Category: 2018

Kein Geld für neue Pflanzen

Kein Geld für neue Pflanzen

Bürgerhaus Beete liegen bis auf Weiteres brach

Einen unschönen Anblick bietet ein Teil des Richard-Weidlich-Platzes. Wie berichtet ist vor dem Bürgerhaus eine Bank kaputt, in den Blumenkübeln wuchert Unkraut und der Rasen wurde schon lange nicht mehr gemäht, erzählte die Sindlingerin Ilona Klein dem Monatsblatt. Sie hatte CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin die Lage geschildert und ihn gebeten, sich bei der Stadt dafür einzusetzen, den Vorplatz von Bücherei und Kinder- und Jugendhaus wieder ordentlich herrichten zu lassen. Zwischenzeitlich wurde die Bank ausgetauscht. Auch hat der Bauverein den ehemaligen Brunnen neu bepflanzen lassen. An den übrigen Missständen hat sich aber noch nichts geändert, berichtet Ilona Klein.

Albrecht Fribolin hat sich deshalb erneut gekümmert. Er erinnert daran, dass früher weniger Pflegeaufwand anfiel, weil der Platz von großen Büschen umstanden war. Im regionalen Präventionsrat war berichtet worden, dass diese Büsche als Deckung für dunkle Gestalten und Drogengeschäfte genutzt würden. Deshalb wurde angeregt, diesen Bewuchs aus Sicherheitsgründen zu entfernen. Das geschah, verbunden mit der Zusage, das Areal mit halbhohen Sträuchern und Bodendeckern neu zu bepflanzen, berichtet Fribolin. „Leider ist das bis heute nicht geschehen und somit ist die Kritik der Bürger über den schlechten Zustand der Grünanlage sehr berechtigt“, erklärt er. Nach mehrmaligem Kontakt mit dem Grünflächenamt wurde die Fläche inzwischen wenigstens gemäht. Eine Neuanpflanzung dagegen steht weiter aus. Dafür fehlt dem Amt schlicht das Geld, hat der Sindlinger Ortsbeirat erfahren. Die Arbeiten könnten erst eventuell im Herbst oder im Frühjahr 2019 erfolgen. „Die finanzielle Situation des Grünamtes ist in der Tat erschreckend. Nicht mal für eine Neubepflanzung einer relativ kleinen Fläche mit einfachsten Gehölzen sind Mittel da. Die Bürger haben dafür zu Recht kein Verständnis“, findet Fribolin.

Verschönerung in Eigenhilfe Foto: Albrecht Fribolin

Verschönerung in Eigenhilfe Foto: Albrecht Fribolin

Spielerisch reiten lernen

Spielerisch reiten lernen

Reiterverein Kurs in der letzten Ferienwoche

Reiten ist ein außerordentlicher Gesundheitssport. Keine Sportart verbindet den natürlichen Bewegungsdrang von Kindern mit dem Lernen eines Verantwortungsgefühls für ein anderes Lebewesen wie das Reiten. Der Reiterverein Sindlingen hat es sich daher zum Ziel gesetzt, den Traum vom Reiten in einer Großstadt wie Frankfurt am Main vielen jungen Pferdefreunden zu ermöglichen. In kleinen Gruppen erlernen die Kleinen altersgerecht und spielerisch das Führen und den zügellosen Sitz auf dem Pferd.

Kinder ab sieben Jahren können „Spielerisch Reiten lernen“ in der letzten Ferienwoche vom 30. Juli bis 3. August, täglich von 9 bis 14 Uhr. Die Frühausbildung ist wochen- oder tageweise buchbar. In kleinen Gruppen wird die Pflege des Pferdes erläutert. Selbstständig lernen die Nachwuchsreiter das Putzen eines Vierbeiners und erhalten Longen- und Voltigierunterricht. Geführt von den Reitlehrerinnen werden bei schönem Wetter Spaziergänge mit den Ponys im idyllischen Meisterpark durchgeführt. Bei Regen bietet die denkmalgeschützte Reithalle Schutz. Die Betreuung der Kinder kann auf 8 bis 15 Uhr erweitert werden. Verpflegung sollte mitgebracht werden. Die Kosten betragen pro Tag 40 Euro, mit Betreuung ab 8 Uhr 50 Euro und pro Woche 130 Euro für Mitglieder und 150 Euro für Nichtmitglieder (mit Betreuung ab 8 Uhr 200 Euro).

