Category: Januar

Noch Lehrstellen frei

Noch Lehrstellen frei

Im Industriepark Höchst sind noch Ausbildungsplätze frei. Bei der Firma Sanofi sind ab dem 1. Februar noch 13 Stellen für angehende Pharmakanten oder Chemikanten zu besetzen. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre, Interessenten sollten Abitur oder Fachabitur vorweisen können, doch auch Studienabbrecher sowie Schulabgänger mit einem guten Haupt- oder Realschulabschluss haben eine Chance. Die Bewerber sollten auf jeden Fall Interesse an Naturwissenschaft und Technik mitbringen. Pharmakanten und Chemikanten begleiten Produkte von der Entstehung bis zur Qualitätskontrolle, sie müssen komplexe Anlagen und Maschinen steuern und überwachen können. Bewerbungen nimmt das Ausbildungsunternehmen Provadis ab sofort entgegen. Im Internet gibt es ein Formular zur Online-Bewerbung unter www.provadis.de/ausbildung. Es ist auch möglich, Bewerbungsunterlagen per Post an das Personalcenter von Provadis im Industriepark Höchst, 65926 Frankfurt am Main, zu schicken. Telefonische Auskünfte gibt es unter der Telefonnummer 069 305-3549.

Immer Kinder im Haus

Evangelische Gemeinde

Immer Kinder im Haus

Esther Schneider ist neue Leiterin des evangelischen Kindergartens

Esther Schneider heißt die neue Leiterin des evangelischen Kindergartens. Die 42-Jährige begann zum 1. November in der Einrichtung für Drei- bis Sechsjährige in der Gustavsallee.
Zuvor war sie stellvertretende und ein Jahr lang auch kommissarische Leiterin in einem Eschborner Kindergarten gewesen. Dabei wollte sie ursprünglich gar nicht in diese Richtung. „Ich hatte mich eigentlich mehr für einen Büro- oder Computerberuf interessiert“, berichtet sie. Andererseits war sie schon in jungen Jahren den Umgang mit kleinen Kindern gewohnt. Sie hat fünf jüngere Geschwister und ihre Mutter betreute als Tagesmutter noch weitere Mädchen und Jungen. „Es waren eigentlich immer Kinder im Haus“, sagt Esther Schneider. So entschloss sie sich doch zu einem Werdegang als Erzieherin. Allerdings wollte sie nicht mit den Kleinen arbeiten, sondern mit älteren. So arbeitete sie nach der Ausbildung bei der evangelischen Kinder- und Jugendhilfe Bad Homburg. Sie gehörte zu den Betreuern in einer Familiengruppe und baute eine Jugendgruppe mit auf. Da war sie kaum älter als die Betreuten.
Nach rund zehn Jahren jedoch wünschte sie sich eine Veränderung, nach Möglichkeit ohne Schichtdienst. So kam sie zum Kindergarten. 13 Jahre lang arbeitete sie in Eschborn. 2012 investierte sie nahezu jedes Wochenende in eine Ausbildung zur Sozialfachwirtin. Anschließend begann sie, sich nach einer Leitungsstelle umzusehen. Sie stieß auf die Sindlinger evangelische Gemeinde, die eine Nachfolgerin für Ute Apolka suchte. Nach einem Vorstellungsgespräch im Mai und einer Hospitanz wurden sie und die Gemeinde sich einig.
Jetzt ist sie dabei, sich einzuarbeiten. Zwölf Erzierherinnen und Praktikanten, drei Küchen- und zwei Reinigungskräfte kümmern sich um rund 60 Kinder. Gerade im Winter fallen häufig Mitarbeiter aufgrund von Krankheit aus. Dann heißt es improvisieren. „Ich bin gleich eingesprungen und habe versucht auszuhelfen, wo es ging“, sagt Esther Schneider. Von den Kollegen fühlt sie sich gut aufgenommen. Alle seien froh, dass nach zweimonatiger Vakanz wieder jemand da ist, der sich um die Verwaltung kümmert. „Ich bin sehr strukturiert“, sagt Esther Schneider. Das hilft ihr, aber auch den Mitarbeitern, denn „da kann jeder ganz gut mitgehen“, ist ihre Erfahrung. hn

Esther Schneider ist die neue Leiterin des evangelischen Kindergartens. Foto: Michael Sittig

Esther Schneider ist die neue Leiterin des evangelischen Kindergartens. Foto: Michael Sittig

Zumba für jedes Alter!

