Juli
1

Kameraden seit 70 Jahren

Kameraden seit 70 Jahren

Am Ende der Schulzeit entstand dieses Foto des Jahrgangs 1942/43 im Hof der Meisterschule.

Am Ende der Schulzeit entstand dieses Foto des Jahrgangs 1942/43 im Hof der Meisterschule.

 

Der Jahrgang 1942/43 ist sehr aktiv. Mehrere Treffen im Jahr, Grillabende sowie kleine und große Ausflüge halten die Kameradschaft und Freundschaft der mehr als 30 Frauen und Männer fest zusammen. 2012 unternahmen die Kameraden sogar einen Ausflug nach Bayern. Sie wohnten in der Nähe von Passau. Von dort aus machten sie Ausflüge in den Bayerischen Wald, nach Österreich und besuchten viele andere Sehenswürdigkeiten. Natürlich stand auch eine Stadtbesichtigung von Passau auf dem Programm. Den 70. Geburtstag feierten die Jahrgangskameraden abends im Hotel mit sehr gut gelungenen Programmpunkten. Jetzt freut sich die Gruppe schon auf den nächsten Mehrtagesausflug, der im Sommer in die Pfalz führen wird.

 


Juli
1

SPD geht auf die Straße

Die SPD geht auf die Straße

Der SPD-Ortsverein Sindlingen wird in diesem Sommer wieder dreimal Infostände im Stadtteil aufstellen. Erster Termin ist Samstag, 6. Juli, von etwa 10 bis 12 Uhr am Dalles (vorm Rewe) in Sindlingen-Süd. „Hier haben die Sindlinger die Möglichkeit, ihrer SPD mal gehörig auf den Zahn zu fühlen“, sagt Patrick Hübner, Vorsitzender des Ortsvereins. Die beiden Wahlkreiskandidaten Gregor Amann (für den Bundestag) und Hubert Schmitt (für den Landtag) werden dabei sein und ausgiebig Rede und Antwort stehen. Außerdem wird ein sogenannter Kummerkasten aufgestellt werden, in den die Bürger ihre Begehren, vor allem den Stadtteil betreffend, einwerfen können. Diese wird der Ortsverein sammeln und an die entsprechenden Stellen im Ortsbeirat und Stadtparlament weiterleiten, beziehungsweise seine eigenen Verbindungen nutzen, um – sofern umsetzbar – Sofortmaßnahmen zu ergreifen. Weitere Termine sind der 3. August am Richard-Weidlich-Platz und der 21. September parallel am Dalles und am Richard-Weidlich-Platz. simobla

 


