Hilfe bei den Hausaufgaben
Mit Beginn des neuen Schuljahrs bietet das Kinder- und Jugendhaus (Sindlinger Bahnstraße 124) wieder eine Hausaufgabenbetreuung mit Mittagessen an. Montags bis donnerstags von 12 Uhr bis 15 Uhr erhalten die Kinder Hilfe zum selbständigen Erledigen der Hausaufgaben und Unterstützung beim Begreifen des Lernstoffes. Einzelförderung ist mit Einschränkungen möglich. Anmeldungen sind ab sofort montags bis freitags von 10 bis 15 Uhr möglich. Die Kosten betragen 18 Euro monatlich, mit Frankfurt-Pass 14 Euro. Weitere Informationen gibt es unter der Nummer (069) 37 56 17 119.
Nach Maria Laach
Zu einem Tagesausflug nach Maria Laach startet die Kolpingfamilie Sindlingen am Dienstag, 15. September. Sie besucht die romanische Abtei, die am einzigen aktiven Vulkansee Deutschlands liegt. Kirchenführung, Klosterführung und ein gregorianischer Choral während des Mittagsgebets geben einen Einblick ins klösterliche Leben. Außerdem bleibt Zeit, um das Gelände auf eigene Faust zu erkunden und sich in einem Lokal zu stärken. Am Nachmittag geht es weiter zu einem Vulkanmuseum und schließlich zum Ausklang in ein Brauhaus. Abfahrt ist um 9.30 Uhr am Hotel Post, um 9.45 Uhr am Richard-Weidlich-Platz. Als Reiseleiter fungieren Alfons Gerling und Stefan Löllmann. Information und Anmeldung bei Renate Löllmann, Telefon 37 16 92.
SPD: Alte Hasen und neue Gesichter
In einer Mitgliederversammlung hat die Sindlinger SPD ihre Kandidaten für die Kommunalwahl 2016 bestimmt. Mit Sieghard Pawlik stellt sie wieder ihr Urgestein auf, das bereits seit 2011 in der Stadtverordnetenversammlung sitzt und als wohnungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion fungiert. Zweiter Kandidat aus Sindlingen ist der 32-jährige Zafar Khan, stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins, Mitglied des Sportkreises Frankfurt und Pressesprecher der Ahmadiyya-Gemeinde Frankfurt. Seine Schwerpunkte sieht er in der Integration von Migranten und verbesserten Bildungsmöglichkeiten für sozial Benachteiligte. Zafar Khan war außerdem bislang Jugendleiter sowie Geschäftsführer des Fußballclubs Viktoria Sindlingen. Diese Ämter gibt er aus Zeitgründen ab, teilt der Verein mit. „Die Viktoria bedankt sich sehr für sein Engagement und wünscht ihm alles Gute für seine künftigen Tätigkeiten“, erklärt Vorsitzender Bertold Alleweldt. Für den Ortsbeirat nominierte die SPD die Neumitglieder Claus Hoß und Roland Haschke, beide aktiv im Elternbeirat der Ludwig-Weber-Schule und beim SKV. Komplettiert wird die Runde durch den bisherigen Ortsbeirat Claus Lünzer.
„Der Ortsverein freut sich, mit einer gelungenen Mischung aus alten Hasen und frischen Newcomern anzutreten, die auch abseits der politischen Bühne durch ihre Ehrenämter prägnant im Ort in Erscheinung treten“, sagt Vorsitzender Patrick Hübner.
Beim Gehen ist Geduld gefragt
Pilgergruppe Auf dem Bonifatiusweg von Fulda nach Frankfurt
„Für mich ist es der schönste Platz, den ich kenne“, sagte der 84-jährige im Garten des Gasthauses „Körbelshütte“. Es liegt am Waldrand neben der Schnepfenkapelle auf dem Weg von Fulda nach Kleinheiligkreuz. Für die sechs Pilgerinnen und einen Pilger war es der erste Stopp nach dem Aufbruch um die Mittagszeit vom Fuldaer Dom, den sie zur kurzen Einkehr vor dem Start aufgesucht hatten. Hier draußen schweifte der Blick weit über die mit Rapsfeldern gesprenkelte hessische Rhön. Solche Augenblicke der Rast mit Kaffee, Kuchen und kühlen Getränken sind der verdiente Lohn für die ersten zehn Kilometer.