Der Traditionsverein besitzt zehn in Dressur und Springen ausgebildete Schulpferde, davon sind vier Großpferde, drei Reitponys und zwei Ponys und ein Shetlandpony. Beim Ferienkurs „Spielerisch Reiten lernen“ werden vor allem die Vierbeiner mit geringem Stockmaß für die Ausbildung der kleinen Nachwuchsreiter eingesetzt. Die Ponys des Reitervereins Julchen, Wendo und Floppy sind bewährte und treue Partner. Im Umgang mit ihnen lernen junge Menschen Verantwortung zu übernehmen und haben dabei noch viel Spaß.

Weitere Informationen befinden sich auf der Homepage des Reitervereins Sindlingen e.V.: www.reiterverein-sindlingen.de

Biker-Gottesdienst

Biker-Gottesdienst

Evangelische Kirche Vikarin lädt ein

In der evangelischen Kirche in Sindlingen findet am Sonntag, 5. August, um 17 Uhr ein Gottesdienst speziell für Motorradfahrer statt. Danach bietet sich bei Würstchen und kühlen Getränken noch die Möglichkeit, sich über Gott und die Biker-Welt auszutauschen. Die Rockband „We are quo“ wird die Veranstaltung begleiten. Organisiert wird sie von Vikarin Steffi Eberhardt.

Sie lädt alle Interessierten dazu ein zu kommen: „Egal, ob als Mitglied eines Clubs, als freier Motorradfahrer, als Sozia, als ehemaliger Fahrer oder weil einen einfach die Neugier packt und man Lust hat, etwas über die Motorradwelt zu erfahren: Kommt vorbei und feiert zusammen mit uns diesen Biker-Gottesdiens!“, animiert sie zum Mitmachen. 

Bei gutem Wetter können ein paar Motorräder auf der Wiese direkt vor der Kirche parken. Weitere Parkplätze stehen auf dem Parkplatz von Infraserv am Tor West (Am Lachgraben 44), nur wenige hundert Meter von der Kirche entfernt, ab 16 Uhr zur Verfügung.

Junge Baseballer im Halbfinale

Junge Baseballer im Halbfinale

Redwings Auch ein Sindlinger spielt in der Hessenauswahl

Bis ins Halbfinale des Baseball-Länderpokals kam die Hessenauswahlmannschaft der Junioren, in die der Sindlinger Niklas Rossius berufen wurde. 

Nach mehreren Sichtungs- und Vorbereitungsterminen durch die Landestrainer war der Jugendliche ebenso wie vier Teamkollegen der Altersgruppe 16 bis 18 Jahre bei seinem Stammverein, den „Main-Taunus Redwings“, in den Kader aufgenommen worden. Bei den Schülern (9 bis 12 Jahre) stellte der hiesige Verein sogar sechs Teilnehmer.

Der Länderpokal der beiden Altersklassen findet jedes Jahr in Bonn statt. Im Wettbewerb der Junioren traten dieses Jahr Mannschaften aus sieben Landesverbänden an, bei den Schülern sechs.

Die hessischen Schüler erreichten nach spannenden Spielen gegen Baden-Württemberg und Südwest (Rheinland-Pfalz/Saarland) in der Vorrunde und einem Überraschungserfolg gegen Bayern im Halbfinale das Endspiel. Im Finale unterlagen sie der Auswahl von Nordrhein-Westfalen mit 1:8, freuten sich aber trotzdem über den zweiten Platz. 

Die Junioren kassierten zum Auftakt eine Niederlage gegen Nordrhein-Westfalen, gewannen dann gegen Berlin/Brandenburg und Südwest und standen damit im Halbfinale. Das verloren sie gegen die starke Mannschaft aus Baden-Württemberg, und auch im Spiel um Platz Drei blieb ihnen der Erfolg verwehrt; der Sieg ging mit 8:5 an die Bayern.

Die Hessen und vor allem auch die Redwings durften sich aber noch über zwei Titel freuen: So gewann Tim Endres von den Redwings die Trophäe als bester Werfer bei den Junioren. Kenny Fermin-Giere von den Bad Homburg Hornets wurde bester Schlagmann bei den Schülern.

