Category: 2012

Simobla: Kommentar

Kommentar

Alles gleichzeitig

Ein Samstag, drei Veranstaltungen: Am 2. Juni richtete der Turnverein am Turnerheim wie stets in der Woche nach Pfingsten den Kinderstadtlauf und ein Kinderfest im Rahmen der Sportwerbewoche aus. Gleichzeitig organisierte Quartiersmanagerin Marja Glage ein Nachbarschaftsfest mit reichlich Kinderprogramm in der Hermann-Brill-Straße. Ebenfalls parallel lud das Kinder- und Jugendhaus zum „Open Abi“ auf den Abenteuerspielplatz ein – ein Schnuppernachmittag für Kinder, die sich fürs Ferienprogramm interessieren. Schön, dass es so viele Aktionen in Sindlingen gibt. Schlecht, dass sie alle gleichzeitig stattfinden. Schade, dass auf diese Art das Nebeneinanderher des „dreigeteilten“ Stadtteils zementiert wird. Ein wenig mehr Absprache und Miteinander wären wünschenswert – dann hätten alle mehr davon. Heide Noll

www.sindlingen.de

www.sindlingen.de

Unser Stadtteil im Internet

Eine Seite für Termine, Vereine, Fotos und das Monatsblatt

Das Monatsblatt hat viele Vorzüge. Nur an einem hapert’s: an der Aktualität. Kurzfristige Ankündigungen, Absagen oder Änderungen lassen sich meistens nicht berücksichtigen, weil die Termine, um die es geht, längst verstrichen sind, wenn die nächste Ausgabe erscheint. In der gedruckten Ausgabe lässt sich daran nichts ändern. Wohl aber im Internet. Die runderneuerte Heimseite „www.sindlingen.de“ soll künftig nicht nur Forum für den Stadtteil sein, sondern auch Plattform für kurzfristige Nachrichten, Ankündigungen und Hinweise.
Der Gewerbeverein FHHG finanziert die Internetseite. Die Informationen steuert die Redaktion des Sindlinger Monatsblatts bei. Gestaltet wird die Seite von Sven Callender. Der 33-jährige hat seinen Wohn- und Firmensitz in der Steinmetzstraße und arbeitet mit Computern und Film. Mit seiner Firma s-t-c.-net Internet Services übernimmt er für Geschäftskunden Arbeiten in Rechenzentren wie Festplatten einbauen und ähnliches. Das tut er seit gut zehn Jahren. Zwischenzeitlich hat er ein Filmstudium abgeschlossen und vor etwa einem Jahr die Firma „CallenderMedia“ gegründet. „Das ergänzt sich ganz gut“, findet er: „Ich arbeite mit Film und Fotos und kann sie auch gleich auf Webseiten einbinden oder ganze Seiten damit gestalten“. Bislang produziert er vor allem Produkt-, Image- und Anleitungsfilme für Geschäftskunden, filmt aber auch Theatervorführungen oder private Veranstaltungen.
Und er gestaltet Heimseiten wie www.sindlingen.de. Noch ist sie im Aufbau begriffen; unter einem Foto der Meister-Villa und einem gelben Ortsschild ist Raum für alles, was der Stadtteil zu bieten hat. Die örtlichen Geschäfte sind dort aufgelistet, ebenso die Vereine; man findet dort Kontaktdaten sowie Verweise zu deren eigenen Internetseiten. Im Lauf des Jahres sollen ein Archiv für alte Ausgaben des Monatsblatts sowie der Zeitung „Wir gemeinsam“ hinzu kommen. Auch Fotos, für die in der gedruckten Ausgabe kein Platz ist, können künftig auf sindlingen.de betrachtet werden. Ebenso sollen dort Veranstaltungshinweise zu finden sein. Vereine, die auf ihre Termine hinweisen möchten, können sie wie gewohnt an die Redaktion des Sindlinger Monatsblatts schicken. Und wenn es mal nicht reicht für die gedruckte Ausgabe, bleibt immer noch das Internet. hn