Juli
1

Der Schokokuss hätte ruhig 40 Tonnen wiegen können

Freiwillige Feuerwehr Sindlingen

Der Schokokuss hätte ruhig 40 Tonnen wiegen können

Tag der offenen Tür: Modenschau à la Feuerwehr

Während sich inzwischen fast jeder zweite etwas unter „Germanys Next Topmodel“ vorstellen kann, zeichneten diese Models bei der „etwas anderen Modenschau“ zahlreiche fragende Mienen in die Gesichter der Besucher. Die Feuerwehr Sindlingen hatte zum Tag der offenen Tür geladen und zeigte, „dass unser Kleiderschrank mehr zu bieten hat als einen Helm, eine Feuerwehrjacke und Stiefel“, sagt Sascha Fölsing, Vorsitzender des Fördervereins der Feuerwehr. Sieben Kameraden aus Einsatzabteilung und Jugendfeuerwehr verwandelten den Hof am Sindlinger Feuerwehrhaus in ihren ganz eigenen „Catwalk“ und präsentierten die verschiedensten Einsatzausrüstungen der Sindlinger Brandschützer. Unter der Moderation von Sascha Fölsing startete der Jüngste das Schaulaufen. Lukas Kröwer, Mitglied der Jugendfeuerwehr, stellte seine blaue Jugendfeuerwehruniform mit dem orangefarbenen Helm vor. Dirk und Jan Mettin präsentierten sich so, wie man sich einen Feuerwehrmann vorstellt. Neben dem dunklen Feuerwehrschutzanzug und dem hellen Helm mit Nacken- und Gesichtsschutz war einer von beiden noch mit einem Atemschutzgerät, einer Feuerwehraxt und einem Schlauchtragekorb mit 45 Metern Schlauchmaterial ausgestattet. „Das ist die typische Einsatzausrüstung für einen Brandeinsatz“, erklärte Sascha Fölsing.
Hätte er nicht seinen typischen Feuerwehrhelm auf dem Kopf gehabt, hätte man Frank Praml leicht mit einem Bergsteiger verwechseln können. Mit seinem Auffangurt und einem 60 Meter langen Kernmanteldynamikseil sowie etlichen Bandschlingen erinnerte der stellvertretende Jugendfeuerwehrwart eher an einen Bergsteiger als an einen Feuerwehrmann. Im Einsatz kommt es immer wieder vor, dass man in Bereichen arbeitet, in denen man abstürzen kann, erklärte Fölsing: „Durch das „Absturzsicherungsset“ sichern wir uns gegen diese Gefahr. Dabei erfinden wir das Rad nicht neu“, berichtete der 34-jährige Zugführer. Fast das komplette Material und die Knoten kommen aus dem Klettersport.
Dann wurde es lauter in der Fahrzeughalle. „Der Mann mit der Kettensäge macht bei uns die Jugendarbeit“, scherzte Fölsing. Ausgestattet mit einer Schnittschutzhose, seiner Feuerwehrjacke, einem speziellen Forsthelm und einer Kettensäge präsentierte sich Jugendfeuerwehrwart Jens Sommer. Bei Unwettereinsätzen kommt es immer wieder zu umgestürzten Bäumen, die eine Gefahr darstellen.
Mit seinem knallgelben Chemikalienschutzanzug zog Stephan Kröwer insbesondere die Blicke der kleinen Besucher auf sich. Zum Abschluss wurde es außerirdisch. Stephan Ade erinnerte in seiner Hitzeschutzkleidung eher an einen Astronauten als an einen Feuerwehrmann. Diese speziell beschichtete Kleidung hilft bei Einsätzen mit enormer Wärmeentwicklung.
Neues gab es aber nicht nur zum Anschauen sondern auch zum Anfassern. Mit zwei Hebekissen, die normalerweise in der technischen Hilfeleistung eingesetzt werden, konnten die Besucher einen Schokokuss durch ein kleines Hindernis manövrieren und ihn anschließend ihr Eigen nennen. Hauptsächlich werden die Hebekissen verwendet, um schwere Lasten anzuheben oder abzustützen, erklärte Hauptlöschmeister Jens Sommer. Die Kissen werden mit Luft betrieben und können bis zu 40 Tonnen anheben.
Aber die Feuerwehr hielt auch an Bewährtem fest. Neben der Rollenrutsche und der Hüpfburg gab es wieder Rundfahrten mit dem Löschfahrzeug. Jens Sommer chauffierte die überwiegend kleinen Besucher mit dem Zehntonner durch Sindlingen, die sich in diesem Moment als richtiger Feuerwehrmann fühlten. An den übrigen ausgestellten Löschfahrzeugen informierten sich die Besucher über die Gerätschaften und die Arbeit der Feuerwehr.
Mit den besten Hits der 70er und 80er wurde der Tag abgerundet. Das Duo „Zweitakter“ eröffnete das Abendprogramm. Wie schon im vergangenem Jahr setzten die Sindlinger Brandschützer auf einen musikalischen Ausklang mit Live-Musik. (Fw)


