Category: 2018

Kinder- und Jugendhaus

Kinder- und Jugendhaus

Malen und Töpfern

Jeden Freitag ist Kreativtag im Kinder- und Jugendhaus. Kinder ab sechs Jahren können zwischen 13 und 16 Uhr in der Sindlinger Bahnstraße 124 die verschiedensten Maltechniken (Wasserfarben, Acryl, Pastellkreide und weitere) kennenlernen. Auf Leinwand, Papier oder Holz können auch mit Materialien wie Sand, Asche, Gips, Kleister und Farben tolle eigene Kunstwerke entstehen. Zusätzlich können Kinder von 14 bis 16 Uhr unter der Anleitung von Kunststudentin Leah Neumann töpfern, was das Herz begehrt: Schalen, Tassen, Becher oder Skulpturen. Der Ton wird angefasst, geknetet, modelliert und geformt. Die Kinder erkunden den Ton mit allen Sinnen, einfach, ungezwungen und frei in ihrem Schaffen. Nach der Trocknungszeit und nach dem Brennen im hauseigenen Brennofen können sie ihre Arbeiten mit Acrylfarben bemalen oder glasieren lassen. Die Teilnahme an beiden Workshops ist kostenfrei. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. 

Nähere Infos gibt es unter der Telefonnummer 37 21 41.

Anmelden fürs Abenteuer

„Alles Gute kommt von oben“ lautet in diesem Jahr das Motto der Sommerferienspiele auf dem Abenteuerspielplatz Sindlingen. Erst Möglichkeit, Kinder zwischen sechs und elf Jahren dafür anzumelden, ist am Freitag, 25. Mai, von 16 bis 18 Uhr. Auch am 28. und 29. Mai, jeweils von 10 bis 12 Uhr, können Kinder im Kinder- und Jugendhaus, Sindlinger Bahnstraße 124, angemeldet werden. Es gibt wieder ein buntes Programm vom 25. Juni bis 6. Juli, jeweils von 10 bis 16 Uhr auf dem Abenteuerspielplatz Sindlingen, und vom 9. Bis 13. Juli Ausflüge in und rund um Frankfurt. Die Ferienspiele kosten pro Woche 20 Euro (ermäßigt mit dem Frankfurt-Pass 15 Euro).

Spaß mit Sprache

Nicht Rhythmus und Versmaß von bekannten Gedichten, sondern „Spaß mit Sprache“ steht im Vordergrund einer unterhaltsamen Stunde auf dem Abenteuerspielplatz. Am Samstag, 26. Mai, spricht und singt Oliver Steller ab 15 Uhr Gedichte für Kinder. Wenn er mit seiner Gitarre Frieda spielt, singt, rappt, zaubert und Quatsch macht, leben Gedichte auf und zeigen, was sie können. Von ihm vorgetragen und gesungen bringen sie Poesie in den Alltag, feiern lyrisch die Lebenslust und wecken Freude an der Sprache. Der Eintritt beträgt zwei Euro für Kinder, 4 Euro für Erwachsene. Mit dem Frankfurt-Pass gibt es 50 Prozent Ermäßigung. 

Die Open-Air-Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Kinderkulturprogramm der „Frankfurter Flöhe“ statt. Der Abenteuerspielplatz befindet sich 100 Meter am Bahndamm hinter dem großen Parkplatz des Kinder- und Jugendhauses beziehungsweise der Stadtbücherei. hn

Es waren nicht die Sachsen

Es waren nicht die Sachsen

Evangelische gemeinde Märchenhafter Abend mit Silke Wustmann

Von Hans-Joachim Schulz

Zu ihrem „Frankfurter Abend“ begrüßte die evangelische Gemeinde einmal mehr Silke Wustmann. Viele im Frankfurter Westen kennen sie als „Frau Bolongaro“ oder als „Schlossgeist Gudula“ mit „Bären-Schorsch“ Mario Gesiarz von den beliebten Kostümführungen in Höchst. 

