Category: 2016

Wunderwelt der Farben – Kinder- und Jugendhaus Sommerferienspiele auf dem „Abi“

Wunderwelt der Farben

Kinder- und Jugendhaus Sommerferienspiele auf dem „Abi“

Nichts los im Sommer? – Bestimmt nicht auf dem Abenteuerspielplatz ins Sindlingen! Bei den diesjährigen Sommerferienspielen kam wieder keine Sekunde Langeweile auf. Aktionen wie Baumklettern, Toilettenpapierkunst, Land-Art, Hüttenbau, Traumfänger und Hüte basteln, Knetseife, Tattoos, Fußball oder Minigolf, begeisterten in den drei Wochen über 80 Kinder.

Jeden Tag liefen die Kinder durch den bunt geschmückten Eingang des Außengeländes des Kinder- und Jugendhaus Sindlingen und wurden mit Seifenblasen, Glitterstaub oder Musik begrüßt, gingen auf Schatzsuche oder beantworteten die „Frage des Tages“. Nur einige der Highlights waren der Besuch der freiwilligen Feuerwehr, die den gesamten Abenteuerspielplatz in einen riesigen Wasserspielplatz verwandelte, und das Familienfest am Ende der ersten Woche. Hier zeigten die Ferienspielkinder ihren Familien, was so alles los ist bei den Ferienspielen in Sindlingen. Daraus entstand ein buntes Fest: ein Theaterstück rund um das Thema Farbenvielfalt, Familienfotos, Farbbomben und die Aktion Kinder-Schminken-Eltern und Eltern-Schminken-Kinder sorgten für viel Spaß.

In der letzten Woche ermöglichten spannende Ausflüge zum Beispiel ins Museum für Moderne Kunst, den Palmengarten oder das Kindermuseum aufregende Erlebnisse auch außerhalb des Abenteuerspielplatzes. Das Kinder- und Jugendhaus und der Abenteuerspielplatz Sindlingen sind eine Einrichtung der Kommunalen Kinder-, Jugend- und Familienhilfe der Stadt Frankfurt am Main. Kontakt für Rückfragen: Kinder- und Jugendhaus / Abenteuerspielplatz Sindlingen, Christina Göhre, christina.goehre@stadt-frankfurt.de, Tel. (069) 37 56 17 10. cg

Die Wunderwelt des Schminkkastens nutzten Kinder und Eltern.

Die Wunderwelt des Schminkkastens nutzten Kinder und Eltern.

Ein bunt schillerndes Willkommen mit Seifenblasen erwartete die Besucher beim Familienfest. Fotos: sg

Ein bunt schillerndes Willkommen mit Seifenblasen erwartete die Besucher beim Familienfest. Fotos: sg

Jugendhaus - Ferienspiele

Jugendhaus – Ferienspiele

Jugendhaus - Ferienspiele

Jugendhaus – Ferienspiele

Termine – katholische Gemeinde

Katholische Gemeinde

Seniorenclub grillt

Der Seniorenclub von St. Dionysius wirft am Mittwoch, 17. August, den Grill an. Das Grillfest am Gemeindehaus beginnt um 17 Uhr.

Grillfest bei Kolpings

Auch die Kolping-Familie nutzt den Sommer, um gemeinsam zu grillen. Ihr Grillfest startet am Freitag, 19. August, um 18 Uhr.t

Schlachtessen

Die Teilnehmer am „Aktiven Donnerstag“ von St. Dionysius lassen sich am Donnerstag, 1. September, Sauerkraut und Schweine-Spezialitäten schmecken: Sie treffen sich um 13.30 Uhr an der Alexander-Apotheke am Dalles, um von da aus zum Schlachtplattenessen in die Gaststätte „Zur Mainlust“ (Loch) zu spazieren.