Zumba© für jedes Alter!

Der TVS stellt seine Übungsleiter vor.
Zumba Kids ist ein speziell für Kinder entwickeltes Programm auf der Grundlage der Zumba Tanz- und Fitnessphilosophie – einfach zu erlernende Steps zu abwechslungsreichen Rhythmen. Neben Balance- und Koordination werden genauso Merkfähigkeit, Kreativität, Disziplin und Teamwork gefördert. Maria aus Hattersheim leitet den Zumba Kids Kurs in der Sporthalle, immer dienstags von 16.45-17.30 Uhr in der TVS-Sporthalle, Mockstädterstr. 12. Als 2-fache Mutter versteht es die Kolumbianerin mit den Kindern umzugehen und sie zu begeistern.

Zumba Fitness ist ein Programm, um sich fit zu tanzen: Lateinamerikanische Musik, die Spaß macht, einfach zu erlernen ist und einen ins Schwitzen bringt – und zu Freude und Gesundheit verhilft! Der TV Sindlingen bietet 2 Kurse an: Oney leitet den Donnerstagskurs in der Sporthalle, immer von 20-21 Uhr. Mit ihrem mexikanischen Temperament reißt sie die Teilnehmer mit. Überzeug dich selbst! Lena aus Zeilsheim leitet den Samstagskurs in der Sporthalle, immer von 11-12 Uhr. Ihre Philosophie: „Es geht darum, gemeinsam Spaß zu haben, sich zu toller Musik eine Stunde lang auszupowern und dabei ganz nebenbei noch ein ordentliches Workout hinzulegen!“

Zumba Gold ist speziell sowohl für ältere und aktive Menschen entwickelt worden, als auch für Menschen, die ihre Kondition langsam und gezielt aufbauen möchten. Auch wird die Koordination und Beweglichkeit trainiert. Zumba Gold eignet sich hervorragend für Senioren, um fit, gesund und in Bewegung zu bleiben. Mihaela aus Kriftel leitet den Zumba Gold Kurs in der Sporthalle, immer dienstags von 9.30-10.30 Uhr. Sie sagt: „Bei meinen Kursen muss man nicht einmal tanzen können. Beweg einfach deinen Körper und mach nach, was ich vormache. Es ist ganz einfach!“

Bei Fragen können Sie sich per eMail (kurse@tv-sindlingen.de) an den Verein oder unter der Rufnummer 0152 04723209 an Josef Schmid wenden.