Silke Wustmann ist eine ausgewiesene Frankfurt-Kennerin. Die Historikerin mit den Schwerpunkten Kunst und Romanistik promovierte über den Frankfurter Römer von innen und außen, vom Mittelalter bis zur Neuzeit, und kennt sich auch drum herum bestens aus mit Frankfurter Persönlichkeiten, Liebesgeschichten, Bräuchen sowie Märchen, Sagen und Legenden.

Letzteren war der Abend im Gemeindehaus gewidmet. Sicher die bekannteste Legende im Zusammenhang mit Frankfurt ist diejenige der Namensgebung. Frankenkönig Karl der Große floh vor den Sachsen, eine Hirschkuh zeigte ihm die Furt, durch die er das rettende Ufer erreichte. Und so entstand Frank(en)furt. Dass das Dorf auf der anderen Mainseite seinen Namen den Sachsen verdankt, sei jedoch keine Legende, sondern eher ein Märchen. Die Herkunft des Namens sei nicht historisch gesichert, sagte Silke Wustmann. Wahrscheinlich sei die Bezeichnung für Sachsenhausen aus Sassenhusen abzuleiten. Das ist ein Ort, an dem die Beisassen hausten. Als solche wurden Einwohner ohne volle Bürgerrechte bis 1866 bezeichnet. 

Die Sage von der Gründung Höchst

Auf einer Sage beruht die Gründung von Höchst am Main. Danach überlebte der Knappe Hostato im baskischen Krieg die katastrophale Niederlage der Franken. Er reiste an den Main, wo Karl der Große lagerte, und erstattete Bericht. Der Frankenherrscher schlug ihn aufgrund seiner Tapferkeit zum Ritter und ernannte ihn zum Voigt von Höchst. Das Dorf auf dem Hochufer des Mains wurde 790 erstmals urkundlich als fränkisches Dorf Hostat (Hohe Stätte) erwähnt. 

Hohen Unterhaltungswert hatten viele der Anekdoten, die Silke Wustmann präsentierte. Sei es die unheimliche Schatzsuche im Keller der verfallenen Sachsenhäuser Burg Ulrichstein, die Geschichte eines Zauberrings von Fastrada, der dritten Frau Karls des Großen, eine Löwenjagd in der Töngesgasse oder die Legende des Hans Winkelsee, Wilddieb im Frankfurter Stadtwald: Mit Witz und Kompetenz ließ Silke Wustmann Geschichte und Geschichten lebendig werden und vermittelte gleichzeitig das Wissen um deren Ursprünge. Die Zuhörer dankten mit herzlichem Applaus für den gelungenen Abend, zu dem wie gewohnt Brezeln und Äppelwoi gehörten.

Lebendig und gestenreich erzählte Silke Wustmann im evangelischen Gemeindehaus Märchen und Sagen. Foto: Hans-Joachim Schulz

Lebendig und gestenreich erzählte Silke Wustmann im evangelischen Gemeindehaus Märchen und Sagen. Foto: Hans-Joachim Schulz

Für Frischluft und Natur

Für Frischluft und Natur

Sindlingen-West Bürgerinitiative verweist auf Nachteile der Bebauung

Nicht alle begrüßen die Vereinbarung, welche kürzlich zwischen den Vertretern der Stadt und des Industrieparks bezüglich des Umgangs mit der Seveso-Richtlinie getroffen wurde. Darauf weist die Bürgerinitiative gegen das geplante Neubaugebiet am Sindlinger Ortsrand westlich der internationalen Schule hin.

Wie berichtet wird der Industriepark kein Veto gegen Bauvorhaben einlegen, die weiter als 500 Meter von der Werksgrenze entfernt geplant werden. Damit ist zumindest von dieser Seite der Weg frei für die Ausweisung neuer Wohngebiete. In Sindlingen-West könnten leicht 1000 Wohneinheiten entstehen.