Maria Himmelfahrt

Die katholische Gemeinde St. Bartholomäus Zeilsheim lädt alle Gläubigen des Pastoralen Raums dazu ein, das Hochfest „Maria Himmelfahrt“ am Montag, 15. August, bei ihr zu feiern. Um 18.30 Uhr beginnt die Eucharistiefeier in der Pfarrkirche St. Bartholomäus, Zeilsheim, im Anschluss gegen 19.30 Uhr ein Grillfest im Garten des Pfarrgemeindezentrums, Alt-Zeilsheim 18.

Senioren fahren ins Grüne

Ebenfalls an Maria Himmelfahrt gibt es einen Ausflug für Senioren aller Gemeinden im Pastoralen Raum auf das Gelände der „Kirche im Grünen“ am Höchster Stadtpark. Bei Kaffee und Kuchen sollen das Gelände und das Projekt vorgestellt und eine Führung durch die Gärtnerei gemacht werden. Mit Kräutersegnung und einer Vesper klingt der Tag aus. Die Teilnehmer werden ab 13.15 Uhr in den einzelnen Stadtteilen abgeholt und gegen 17 Uhr wieder nach Hause gefahren. Nähere Informationen gibt es bei den jeweiligen Seniorenclubs oder Pfarrbüros. Dort werden auch die Anmeldungen angenommen.

Bummel über die Sindlinger „Zeil“ – Geschichtsverein Handel und Wandel in der Allesinastraße

Bummel über die Sindlinger „Zeil“

Geschichtsverein Handel und Wandel in der Allesinastraße

Aus heutiger Sicht kaum zu glauben, aber der erste Sindlinger Supermarkt kam mit nicht mal 80 Quadratmetern aus. „Schade und Füllgrabe“ war anfangs im Eckhaus Allesinastraße/Okrifteler Straße zu finden, in dem heute das Haarstudio Venera ansässig ist.

Wer erinnert sich daran, wer kann die Annalen ergänzen? Das fragte Dieter Frank, Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins, einmal bei einem Vortragsabend, an dem es um die Allesinastraße ging. Die lang gezogene Straße, die vom Mainufer über den Mainberg bis hoch zur ehemaligen Friedenseiche an der Einmündung in die Farbenstraße reicht, ist nicht nur eine der ältesten Straßen, sondern fungierte zeitweise auch als so etwas wie eine Sindlinger Zeil. Etliche Geschäfte und Handwerksbetriebe waren dort angesiedelt.

Auf Karten von 1699 ist die Allesinastraße noch Teil der Gemeindegasse und reicht lediglich vom Main bis an die Huthmacherstraße, erklärte Frank. Um 1850 hatte sich die Ansiedlung vergrößert. Nun führte die Allesinastraße schon bis zur Bebauungsgrenze Okrifteler Straße. Sie hieß Untergasse, später Schulstraße (weil die Schule an ihr lag) und schließlich Mainstraße. Als solche erreichte sie etwa um 1925 ihre heutige Länge bis zur Farbenstraße.

Zu jener Zeit hatte die Straße schon bedeutende Änderungen erfahren. Die italienische Handelsfamilie Schweitzer-Allesina etablierte im 18. Jahrhundert auf der Hochterrasse des Mains, ganz vorne in der späteren Allesinastraße, ein Landgut. Es bestand aus einem Herrenhaus, zwei Hofreiten, Weinbergen, Äckern und Wiesen, einem Garten und einem Lokal, dem beliebten Ausflugsziel „Restauration Mainlust“. „Der schönste Platz zwischen Mainz und Aschaffenburg“, sollen Zeitgenossen geschwärmt haben.

Zumal direkt vor der Mündung des Mainbergs der Landungsplatz lag, der Sindlinger Hafen sozusagen. Fischerboote, Holzlieferungen und weitere Handelsgüter wurden dort angelandet. 1903 jedoch wurde das Herrenhaus abgerissen, der Landungsplatz Ende der 1920-er Jahre aufgefüllt. In den 40-er Jahren entstanden die Villa Caspar (Haus Nummer 2) und die Grünanlage am Ufer. Seither hat sich dort äußerlich nicht mehr viel verändert.