Sven Callender beim bearbeiten von neuen Artikeln

Plakate zu aktuellen Terminen

Hier Plakate zu Veranstaltungen in der nächsten Zeit:

28. Juli Cocktailabend beim SKV SKV Cocktail Abend

19. August Volksradfahren TVS Germania Volksradfahren Plakat

20. August Schnupperabend beim Harmonika Orchester Harmonika Orchester Schnupperkurs Plakat

1. September Ranzenbrunnenfest Ranzenbrunnenfest Plakat 2012

1. September MainWalkingDay TVS MainWalkinDay Plakat    TVS MainWalkinDay Info

13. Oktober Kirchweihfest und Wahl der Apfelweinkönige Dionysius Kilian Kirchweihfest Plakat 2012

 

VDK: Termine im Juli

VdK
Rat und Hilfe

Hilfe bei Kur- und Wohngeldanträgen bieten die Berater des VdK-Ortsverbands Sindlingen. In den sozialrechtlichen Sprechstunden informieren sie auch über das Schwerbehindertenrecht. Die nächsten Termine sind Freitag, 6. Juli, Mittwoch, 18., und Dienstag, 24. Juli, jeweils von 16 bis 18 Uhr in den Räumen des Seniorenverbandes, Edenkobener Straße 20a. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Nach Fechenheim

Die Fechenheimer Mainkur ist Ziel des nächsten Ausflugs von Touristenclub und VdK am Sonntag, 15. Juli. Start ist um 9.15 Uhr mit dem Bus 53 am Rewe-Markt (Haltestelle Westenberger Straße).
Stammtisch

In der Gaststätte „Zur Mainlust“ („Loch“, Farbenstraße 21) richtet der VdK-Ortsverband Sindlingen seinen nächsten Stammtisch aus. Er beginnt am Donnerstag, 12. Juli, um 19 Uhr. Anmeldungen dazu nimmt Renate Fröhlich bis 8. Juli unter der Nummer 37 12 93 an.

Kaffeeklatsch

Zum Kaffeeklatsch im Schützenhaus bittet der VdK am Sonntag, 22. Juli. Im Vereinsheim der Schützengesellschaft, Südring 1 in Hattersheim, wollen die Mitglieder ab 15 Uhr ein paar gesellige Stunden miteinander verbringen. Anmeldungen sind nötig und möglich bis 15. Juli bei Renate Fröhlich, Telefon 37 12 93. hn

 