„Es ist schon bedauerlich, dass viele Stimmen aus der Bevölkerung unseres Stadtteiles im Frankfurter Römer nicht wahrgenommen werden, die gegen das geplante Neubaugebiet sind“, merken die Sprecher der BI, Franz Ilg, Ilona Klein, Patrick Stappert und Claudia Ilg, an. Sie haben schon vor einigen Jahren rund 1000 Unterschriften gegen das Neubaugebiet gesammelt. Einer der Gründe, die sie gegen die Bebauung der Äcker ins Feld führen, ist die Frischluftversorgung des Stadtteils. Die BI erinnert an eine Richtlinie der Stadtverordnetenversammlung vom 31. August 2017. Darin heißt es: „Die Nachverdichtung von Wohnquartieren wie auch die Umwidmung von Freiflächen zu Siedlungsgebieten wirken sich zusätzlich zu ohnehin vorhandenen Klimaveränderungen auf das Stadtklima aus. Dem gilt es mit stadtplanerischen Maßnahmen (Erhalt von Freiflächen und Frischluftschneisen usw.) … zu begegnen.“

„Kommt dieser Beschluss in Sindlingen nicht zum Tragen?“, fragen die Sprecher. Sie fordern die Mandatsträger auf, nach Alternativen zur Bebauung im westlichen Umland zu suchen, damit die für den Stadtteil wichtige Frischluftschneise erhalten bleibt. Sie dient zugleich der bedrohten Art des Feldhamsters als Lebensraum. Bei einer Bebauung würde er verschwinden. Vorsichtshalber hat die Bürgerinitiative die Untere Naturschutzbehörde informiert. Sie verweist auch darauf, dass das fruchtbare Ackerland als solches zu erhalten sei.

Nicht zuletzt sei ein Wohngebiet an der Stelle mit umfangreichen Investitionen in die Verkehrserschließung verbunden, schreibt die BI. Allein die Unter- oder Überführung der Bahngleise verursache Kosten in Millionenhöhe.

Franz und Claudia Ilg, Ilona Klein und Patrick Stappert hoffen nun auf weitere Unterstützung durch diejenigen Sindlinger, die ebenfalls gegen ein Neubaugebiet sind: „Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, die uns anvertraute Natur so zu erhalten, dass wir diese auch verantwortungsvoll an die nächsten Generationen weitergeben können. Dieses ist unsere Pflicht, gerade in den Zeiten des Klimaschutzes!“, erklären sie. hn

Sorge um Feldhamster

BI Brief an die Untere Naturschutzbehörde

In einem Brief an die Untere Naturschutzbehörde weist die Bürgerinitiative gegen das geplante Neubaugebiet Sindlingen-West darauf hin, dass im Fall des Falles der Feldhamster (Cricetus cricetus) Opfer einer Bebauung würde.

Auf den Feldern lebt eine der beiden letzten Populationen von Feldhamstern in Frankfurt. Das possierliche Tierchen ist auf der Roten Liste der gefährdeten Tiere in Deutschland als „stark gefährdet“ eingestuft. Um ihm beim Überleben zu helfen, hat Landwirt Patrick Stappert, der dort mehrere Äcker bewirtschaftet, Rückzugsräume für den Hamster angelegt. 

Eine Bebauung der Äcker würde ihm den Garaus machen, befürchtet die BI. Sie geht davon aus, dass die Sindlinger Hamsterpopulation eine Umsiedlung nicht überstehen würde. Deshalb sollte schon aus diesem Grund von einer Bebauung abgesehen werden, folgert sie. Nach §39 sowie §44 der Bundesartenschutzverordnung gehöre der Feldhamster zu den besonders geschützten Tierarten und sei zudem durch die europäische Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie geschützt. 