Trotzdem ist die Zeit nicht stehen geblieben. Anhand der Berufe der Anwohner beispielsweise lässt sich die allgemeine Entwicklung Sindlingens vom Bauerndorf zur Arbeitersiedlung verfolgen. Laut einem Adressbuch von 1895 lebten entlang der Allesinastraße zwölf Landwirte, 14 Arbeiter und elf Tagelöhner. 1925 waren es noch acht Landwirte und zwei Tagelöhner, aber schon 20 Arbeiter. Hinzu kamen viele neue Berufe, sowohl qualifizierte als auch handwerkliche. Insgesamt existierten 1925 in Sindlingen 83 Betriebe und 91 Geschäfte, darunter 15 Kolonialwarenläden, elf Gaststätten, 13 Musiker, fünf Baugeschäfte, vier Milchhändler und vier Metzger.

An der Allesinastraße wurde um 1830 das Rathaus errichtet und nebenan die Schule. Nachdem sie in den Neubau an der Herbert-von-Meister-Schule umgezogen war, nutzte die Feuerwehr über Jahrzehnte das hintanliegende Gelände als Standort. An der Ecke zur Huthmacherstraße stand das Wiegehäuschen, im Haus Nummer 11 befand sich eins der größeren Geschäfte mit 40 bis 50 Quadratmetern Ladenfläche. Es gab einen „Konsum“-Lebensmittelladen und bis in die 50-er Jahre den Schade und Füllgrabe an der Ecke Okrifteler Straße. Die Preise, die dort verlangt wurden, waren atemberaubend. Für ein Pfund Speck zahlten die Kunden 1200 Milliarden Mark, für einen Liter Vollmilch 650 Milliarden – es war die Zeit der Inflation.

In der Mainstraße 32, neben Schade, befand sich ein Schuhgeschäft (Schuh-Distel), des weiteren wurden dort Fahrräder und Nähmaschinen verkauft (vor dem Ersten Weltkrieg) und es gab auch einen Uhrmacher. Auf der anderen Straßenseite befand sich das Farbenhaus Löllmann, im Hinterhaus zeitweise eine mechanische Werkstatt und eine Wäscherei. Im Eckhaus Möller waren über die Jahre hinweg mehrere Betriebe heimisch, nämlich Fliesen- und Plattenleger Möller, Südfrüchte Erna Kopp, Friseur Manfred Weiss und ein Uhrengeschäft.

Im Gasthaus „Zum Bayerischen Hof“ betrieb Peter Schwenk eine Apfelweinwirtschaft mit Kegelbahn. Die funktionierte so, dass Kinder die Kegel nach jedem Wurf von Hand wieder aufstellten. Im Saal übte früher auch der Gesangverein Germania. Heute ist dort die Firma Sittig ansässig. Kohlen-Hartmann und Auto-Langenberg sind auch noch heute ein Begriff. „In fast jedem Haus war damals ein Gewerbebetrieb beheimatet“, bilanzierte Frank.

Doch nach und nach reduzierte sich deren Zahl. Das letzte Milchlädchen wich einer Reinigung, die zwischenzeitlich ebenso verschwunden ist wie das Farbengeschäft Löllmann und zuletzt, nach der Gasexplosion 2007, das „Allesinastübchen“ – in dem in den 70-er Jahren eine der ersten Sindlinger Pizzerien eröffnet hatte. Heute ist die Allesinastraße vor allem eine Wohnstraße, verkehrsberuhigt, vor allem im Frühjahr, wenn die Felsenbirnen blühen, schön anzusehen und dominiert von den drei Schornsteinen der Müllverbrennungsanlage der Infraserv auf der anderen Mainseite. hn

Kopfsteinpflaster, Backsteinhäuserm keine Autos: die Allesinastraße einst.

Kopfsteinpflaster, Backsteinhäuserm keine Autos: die Allesinastraße einst.