Provadis: 185 erfolgreiche Auszubildende

Industriepark

Jeder Prüfling hat’s geschafft

Provadis entlässt 185 Nachwuchskräfte ins Arbeitsleben

185 Nachwuchskräfte haben ihre Ausbildung bei der „Provadis Partner für Bildung und Beratung GmbH“ erfolgreich absolviert, teilt das Unternehmen mit Sitz im Industriepark Höchst mit. Die jungen Frauen und Männer wurden im Auftrag von mehr als 30 verschiedenen Unternehmen ausgebildet, wobei 131 eine komplette Ausbildung bei Provadis absolvierten und 54 einzelne Ausbildungsmodule bei dem Aus- und Weiterbildungsunternehmen in Anspruch nahmen. „Diesmal ist am Industriepark Höchst kein einziger Prüfling durchgefallen. Das kommt auch nicht häufig vor“, gratulierte Provadis-Geschäftsführer Dr. Udo Lemke den erfolgreichen Absolventen bei der Abschiedsfeier im Peter-Behrens-Bau.
„Sie haben eine hochwertige Ausbildung absolviert und somit beste Aussichten für ihre berufliche Zukunft“, sagte Lemke. Fast alle Auszubildenden hatten schon vor der Prüfung Übernahmezusagen, einige konnten sogar unter mehreren Angeboten wählen. Lehre beendet, aber ausgelernt? Nein, meinte Frank Lother Unger, Geschäftsführer der BIS Prozesstechnik GmbH, in seiner Festrede: „Sie werden nie auslernen, sondern sich immer weiter entwickeln und qualifizieren. Aber sie haben einen wichtigen Abschnitt erfolgreich absolviert und sich eine ausgezeichnete Grundlage für ihren beruflichen Werdegang erarbeitet“.
Unter den mehr als 40 Ausbildungsberufen, die Provadis anbietet, macht der naturwissenschaftliche Bereich einen Schwerpunkt aus, da viele Unternehmen aus der chemischen und pharmazeutischen Industrie mit Provadis zusammenarbeiten. Die meisten Azubis wurden für das Pharmaunternehmen Sanofi ausgebildet. Mit Clariant, Celanese, Bayer CropScience, Sandoz, Sandoz, Infraserv Höchst sowie BIS Industrieservice Mitte und BIS Prozesstechnik gehören weitere große Unternehmen mit Sitz im Industriepark Höchst zu den Provadis-Kunden, ebenso Unternehmen aus dem ganzen Rhein-Main-Gebiet, die auch in anderen Branchen tätig sind, sowie einige Behörden. Zu den Absolventen der Sommerprüfung gehörten unter anderem Elektroniker, Fachinformatiker, Industriekaufleute und Kaufleute für Bürokommunikation, Industriemechaniker, Mechatroniker und Pharmakanten. 17 besonders leistungsfähige Nachwuchskräfte absolvierten die Ausbildung parallel zu einem Studium an der Provadis School of International Management and Technology, an der sie international anerkannte Bachelor- und Master-Abschlüsse erwerben können.
Nachdem Vanessa Pruß, die für Sanofi zur Biologielaborantin ausgebildet wurde, stellvertretend für die Absolventen die Ausbildung Revue passieren ließ, zeichnete Dr. Udo Lemke mit Katharina Kaiser, Christian Knissel und Myriam Simon von Sanofi sowie Nadine Gennat und Yasmin Vrzina von Infraserv fünf Auszubildende für besondere Leistungen aus. Simobla

 

Stadtbücherei: Bib-Quiz und Dribbel-Parcours

Bib-Quiz und Dribbel-Parcours

Grundschüler erleben Fußball in der Bücherei

Fußball und Bücher – passt das zusammen? Ja, sehr gut sogar, erfuhren zwei Klassen der Ludwig-Weber-Schule in der Stadtteilbibliothek. 26 Kinder versuchten sich dort nämlich an einem Bib-Quiz zur Fußball-Europameisterschaft 2012. In welchen Ländern findet die EM statt? Wie heißen die Maskottchen? Wie heißt der Trainer der deutschen Nationalmannschaft ? Ui, gar nicht so einfach, obwohl immer drei Lösungsmöglichkeiten vorgegeben waren. Selim aus der E2a und Yassine aus der E2B wussten alles: Polen und Ukraine, Slavek und Slavko und Joachim Löw antworteten sie richtig und gewannen einen Fußball mit Autogrammen. Damit war der Theorie Genüge getan. Dann ging’s zur praktischen Übung nach draußen. Vor der Bücherei bildeten verschiedene Hindernisse einen Dribbel-Parcours. Wer den Ball sicher hindurchgekickt hatte, schoss auch noch aufs Tor – Hurra. Hier gab es viele Siegerinnen und Sieger, freut sich Büchereileiterin Vera Dopichaj. Zum Abschluss konnten sich alle mit der „Fußballgeschichte vom Franz“ von Christine Nöstlinger so richtig entspannen. hn