„In diesem Zusammenhang weisen wir daraufhin, dass bei Verstößen gegen die Schutzverordnung ein Vertragsverletzungsverfahren seitens der EU-Kommission eingeleitet werden kann, beziehungsweise in der Vergangenheit auch eingeleitet wurde (zum Beispiel Frankreich wegen mangelhafter Schutzmaßnahmen bezüglich der freilebenden Hamsterpopulationen im Elsass)“, schreibt die BI an die Untere Naturschutzbehörde.

Maßvoll bauen, sinnvoll planen

Maßvoll bauen, sinnvoll planen

CDu-AG West Stellungnahme zu möglichen Baugebieten

Der CDU-Landtagsabgeordnete Uwe Serke aus Sossenheim ist zum Vorsitzenden der CDU-Arbeitsgemeinschaft West (Arge West) wiedergewählt worden. Die Mitglieder des Zusammenschlusses der CDU-Stadtbezirksverbände Griesheim, Höchst/Unterliederbach, Nied, Schwanheim/Goldstein, Sindlingen, Sossenheim und Zeilsheim bestätigten ihn einstimmig im Amt. Als Schriftführer wurden CDU-Fraktionsvorsitzender Markus Wagner und als zweite Schriftführerin Ortsvorsteherin Susanne Serke ebenso einstimmig wiedergewählt. 

In ihrer Sitzung positionierte sich die Arge Westen zudem zu der zwischen der Stadt Frankfurt und den Industrieparks Höchst und Griesheim geschlossenen Vereinbarung, die den Bau von neuen Wohngebieten in einem Abstand von 500 Metern zu den Industrieparks ermöglicht. „Wir haben nun die große Chance, diese Wohngebiete auf bisher freien Flächen völlig neu und von Grund auf nachhaltig zu planen“, betonte Serke: „Aus Sicht der CDU im Frankfurter Westen sollte es eine maßvolle Bebauung in den betreffenden Gebieten in Unterliederbach, Höchst und Sindlingen mit Ein- und Mehrfamilienhäusern geben, bei der aber auch Rücksicht auf die dort bestehenden landwirtschaftlichen Flächen genommen wird. Auf keinen Fall dürfen Wohnsilos entstehen, wie sie vor einigen Jahren in anderen Siedlungen angelegt wurden.“ 

Die Einrichtung der notwendigen Infrastruktur mit Kitas, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, Zufahrtsstraßen und einer Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr müsse von Anfang an mit bedacht werden. „Sinnvoll wäre der Bau der lange diskutierten Westumgehung Unterliederbach von der Höchster Farbenstraße zur A 66, damit insbesondere Zeilsheim und Unterliederbach vom zu erwartenden zusätzlichen Verkehr entlastet werden, sagt Serke. 

Warum dauert das so lange?

Warum dauert das so lange?

Ortsbeirat Albrecht Fribolin fragt nach dem Fußweg zur Sporthalle

Häufig marschieren Kindergruppen den schmalen Bürgersteig in der Okrifteler Straße entlang. Es sind Schüler auf dem Weg zum oder vom Sportunterricht in der Halle des Turnvereins. Die Okrifteler Straße jedoch ist stark befahren und eng. Dicht rollen Autos und Lastwagen an der Bordsteinkante entlang. Eine riskante Konstellation.

Abhilfe könnte ein Gehweg in der Verlängerung der Straße Krümmling schaffen. Schon 2010 regte CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin den Bau einer solchen Fußgängerverbindung zu der Halle in der Mockstädter Straße an. Seither ist nicht viel passiert. Im April 2017 informierte der Magistrat darüber, „dass die Planung des Gehweges zur Sporthalle spätestens im vierten Quartal 2017 vorgestellt wird“, zitiert Fribolin. Geschehen ist leider nichts, stellt er fest. Deshalb beantragte er in der letzten Sitzung des Ortsbeirats, den Magistrat zu fragen, warum es nicht vorangeht. Die Stadtregierung solle die Maßnahme endlich vorstellen und die zugehörige Bau- und Finanzierungsvorlage erstellen und verabschieden. Außerdem soll sie „konkrete und belastbare Angaben“ zu einer Realisierung am besten noch in diesem Jahr machen. „Acht Jahre Planungszeit sollten ausreichend gewesen sein, um die Maßnahme zu planen und zu realisieren“, findet Albrecht Fribolin.

