Category: Juli

Aus dem Ortsbeirat

Aus dem Ortsbeirat

Arbeit für Asylsuchende
CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin schlägt vor, Asylsuchenden im Ortsbezirk Sechs sinnvolle freiwillige Arbeitsmöglichkeiten zu eröffnen. Er bittet den Magistrat um Auskunft, wo und in welchem Umfang das möglich sein könnte. Seiner Meinung nach ergäben sich Einsatzmöglichkeiten bei städtischen Ämtern (zum Beispiel beim Grünflächenamt), Kirchen, Vereinen und Verbänden. Fribolin verweist auf „beste Erfahrungen der Stadt Hattersheim.“ Asylbewerber helfen dort bei Wegereinigung und Grünpflege. Sie seien motiviert und dankbar, eine Beschäftigung zu haben. Davon profitierten sowohl die städtischen Mitarbeiter als auch die Asylbewerber. Nicht zuletzt komme das dem Stadtbild zugute. Hattersheims Bürgermeisterin sei es wichtig, dass die Flüchtlinge im Straßenbild sichtbar seien und ihren Willen zeigten, sich in die Gemeinschaft einbringen zu wollen, erklärt Fribolin.

Abriss Weber-Schule
SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer möchte vom Magistrat wissen, wie die Baustelle Ludwig-Weber-Schule erschlossen werden soll. Er fragt, wie und auf welchem Weg der Schutt abtransportiert werden soll, wenn der Betonbau abgerissen wird, und wie Material für den Neubau hingebracht werden soll. Lünzer erinnert an den Transport der Bauteile für das Schul-Provisorium. Um die sperrigen Güter zum Schulgelände zu bringen, musste in den engen Wohnstraßen Edenkobener Straße und Paul-Kirchhof-Platz wochenlang ein komplettes Halteverbot verhängt werden. Trotzdem war das Manövrieren für die Fahrer der Lastwagen schwierig. Das sollte sich bei Abriss und Neubau nicht wiederholen, findet Lünzer. Er regt an, mit der Internationalen Schule Frankfurt- Rhein-Main zu sprechen, ob über deren Gelände ein Baustellenzugang zum Gelände der Ludwig-Weber-Schule ermöglicht werden könnte.

Autos blockieren Zugänge
Parkende Autos, die so weit auf den Bürgersteig gestellt werden, dass keine zwei Fußgänger mehr aneinander vorbei kommen, sind ein großes Ärgernis, vor allem in der Bahnstraße. In der schmalen Edenkobener Straße mit ihrem Mini-Bürgersteig ist es noch ärger. Dort blockieren gedanken- oder rücksichtslose Autofahrer sogar die Zugänge zu den Vorgärten und Haustüren. Besonders die Besucher des Altenclubs, die auf Gehhilfen angewiesen sind, leiden darunter. SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer hat deshalb beantragt, Maßnahmen zu ergreifen, um den Zugang zum Altenclub und den benachbarten Häusern freizuhalten.

Querungshilfe nötig
Einen Fußgängerüberweg für die Hugo-Kallenbach-Straße beantragt SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer. Er verweist darauf, dass dort mittlerweile drei Kindergärten liegen. Weil viele Schüler der Internationalen Schule zum Ende der Straße gefahren werden, um von da aus auf kurzem Weg aufs Schulgelände zu gelangen, gibt es in der Wohnstraße vor allem zu Schulbeginn ein erhöhtes Verkehrsaufkommen. Außerdem werde die Geschwindigkeitsbeschränkung nicht eingehalten, begründet Lünzer den Antrag.

Gedenktafel am Entenbrunnen
Der „Entenbrunnen“ vor dem Eissalon am Richard-Weidlich-Platz steht dort, seit die Gartenstadt des Bauvereins Gestalt annahm. Er wurde von dem Hanauer Tierbildhauer August Gaul 1921 geschaffen. Bezahlt und gestiftet hat ihn der Direktor der damaligen Höchster Farbwerke, hat SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer recherchiert. Er weist darauf hin, dass Gauls Tierdarstellungen zu den herausragenden Kunstwerken seiner Zeit zählten. Deshalb sollte er in Form einer Gedenktafel am Entenbrunnen erwähnt werden, findet Lünzer. Er beantragte im Ortsbeirat, das dafür nötige Geld bereitzustellen und eine Tafel anfertigen zu lassen.