Kein Grund für Tempo 30

Verkehr

Kein Grund für Tempo 30

Magistrat lässt zählen – Keine besondere Gefahr

Raser auf der Bahnstraße? Das wird oft behauptet, durch Zahlen aber nicht belegt. Deshalb soll die Geschwindigkeit nicht reduziert werden, heißt es in einem Schreiben des Magistrats an den Ortsbeirat Sechs.
Der Sindlinger CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin hatte im August 2011 beantragt, auf der gesamten Länge der Bahnstraße eine Tempobeschränkung auf 30 Kilometer/Stunde einzurichten. Die gerade Linienführung vom S-Bahnhof Zeilsheim bis zur Einmündung in die Farbenstraße am Dalles verleite Autofahrer zum Fahren mit erhöhten Geschwindigkeiten, begründete Fribolin den Wunsch. Durch das Tempolimit sollten Fußgänger und Radfahrer geschützt und Lärm verringert werden.
Der Magistrat ließ daraufhin eine Langzeitmessung durchführen. In Höhe Haus Nummer 161 wurden 27277 Fahrzeuge in Richtung Zeilsheim gemessen. Dabei seien nur 1,55 Prozent Geschwindigkeitsübertretungen festgestellt worden, heißt es in der Stellungnahme des Magistrats. In Richtung Sindlingen seien 25055 Fahrzeuge gezählt worden, von denen 2,74 Prozent zu schnell waren. „Die Werte, die sich im Verwarngeldbereich bewegen, liegen deutlich unter dem Frankfurter Durchschnitt und lassen keine außerordentliche Gefahren lage erkennen“, schreibt der Magistrat. Da insbeondere Beschränkungen des fließenden Verkehrs nur da zulässig seien, wo auf Grund besonderer örtlicher Verhältnisse eine besondere Gefahrenlage besteht, sieht er keinen Grund für ein Tempolimit.
Noch ein weiterer Grund spreche dagegen, erklärt der Magistrat. Die lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt habe mitgeteilt, dass eine Geschwindigkeitsreduzierung jährlich Mehrkosten von 83000 Euro hervorrufen würde. Bei der Nachtbuslinie n8 müsste zudem ein Teil des Linienwegs entfallen, um die Umsteigemöglichkeit an der Konstablerwache mit den übrigen Nachbuslinien aufrecht zu erhalten. „Vor diesem Hintergrund sieht der Magistrat davon ab, der Anregung zu entsprechen“, heißt es abschließend. Es bleibt also bei Tempo 50 – soweit die freie Fahrt nicht sowieso durch Lastwagen, die entladen werden, Lieferanten, die in der zweiten Reihe stehen, Busse, die an Haltestellen halten (oder auf der Straße vor der Busbucht, weil die Bucht durch parkende Autos zugestellt ist) oder Baustellen behindert wird. hn

 

Industriepark: Nachbarschaftsportal im neuen Look

Industriepark

Nachbarschaftsportal im neuen Look

www.ihr-nachbar.de jetzt mit mehr Informationen und bewegten Bildern

Das Nachbarschaftsportal des Industrieparks Höchst im Internet erscheint jetzt in neuer Anmutung, teilt die Betreibergesellschaft Infraserv mit. Wer www.ihr-nachbar.de aufruft, erhält auf den Startseiten Antworten auf allgemeine Fragen. Unter der Rubrik „Nachgefragt!“ behandeln künftig in loser Folge kurze Filmbeiträge spezielle Fragen zum Industriepark Höchst. In der ersten Folge geht ein Reporter zum Beispiel dem Thema „Wie lange braucht die Werksfeuerwehr zum Einsatzort?“ nach. Die Anwohner sind eingeladen, Fragen an Infraserv Höchst zu stellen, die dann vielleicht demnächst unter „Nachgefragt!“ aufgegriffen werden. Vorschläge können im Internet unter www.ihr-nachbar.de/nachgefragt in das entsprechende Kontaktformular eingetragen werden.
Auch darüber hinaus bieten die Seiten inhaltlich Neues für die Besucher. Neben tiefergehenden Informationen zur Notfallorganisation des Standortes beleuchten sie beispielhafte Produkte von Industrieparkunternehmen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Frage, welchen unmittelbaren Nutzen diese Produkte in der Lebenswelt der Menschen stiften: Sicherheitsglas und Kaffeemaschinen dank Hochleistungskunststoffen, Desinfektionsmittel für Schwimmbäder, lichtbeständige Autofarben, Süßstoffe oder Medikamente sind einige Beispiele.
Die grundsätzliche bisherige Einteilung der Portalinhalte in vier Oberthemen, „Ihr Nachbar“, „Ihre Umwelt“, „Ihre Sicherheit“ und „Ihr Nutzen“, bleibt erhalten. Die Seiten-Navigation ist jedoch vom Kopf der Seite gewichen und in den Inhaltsbereich gerückt. Die neuen Seiten bieten so eine bessere Übersicht auch über die Unterthemen und arbeiten darüber hinaus mit zusätzlichen Bildern, um die einzelnen Bereiche besser zu kennzeichnen. Das Layout der neuen Seite wurde auch für mobile Endgeräte, insbesondere Smartphones, zugeschnitten.
Seit neun Jahren gibt es vom Industriepark Höchst eine eigene Seite für die Anwohner, die mit dem jetzt erfolgten Relaunch zum ersten Mal komplett überarbeitet wurde. Bereits in ihrem ersten Jahr 2003 hatte die Seite den Deutschen PR-Preis in Bronze und einen Eintrag in das Jahrbuch der Deutschen Werbung erhalten. Die Besucherzahlen haben sich seit dem Start verdreifacht und liegen heute bei bis zu 90.000 Besuchern im Jahr. Simobla

