Schwache Beteiligung bei der Wahl

Schwache Beteiligung

Wahl Zweitbester Wert für die AfD

Bei der Wahl zur Stadtverordnetenversammlung lag die Wahlbeteiligung in Sindlingen bei 33,9 Prozent. Das war der schlechteste Wert im Vergleich aller Stadtteile. Allerdings gibt es eklatante Unterschiede zwischen den einzelnen Wahllokalen. Spitzenreiter ist die Wahlstelle in der katholischen Gemeinde St. Dionysius mit 39,6 Prozent Wahlbeteiligung, Schlusslicht das evangelische Gemeindehaus Sindlingen mit 18,9 Prozent. Im Neubau der Meisterschule nutzten 35,7 Prozent der Wähler die Gelegenheit zur Mitbestimmung, in den zwei Wahlbezirken der Ludwig-Weber-Schule waren es 32,8 und 23,7 Prozent.

Bei den Ergebnissen sieht es ähnlich aus wie bei den Wahlen zum Ortsbeirat. Im südlichen Ortskern (Meisterschule und St. Dionysius) dominiert die CDU (37,4 und 39,5 Prozent, SPD 23 und 20 Prozent), im nördlichen Teil die SPD (Ludwig-Weber-Schule, 42,5 und 39,5 Prozent, CDU 20,3 und 19,6 Prozent). Im evangelischen Gemeindehaus liegt die Zustimmung zu den beiden großen Parteien mit 34,1 Prozent für die CDU und 29,9 Prozent für die SPD nicht so weit auseinander. Die Grünen sind mit 9,5 Prozent in St. Dionysius am stärksten und mit 4,5 Prozent in der Weber-Schule am schwächsten. Punkten konnte in allen Wahlbezirken die AfD. Sie rangiert zwischen 12 Prozent in der Meisterschule und 17,9 Prozent in St. Dionysius. Mit dem Durchschnittswert von 14,3 Prozent erzielte die AfD in Sindlingen nach Nied (15,3 Prozent) ihr zweitbestes Ergebnis stadtweit.