Juli
1

Hilfenetz: Berichte aus dem Alltag

Hilfenetz

Berichte aus dem Alltag

Helfer tauschen sich beim Frühstück aus

Etwa 40 Helfer sind im Hilfenetz Sindlingen/Zeilsheim aktiv. Das ist ein nachbarschaftliches Engagement, das Angebot und Nachfrage zusammenbringt. Einerseits gibt es Senioren, die Hilfe im Haushalt wie Putzen, Waschen, Bügeln, Gartenarbeit oder Begleitung zum Einkaufen oder Arzt brauchen, andererseits Menschen, die Zeit und Lust haben zu helfen und sich so nicht nur sinnvoll zu beschäftigen, sondern auch etwas zu verdienen. Die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden von Sindlingen und Zeilsheim sowie der Caritasverband organisieren das Ganze. Die Vermittlung läuft über Barbara Jung und Angelika Krause, Albert-Blank-Straße 2, erreichbar montags von 10 bis 11.30 Uhr und donnerstags von 15.30 bis 17 Uhr, Telefon 37 56 26 79. Das Angebot gilt für Sindlinger und Zeilsheimer.
Es liegt in der Natur der Sache, dass sich die Beteiligten am Hilfenetz untereinander selten sehen. Deshalb veranstalteten die Organisatoren vor zwei Jahren schon einmal einen Seniorennachmittag für die Kunden. Denn zu 99 Prozent sind es Senioren, die den Service in Anspruch nehmen, sagt Christel Fribolin, eine der Vertreterinnen der katholischen Gemeinden Sindlingen in der so genannten Steuerungsgruppe: „Man sieht sich nur beim Vermitteln oder bei Festen“. Auch die Helfer untereinander haben kaum Kontakt. Aus diesem Grund lud das Hilfenetz die Helfer nun zu einem Frühstück ins Gemeindehaus St. Dionysius ein.
Marja Glage und Halil Öczerci vom Quartiersmanagement der Hermann-Brill-Straße hatten die Tische liebevoll gedeckt, „und so kam es bei leckeren Brötchen, kalten Platten, Kaffee und Tee zu lebhaften Gesprächen“, berichtet Christel Fribolin. Sie selbst, weitere Mitglieder der Steuerungsgruppe und Barbara Jung und Angelika Krause, die das Hilfenetzbüro verwalten, interessierten sich vor allem dafür, welche Erfahrungen die Helfer vor Ort, also in den Haushalten, gemacht haben. „Das Hilfenetz besteht jetzt seit vier Jahren und viele der Damen und Herren arbeiten von Anfang an bei „ihren“ Senioren“, weiß Christel Fribolin und sagt: „Besonders gefreut hat uns, dass es bei vielen Helfern und „Kunden“ inzwischen zu richtigen Freundschaften gekommen ist. Das ist sicherlich auch ein Verdienst von Barbara Jung und Angelika Krause, die immer versuchen, für jeden neuen Kunden den richtigen Helfer zu finden.“
Im nächsten Jahr soll es wieder einen Nachmittag für Senioren geben, an dem sich dann vielleicht noch weitere Freundschaften entwickeln werden. Im Moment kommen die meisten der rund 40 Helfer aus Sindlingen, die meisten der etwa 80 Kunden aus Zeilsheim. Kunden zahlen pro Stunde 12,50 Euro für die Hilfeleistungen. Die Helfer erhalten davon 8,50 Euro, von der Differenz werden ihre Haftpflicht- und Unfallversicherung sowie der Verwaltungsaufwand bezahlt. CF/hn


Juli
1

Gewerbeverein: Engagement im Stadtteil

Gewerbeverein

Engagement im Stadtteil

Stände, Gutscheine, Trikots – Elke Erd weiter Vorsitzende

Elke Erd bleibt Vorsitzende des Gewerbevereins fhh+g (Fördergemeinschaft Handel, Handwerk und Gewerbe). In der Jahreshauptversammlung wurde sie einstimmig wiedergewählt. Neuer zweiter Vorsitzender ist Michael Bauer von Orthopädie Bauer, als Beisitzer fungieren Christoph Tratt, Andreas Schmitt, Viktor Haas, Dr. Alexander Krauß, Karl-Heinz Kümmeth, Petra Seipp und Sven Callender.
Der Gewerbeverein wird sich auch in diesem Jahr mit einem Stand am Ranzenbrunnenfest sowie mit einer Gänseverlosung am Weihnachtsmarkt (1. Dezember) beteiligten. Vor allem bereitet er sich auf den Stadtteilsonntag am 15. September vor. Die Gewerbetreibenden wollen den verkaufsoffenen Sonntag nutzen, um für sich und ihre Angebote zu werben. Elke Erd stellte das Marketingkonzept vor; am Programm wird noch gearbeitet.
Die Vorsitzende berichtete auch von der Gutschein-Aktion, die seit vergangenem Jahr läuft. Gutscheine für Waren und Dienstleistungen von 14 Betrieben können erworben, verschenkt und eingelöst werden. Zum Start verloste die fhh+g 60 Gutscheine beim Weihnachtsmarkt. Die Hälfte davon wurde bereits eingelöst. Durch verschiedene Werbemaßnahmen soll das Angebot weiter bekannt gemacht werden. Werbung für die Gewerbetreibenden machen nun auch die Fußballer. Im Frühjahr spendierte der Verein der C-Jugend des FC Viktoria Sindlingen einen Satz Trikots. hn