Katholische Kirche: Erhebendes Gefühl in einer vollen Kirche

Katholische Kirche

Erhebendes Gefühl in einer vollen Kirche

Gemeinden aus Sindlingen, Höchst und Zeilsheim feiern gemeinsam Fronleichnam

Viel Lob und Freude gab es dieses Jahr bei den Besuchern des Fronleichnamsfestes und dem anschließenden Pfarrfest in St. Dionysius. Die Eucharistiefeier konnte zwar nicht wie in den letzten drei Jahren auf den Mainwiesen abgehalten werden, da das Tiefdruckgebiet „Daria“ am Vortage leider zu viel Regen brachte, die Feier in der Kirche bot dafür jedoch wieder einen traditionell festlichen Rahmen.
Im Vordergrund standen diesmal aber andere Themen. Die Pfarreiwerdung neuen Typs für das Jahr 2016 warf ihre Schatten voraus. So konnten wir dieses Jahr die Gemeindemitglieder der Höchster Gemeinde St. Josef zum gemeinsamen Fronleichnamsfest begrüßen. Es war schon ein erhebendes Gefühl, mal wieder in einer vollen Kirche zu feiern. So manch einer mag sich an die „guten alten Zeiten“ erinnert haben. Auch um den Altar gab es viel Bewegung. Mit Pfarrer Sauer, Pfarrer Steinmetz sowie den Pastoralreferenten Frau Buballa, Frau Bausch und Herrn Klug sowie den vielen Messdienern und Helfern bot sich ein würdiges, festliches Bild. Nach der Heiligen Messe begann die Prozession durch die festlich geschmückten Straßen Sindlingens. Schön, dass im Zeichen der „Pfarreiwerdung neuen Typs“ auch jeder gerne seinen Beitrag leistete. So brachte die Höchster Gemeinde ihre Monstranz für das „Allerheiligste“ mit, welche unter dem Himmel durch die Straßen getragen wurde. An den drei Außenaltären der Prozession stellten jeweils Gemeindemitglieder aus Zeilsheim, Höchst und Sindlingen die Patrone der jeweiligen Kirchen vor und trugen die Fürbitten vor. Wie immer wurde voller Inbrunst gesungen. Unterstützt durch die Sindlinger Blaskapelle mögen die Lieder wohl auch noch in Zeilsheim und Höchst zu hören gewesen sein. Nach dem Ende der Prozession wurde in der Pfarrkirche die Eucharistiefeier mit dem Tantum ergo und Te Deum beschlossen.
Das anschließende Pfarrfest erfreute sich dann ebenfalls einer großen Besucherzahl . Bei schönem Wetter konnte das Mittagsessen sowohl im Gemeindehaus als auch draußen auf dem Kirchplatz eingenommen werden. Schnell kam man mit seinem Tischnachbarn ins Gespräch und es fand ein reger Austausch an Informationen zwischen den Gemeinden statt. Der Frauenkreis hatte das Mittagessen hervorragend organisiert, so dass alle schnell bedient werden konnten. Danke an alle, die durch Salatspenden für eine große Auswahl sorgten. Am frühen Nachmittag wurden in einer Gemeinschaftsaktion der Kindertagesstätten St. Josef, St. Stephan, St. Kilian und St. Dionysius die Spielstände für die Kinder aufgebaut. Die Kinder hatten wahrlich ihre Freude an den vielen Bastel- und Aktionsspielen. Besonders erfreulich war die gute Zusammenarbeit der Kita-Leiterinnen im Hinblick auf den pastoralen Raum. Herzlichen Dank an Frau Selendic, Frau Mayer, Frau Schmähling und Herrn Netz. Die ebenfalls von den Kindergärten organisierte Kaffeestube war wieder einmal ein Renner. Ich kann nur sagen: „Wer nicht kommt zur rechten Zeit……“. Ebenfalls ein Dankeschön an alle Kuchenspender. Zu erwähnen wäre noch eine Schuhputzaktion von Herrn Pfarrer Steinmetz, bei der mit viel Spaß und Schuhkreme die Schuhe so mancher Erwachsenen auf Hochglanz poliert wurden. So kam noch so mancher Extragroschen in die Kasse für unsere Straßenkinder in Sao Paulo. Der wunderschöne Nachmittag sorgte für ausgelassene und freudige Stimmung. Gegen Abend servierte der Familienkreis Gegrilltes und die Feierlust einiger Gemeindemitglieder fand trotz eines kurzen Regengusses bis spät in die Nacht keine Grenzen. Ich denke, dass uns Jesus Christus an diesem Tage näher gekommen ist und uns unsere Augen für eine gemeinschaftliche Zukunft weiter geöffnet hat.
Ich freue mich auf jeden Fall schon wieder auf das nächste Jahr.
Harald Fischer