Kopfsteinpflaster nur auf den Schwellen, verputzte Fassaden, Bäume und Autos: die Allesinastraße jetzt. Foto: Michael Sittig

Kopfsteinpflaster nur auf den Schwellen, verputzte Fassaden, Bäume und Autos: die Allesinastraße jetzt. Foto: Michael Sittig

Vor 25 Jahren ging es richtig rund – 1200-Jahrfeier 1991 organisierte ein eigener Verein zehn Festtage mit Umzug und Markt

Vor 25 Jahren ging es richtig rund

1200-Jahrfeier 1991 organisierte ein eigener Verein zehn Festtage mit Umzug und Markt

Das 1225-jährige Ortsjubiläum feiert Sindlingen mit einem Eröffnungsabend (19. August), einem verlängerten Ranzenbrunnenfest (3. und 4. September), einem Historischen Rundgang mit dem Heimat- und Geschichtsverein (Sonntag, 11. September, Treffpunkt 11 Uhr am „Dalles“) und Konzerten im Herbst/Winter (Harmonika-Orchester, St. Daniels-Chor aus Moskau).

Wesentlich aufwändiger fiel die 1200-Jahrfeier 1991 aus. Damals gab es noch deutlich mehr aktive Vereine im Stadtteil. Eigens fürs Jubiläum gründete sich ein weiterer, der „Verein zur Förderung der 1200-Jahrfeier“. Darin engagierten sich Erich Bischof (Vorsitzender), Willy Rabenecker, Helga Ehrhardt, Werner Link, Theo Sittig, Manfred Bocklet, Hans Riegelbeck, Eduard Metz, Bodo Erbe, Günter Hennemann, Walter Ofer, Siegfried Haschke, Gerhard Krock, Renate Metz und Michael Rumpeltes. Der Verein erstellte ein umfangreiches Festprogramm mit Musik, Sport, Wettbewerben, Ausstellungen, historischem Markt und Festumzug. Außerdem gewann er den Nieder Hobby-Historiker Adalbert Vollert dafür, eine Ortschronik zu verfassen.

Anfang August 1991 ging es los. Zehn Tage lang befand sich Sindlingen im Ausnahmezustand. Die Sindlinger Glocken läuteten den Akademischen Abend zur Eröffnung ein. Gleichzeitig feierte Partyvolk in einem riesigen Festzelt auf den Mainwiesen eine Super-Disco, für die der Turnverein den damals populären Radiomoderator Elmar Hörig engagiert hatte.

Roger Chapman und die „Crackers“, „The Lords“ und Larry Summer traten ebenfalls im Festzelt auf. An anderen Orten waren der Musikkreis Theo Sittig, MGV Sängerlust und das Polizeiorchester zu hören. Schützen und Tischtennisspieler luden zu Tagen der offenen Tür ein, der Tennisclub zum Sommerfest. Das Musikprogramm für den „Abend der Vereine“ im Festzelt organisierte Theo Sittig. Kolping-Kapelle, Fanfarenzug „Sindlinger Herolde“ des SKV, SKV-Garden, Meenzerhofgesellschaft, Volksliederbund Flörsheim, Benny Maro, Sängerlust, Musikspielring, Arion-Chor, TVS-Trampolingruppe, Vokalgruppe „Amabile“, TVS-Jazztanzgruppe, Frauenchor Germania, Männerchor Germania, Harmonika-Orchester, Schoppensänger der Germania und Germania-Ballett bestritten das Programm.

Ein weiterer Höhepunkt waren der „Historische Markt“ in der Huthmacherstraße mit Kleinvieh und Kleinkunst, Bunter Abend und Festumzug, allesamt organisiert von Gerhard Krock vom Sindlinger Karnevalverein. Am Umzug beteiligten sich 53 Zugnummern, die vor allem historische Motive aufgriffen. Neben Sindlinger Vereinen, dem Jugendhaus, Kindergärten und Grundschulen marschierten auch Teilnehmer aus der Umgebung, der Frankfurter Oberbürgermeister und der Arbeitsdirektor der Hoechst AG mit. Zur bleibenden Erinnerung konnten die Sindlinger mit dem Motiv der Villa Meister bedruckte Bierseidel zum Preis von acht D-Mark erwerben. Die Nassauische Sparkasse brachte außerdem eine Jubiläumsmedaille aus Feinsilber für 49,50 Mark heraus. hn

Als Festzugsfamilie waren 1991 Angelika und Rainer Pfundstein mit Sohn Robert unterwegs.