Juli
1

Alexander Apotheke: Ein Fest zum Abschied

Alexander-Apotheke

Ein Fest zum Abschied

Dr. Alexander Krauß übergibt seine Apotheke an Tochter Miriam Oster

Aus doppeltem Anlass lud Dr. Alexander Krauß Ende Juni in seine Apotheke am Dalles ein: Er feierte seinen 80. Geburtstag und übergab die Apotheke an seine Tochter Miriam Oster. Sie ist selbst Besitzerin einer Apotheke in Oberursel.
Der promovierte Pharmazeut Alexander Krauß ist seit 1966 in Sindlingen tätig. Ganze Generationen haben bei ihm ihre Rezepte eingelöst. Andere gingen mit 60, 63 oder 65 in Rente, Krauß machte weiter. Doch jetzt will er deutlich kürzer treten. Deshalb übernimmt seine Tochter den Betrieb. Dr. Krauß verabschiedete sich von den Sindlingern mit einem großen Fest. Vor der Apotheke standen gedeckte Tische und Bänke. Es gab Getränke, Kuchen und etwas zum Knuspern. Auf einem Balancierballon konnten die Gäste versuchen, ihr Gleichgewicht zu halten, oder sich mit dem rosa Panther fotografieren lassen. Viele nutzten die Gelegenheit, ihrem langjährigen Apotheker zu gratulieren und alles Gute für die Zukunft zu wünschen. So ganz ohne Arbeit wird er nicht bleiben. Auch weiterhin wird Krauß im Hintergrund wirken und seine Tochter unterstützen. Denn sie führt die Sindlinger Apotheke als Filialbetrieb und wird nur ein bis zwei Tage pro Woche vor Ort sein. In der übrigen Zeit leitet Krauß‘ langjährige Mitarbeiterin Daniela Schubert die Filiale.
„Mein Team und ich bedanken sich recht herzlich bei allen, die mit uns gefeiert haben, und für alle Zuwendungen und Geschenke“, sagt Alexander Krauß. Er hatte im Vorfeld um Spenden anstelle persönlicher Geschenke gebeten, um mit dem Erlös die Sindlinger Kindergärten zu unterstützen. hn

Alles Gute wünschten Elke Erd (links), Vorsitzende des Gewerbevereins, und Andreas Rühmkorf (rechts), Vorsitzender des Vereinsrings, Dr. Alexander Krauß und seiner Tochter Miriam Oster, die ab Juli die Alexander-Apotheke führt. Foto: Michael Sittig

Alles Gute wünschten Elke Erd (links), Vorsitzende des Gewerbevereins, und Andreas Rühmkorf (rechts), Vorsitzender des Vereinsrings, Dr. Alexander Krauß und seiner Tochter Miriam Oster, die ab Juli die Alexander-Apotheke führt. Foto: Michael Sittig

Vater und Tochter: Alexander Krauß und Miriam Oster feierten mit den Sindlingern. Foto: Michael Sittig

Vater und Tochter: Alexander Krauß und Miriam Oster feierten mit den Sindlingern. Foto: Michael Sittig


