CDU-Jahresrückblick
Grünes Licht für die „Copacabana“ am Main
Ortsverband zieht Bilanz
Der Jahreswechsel ist stets ein gute Gelegenheit, Bilanz zu ziehen. So berichtet der Sindlinger CDU-Vorsitzende, Ortsbeirat Albrecht Fribolin, in Kurzform über die Aktivitäten der CDU Sindlingen sowie über Anträge und Anregungen, die an die Stadtverwaltung im Römer gerichtet wurden. Er dankt allen Bürgern, die mit Hinweisen dazu beigetragen haben, dass Mängel im Stadtteil erkannt und Verbesserungen durchgesetzt werden konnten. Hier eine Auflistung von Maßnahmen mit Hinweisen zum Stand der Dinge:
• Marode Stützmauer der Villa Meister am Mainufer –Spazierweg: Hier wurden die Eigentümer mehrmals erfolglos gebeten, die Mauer zu sanieren. Wir bleiben am Ball.
• Verbesserung der Beschilderung zum Sindlinger Friedhof wurde ausgeführt
• Erneuerung der Bürgersteige an der Haltestelle Westenberger Straße (Rewe) wurde beantragt und ist für das erste Halbjahr 2014 zugesagt.
• Die Graffiti-Schmierereien an der Bahnunterführung der S 1 wurden beseitigt.
• Entsiegelung und Bepflanzung des Bereiches um die Friedenseiche mit dem Ziel, den historischen Baum vor dem Absterben zu retten.
• Die Prüfung des Grünflächenamtes, ob die demontierte Eichen-Rundbank auf dem Friedhof in der Nähe des Ehrenmals aufgestellt werden kann, ist noch nicht abgeschlossen. Entscheidung fällt 2014.
• Unterstützung der Schulgemeinde der Ludwig-Weber-Schule auf Sanierung oder Neubau der Schule wegen gravierender Baumängel.
• Errichtung einer weiteren Sitzplatzanlage am Mainufer. Die Maßnahme mit Finanzierung aus Mitteln des Ortsbeirates ist für 2014 zugesagt.
• Eine Vorplanungs-Vorlage zur Neugestaltung des Kirchplatzes wurde für das zweite. Halbjahr 2014 zur Beschlussfassung durch das Stadtparlament angekündigt.
• Pflasterschäden an den Kreuzungen der Allesinastraße wurden vom Straßenbauamt beseitigt.
• Das Ehrenmal für die Gefallenen der Weltkriege auf dem Friedhof wurde mit Mitteln des Ortsbeirats restauriert.
• Der vom Amt entfernte Verkehrsspiegel an der Hakengasse/Okrifteler Straße soll 2014 wieder angebracht werden.
• Das Mainufer am Feierabendweg zwischen Werksbrücke und Villa Meister soll renaturiert werden (Stichwort: „Copacabana“). Entsprechende Maßnahmen hat der Regierungspräsident genehmigt. Einzelheiten sollen Anfang 2014 vom Umweltamt veröffentlicht werden.
• Initiativen zur Entwicklung des Baugebietes Sindlingen-Süd.
• Ortsbegehung und Ortsbeiratsantrag zur Sanierung der „Baustraße“ Richtung Hattersheim/Südring für mehr Sicherheit der Radfahrer und zur Entlastung der Okrifteler Straße vom Durchgangsverkehr.
• Errichtung eines Weges zur Sporthalle des Turnvereins Sindlingen zur Sicherung des Schulwegs der Meisterschüler ist in der Planung.
• Ortsbegehung in der Weinbergstraße und Okrifteler Straße und Markierung von Sperrflächen gegen unerlaubtes Parken.
• Die Sanierung des Sindlinger Kreisels ist nach wie vor offen. Wir werden den neuen hessischen Verkehrsminister auffordern, endlich tätig zu werden.
• Fertigstellung der Beleuchtung in der Mockstädter Straße/Imkerweg vor der Turnhalle des Turnvereins Sindlingen.
Die CDU Sindlingen bedankt sich bei allen Sindlinger Bürgern für Tipps und Hinweise auf Brennpunkte im Stadtteil. Gerne sind wir auch im Jahr 2014 wieder ein zuverlässiger kommunalpolitischer Partner der Bürger und Vereine. Alles Gute im Neuen Jahr wünscht der
CDU Stadtbezirksverband Sindlingen
In den Kirchen
Mit Kerzen und Gesang
Singspiel und traditionelles Krippenspiel
Ein Singspiel am vierten Advent und ein Krippenspiel an Heiligabend stimmten Kinder und Erwachsene auf die Weihnachtstage ein. In der evangelischen Kirche hatte Meike Bartelt mit Kindern aus ihren verschiedenen Gruppen ein Singspiel vorbereitet. Es wich vom Gewohnten ab, denn es gab weder ein Jesuskind noch Maria und Josef. „Es ging um den eigentlichen Sinn des Krippenspiels“, erklärt sie, „das Wort von Jesus, der das Licht der Welt ist“. Deshalb standen weiß gekleidete „Lichtboten“ vor dem Altar, und dunkel gekleidete Kinder trugen dunkle Kerzen nach vorn und beklagten Krieg, Not und Elend in der Welt. Die Lichtboten verkündeten die Botschaft vom Licht, die Kerzen wurden entzündet und anschließend an die Besucher weiter gereicht. Am Ende hielten alle Licht in den Händen.
Die traditionelle Variante erlebten die Besucher des Krippenspiels in der katholischen Kirche St. Dionysius am 24. Dezember. Daniel Fischer, der das Krippenspiel mit 15 jungen Darstellern einstudierte strahlte nach der gelungenen Vorstellung. Die Jungen und Mädchen hatten ihre Texte fehlerfrei und gut verständlich vorgetragen. Gemeindereferentin Claudia Lamargese führte durch den Wortgottesdienst.

