an dem Herr Fritz auf Seite 23 sehr nahe zum Mond flog, dort eine bemerkenswerte Entdeckung machte und erst spät abends nach Hause kam“ heißt das Buch von Peter Engel. Anschließend gestalten die Zuhörer Wolkenflitzer.
La Luna, Mondlicht (von Enrico Casarosa) wendet sich am 22. Oktober wieder an Kinder ab vier. Sie hören, wie Großvater, Vater und Sohn mit einem alten Ruderboot aufs Meer hinaus fahren. Wenn der gewaltige Vollmond über ihnen aufgeht, geht eine ungewöhnliche Arbeit los.
Das Buch von Cornelia Funke „Das Monster vom blauen Planeten“ ist für Kinder ab sechs Jahre geeignet. Darin geht es um Gobo, der sich einen Menschen fangen möchte. Schließlich haben alle seine Freunde ein Haustier. Davon inspiriert, gestalten die Kinder hinterher eine galaktische Welt.