Zehn Jahre ist es her, seit die Sindlinger Pilgergruppe zum ersten Mal den Bonifatiusweg gegangen ist, von Sindlingen (Zeilsheim) nach Fulda. In Anbetracht der runden Zahl hatte die Gruppe die Idee, den Weg noch mal zu gehen, diesmal aber umgekehrt von Fulda nach Sindlingen. Seinerzeit waren vierzehn Teilnehmer aufgebrochen, von denen jetzt noch vier wieder dabei waren: Angela, Ingrid, Ursula und Werner. Nun machten sich Sieben auf den sechstägigen Weg nach Frankfurt. Zu dem alten Kern gesellten sich noch Annegret, Elisabeth und Doris dazu.
Der Bonifatiusweg in der anderen Richtung zeigt sich als ganz anderer Weg mit neuen Perspektiven. Unabhängig davon dominierte auf der 140 Kilometer langen Strecke über Hainzell, Hochwaldhausen, Hirzenhain, Düdelsheim, Windecken und Frankfurt-Harheim das meditative Element. Gedanken werden beim Gehen durch Wald und über Wiesen und Felder immer sparsamer. Oft sieht man außer den Weidenzäunen keine Zeichen der Zivilisation. Auf den sich lange bis zum Horizont dehnenden Wegen ist Geduld angesagt. Du siehst in der Ferne das nächste Dorf, du gehst viele Schritte weiter und das Dorf ist nicht viel näher gekommen, bis du schließlich doch die Konturen der Häuser klar erkennst und du ankommst, ohne eine innere Unruhe zu spüren.
Dann die Farben, die einen begleiten: Die lichten Buchenwälder mit ihren frischen grünen Blättern wirken wie ein Beruhigungsbalsam. Das Gelb der Rapsfelder und der herbe Duft der Blüten beleben die Sinne, blühender Löwenzahn säumt die Wege, ganze Wolken von weißen Schlehenblüten hüllen einen ein. Von Westen bläst einem eine noch kühle Brise entgegen. Immer wieder schauen von den Weiden Kühe, Schafe und Pferde auf die Vorbeigehenden.
Gerade eine Handvoll Wanderer sind uns auf der ganzen Strecke begegnet. Einer erzählte, dass er noch viel vorhabe und nach dem Bonifatiusweg noch den ganzen Jakobsweg durch Frankreich und Spanien gehen wolle.
Außer dem Jagdhof in Kleinheiligkreuz waren es andere Hotels, in denen die Gruppe diesmal untergebracht war. Besonders gefallen haben uns das Apfelstübchen in Düdelsheim und der 500 Jahre alte Gasthof Carolus in Windecken, der vom Wirt mit Figuren, Gefäßen und Spruchtafeln und sonstigen witzigen Gegenständen in ein Kuriositäten-Kabinett verwandelt wurde. Das gemeinsame Essen nach den bis zu dreißig Kilometer langen Tagesetappen war immer ein besonderes Erlebnis, bei dem auch Michael, Ingrids Mann, dabei war, der mit dem Wohnmobil die Tour begleitete und dankenswerterweise das Gepäck zum jeweils nächsten Etappenort mitnahm.

Guten Mutes startete die Sindlinger Pilgergruppe in Fulda. Foto: Michael Sittig
Ein Abend für eigene Texte
„Aus meiner Feder – meine Worte“ heißt es am Mittwoch, 7. Oktober, in der Stadtteilbücherei. Deren Förderverein „Buchstütze“ lädt ein zu einem Abend, an dem Autoren ihre bisher unveröffentlichten Werke vorstellen. Wer diese Chance nutzen möchte, kann sich unter der Nummer (069) 37 21 18 anmelden. Wer nur zuhören möchte, ist ab 19 Uhr willkommen.
Reise ins Märchenland
Meister-Schule Theater zum Ausklang
Eine Statue und große Gemälde betrachtet eine Besuchergruppe im Museum. Während die meisten in den nächsten Raum spazieren, schlüpfen zwei Kinder durch ein Bild und gelangen so in ein Märchenreich. Dort kämpfen die gute Königin der Farben und der böse Herr der Schatten um die Vorherrschaft. Die Kinder helfen dabei, alles zum Guten zu wenden und Licht und Schatten zusammen zu bringen, wie es sein soll. Diese Geschichte spielten Dritt- und Viertklässler der Herbert-von-Meister-Schule kurz vor den Ferien für Eltern und Mitschüler. Die Theater-AG unter der Leitung von Mareike Breuser und Sakia Klossek hatte sich mit „Das Geheimnis von Colorito“ ihr bislang größtes Projekt vorgenommen. Die 20 Kinder schauspielerten nicht nur, sondern sangen, tanzten und bauten Bewegungselemente in ihr Spiel ein, beispielsweise beim Übergang vom Museum in die Märchenwelt. Unterstützt wurde die Theater-AG von der Kunst-AG, die die Kulissen malte, sowie von Stefan Rutsch von den Frankfurt Skyliners, der ihnen als technischer Assistent beim Einsatz von Licht und Ton half. Außerdem verstärkten Viertklässler den Chor. hn

Im Museum beginnt die „Reise nach Colorito“. Foto: Heide Noll
Wir zeigen’s Ihnen!