Parken jetzt erlaubt
Verständnis zeigte das Straßenbauamt für die Anfrage des SPD Ortsbeirates Claus Lünzer, den befestigten Streifen am Paul-Kirchhof-Platz zum Parken zu nutzen. Der Standstreifen befindet sich in nordöstlicher Richtung, hinter dem Gedenkstein für den Sozialdemokraten Paul Kirchhof. Der Streifen wurde in der Vergangenheit widerrechtlich zum Parken genutzt, was die Ordnungsbehörde dazu veranlasste, Strafmandate zu verteilen. Das Straßenverkehrsamt sehe jedoch die prekäre Parksituation in Sindlingen und habe veranlasst, in Kürze Schilder aufzustellen, die auf das genehmigte Parken hinweisen, teilt Lünzer mit.

Ampel wird erneuert
„Das ist ja gefährlich“. Das bekommt SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer an der Fußgängerampel Farbenstraße 41 nach eigener Aussage oft zu hören. Die Grünphase sei zu kurz, vor allem Ältere kämen nicht schnell genug über die Straße. Vom Straßenverkehrsamt erfuhr Lünzer, dass die Ampel schon 40 Jahre alt sei und sich das Intervall nicht ändern lasse. Sie stehe aber ganz oben auf einer Prioritätenliste und werde in absehbarer Zeit gegen eine Ampel mit akustischem Warnton ausgewechselt. Diesen Antrag hatte der Ortsbeirat vor geraumer Zeit ebenfalls gestellt. Dann dürfte es auch kein Problem sein, das „Grün für die Fußgänger länger zu schalten.

Neue Asphaltdecke
Im Lauf der Jahre hat die Verlängerung der Farbenstraße, die so genannte Friedhofsumfahrung, zahlreiche Dellen und Hubbel bekommen. Immerhin rollen täglich etliche Busse darüber. Durch diese „Verwalkungen“ sei dieser einspurige Teil der Farbenstraße nicht mehr verkehrssicher, erklärt das Straßenbauamt. Deshalb soll er im August mit einer neuen Asphaltdecke überzogen werden, berichtet CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin.