Als Festzugsfamilie waren 1991 Angelika und Rainer Pfundstein mit Sohn Robert unterwegs.

 

Der MGV Sängerlust beteiligte sich mit diesem Motivwagen am Festumzug. Fotos: Geschichtsverein

Der MGV Sängerlust beteiligte sich mit diesem Motivwagen am Festumzug. Fotos: Geschichtsverein

 

BI sammelt 830 Unterschriften

BI sammelt 830 Unterschriften

830 Unterschriften hat die Bürgerinitiative gegen das geplante Neubaugebiet am westlichen Ortsrand gesammelt, teilt Vorsitzender Franz Ilg mit. Sie würde sie am liebsten während der Sitzung der Stadtverordneten im September offiziell an die gewählten Vertreter der Bürger überreichen und dabei auch mündlich erläutern, was aus ihrer Sicht gegen den Bau von 2000 Wohnungen an der Stelle spricht. Das hat das Büro der Stadtverordnetenversammlung mit der Begründung abgelehnt, dass Bürger in den Sitzungen grundsätzlich kein Rederecht hätten. Es verweist jedoch auf die Möglichkeit, in der so genannten „Bürgerrunde“ der Fachausschüsse ein Anliegen vorzutragen. Voraussetzung dafür ist, dass das Thema auf der Tagesordnung steht. Für die Übergabe der Unterschriftenliste solle die BI Kontakt mit dem Ausschuss für Planung, Bau und Wohnungsbau aufnehmen, empfiehlt die Verwaltung.hn

Schleifchen und Sketchen – Turnverein: Badmintonspieler feiern Sommerfest

Schleifchen und Sektchen

Turnverein Badmintonspieler feiern Sommerfest

Die Saison für die Badmintonspieler ist vorbei, aber den Sportlern vom TV Sindlingen juckt es schon wieder in den Füßen. Da kam das Sommerturnier ganz recht. Fünf Stunden ließ Chef Alexander Stollberg die Team- und einige Hobbyspieler in diesem Jahr in der Halle schwitzen, bevor es im Anschluss leckeres Entrecôte vom Grill und Erdbeersecco gab.

Zum dritten Mal fand das Badmintonturnier in diesem Jahr statt. 38 Spieler und rund zwanzig Zuschauer und Feierfreudige waren bei dem sportlichen Miteinander dabei. „Für ein faires Spiel treten Teams gegeneinander an, die jeweils aus „guten“ und „etwas besseren“ Spielern“ bestehen“, erklärte Stollberg die Zusammensetzung der Paare und schmunzelte. Für jedes der sechs Spiele wurden neue Paarungen ausgelost. Auch der Badminton-Nachwuchs spielte mit.

Statt nach Sätzen wurde nach Zeit gespielt. Nach jeweils zehn Minuten notierte Judit Eberth die Punkte. Mit Computer und Stoppuhr übernahm sie die Aufsicht über das Geschehen. Für die Gewinner gabt es nach jedem Match ein Schleifchen an den Schläger.

Nach einem spannenden Endspiel in drei Sätzen gingen am Schluss aus der Gruppe „gute Spieler“ Julia Brand und Markus Nimmerichter und aus der Gruppe „etwas bessere Spieler“ Tobias Hug und Greta Zimmermann als erfolgreichste Schleifchensammler hervor. Preise waren Gutscheine für „Matchball“ in Höchst und die Pizzeria Cassavia in Sindlingen. Die jüngsten Teilnehmerinnen Vanessa (12) und Leonie (11) erhielten Badmintonschläger als Ehrenpreis.