 

Schuhe putzen für den guten Zweck: Pfarrer Steinmetz beim Gemeindefest auf dem Gelände von St. Dionysius. Foto: Michael Sittig

 

 

Pfarrer Martin Sauer segnet die Prozessionsteilnehmer.

 

 

TVS: Gaudi fällt ins Wasser

Turnverein Sindlingen

Gaudi fällt ins Wasser

Schlechtes Wetter beendet Sportwerbewoche vorzeitig

Ins Wasser gefallen ist der Gaudi-Wettkampf des Turnvereins Sindlingen in der Woche nach Pfingsten. Während am Vortag zum Kinderfest noch die Sonne schien, setzte am Sonntag Vormittag ausdauernder Regen ein. „Zum Glück hat es so früh angefangen zu regnen, dass wir gar nicht erst aufgebaut haben“, sagt Helferin Beatrice Zörb. In der langen Geschichte der Gaudi-Wettkämpfe ist es erst das zweite Mal, dass einer wegen schlechten Wetters ausfiel.
Der Schaden hielt sich glücklicherweise in Grenzen. Die Brötchen schickten Abteilungsleiter Thorsten Faulstich und seine Helfer in die Sporthalle. Dort lief ein Qualifikationsturnier der Handballjugend. Fleisch und Wurst wurden eingefroren und kamen wenige Tage später beim öffentlichen Fußballsehen an der TVS-Sporthalle auf den Grill. Der Turnverein lud nämlich zu den Terminen, zu denen die deutsche Nationalmannschaft spielte, zum „Public Viewing“ ein und richtete dafür sogar eine Apfelweinwirtschaft ein. Ausgeschenkt wurde das „Stöffche“, das die Sindlinger Apfelweinkönige gekeltert haben.
Obwohl der früher „Volkstümlicher Wettkampf“ genannte Spaß ins Wasser gefallen ist, zieht TVS-Vorsitzender Michael Sittig eine positive Bilanz der Woche nach Pfingsten. Denn sowohl Wäldchestag als auch Kinderstadtlauf und -fest sind gut gelaufen, sagt er. Am Wäldchestag hatten die Helfer alle Hände voll zu tun, um die vielen Gäste zu bewirten. Mitglieder verschiedener Abteilungen stellten neue Sportarten wie Zumba oder Wing Tjuen vor, für die es durch den Bau der vereinseigenen Halle plötzlich Raum gibt (wir haben berichtet). hn