Bildung für die Kinder, Decken für die Alten

Entwicklungshilfe

Bildung für die Kinder, Decken für die Alten

Direkthilfe Nepal überzeugt sich vor Ort vom Stand der Projekte

Ursula Ochs aus Sindlingen ist Vorsitzende des Vereins Direkthilfe Nepal. Vor kurzem ist sie mit weiteren Mitgliedern des Vereins in das entfernte Land gereist, um sich ein Bild vom Stand der Projekte zu machen.
Sie, ihr Mann Thomas und Nadja Staiger-Schmeiler sind mit dem, was sie vor Ort gesehen haben, zufrieden. “Wir haben uns davon überzeugen können, dass die Ideen gut umgesetzt und die Mittel zweckgemäß verwendet wurden”, erklärt die Vorsitzende. Die Projektleiter seien hoch motiviert, ein besseres Bildungsangebot zu schaffen und die Lebensumstände der unterstützten Familien etwas zu verbessern.
Dazu trägt die Janata English School (JES) in Amppipal bei. Direkthilfe Nepal fördert sowohl die Schule als auch einzelne Schüler. Die JES genieße einen guten Ruf, berichtet Ursula Ochs. Sie ist um 30 auf 210 Schüler gewachsen. Für alle gibt es einmal in der Woche ein Schulessen und seit April 2014 auch eine siebte Klasse. Ziel ist, nächstes Jahr eine achte Klasse zu etablieren, die die Kinder in dem ländlichen Gebiet zum Schulabschluss bringen soll. Als größtes Problem erweise sich dabei, qualifizierte Lehrer zu finden. Für Lehrer mit Hochschulabschluss sei eine Anstellung an einer Schule in einer ländlichen, abgelegenen Gegend wie Amppiapl unattraktiv. Das Bildungsangebot der JES scheint daher nur mit Zeitverträgen und vergleichsweise hohen Lohnzahlungen sicherzustellen sein, bedauert die Vorsitzende. Um die achte Klasse etablieren zu können, wird Direkthilfe Nepal die Lohnkosten in Höhe von rund 160 monatlich für einen qualifizierten Lehrer übernehmen. Das entspreche dem monatlichen Gehalt eines Lehrers an einer staatlichen Schule und solle ein Anreiz sein, die Stelle anzunehmen.
Erfreulich sei die Entwicklung der Kinder, die Direkthilfe Nepal direkt unterstützt. Bis auf eins haben alle 25 das Klassenziel erreicht. Für die Zukunft plant der Verein einen jährlichen Gesundheits-Check für alle Kinder, die Renovierung eines Schulgebäudes, die Etablierung der Montessori-Pädagogik und die Gründung einer Nichtregierungsorganisation (NGO) in Nepal zur Verwaltung der Projekte gründen, listet Ursula Ochs auf.
Daneben kommt praktische Hilfe nicht zu kurz. Über ihre Kontakte ins Altenheim Pashupati Welfare Center hatten die Deutschen erfahren, dass die alten Menschen dort dringend warme Decken brauchen. Deshalb brachten sie den 230 Bewohnern warme Steppdecken mit. „Dazu konnten wir den alten Menschen zum Dasainfest mit Bananen (460 Stück) und Vitaminsaft eine kleine Freude machen“, berichtet Ursula Ochs. hn

Warme Decken brachten Ursula Ochs und ihre Mitstreiter von der Direkthilfe Nepal den Bewohnern eines Altenheims in Kathmandu.

Warme Decken brachten Ursula Ochs und ihre Mitstreiter von der Direkthilfe Nepal den Bewohnern eines Altenheims in Kathmandu.