Teilnehmer der Redwings: 

Schüler: Anton Conrad, Tim Schmithals, Paul Storek, Eric Ullrich, Marc Wirbitzki, Arvid Zumloh.

Junioren: Tim Endres, Jake Glahn, Ben Johnscher, Niklas Rossius, Julius Weck.

Baseballspieler aus Hessen traten beim Länderpokal an. Der Sindlinger Niklas Rossius (hintere Reihe rechts) spielt bei den Junioren.

Baseballspieler aus Hessen traten beim Länderpokal an. Der Sindlinger Niklas Rossius (hintere Reihe rechts) spielt bei den Junioren.

Ziel: Zukunftssicherung

Ziel: Zukunftssicherung

FC Viktoria Dialog mit dem Fußballverband

„Unser Ziel ist es, neue Mitglieder zu gewinnen und mehr Menschen von einem ehrenamtlichen Engagement in unserem Verein zu überzeugen“, sagt Bertold Alleweldt. Gemeinsam mit seinen Vorstandsmitgliedern begrüßte der Vorsitzende des Fußballclubs Viktoria den Verbandsfußballwart des hessischen Fußballverbands, Jürgen Radeck, in Sindlingen.

 In einer angenehmen Runde tauschten sich die Fußballer über viele Probleme aus. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie der Verein ehrenamtliche Mitarbeiter gewinnen kann, berichtet Bertold Alleweldt. 

Auch die Schiedsrichtergewinnung war ein Thema. Es herrschte Einigkeit darüber, dass intensiv um neue Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter geworben werden müsse. In diesem Zusammenhang wurden auch Alternativvorschläge zum Schiedsrichter-Pflichtsoll vorgetragen. Darüber hinaus standen die Themen Fairplay-Liga, Datenschutz sowie Ausbildung und Qualifizierung auf der Tagesordnung. Radeck war gemeinsam mit Gerhard Hilgers (HFV-Geschäftsführer) und Jonas Stehling (Koordinator Masterplan Amateurfußball) nach Sindlingen gekommen. Kreisfußballwart Karl-Heinz Reichert und sein Team konnten ebenfalls gute Impulse für die Gesprächsrunde liefern. 

Reichert zog ein positives Fazit: „Es ist wichtig, dass wir uns regelmäßig intensiv mit unseren Vereinen austauschen. Über diese Plattform haben die Vereine die Möglichkeit, ihre Fragestellungen direkt mit uns und Vertretern des HFV-Präsidiums zu diskutieren.“

Der Vereinsdialog ist ein Bestandteil des DFB-Masterplans, der im Rahmen des Amateurfußball-Kongresses in Kassel 2012 durch die Basis des deutschen Fußballs verabschiedet wurde. 

Kernziel ist die Zukunftssicherung des Amateurfußballs. Der Plan besteht aus den drei Säulen „Kommunikation“, „Flexibilisierung des Spielbetriebs“ und „Vereinsservice“. 

Neben der Amateurfußball-Kampagne mit dem Slogan „Unsere Amateure. Echte Profis“ bildet der Vereinsdialog das Herzstück der Sparte „Kommunikation“, um die Vereine, Kreise und den Landesverband bestmöglich für die Zukunft zu wappnen. ba

Wie im Hühnerkäfig

Wie im Hühnerkäfig

ponyzwerge – Verein begeht den Tag der Kinderrechte

Von Sara Kolata

Kinder haben Kinderrechte. Sie sind in der UN-Kinderrechtskonvention, die in Deutschland ein Bundesgesetz ist, verbindlich verankert. „Stadt der Kinder“ heißt die Kinderrechtskampagne der Stadt Frankfurt. Jedes Jahr rund um den 1. Juni werden in der Innenstadt und in den Stadtteilen der Tag des Kindes und die Kinderrechte gefeiert. 

Ziel ist, dass alle Kinder wissen, dass sie Rechte haben und an wen sie sich wenden können, wenn sie Hilfe brauchen.