Juli
1

SPD im Ortsbeirat

SPD im Ortsbeirat

Weber-Schule:
wieder Wasserschäden

Es nimmt einfach kein Ende. Trotz zwischenzeitlich erfolgter Ausbesserungsarbeiten in der Ludwig-Weber-Schule sind erneut Schäden an den Decken im Erdgeschoss und im ersten Stock aufgetreten, berichtet SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer: „Da die Deckenplatten weiterhin großflächig Wasserflecken zeigen, ist davon auszugehen, dass entweder weitere undichte Stellen am Dach sind oder die Ausbesserungsarbeiten nicht fachgerecht durchgeführt wurden“, erklärt er: „Insbesondere in der Toilette für Jungen sind erhebliche Löcher in der Decke.“ Das an den Fluchtweg angebrachte Geländer sei auch immer noch verrostet und müsse dringend repariert werden. In einem Antrag an den Ortsbeirat will Lünzer den Magistrat auffordern lassen, die Deckenschäden und die Schäden am Fluchtweg zu beseitigen.
In einem weiteren Antrag fordert er den Magistrat dazu auf, die bei einem Wasserschaden im September 2012 beschädigten Schulbücher zu ersetzen. Das sei zwar schon im Oktober 2012 beantragt worden, doch sei bis heute nichts geschehen. „Da es sich um einen überschaubaren Schaden von zirka 1000 Euro handelt, bitte ich kurzfristig um Ersatz“, erklärt Lünzer.
Hohe Bordsteine
absenken

Hohe Bordsteine stellen für Gehbehinderte regelrechte Hürden dar. Deshalb werden sie seit Jahren bei Baumaßnahmen an Fußgängerwegen abgesenkt. In Sindlingen jedoch ist das bislang weder in der Gustavsallee/Am Lachgraben in Höhe der evangelischen Kirche, noch am Kreisel beim Übergang zur Bushaltestelle erfolgt. „Da beide Fußwege aber stark benutzt werden, Bushaltestelle und Kindergarten, ist es erforderlich, diese Übergänge abzusenken, so dass mit Kinderwagen und Gehhilfen der Überweg passiert werden kann“, erklärt SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer und bittet den Magistrat in einem Antrag, für den behindertengerechten Umbau zu sorgen. simobla

 


Juni
8

Sindlinger Monatsblatt Juni 2013

Die Ausgabe Juni 2013 des Sindlinger Monatsblatt steht hier zum Download bereit:

Sindlinger Monatsblatt Juni 2013


Juni
8

Kurz gemeldet – Juni

Kurz gemeldet

Lesefreundin
„Hallo Schule, jetzt komm ich!“. Das Buch von Luise Holthausen stellt Lesefreundin Renate Donges-Kaveh am Mittwoch, 5. Juni, in der Stadtteilbücherei vor. Das Bilderbuchkino erzählt von Kindergartenkind Sophie, die sich eines Morgens in die Schule schmuggelt. Beginn ist um 15.30 Uhr. Eingeladen sind Kinder ab vier Jahren. Am Mittwoch, 19. Juni, ist im Bilderbuchkino alles klar zum Entern: Dann stellt die Lesefreundin „Der kleine Pirat“ von Kirsten Boie vor, ebenfalls ab 15.30 Uhr in der Sindlinger Bahnstraße 124.

Bücher-Essen
Der Förderverein „Buchstütze“ der Stadtteilbücherei richtet am Freitag, 7. Juni, ab 19 Uhr das vierte Sindlinger Bücher-Essen aus. „Bringen Sie Ihr Lieblingsbuch mit und lesen Sie daraus vor oder lassen Sie vorlesen. Oder Sie bringen etwas zu essen mit. Wer nur zum Zuhören kommt, ist ebenfalls willkommen“, ermuntert der Verein alle, Spaß am Lesen haben, zum Kommen. Leiterin Vera Dopichaj gibt an dem Abend in der Stadtteilbibliothek ihren Ausstand; der Eintritt ist frei.

Volksradfahren
Zum Volksradfahren laden GV Germania und FC Viktoria am Sonntag, 9. Juni, ein. Start und Ziel ist das Turnerheim in der Farbenstraße 85 a. Starts sind zwischen 9 und 12 Uhr möglich. Der Startpreis für Erwachsene beträgt fünf Euro, für Kinder drei Euro. Das Volksradfahren findet bei jedem Wetter statt.

Strand 931
Sommer, Sonne, Strand: Sindlingen bekommt einen Beachclub. Am Donnerstag, 13. Juni, 15 Uhr, wird das neu gestaltete Außengelände des Kinder- und Jugendhauses eingeweiht. Als „Strand 931“ soll es künftig vor allem für Jugendliche Treffpunkt sein. Zur Eröffnung sind alle Interessierten in die Sindlinger Bahnstraße 124 eingeladen.