In einem weiteren Antrag geht es um die Allesinastraße. Fribolin möchte den Magistrat bitten, die Aufpflasterungen an den Kreuzungen mit Goldgewann, Krümmling, Weinberg- und Huthmacherstraße durch einen Asphaltbelag im sogenannten „Street-Print-Verfahren“ zu ersetzen. Begründung: Die vor Jahren im Zug der Verkehrsberuhigung vorgenommenen Aufpflasterungen hätten sich nicht bewährt. Fußgänger klagten über gefährliche Stolperstellen und Radfahrer über Rutschgefahr bei Nässe. „Darüber hinaus werden besonders in den Nachtstunden die Rollgeräusche der Kraftfahrzeuge von den Anwohnern als ausgesprochen schlafstörend empfunden“, führt Fribolin aus.

Hinzu komme, dass die Pflasterungen den Belastungen des Verkehrs nicht gewachsen seien und sich immer wieder Pflastersteine lösten. Diese Schäden würden zwar regelmäßig ausgebessert, verursachten jedoch erhebliche Kosten.

„Der Einbau von Asphalt mit Kopfsteinpflaster-Muster ( Beispiel: Dottenfeldstraße in Sossenheim) würde die oben genannten Probleme beseitigen und auf Sicht zu erheblichen Kosteneinsparungen führen“, glaubt der Sindlinger Ortsbeirat. hn

Die Schüler lieben die Rädchen

Die Schüler lieben die Rädchen

Meister-Schule Förderverein spendiert Spielgeräte für den Ganztagsbereich

Meteorologisch gesehen war es der erste echte Sommertag in diesem Jahr. Aber nicht nur die Sonne strahlte an diesem Morgen über den Schulhof der Meisterschule, sondern auch einige Schülerinnen und Schüler, die gemeinsam mit Schulleiterin Felicitas Rathke und Monika Schindler, der neuen Leiterin der Schulbetreuung, die neuen Spielgeräte für den Ganztagsbereich entgegen nahmen. Übergeben wurden sie von Sascha Fölsing und Sven Callender, die gemeinsam mit Helga Franken und Jasmin Blaskovic den Förderverein der Meisterschule ins Leben gerufen haben.

„Wir haben den Verein vor eineinhalb Jahren gegründet, um die Meisterschule ideell und materiell zu unterstützen. Die Idee für die Neuanschaffung der Rädchen kam von der Schule und wir konnten sie realisieren“, freut sich Sascha Fölsing. „Die Rädchen sind bei unseren Schülerinnen und Schülern sehr beliebt und die alten sind in die Jahre gekommen. Reparieren hätte sich nicht mehr gelohnt“, erklärt Schulleiterin Felicitas Rathke.

„Meinem Sohn wäre ja ein Fußball lieber gewesen“, scherzte der Vereinsvorsitzende. Den gab es aber bereits im vergangenen Jahr, als der Förderverein seine Unterstützung mit der Übergabe eines „großen Sportpaketes“ startete. „Zum Beginn des Schuljahres haben wir verschiedene Sportgeräte für die Schule gekauft, von der Frisbeescheibe bis zum Springseil und noch einiges mehr.“ Und eben auch einen Fußball.

Mit sieben Gründungsmitgliedern startete der Verein im November 2016. „Heute sind es knapp 50“, berichtet Kassierer Sven Callender. „Mitmachen können alle, die der Meisterschule etwas Gutes tun wollen. Wir haben nicht nur Eltern als Mitglieder, sondern auch Lehrerinnen und Lehrer“, freut sich Fölsing. „Der Jahresbeitrag liegt bei 12 Euro, das ist gerade einmal ein Euro pro Monat“, ergänzt Callender.