Für Wohnungen, gegen Verlagerung

Für Wohnungen, gegen Verlagerung

Baugebiet – SPD-Stadtverordnete besichtigen Sindlingen-Nord

„Es ist immer gut, sich die Dinge vor Ort anzusehen“, sagt Klaus Österling. Er ist Vorsitzender der SPD-Fraktion im Stadtparlament und kam kürzlich mit weiteren Fraktionsmitgliedern nach Sindlingen, um das mögliche Baugebiet westlich der Hermann-Küster-Straße zu besichtigen.
Auf den hochwertigen Böden wächst Getreide. Vollerwerbslandwirt Patrick Stappert und zwei weitere Bauern bestellen die Felder und beobachten die Diskussion mit Sorge. „Wenn hier gebaut wird, würde ich meine Existenz verlieren“, erklärte Stappert den Besuchern aus Frankfurt.
Trotzdem befürwortet die SPD die Wohnbebauung, sagte Sieghard Pawlik. Der Sindlinger SPD-Stadtverordnete, der auch Vorsitzender des Höchster Mietervereins ist, weiß um die Suche vieler Menschen nach bezahlbarem Wohnraum im Ballungsgebiet Rhein-Main. 2000 neue Wohnungen am Sindlinger Ortsrand wären da willkommen. Der Magistrat schlägt vor, nicht nur die Äcker zwischen den Bahnlinien zu bebauen, sondern auch Sportplatz und Kleingartenanlage zu verlagern, um zusätzlich entlang der Farbenstraße Wohnungen zu errichten.
Letzteres trägt sie SPD nicht mit. Sie fordert, „dass auf die Verlagerung von Sportanlage und Kleingärten verzichtet wird“, sagte Pawlik. Es gebe dafür keine Akzeptanz im Stadtteil und es mache auch keinen Sinn. Die dafür veranschlagen Kosten von rund 10 Millionen Euro könnten sinnvoller ausgegeben werden, findet er.
Außerdem fordert die SPD eine „vernünftige Erschließung“. Ein neues Wohngebiet müsse durch eine Unter- oder Überführung der Wiesbadener Bahnstrecke an die Farbenstraße angebunden werden. Die Straßen im benachbarten Wohngebiet seien dafür ungeeignet. Damit seine Fraktionskollegen ein Gefühl für die Verkehrssituation bekommen, führte er sie von der S-Bahnstation Zeilsheim quer durch die Wohnsiedlung. Er wies auf die engen, dicht mit parkenden Autos bestandenen Straßen hin und schilderte die Probleme mit dem Baustellenverkehr, als kürzlich die Ludwig-Weber-Schule einen Ersatzbau bekam. „Zu glauben, man könne hierdurch ein Wohngebiet mit 2000 Wohnungen erschließen, ist blanker Unsinn“, sagte Pawlik. In der ganzen Siedlung komme es schon jetzt jeden Morgen und Nachmittag zum Kollaps, wenn der Schleichverkehr zur und von der Internationalen Schule sowie der Verkehr zu den privaten Kinderbetreuungseinrichtungen Fluggi-Land und Kinder-Arche die Straßen verstopft. Die Verkehrsfrage ist der Knackpunkt. Sollte es keine Erschließungsstraße geben, sei massiver Widerstand aus der Ferdinand-Hofmann-Siedlung zu erwarten.
Pawlik kündigte an, in dem Moment aktiv zu werden, in dem klar sei, ob überhaupt gebaut werden darf. Noch immer gebe es kein Gutachten zur Seveso-Richtlinie. Sie regelt die Mindestabstände zu Industrieanlagen. Bislang verhinderte die Richtlinie großflächige Neubauten im Umkreis von 1,5 Kilometern um den Industriepark. Nun sollen die Regeln verändert und an technische Neuerungen angepasst werden. In der Folge könnte der Schutzabstand auf 500 Metern sinken. Dann wäre der Weg frei für das Baugebiet.

Auf dem Paul-Kirchof-Platz machten SPD-Stadtverordnete und Bürger bei Ihrem Rundgang halt.

Auf dem Paul-Kirchof-Platz machten SPD-Stadtverordnete und Bürger bei Ihrem Rundgang halt.

Kartenstudien: Sieghard Pawlik beim Rundgang.

Kartenstudien: Sieghard Pawlik beim Rundgang.

Baugebiet – Bauverein beobachtet

Bauverein beobachtet

Der Bauverein für Höchst und Umgebung verfolgt die Diskussion um ein Baugebiet am Sindlinger Ortsrand aufmerksam. Ihm gehört ein Großteil der benachbarten Siedlung. „Wir würden uns gerne engagieren, wenn die Flächen zu tragbaren Preisen verkauft werden“, sagte Brigitte Erbe vom Vorstand der Genossenschaft. Dabei komme es sowohl auf die Größe als auch auf das Konzept an. Eine gute Durchmischung verschiedener Wohnformen sei genauso wichtig wie die Erschließung, die keinesfalls durch die vorhandenen Wohngebiete führen dürfe.
Sie wies außerdem auf eine hässliche Brache am Paul-Kirchhof-Platz hin. Dort hatte die Stadt eine gepflegte Grünanlage in einen Ausweich-Parkplatz umgewandelt. Nachdem er nicht mehr gebraucht wurde, ließ sie den Schotter abräumen und eine mit Unkraut bestandene Brache zurück. „Wir würden es wieder pflegen, wenn es uns die Stadt zu einem kleinen Preis überlässt. So kann es jedenfalls nicht bleiben“, sagte Brigitte Erbe.