Gemeindefest
Die evangelische Gemeinde feiert ihr Gemeindefest am Sonntag, 16. Juni. Es beginnt um 14 Uhr mit einem Familiengottesdienst. Danach gibt es Spiele und Zaubereien für die Kleinen und für die Großen reichlich Gelegenheit, sich rund ums Gemeindehaus zu unterhalten.

Ponyreiten
Ponyreiten im Meister-Park bietet der Sindlinger Reiterverein am Sonntag, 16., und Sonntag, 30. Juni, an. Jeweils von 14 bis 15 Uhr helfen junge Reiterinnen Kindern in die Sättel und führen sie durch den Park.

Open Abi
„Open Abi“ heißt es am Samstag, 22. Juni, einmal mehr auf dem Abenteuerspielplatz. Von 14 bis 18 Uhr haben beim Familienspaß Kinder und Erwachsene Gelegenheit, sich das Gelände anzusehen und die Spiel-, Sport- und Kreativangebote auszuprobieren. Das Team vom Kinder- und Jugendhaus hofft außerdem auf tatkräftige Unterstützung bei der Vorbereitung von zwei Grundgerüsten für den Hüttenbau während der Sommerferienspiele.

Manhattan Rose
Seinen neuen Roman „Manhattan Rose“ stellt Daniel Zahno am Montag, 24. Juni, im Park der Villa Meister vor. Bei schönem Wetter beginnt die Lesung um 16 Uhr am Rosenbeet, sonst in der Orangerie.

Blutspende
Zur Blutspende bittet das Deutsche Rote Kreuz am Dienstag, 25. Juni, in die Meister-Schule. Spender sind von 17 bis 20 Uhr willkommen.

Handballtag
Einen Handballtag richtet die Handballspielgemeinschaft Sindlingen-Zeilsheim am Samstag, 29. Juni, aus. Auf Rasenplatz und Sandfeld hinter dem Turnerheim tragen die Kinder, Jugendlichen und Aktiven ab 13 Uhr freundschaftliche Spiele aus. Für Essen und Getränke ist gesorgt.

 

 

 