Weitere Informationen zum Förderverein werden in den kommenden Tagen unter www.fv-meisterschule.de zu finden sein. Wer bis dahin nicht warten möchte, kann den Informationsflyer direkt unter info@fv-meisterschule.de anfordern. FV

Bewegung auf dem Schulhof: (von rechts) Sven Callender und Sascha Fölsing vom Förderverein der Meisterschule überreichten Felicitas Rathke und Monika Schindler Roller und Rädchen.  Foto: Cameron Callender

Bewegung auf dem Schulhof: (von rechts) Sven Callender und Sascha Fölsing vom Förderverein der Meisterschule überreichten Felicitas Rathke und Monika Schindler Roller und Rädchen. Foto: Cameron Callender

Ponyreiten im Park

Ponyreiten im Park

Reiterverein Alle zwei Wochen sonntags

Der Reiterverein lädt wieder alle zwei Wochen zum Ponyreiten für Kleinkinder ein. Bis zu vier Ponys stehen von 14 bis 15 Uhr im Meister-Park für die jungen Gäste bereit. 

Geführt wird bei schönem Wetter in der Kastanienallee der Gartenanlage, die einst von Franz Heinrich Siesmayer, bekannt als Schöpfer des Frankfurter Palmengartens, anlegt wurde. Zugänge gibt es von der Weinbergstraße und der Allesinastraße. Nach Erwerb eines Tickets werden die Ponyreiter im Schritt von im Reiten ausgebildeten Helfern geführt, die gerne Grundkenntnisse erläutern und den jungen Anwärtern kund tun, von welcher Seite man aufsteigt oder wie man sich am besten festhält. Auch zum Namen, Alter und Rasse der Ponys geben die Vereinskräfte Auskunft. Reithelme können geliehen werden, aber auch Fahrradhelme dürfen mitgebracht werden. Für eine große Schrittrunde sind pro Kind 2 Euro zu entrichten. Es ist keine Voranmeldung notwendig. Das Ponyreiten findet an folgenden Sonntagen statt: 20. Mai, 3. und 17. Juni, 1., 15. und 29. Juli, 12. und 26. August sowie 9. und 23. September.

Weitere Informationen befinden sich auf der Homepage des Reitervereins Sindlingen e.V.: www.reiterverein-sindlingen.de.

Fußball auf dem Platz, tolle Stimmung am Rand

Fußball auf dem Platz, tolle Stimmung am Rand

FC Viktoria Süwag-Cup für die Jugend

Der Viktoria-Süwag Energie Cup 2018 für Jugendmannschaften am 1. Mai war ein voller Erfolg, berichtet der Sindlinger Fußballverein. 

Mehr als 600 Teilnehmer und Zuschauer verbrachten einen tollen, sonnigen und aufregenden Tag, an dem zwar der Fußball im Mittelpunkt stand, daneben aber viel Raum für Aktivitäten am Rande blieb: Auf dem Sportgelände am Sindlinger Kreisel herrschte Volksfeststimmung. 26 Mannschaften der G-, F-, E- und D-Jugend sorgten für diverse sportliche Höhepunkte.

 Die engagierten Mädchen und Jungs aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet spielten in vier Turnieren von morgens um 10 bis abends um 17 Uhr. Organisiert durch den Jugendleiter der Viktoria, Said Chighannou, sorgten Trainer, Betreuer, Eltern und weitere zahlreiche Helfer für einen reibungslosen Ablauf. Ob Würstchen, Kaffee oder Kuchen, für das leibliche Wohl scheuten die Eltern keinen Aufwand. Auch Erstmannschaftstrainer und Sindlinger Urgestein Helmut Jakob war begeistert: „Die Stimmung und die Zuschaueranzahl sind ja wie zu Oberliga-Zeiten“. Alle waren sich am Ende des Tages einig: Das Turnier findet nächstes Jahr wieder statt!