Schöne Stunden auf der Straße

Schöne Stunden auf der Straße

NACHBARSCHAFTSFEST – Kletterwand, Fußballturnier und viele Infos zum Leben im „Quartier“

Kleine Preise, große Auswahl und am Ende eine schöne Spende: Das Frühlings- und Nachbarschaftsfest in der Hermann-Brill-Straße war eine runde Sache. Finanziert wurde es aus Mitteln des Frankfurter Programms Aktive Nachbarschaft und von den Wohnungsgesellschaften Nassauische Heimstätte und ABG Frankfurt Holding.
Auf der Straße und in der Grünanlage luden Tische und Bänke zum Verweilen ein. Rundum reihten sich Stände von Wohnungsbaugesellschaften, Kitas und verschiedenen Einrichtungen. Sie informierten über ihre Arbeit, luden zum Spielen, Kinderschminken oder Schmökern ein und verkauften Speisen und Getränke. Eine Gruppe eritreischer Männer baute die Stände auf und stand dann in Rauch und Hitze am Grill. „Wir sind froh, dass wir sie haben“, sagte Christa Sepe. Sie selbst, Monika Calzolari und Christa Neuser vom „Frischhalteclub“ hatten ebenfalls alle Hände voll zu tun. Die Seniorinnen unterstützten Quartiersmanagerin Marja Glage von der Caritas bei der Organisation und kümmerten sich den ganzen Nachmittag über um den Kuchen- und Beilagenstand. „Wir haben viele Salate gespendet bekommen“, freute sich Christa Sepe.

Aus Alt mach Neu:„Upcycling“ von Tetra-Paks

Eher geistiger Natur war die „Nahrung“ beim Förderverein Buchstütze der Stadtteilbücherei. Beim Bücherflohmarkt gab’s Literatur gegen eine kleine Spende. Mitarbeiter des Wohn-Service-Teams im Auftrag der Nassauischen Heimstätte informierten über ihre Angebote für die Bewohner der Siedlung. „Wir helfen beim Einkaufen und im Haushalt, achten auf die Grünflächen, kümmern uns um Haustiere oder Pflanzen oder leeren den Briefkasten“, umriss Ute van Beuningen, Geschäftsführerin der „Dienst im Quartier GmbH“, was alles möglich ist.
Kindern gefielen die vielen Spiel-, Sport- und Bastelmöglichkeiten. „Young Caritas“ zeigte ihnen, wie sich aus leeren Tetra-Pak-Kartons mit einer Ösenzange schicke Portemonnaies basteln lassen. „Die Anleitung für dieses ’Upcycling’ steht auch im Internet unter www.youngcaritas.de“, sagte Noemi Barrawasser. Sie hofft, in Kooperation mit dem Quartiersbüro in Sindlingen eine Gruppe für Mädchen etablieren zu können, die sich sozial engagieren wollen. Bei der Kita St. Kilian stiegen bunte Seifenblasen in die Luft, beim Kinderzentrum Pfingstbornstraße (ehemals Kita 31) füllten Kinder Vogelsand in Luftballons und bastelten so Anti-Stress-Bälle, genannt „Knautschis“. „Wir haben viele Kinder aus der Hermann-Brill-Straße bei uns, deshalb wollten wir diesmal mitmachen“, sagte die kommissarische Leiterin Diana Kühnau. Der regionale Präventionsrat und das Orientierungsmobil, das jeden Donnerstag von 15 bis 18 Uhr in der Hermann-Brill-Straße steht und Jugendlichen beim Einstieg ins Berufsleben hilft, beteiligten sich ebenfalls am Fest. Als besondere Attraktion hatte Marja Glage eine aufblasbare Kletterwand gebucht. Sie war ebenso dicht umlagert wie das Fußballfeld. Dort richteten das Kinder- und Jugendhaus, der Jugendclub Sindlingen-Süd und die Meister-Schule ein Fußballturnier mit neun Teams aus. Gewonnen haben es bei den unter Vierzehnjährigen die Jungs aus der Albert-Blank-Straße vor dem Jugendclub Sindlingen und einem Mädchenteam der Meisterschule, das außerdem den Fairness-Pokal erhielt. Bei den Älteren gewannen die „End-Stations“.
Nach der Siegerehrung trat die Hiphop-Gruppe „Hinnerhaus Crew“ auf. Mit DJ Kuhley und Zauberer Glenn Gareau war auch weiter vorn auf der Straße für Unterhaltung gesorgt. Schließlich sollten die Besucher animiert werden, möglichst lange dazubleiben, miteinander zu sprechen, zu essen, zu trinken und zu spenden.