Eine Interneteinführung mit persönlicher Betreuung bietet die Stadtteilbücherei am Donnerstag, 17. September, an. Von 9 bis 10.45 Uhr werden Grundlagen vermittelt, von 11 bis 12.45 Uhr der elektronische Postversand E-Mail. Anmeldungen sind möglich unter der Nummer 37 27 24.
Junge Union lädt ein zur Feldrundfahrt
Mit dem Bauvorhaben der Stadt Frankfurt auf Sindlingens Äckern kann sich die Junge Union Frankfurt West nicht anfreunden. „Eine Bebauung der Ackerflächen bedeutet eine enorme Belastung aller Sindlinger, den Verlust von landwirtschaftlichen Nutzflächen für den gesamten Frankfurter Westen und enorme ökologische Schäden“, erklärt die JU West in einer Mitteilung. Und weiter: „Wir als Junge Union positionieren uns gegen eine Bebauung der Ackerflächen.“ Die JU lädt alle interessierten Bürger zu einer Feldrundfahrt mit Landwirt Patrick Stappert ein, um ihnen einen Eindruck von dem Bauvorhabens zu geben. Außerdem informiert Sindlingens einziger Vollerwerbs-Landwirt über die Kartoffelgewinnung. Die Feldrundfahrt beginnt am Samstag, 12. September, um 14 Uhr am Zeilsheimer Bahnhof. Ab 17 Uhr schließt sich der JU-Stammtisch in der Pizzeria „Cassavia“, Sindlinger Bahnstaße 58, an. Dabei besteht die Möglichkeit zur konstruktiven Diskussion. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bittet die JU West um Anmeldung bei Marius Mager unter Telefon 0176 81 05 22 50 oder über E-Mail juffmwest@googlemail.com.
Abtauchen! Lesezauber
Kleine Fische, tiefe Teiche und das große Meer sind Thema des diesjährigen „Lesezaubers“ der Stadtbücherei. Die Lese- und Mitmach-Aktion für Kitas, Schulklassen und Kinder von vier bis acht Jahren steht unter dem Titel „… abtauchen!“
In der Sindlinger Stadtteilbücherei gibt Lesefreundin Renate Donges-Kaveh Kindern ab vier Jahren gleich mehrmals die Gelegenheit dazu. Nächster Termin ist Mittwoch, 16. September, 15.30 Uhr. In der Geschichte „Platsch – Trau dich, Sergio!“ von Edel Rodriguez geht es um den Pinguin Sergio, der das Wasser liebt, aber Angst hat vor dem Meer. Pinguin Pipp beschäftigt dagegen am Mittwoch, 30. September, die Frage „Wie tief ist der Ozean?“ nach einem Buch von Anna Milbourne. Beginn ist auch hier um 15.30 Uhr in der Sindlinger Bahnstraße 124. hn
Basar für Kinderkleider
Gut erhaltene Kinderkleider und Spielzeug werden am Sonntag, 11. Oktober, im Turnerheim gehandelt. Die Eltern des evangelischen Kindergartens richten von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Farbenstraße 85a einen Basar aus. Schwangere dürften unter Vorlage des Mutterpasses bereits um 14 Uhr eintreten. Eine breite Auswahl an selbst gebackenen Kuchen sowie Kaffee ergänzen das Angebot. Die Kuchen werden auch außer Haus verkauft. Der Erlös kommt komplett dem Kindergarten zugute. Verkaufstische können unter ev.kiga-basar@gmx.de oder bei Frau Fölsing, Telefon 0160 96 77 48 80, bestellt werden. Die Standgebühren betragen fünf Euro und einen selbst gebackenen Kuchen oder 10 Euro. Die Tische werden gestellt.