Leben und Lernen in einfachen Verhältnissen

Leben und Lernen in einfachsten Verhältnissen

Nadja Staiger-Schmeiler berichtet von ihren Erfahrungen

„Mein Mann und ich sind vor drei Jahren zum ersten Mal in Nepal gewesen. Es war, neben der faszinierenden Landschaft und der hochinteressanten Kultur, die Herzlichkeit der Menschen, die uns berührt hat“, berichtet Nadja Staiger-Schmeiler. Sie engagiert sich in der Direkthilfe Nepal und reiste nun mit der Vorsitzenden Ursula Ochs und deren Mann Thomas nach Amppipal.
„Der Weg ist nicht gerade eine Spazierfahrt“, schildert sie Eindrücke: „Nach knapp neun Stunden anstrengender Reise auf zunächst noch asphaltierter Straße, die alsbald zur Schotterpiste wird und zuletzt in einen kaum noch befahrbaren, von Schlaglöchern zerfurchten, staubigen und ausgesetzten Pfad mündet, erreichten wir Amppipal“. Der Ort besteht aus einem kleineren Kern von etwa 20 kleinen sowie vielen weit verstreuten Häusern, die sich an den Hängen eines großen grünen Tals verteilen.
Projektleiter Krishna Thapa begrüßte die Besucher und begleitete sie an den folgenden Tagen. Zunächst ging es in die Schule. Sie besteht aus mehreren Steinhäusern, in denen die Klassenräume, das Lehrerzimmer, die Toiletten und die Wohnung des Schulleiters, Herrn Rai, untergebracht sind. „Ich habe als Sozialpädagogin viele Jahre in mehreren Schulen gearbeitet und es berührt mich sehr zu sehen, unter welchen teils einfachsten Verhältnissen hier Unterricht stattfindet“, sagt Nadja Staiger-Schmeiler: „Einige Räume sind äußerst klein und dunkel, sie sind unbeheizt und es zieht durch die Löcher zwischen den Steinen. Die Kinder sitzen auf einfachen Holzbänken und es gibt kaum Unterrichtsmaterial in den Räumen. Herr Rai zeigt uns stolz die durch die Gelder des Vereins bereits renovierten Klassenzimmer. Diese machen einen wesentlich besseren Eindruck. Sie sind ordentlich verputzt und freundlich gestrichen.“
Viele Gespräche folgten, über weitere Renovierungen, aber auch die inhaltliche Weiterentwicklung der Schule. „Ich hätte nicht erwartet, dass die Besprechungen derart konstruktiv verlaufen würden“, bilanziert Nadja Staiger-Schmeiler.
„Die folgenden Tage wollen wir nutzen, um einige vom Verein geförderte Kinder zu Hause zu besuchen. Das ist jedoch, wie sich schnell herausstellt, ein recht aufwendiges Unterfangen. Um die Familien zu besuchen, müssen wir teilweise beschwerliche Wanderungen von bis zu zwei Stunden(einfache Strecke) auf uns nehmen. Das bedeutet, dass manche Kinder einen täglichen Schulweg von vier Stunden zu bewältigen haben“, berichtet sie weiter. Kinder wie Familien freuen sich sehr über den Besuch. Alle strahlen, als sie Ursula und Thomas Ochs sehen, bieten Tee an, der auf der offenen Feuerstelle zubereitet wird. „Die Häuser, in denen diese Familien leben, sind sehr klein und meistens aus Lehm gebaut. Die Familien sitzen draußen vor dem Haus auf Strohmatten. Manchmal haben sie einen kleinen Garten, in dem ein bisschen Gemüse angebaut wird“, beschreibt die Besucherin ihre Eindrücke und stellt fest: „Ich bin erstaunt darüber, wie fröhlich diese Menschen trotz ihrer großen Armut sind“. Es sei deutlich geworden, dass die Kinder gerne zur Schule gehen. Die Eltern seien stolz auf sie und bedankten sich immer und immer wieder für die Unterstützung. Es sei ihnen bewusst, dass der Schulbesuch ihren Kindern eine große Chance biete.
„Ich bin sehr froh darüber, dass ich die Gelegenheit bekommen habe, mir vor Ort ein eigenes Bild von der Arbeit des Vereins machen zu können. Ich bin davon überzeugt, dass der Verein mit seiner Unterstützung der Janata English School in Amppipal einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Kinder leistet und ich bin sicher, dass die Verantwortlichen vor Ort kompetente, engagierte und zuverlässige Partner sind“, beendet Nadja Staiger-Schmeiler ihren Bericht. simobla

Große Freude bereiteten Thomas Ochs und seine Mitstreiter von Direkthilfe Nepal den Bewohnern eines Altenheims, als sie ihnen warme Decken überreichten.

Große Freude bereiteten Thomas Ochs und seine Mitstreiter von Direkthilfe Nepal den Bewohnern eines Altenheims, als sie ihnen warme Decken überreichten.

VdK Termine Januar

VdK Sindlingen

Sprechstunde
Sozialrechtliche Sprechstunden bietet der VdK-Ortsverband am Freitag, 9., und Freitag, 23. Januar, in den Räumen des Seniorenverbandes, Edenkobener Straße 20a, an. Jeweils von 16 bis 18 Uhr haben Bürger die Möglichkeit, sich bei Fragen zum Schwerbehindertenrecht beraten zu lassen. Ferner helfen die Berater bei Kur- und Wohngeldanträgen. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Wanderung
Die gemeinsame Monatswanderung von VdK und Touristenclub Sindlingen führt am Sonntag, 11. Januar, nach Schwanheim. Abfahrt in Sindlingen ist um 9.15 mit Bus der Linie 55 an der Haltestelle Westenberger Straße (vor Rewe). Anmeldungen nimmt Bruno Ohlwein unter der Telefonnummer 37 32 67 an.

Kein Treffen
Der monatliche Stammtisch entfällt im Januar, da die Gaststätte geschlossen hat.