1140 Euro für das Valentin-Sänger-Haus

Den Erlös von 1140 Euro widmeten die Organisatoren dem Valentin-Sänger-Haus, einem Aufnahmeheim der Arbeiterwohlfahrt für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Unterliederbach. „Mit dem Geld wollen wir eine Videokamera oder ein Keyboard für den Freizeitbereich anschaffen“, sagte Yvonne Drill-Bachhuber von der Awo.

Kartenstudien: Sieghard Pawlik beim Rundgang.

Kartenstudien: Sieghard Pawlik beim Rundgang.

Ganz schön hoch: ein aufblasbare Kletterwand

Ganz schön hoch: ein aufblasbare Kletterwand

Steigerung beim Springreiten

Steigerung beim Springreiten

Reiterverein – Turnierreiterinnen erringen gute Platzierungen

Im zweiten Jahr nahm die Turniergruppe des Reitervereins Sindlingen am Kelkheimer Reitturnier Ende Juni teil. Sie zeigte vor allem im Springreiten enorme Steigerungen. Hatte Ramona Werke im letzten Jahr im Springwettbewerb mit dem Schulreitpony Daisy 4,5 Punkte erlangt, wurde das Duo nun in Kelkheim mit 7,0 Punkte nach einem fehlerfreien Ritt ausgezeichnet und erreichte damit den vierten Platz. Paula Blöcher ritt Summer Dream aus dem Reiterverein Sindlingen und erhielt 6,4 Punkte. Die Stute bewältigte ebenfalls fehlerfrei den Parcours. Am nächsten Tag starteten die jungen Reiterinnen zwischen 14 und 18 Jahren dann beim Reiterwettbewerb und konnten ihre guten Platzierungen verteidigen. Paula Blöcher erlangte mit dem Schulpferd Summer Dream den dritten Platz in der Einstiegsprüfung, dem Reiterwettbewerb, bei dem korrekter Sitz, Hilfengebung und Beherrschung des Pferdes in den Grundgangarten gefordert sind. Ihre Vereinskolleginnen Mara Neder und Lalena Schwab erritten auf Daisy jeweils einen fünften Platz. „Es waren tolle Steigerungen im Vergleich zum letzten Jahr“, lobte Vereinstrainerin und Turnierreiterin Denise Nube ihre Schützlinge. Die Trainerin-B hatte in den letzten Wochen im Reiterverein Sindlingen sowohl die Pferde als auch Reiterinnen der Turniergruppe trainiert und ist glücklich, den jungen Nachwuchsreiterinnen wichtige Hilfestellungen gegeben haben zu können. Dank der engagierten Lehrerin sind nächste Turnierteilnahmen schon in Planung.

Ranzen für Erstklässler

Ranzen für Erstklässler
30 nagelneue Schulranzen hat die Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Sindlingen, Friedel Frankenberger, in den vergangenen Tagen verteilt. Das geschah im Rahmen der Awo-Aktion „Mein erster Schulranzen“ für bedürftige Familien. Christa Sepe und Salima Allouch vom „Frischhalteclub“ und der Sozialen Sprechstunde des Quartiersmanagements halfen ihr dabei. Über die Kindergärten machten sie Familien ausfindig, deren Kinder im September eingeschult werden und in denen das Geld knapp ist. Die Mädchen erhielten rote, die Jungen blaue Ranzen, gefüllt mit Mäppchen, Turnbeuteln, Brusttaschen und Buntstiften. Melanie Lünzer von der gleichnamigen Allianz-Agentur stiftete dazu noch Heftchen, so dass die künftigen Erstklässler bestens für den Schulstart gerüstet sind.