In jedem Jahr stehen andere Artikel der UN-Kinderrechtskonvention im Mittelpunkt der „Stadt der Kinder“. In diesem Jahr sind es die Artikel 13 und 17. Darin geht es um das Recht auf Information und Meinungsfreiheit. Die „Stadt der Kinder“ wird durch das Frankfurter Kinderbüro gestaltet. Es wahrt die Interessen der Kinder und setzt sich für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention ein.

Der Reiter-und Lernbauernhof Ponyzwerge Sindlingen e.V. freute sich, wieder dabei gewesen zu sein und an zwei Veranstaltungstagen Tolles mit den Kindern und Familien erlebt zu haben.

Die teilnehmenden Kinder haben aktive Erfahrungen gemacht und ihr Recht auf freie Meinungsäußerung durch verschiedene Medien genutzt. Im Wechsel zwischen Spielen, die den Kindern Wissen vermittelten, und aktivem Gestalten, körperlicher Aktivität und Rätseln wurden viele Artikel der Kinderrechtskonvention mit den Kindern intensiv besprochen und durch die in den Spielen erlebbaren Situationen für die Kinder begreifbar gemacht, was die vielfältigen inhaltlichen Transferleistungen der Kinder zeigten.

Die Kinder erarbeiteten die Kinderrechte und hinterfragten das Tierschutzgesetz an Hand der Haltungsformen von Hühnern in Deutschland. Sie probierten selbst aus, wie es ist, sich auf einer Grundfläche von einem Quadratmeter zu bewegen, wie es in den Ställen der Freiland- und Bodenhaltung üblich ist. Sie diskutierten darüber, ob ein Gesetz, das so ausgelegt werden kann, dass sich Tiere kaum noch rühren können, nicht nach einer Tierrechtskonvention verlangt, um Tieren adäquaten Schutz zu bieten. Die Kinder versetzten sich in die Rolle des/der Bürgermeisters/Bürgermeisterin und formulierten ihre Anliegen groß auf Plakaten und Protestschildern.

 

Familientag

Die Kinderrechte stehen im Mittelpunkt des Familiensamstags bei den Ponyzwergen am 8. September. Von 10 bis 14 Uhr sind Kinder eingeladen, gemeinsam ein Kunstwerk zum Thema der UN-Kinderrechtskonvention, Meinungs- und Informationsfreiheit, zu gestalten. Es soll bei der Ausstellung der „KinderArt!2019“ im Kinderbüro Frankfurt gezeigt werden. In der ersten Woche der Herbstferien (1. bis 5. Oktober) bietet der Verein auf seinem Gelände am Ortsausgang Richtung Okriftel (direkt hinter der Unterführung links) wieder den Lehrgang „Basispass Pferdekunde“ und einen Reitabzeichenkurs an.

FC Viktoria Fußballer spielen eine gute Saison – Zweite wird Dritter

Für die Erste ist mehr drin

FC Viktoria Fußballer spielen eine gute Saison – Zweite wird Dritter

Schon am vorletzten Spieltag war klar: Die Fußballer des FC Viktoria Sindlingen haben eine gute Saison gespielt. Der 1:5-Erfolg am letzten Spieltag auswärts bei Germania Schwanhmei II bestätigte das. Die Erste beendete den Wettbewerb in der Kreisliga A Main-Taunus auf dem siebten Tabellenplatz mit 45 Punkten und 95:69 Toren und konnte damit über weite Strecken der Saison überzeugen. Wenn es gelingt, die junge Mannschaft weitestgehend zusammen zu halten, kann sie sicherlich auch noch mehr erreichen, schreibt Beisitzer Alex Schubert in der Vereinszeitung.

Die zweite Vertretung belegt den dritten Tabellenplatz der Kreisliga D Main-Taunus. Das tröstet auch über die 3:1-Niederlage bei Niederjosbach II am letzten Spieltag hinweg. Der Tabellenzweite SV Fischbach war mit 74 Punkten ohnehin nicht mehr einzuholen. Die Viktoria II beendete die Saison 2017/18 mit 59 Punkten und 113:57 Toren. „Respekt für eine wieder mal starke Saison! So nah waren wir noch nie an den Aufstiegsplätzen und haben uns damit natürlich die Messlatte für die kommende Saison sehr hoch gelegt“, so Schubert. Der Verein dankt allen Unterstützern, Zuschauern, Freiwilligen, Vorständlern und Förderern, die die Viktoria durch die Saison begleitet haben. Eine Spielzeit geregelt und sportlich erfolgreich zu gestalten, sei keine Selbstverständlichkeit, betont Schubert. 