Juni
8

„Hier ist etwas tolles entstanden“

Ludwig-Weber-Schule

„Hier ist etwas Tolles entstanden“

Grundschule feiert ihr 40-jähriges Bestehen

Da hat der Namenspatron sicher ein gutes Wort bei Petrus eingelegt: Als die nach Pfarrer Ludwig Weber benannte Grundschule in Sindlingen-Nord ihr Schulfest zum 40-jährigen Bestehen feierte, herrschte zwischen all den grauen Tagen vor und während Pfingsten das schönste Sommerwetter. So konnten die Kinder die acht Spielstationen im Freien ausgiebig nutzen. Und auch der Freiwilligen Feuerwehr Sindlingen und dem Deutschen Roten Kreuz, Ortsverein Höchst, war es recht: Sie stellten Fahrzeuge aus und warben für ihre Arbeit.
Die Sindlinger Jugendfeuerwehr baute zudem Hüpfburg und Rollenrutsche auf. Auch am Info-Stand des Kinder- und Jugendhauses wurde eine Rollenrutsche rege genutzt. Der größte Andrang herrschte allerdings an Grill und Kuchentheke. Geduldig standen die Besucher an, während viele Helfer aus den Reihen der Elternschaft Essen und Getränke ausgaben. Das Duo „Twin Set“ unterhielt die Gäste musikalisch.
Musik spielte bei der Feier unter dem Motto „Gemeinsam Hand in Hand“ ohnehin eine große Rolle. Die Frankfurter Herolde eröffneten den Festakt in der Turnhalle, deren Schäden zwischenzeitlich repariert worden sind. Schulleiterin Fatima Oturak-Pieknik begrüßte die Gäste und dankte allen, die zu der Feier beigetragen hatten. „Hier ist etwas Tolles entstanden“, sagte sie. Vor allem freute sie sich, dass mit Hans-Günther Weber ein Urenkel Ludwig Webers zur 40-Jahrfeier gekommen war. Auch Helmut Mag vom staatlichen Schulamt, der SPD-Fraktionsvorsitzende im Ortsbeirat Sechs, Hubert Schmitt, SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer, Sozialbezirksvorsteherin Gisela Lünzer, die Schulleiterinnen Christiane Gittel (Friedrich-Liszt-Schule Nied) und Kerstin Treumann (Karmeliterschule), Schulelternbeiratsvorsitzende Manuela Stammer-Zink, ihr Vertreter Roland Haschke, der Stadtbezirksvorsteher Sindlingen Süd Dieter Frank und der evangelische Pfarrer Ulrich Vorländer saßen im Publikum und erlebten im Anschluss, was Grundschüler leisten können. Ganz ohne Mikrofon oder sonstige Hilfsmittel führten sie das Musical „Ritter Rost“ auf. Katharina Klemp und Susanne Irle hatten es in monatelanger Arbeit mit den Kindern geübt. Der Spaß, den die Schüler der dritten und vierten Klassen am Singen, Tanzen und Schauspielern hatten, übertrug sich bald auf die Zuschauer. Die spendeten entsprechend kräftigen Applaus.
Nach dem Ende der Vorführung begann das bunte Treiben auf dem ganzen Schulgelände. Im Foyer konnten die Besucher eine Ausstellung zu Ludwig Weber sehen und bekannte Gesichter auf den vielen Klassenfotos der vergangenen Jahre suchen. Mancher fühlte sich vielleicht sogar in seine eigene Schulzeit zurück versetzt, zum Beispiel, wenn er eine frühere Lehrerin traf. Heidemarie Sittig etwa hatte schon in den Pavillons, die die Vorläufer der späteren Grundschule Sindlingen-Nord und schließlich Ludwig-Weber-Schule bildeten, unterrichtet. Nach mehr als 30 Jahren verabschiedete sie sich 2004 in den Ruhestand. Noch mehr Kinder dürften Bekanntschaft mit Hiltrud Fuhrmann gemacht haben. Als musische Lehrerin von Sport, Kunst und Musik hat wahrscheinlich jeder Schüler in den 38 Jahren, die sie unterrichtete, mal vor ihr gesessen. Sie ist seit 2009 im Ruhestand. Die beiden fühlten sich der Schule stets verbunden und kamen gerne zum Schulfest. Das gilt auch für so manche „Ehemaligen“.
Der Arbeitskreis Zahngesundheit ließ Kinder an großen Modellen Zähneputzen üben und machte sie zu „Zahnindianern“. Der neue Verein Buchstütze zur Förderung der Stadtteilbücherei bot einen kleinen Bücher- und Spieleflohmarkt an und informierte über seine Arbeit. Eine Tombola mit 1000 Preisen verführte zum Loskauf, Clown Lukas formte lustige Ballontiere. Musik spielte auch nach dem Festakt eine große Rolle beim Schulfest. Kinder aus dem Türkischunterricht sangen, die Purzelgarde des Sindlinger Karnevalvereins tanzte und Sänger Anouar kam zur Autogrammstunde. hn

Drachen, Ritter und Gespenster: Die Schüler führten das Musical „Ritter Rost“ auf.

Drachen, Ritter und Gespenster: Die Schüler führten das Musical „Ritter Rost“ auf.

Hat Grund zum Strahlen: Leiterin Fatima Oturak-Pieknik freute sich über ein gelungenes Schulfest. Fotos: Michael Sittig

Hat Grund zum Strahlen: Leiterin Fatima Oturak-Pieknik freute sich über ein gelungenes Schulfest. Fotos: Michael Sittig

Ein Buch, ein Spiel? Mario Gesiarz und weitere Mitglieder boten einen kleinen Flohmarkt an und warben für den Förderverein Buchstütze.

Ein Buch, ein Spiel? Mario Gesiarz und weitere Mitglieder boten einen kleinen Flohmarkt an und warben für den Förderverein Buchstütze.

Die ehemalige Schülerin Alicia Stammer-Zink half an der Slackline. Foto: Heide Noll

Die ehemalige Schülerin Alicia Stammer-Zink half an der Slackline.
Foto: Heide Noll