Motorradfahrer geben den Rosettis die Ehre

Motorradfahrer geben den Rosettis die Ehre

Dieser Anblick ließ die Herzen der Motorradfreunde höher schlagen: 100 Gleichgesinnte kamen gleichzeitig zum neuen Vereinsheim gefahren. Minutenlang erfüllte das Dröhnen der Motoren die Straßen, durch die sie in langer Schlange rollten.
Motorradfahrer befreundeter Clubs aus dem Main-Taunus-Kreise erwiesen den Motorradfreunden „Rosettis“ damit die Ehre. Die Sindlinger hatten zur Einweihung ihres neuen Vereinsheims und Feier ihres zwanzigjährigen Bestehens eingeladen. Das große neue Clubgelände war an diesem Abend nicht groß genug, um all die schweren Maschinen aufzunehmen. Dicht an dicht parkten sie auf allen verfügbaren Flächen. Die Gäste bewunderten den Partyraum mit Theke, Spiegel, Discokugel und einem wandbedeckenden Schwarzweiß-Foto der Gastgeber. „Alles selbst gemacht“, sagt Donat „Doktor“ Rumpeltes. Die 17 Mitglieder der Motorradfreunde haben den früher offenen Unterstand mit Wänden und Fenstern versehen, gedämmt und einen Boden verlegt. Im Freien bauten sie eine Bühne auf, auf der zu später Stunde eine Stripperin die Hüllen fallen ließ. Außerdem gab es eine Mitternachtstombola. Bei guter Musik, Gegrilltem und Getränken feierten die Motorradfreunde und ihre Freunde und Bekannten bis früh in den Morgen hinein.

Termine in der Bücherei

In der Bücherei

Der Mond ist weg

Der Mond wird immer kleiner! Waschbär Juri, der sonst immer auf alles eine Antwort weiß, gründet ein Mond-Rettungs-Team. Die Geschichte „Wer hat den Mond gestohlen?“ von Richard Byrne stellt Lesefreundin Renate Donges-Kaveh am Mittwoch, 8. Juli, ab 15.30 Uhr in der Bücherei (Bahnstraße 124) vor. Anschließend gibt es eine Kreativaktion dazu. Vorlesestunde und Basteln sind für die „LeseMinis“, Kinder ab vier Jahre, gedacht.

Meine wilde Insel

Zum Buchkino sind Kinder ab vier Jahre am Mittwoch, 22. Juli, 15.30 Uhr, in der Stadtteilbücherei willkommen. „Meine wilde Abenteuer-Insel“ von Timothy Knapman schildert die Abenteuer ohne Grenzen, die ein Junge auf seiner Insel erlebt. Fühlt er sich einsam, ist seine Familie glücklicherweise nicht weit.

Sommerpause

Wer sich für die Ferien mit Lesestoff eindecken will, sollte das im Juli tun. Im August bleibt die Stadtteilbücherei geschlossen.

Ferienspiele – Noch Plätze frei

Ferienspiele:Noch Plätze frei

Vom 27. Juli bis 6. August werden Abenteuerspielplatz und Beachclub 931 zur „Wundertüte“. Unter diesem Motto stehen die Ferienspiele mit Spiel und Sport, Comedy-Theater, Handyfotos, „Aqua-Mundo“ auf dem Strand 931, Teppichweben, Hüttenbau, Geocaching, Graffiti und vielem mehr. Aufgrund einer personellen Aufstockung sind für die ersten beiden Ferienwochen noch sechs Plätze frei. Die Kosten betragen je Woche 24 Euro, Anmeldungen sind bis Freitag, 10. Juli, im Kinderbereich des Kinder- und Jugendhauses (Telefon 37 56 17 119) von 10 bis 13 Uhr möglich. 