„An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Trainern, Betreuern, Eltern, Helfern sowie unserem großzügigen Unterstützer des Turniers, der Firma Süwag, ausdrücklich bedanken. Der Viktoria-Süwag Energie Cup 2018 für Jugendmannschaften ist ein tolles Beispiel für eine konstruktive Zusammenarbeit bei der Viktoria. So soll es sein!“, beendet Vorsitzender Bertold Alleweldt seinen Bericht.

Ponyzwerge Arbeiten und feiern

Hilfe ist gefragt

Ponyzwerge Arbeiten und feiern

Am Sonntag, 27. Mai, 10 bis 14 Uhr, rufen die Ponyzwerge zum Arbeitseinsatz: „Hier wird ehrenamtliche Hilfe benötigt“, hofft der Verein auf viele Mitstreiter. Die Schafe sollen eine Koppel sicher eingezäunt, die Hühner eine neue Auslaufabdeckung bekommen und ein neues Eingangstor soll gesetzt werden.

Am Donnerstag, 31. Mai (Fronleichnam), 10 bis 14 Uhr, gibt es eine Feier der Kinderrechte, eine Veranstaltung in Kooperation mit der Stadt und dem Kinderbüro.

Von Montag, 30. Juli, bis Freitag, 3. August, täglich 9.30 bis 15 Uhr inklusive Mittagessen, gibt es eine Tiererlebniswoche für Kinder ab sechs Jahren. Die Teilnahme kostet pro Kind 208,50 Euro für Mitglieder, 258,50 Euro für Nichtmitglieder. Anmeldeschluss ist der 15. Juni, Anfragen werden erbeten an die E-Mail-Adresse info@ponyzwerge-sindlingen.de

Bio-Stunde mit Lolita

Bio-Stunde mit Lolita

Meister-Schule Schüler sind begeistert

Diese Biologiestunde werden die Fünftklässler der Meister-Schule so schnell nicht vergessen. Denn die Klassenlehrerin der 5b, Hannah Heinle, brachte als Anschauungsobjekt zum Unterrichtsthema „Skelett des Menschen“ ein Pferd mit.

Ein echtes, lebendes Pferd der Rasse Oldenburger mitten auf dem Schulhof? Das war eine Riesen-Attraktion, die auch alle anderen Schüler gerne aus der Nähe sehen wollten. Zunächst aber durften die Fünftklässler „Lolita“ ausgiebig betrachten, streicheln und über die Frage nachgrübeln, die ihnen ihre Lehrerin gestellt hatte: Wie viele Wirbel hat der Hals des Pferdes im Vergleich zum Menschen? Menschen haben sieben Halswirbel, das wussten sie. Aber ein Pferd? Mehr, schätzten die meisten, vielleicht doppelt so viele? Nein, auch der Vierbeiner kommt mit sieben Wirbeln aus, lernten sie.

„Das war für die Kinder sehr interessant“, hat Hannah Heinle beobachtet. Sie stammt aus einer Reiterfamilie und hat das Turnierpferd für die besondere Bio-Stunde kurzerhand per Anhänger nach Sindlingen gebracht. „Unsere Schulleiterin Felicitas Rathke ist sehr tierlieb und war gleich dafür“, berichtet die Haupt- und Realschullehrerin. Wenn es passt, könnte solche tierische Unterstützung auch mal in einer Projektwoche zum Zug kommen. Auf die Kinder hatte Lolita übrigens noch eine zweite Wirkung. „Sie waren gleich viel ruhiger und hatten Respekt vor dem Pferd“, sagt Hannah Heinle. hn

Ein echtes Pferd auf dem Schulhof? „Lolita“ diente im Biologieunterricht von Hannah Heinle als Anschauungsobjekt. Die Kinder fanden das toll. Foto: Michael Sittig

Ein echtes Pferd auf dem Schulhof? „Lolita“ diente im Biologieunterricht von Hannah Heinle als Anschauungsobjekt. Die Kinder fanden das toll. Foto: Michael Sittig