„Lichtboten“ kündeten von Jesus als dem Licht der Welt. Fotos: Michael Sittig

Das Licht weiterreichen: Die Symbolik stand im Mittelpunkt des Singspiels in der evangelischen Kirche.

Der Weihnachtsbaum ist wieder da
Zum ersten Mal seit Jahren steht in diesem Winter wieder ein Weihnachtsbaum auf dem Richard-Weidlich-Platz. Nach dem Verkauf des Bürgerhauses und dem Umzug des Weihnachtsmarkts erst nach St. Kilian, dann nach Sindlingen-Süd, verzichtete die Stadt darauf, dort weiterhin einen Baum aufzustellen. Die Bürger zwischen den Bahngleisen empfanden das als Manko. Deshalb setzten sich Franz Ilg, bis 2013 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Sindlinger Ortsvereine, die Stadtbezirksvorsteher Dieter Frank und Michael Konstantinou dafür ein, den Brauch wieder aufleben zu lassen. Es gelang. Aufgrund einer defekten Hülse verzögerte sich das Stellen des Baums allerdings, so dass die Helfer erst kurz vor dem dritten Advent zur Tat schreiten konnten. Franz Ilg dankt allen Helfern, darunter die Firma Schmitt Elektrobau GmbH, im Namen des Vereinsringes, des Bauvereins, der Nachbarn und Mieter des Bauvereines sowie des Kindergartens St. Kilian dafür, dass auch an einem zentralen Platz Nordsindlingens vorweihnachtliche Lichter leuchteten. Kindergartenkinder von St. Kilian haben den Baum zudem weihnachtlich geschmückt. Simobla
Jahrmarkt auf dem „Abi“
Ein buntes Programm erlebten die Besucher des Abenteuerspielplatzes beim „Open Abi“ Ende September. Es gab noch einige Überbleibsel von den sommerlichen Ferienspielen unter dem Motto „Jahrmarkt“. So durfte, wer wollte, sein Können an der Wurfbude von Meike Bartelt und sein Glück an der Glücksbude von Willi Schellen versuchen. Praktikantin Betty schminkte bunte Bilder auf die Gesichter der Kinder, und Christina Göhre bot „bayerisches Nageln“ an – eine große Gaudi für Kinder wie Erwachsene. „Herr Müller und seine Gitarre“ animierte die Kinder zum Tanzen. hn

Kinder und Jugendhaus – OpenAbi
Evangelische Kirche
Flöten im Kerzenschein
Goldsteiner Ensemble spielt klassische und moderne Stücke
Draußen ist es grau, kalt und regnerisch. Drinnen in der evangelischen Kirche jedoch schaffen viele Kerzen mit ihren warmen Lichtern eine heimelige Atmosphäre. Zum Konzert „Flöten im Kerzenschein“ packen sechs Damen aus Goldstein ihre Alt- und Tenorflöten, Sopran- und Bassflöten und ein Fagott aus. Das Blockflötenensemble der evangelischen Dankeskirche unter der Leitung von Elfriede Mayer spielt klassische und moderne Blockflötenmusik. Die tiefen Töne geben Rhythmus, über den sich die hohen zwitschernd erheben, Melodien in Einklang oder Kontrapunkt setzen und hin und wieder mit jubilierenden Trillern krönen. Viele Lieder dürften den nur etwa zwei Dutzend Zuhörern bekannt gewesen sein: „Allein Gott in der Höh“ von Praetorius ist ein Klassiker, Komponist Friedrich Silcher eni alter Bekannter. Er hat viele Stücke für Männerchöre geschrieben, auch der Gesangverein Germania Männerchor hat ihn im Programm. Bachs „Fuga alla breve e staccato“ ist eigentlich für eine Orgel geschrieben. „Aber niemand hat die Orgel vermisst, oder?“, fragt Moderator Eberhard Mayer nach dem Vortrag. Stücke von Beethoven und Tschaikowskij folgen, ehe sich die Flötistinnen Inge Ebel, Ulrike Keller-Guggenberger, Lore Krusa, Kathrin Roth-Ritter, Monika Stärk und Elfriede Mayer musikalisch auf einen Rummelplatz begeben und nach einem Marsch über spanische Themen in ein Land wechseln, das für seine Panflötenklänge bekannt ist. Der peruanischen Suite Nummer Zwei von Arndt von Gavel folgen der Klassiker „El Condor pasa“, der Oldie „Sound of Silence“ von Paul Simon, das irische Volkslied Greensleeves und zum Abschluss eine kleine Suite. hn

Sechs Damen bilden das Blockflöten-Ensemble der evangelischen Dankeskirche in Goldstein. Sie gaben in der evangelischen Kirche Sindlingen ein Konzert.