Alles was ein Pferd braucht

Alles, was ein Pferd braucht

REITERVEREIN – Vor dem Reiten steht die Grundausbildung – Tag der offenen Stalltür

Alle lieben Felix. Das 21 Jahre alte, dunkelbraune Pony ist der Opa im Stall des Sindlinger Reitervereins. „Fast alle Kinder sind mit ihm ans Reiten herangeführt worden“, sagt Katja Hilbig. Sie moderierte die Vorführungen am „Tag der offenen Stalltür“.
Vor dem Reiten steht bei den Sindlingern der sorgsame Umgang mit dem Pferd. Dafür gibt es den „Pony-Club“. Dort lernen die Kinder, die Pferdchen zu putzen, das Sattelzeug richtig zu verwenden, respektvoll und aufmerksam zu sein und vieles Weitere, was als „Basiswissen Pferd“ vor dem Reiten steht. Natürlich dürfen sie auch aufsitzen und sich eine Runde durch den Meister-Park führen lassen. Aber vor allem geht es um den Umgang mit dem Pferd, haptische Erlebnisse wie das Streicheln oder einfach nur mit Felix und den fünf weiteren Ponys am Mainufer spazieren zu gehen, erklärt Katja Hilbig: „Das ist ein schöner Einstieg für alle, die nicht Voltigieren wollen“.
Die „Volti-Gruppe“ des Reitervereins und anschließend die Turniergruppe gaben mit ihren Vorführungen Einblick in die Kinder- und Jugendausbildung des Vereins. Sie stellten dabei alle zwölf Schulpferde und- ponys vor. Der 1925 gegründete Verein bildet verstärkt Kinder und Jugendliche aus. Trainerin Denise Nube und fünf Übungsleiterinnen geben an sieben Tagen in der Woche Unterricht, berichtet Assistenztrainerin Tanja Seidel. Das Voltigierprogramm und der Ponyclub bieten bereits Kindern ab sieben Jahren die Möglichkeit zur Frühausbildung. 2013 ist der Verein als drittbester Reitverein Hessens für sein Schulpferdekonzept ausgezeichnet worden.
Zum Verweilen am Pfingstsamstag luden nicht nur das historische Ambiente und die Reiterei, sondern auch ein Buffet mit Kaffee und hausgemachtem Kuchen ein. Ein Grillstand mit herzhaften Leckereien rundete das Programm in der idyllischen Anlage ab. Möglich wurde das alles auch dank der Hilfe vieler Eltern, betont Moderatorin Katja Hilbig. Solcher wie Petra Klug aus Eschersheim. „Ich bin eine echte Stallmutter“, sagt sie: Seit ihre Tochter Katharina sechs Jahre alt war, brachte sie sie regelmäßig zur Reitstunde nach Sindlingen. Jetzt ist die Tochter 18 und immer noch dabei, engagiert sich sogar als Übungsleiterin. „Nun kann sie aber selbst herfahren“, freut sich die „Stallmutter“. Trotzdem ist es für sie ausgemachte Sache, an besonderen Tagen weiterhin zu helfen. Kuchen und Getränke ließen die Kinder aber erst mal kalt. Sie zog es nach dem Ende der Vorführungen zum Ponyreiten. Selig ließen sich die Kleinen auf den Rücken der Ponys durch den Park führen. Die übrigen Pferde durften schon in Ruhe auf den Koppeln grasen. Diese Flächen im ehemaligen Gemüsegarten der Villa Meister „sind für uns unverzichtbar. Die Pferde können nicht 24 Stunden im Stall stehen“, sagt zweite Vorsitzende Désirée Appadurai. Deshalb beobachten die Reiterinnen die derzeitige Diskussion um einen möglichen Verkauf von Villa, Park und Reitanlage mit Sorge; es ist möglich, dass der Freilauf für Wohnbebauung freigegeben wird.

Kinder lieben das Ponyreiten im Meister-Park

Kinder lieben das Ponyreiten im Meister-Park

Kinder lieben das Ponyreiten im Meister-Park

Kinder lieben das Ponyreiten im Meister-Park