Mit Beginn der diesjährigen Fußball-Weltmeisterschaft wurden auch schon wieder die Weichen für die neue Saison gestellt. Daneben könne es rund um den Sindlinger Fußball eventuell Neuerungen oder Veränderungen geben. Ob es einen weiteren Sindlinger Fußballverein und vielleicht bei der Viktoria eine dritte Herrenmannschaft geben werde, sei zwar derzeit in der Diskussion, aber noch nicht in trockenen Tüchern.

Um eine Woche vorverlegt wurde der Termin des Viktoria-Tags. Bereits am Samstag, 15. September, sind die nicht-fußballspielenden Sindlinger Vereine dazu eingeladen, bei einem Spaßturnier am Kreisel auf kleinem Feld gegeneinander anzutreten. Dem Sieger winkt der Super-Cup der Ortsvereine (Siehe Kasten rechts oben).

Der Kampf um den Ball wird auch in der neuen Saison am Kreisel zu beobachten sein. Foto: Michael Sittig

Der Kampf um den Ball wird auch in der neuen Saison am Kreisel zu beobachten sein. Foto: Michael Sittig

Jetzt anmelden für Vereinscup

Jetzt anmelden für Vereinscup

Geschlecht, Alter und fußballerisches Können spielen keine Rolle, wenn der Fußballclub Viktoria die Mitglieder aller Sindlinger Vereine zum Fußballturnier um den „Supercup“ einlädt. 

Bei dem Spaßturnier für alle nicht-fußballspielenden Vereine aus Sindlingen und der nahen Umgebung am Samstag, 15. September, kann jeder ab 15 Jahren mitmachen. Einzige Voraussetzung: Es sollte sich um Mitglieder eines Vereins oder deren Angehörige handeln. 

Gespielt wird mit fünf Feldspielern und einem Torwart auf dem Kunstrasenplatz der Sportanlage am Kreisel, der in Kleinfelder unterteilt wird.

Im Vordergrund stehen der Spaß und das Miteinander. Für ausreichend Trinken und Essen wird gesorgt sein, kündigt die Viktoria an. Sie bittet alle, die dabei sein möchten, sich bis 31. Juli bei Gerhard Wäger unter gerhard.waeger@ arcor.de anzumelden.

Damen fest etabliert

Damen fest etabliert

Handball Saisonergebnisse

Die zweite Herrenmannschaft der HSG Sindlingen/Zeilsheim beendete die Saison in der Kreisliga C, Gruppe 1, als Achter von zehn mit 12:24 Punkten und 429:469 Toren. Die Damen, die in der Bezirksoberliga fest etabliert sind, erreichten den sechsten Tabellenplatz mit 27:25 Punkten und 627:593 Toren. Ergebnisse der Jugendmannschaften: Männliche B-Jugend: Sechster von Acht; männliche C-Jugend: Erster von Vier; männliche E-Jugend: Sechster von Neun. Weibliche D-Jugend: Neunter von Neun; weibliche E-Jugend: Vierter von zehn. Die F-Jugend (Minis) steht noch nicht im Wettbewerb. Sie besucht regelmäßig Handball-Spielfeste.

Wurfstark: Melanie Neuberger und Sibel Dindar (unten) gehören zu den Stützen der Handballdamen. Fotos: Sittig

Wurfstark: Melanie Neuberger und Sibel Dindar (unten) gehören zu den Stützen der Handballdamen. Fotos: Sittig

Staunen über die eigene Leistung

Staunen über die eigene Leistung

HSG Sindlingen/Zeilsheim Nachwuchsspieler stützen die erste Mannschaft

Für einen Platz ganz vorne hat es nicht gereicht. Dazu musste die erste Herrenmannschaft der Handball-Spielgemeinschaft Sindlingen/Zeilsheim zu viele Ausfälle verkraften. In Abstiegsnöte geriet sie aber trotzdem nicht und beendete die vergangene Saison in der Bezirksklasse A Wiesbaden/Main-Taunus auf dem sechsten Rang mit ausgeglichenem Punktestand (24:24) und 672:667 Toren.

Am vorletzten Spieltag krönte sie ihre insgesamt gute Saisonleistung mit einem 29:25-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten TG Eltville. Am letzten Spieltag folgte eine 36:31-Niederlage beim Tabellendritten TSG Oberursel II.

Vorangegangen war eine Saison mit Höhen und Tiefen, wobei schwächere Gegner dazu dienten, Nachwuchsspielern zu mehr Praxis zu verhelfen. So geschehen im November gegen Nied (32:25). In diesem Spiel waren über den starken Kreisläufer Hagen Herrmann immer wieder schön herausgespielte Tore zu sehen, erinnert sich Rückraumspieler Daniel Fribolin. 

Probleme bereitete des Öfteren das Fehlen erfahrener Stammspieler. Ersatzgeschwächt und mit nur zehn Mann auch noch weniger Spielern als erlaubt, scheiterte die HSG beim Tabellenletzten MSG Niederhofheim/Sulzbach II mit 32:30.

In einem anderen Fall dagegen standen sie trotz des Fehlens von sieben Stammspielern auf der Gewinnerseite. Fünf Spieler der zweiten Mannschaft halfen gegen TSG Eddersheim aus. In der ungewohnten Zusammensetzung erwies sich die HSG-Truppe als die cleverere Mannschaft und siegte mit 27:22. Nicht zu halten war an dem Tag Daniel Fribolin, der nach eigener Aussage an diesem Tag seinen dritten Frühling erlebte.

Neben Kondition und Können entscheidet manchmal einfach das Glück über den Ausgang einer Partie. So war es beim 30:29-Heimsieg gegen TV Erbenheim. Bis Mitte der zweiten Halbzeit führten die Gegner. Dann stellte Trainer Tomi Reschke auf eine offensive Abwehr um, was den dezimierten Gästen die Kräfte nahm. So drehten die HSGler das Spiel innerhalb von sechs Minuten von 21:24 auf 29:26. Doch entschieden war noch nichts. Erbenheim glich nochmal zum gerechten 29:29 aus, bis Fredi Bocklet mit seinem elften Treffer die Sindlinger/Zeilsheimer jubeln ließ.

Zehn-Tore-Führung in Wiesbaden

Über die eigene Leistung gestaunt haben die Handballer bei HSG VfR/Eintracht Wiesbaden. Der Tabellenführer war zu Hause ungeschlagen, und auch die älteren Sindlinger können sich an keinen Auswärtserfolg am Elsässer Platz erinnern. Doch die erste Halbzeit sollte unvergesslich werden. Die Sindlingen-Zeilsheimer agierten konsequent. Im Angriff gab es keine Fehlwürfe. Vor allem die jungen Spieler um Kai Löllmann, Daniel Gemander und Sven Kullmann waren nicht zu stoppen. Gleichzeitig ließ die Abwehr zusammen mit dem starken Marc Schneider im Tor kaum Tore zu. So setzten sich die Gäste Tor für Tor auf sagenhafte zehn Tore ab und führten in der Pause mit 8:18. Leider ließ sich das nicht fortsetzen. Wiesbaden wurde besser, Sindlingen müder und am Ende stand mit 26:25 ein weiterer Heimsieg für den Tabellenführer. „Der Unterschied zwischen Sindlingen und Wiesbaden ist, dass in Wiesbaden Oberliga- und Bundesliga-A-Jugendliche auf der Bank sitzen“, erklärt Daniel Fribolin.

Für ihn war es übrigens die letzte Saison als Spieler. Der 36-Jährige beendet seine aktive Handballerlaufbahn. Er engagiert sich dennoch weiter im Turnverein Sindlingen; in der vergangenen Hauptversammlung wurde er zum ersten Kassierer gewählt. hn

Aziz Narmanli kommt frei zum Wurf.

Aziz Narmanli kommt frei zum Wurf.

Kein Durchkommen für Maurizio Berti und Kai Löllmann. Fotos: Michael Sittig

Kein Durchkommen für Maurizio Berti und Kai Löllmann. Fotos: Michael Sittig