Frisch geduscht und leicht erschöpft genossen die Spieler anschließend im Hof die letzten Sonnenstrahlen. Bei selbstgemachten Salaten und dem ein oder anderen Bierchen philosophierten sie über die Spiele. Chef Alex stand nach einem langen Spieltag wie gewohnt gut gelaunt am Grill und versorgte sein Team. Unentbehrlich für das Badmintonfest sind auch Joseph Schmid alias „Bepi“ und andere fleißige Helfer, die den Aufbau und das Spülen übernahmen. Bis in die frühen Morgenstunden wurde gefeiert.

Die Spieler können übrigens auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Mit drei Mannschaften bei den Erwachsenen und einer Jugendmannschaft waren sie im vergangenen Jahr angetreten. Die erste Mannschaft steigt in die nächst Liga auf. „Auch beim Nachwuchs läuft es gut, da haben wir reichlich Zulauf“, sagt Stollberg. In der kommenden Saison treten wieder vier Mannschaften für den TVS an. gz

Bildstarke Szenen, kraftvolle Dialoge – Buchstütze Lesung mit Jan Costin Wagner

Bildstarke Szenen, kraftvolle Dialoge

Buchstütze Lesung mit Jan Costin Wagner

Zur zweiten Lesung in diesem Jahr lädt der Förderverein Buchstütze im September ein.

Jan Costin Wagner liest am Freitag, 16. September, aus seinem neusten Erzählband „Sonnenspiegelung“ und spielt auf dem Klavier eigene Stücke.

In einer Besprechung seines Buches heißt es: „Jan Costin Wagner versteht es wie kein Zweiter, seine Leser in psychologische Fallen zu locken: Gerade wenn man denkt, alles durchschaut zu haben, eröffnet sich eine völlig neue, unerwartete Perspektive auf das Erzählte. In seinen acht abgründigen, tief berührenden Geschichten zeigt der Autor, was er am besten kann: filmisch präzise, bildstarke Szenen entwerfen, knappe, kraftvolle Dialoge schreiben. Und mit seinem sezierend-kühlen, gleichzeitig zutiefst warmherzigen Erzählerton dem Geschehen eine Sogwirkung geben, die einen bis zur letzten Seite in Bann hält.“

Der in der Nähe von Frankfurt lebende Autor wurde bekannt mit seinen in Finnland spielenden Krimis rund um den jungen Ermittler Kimmo Joentaa.

Die Lesung beginnt um 19.30 Uhr in der Stadtteilbücherei, Sindlinger Bahnstraße 124. Der Eintritt kostet fünf Euro.

Sindlinger Monatsblatt Juli 2016

Sindlinger Monatsblatt Juli 2016

Die Ausgabe Juli 2016 des Sindlinger Monatsblatt steht hier zum Download bereit:

Sindlinger Monatsblatt Juli 2016

Einfach meisterhaft: das Beste im Westen

Einfach meisterhaft: das Beste im Westen

Dreharbeiten „Mein Stadtteil, meine Heimat“: Stadt Frankfurt veröffentlicht Stadtteilfolge Sindlingen

Sindlingen ist Grün, ist Fachwerk, ist Zusammenhalt. Sindlingern braucht man das natürlich nicht zu erzählen, sie kennen ihren Stadtteil, feiern gemeinsam Feste, pflegen Gärten und Geschichte, engagieren sich wie beispielsweise die Mitglieder des TV 1975 Sindlingen – aber dazu später mehr.

Alle anderen Frankfurter erfahren es nun in der 34. Folge der Serie „Mein Stadtteil, meine Heimat“ des Presse- und Informationsamts der Stadt Frankfurt – seit 20. Juni zu sehen auf http://www.frankfurt.de/stadtteilvideos und dem städtischen youtube-Kanal. Zwei Tage waren die Autorinnen Jana Kremin und Jasmin Raykowski im Westen der Stadt für die Dreharbeiten unterwegs, begleitet von Mario Gesiarz. Der Gründer des Mundart-Rezitationstheaters Rezibabbel, Vorsitzende des Fördervereins Buchstütze und Stoltze-Fan lebt seit 31 Jahren in Sindlingen, nahm sie und nimmt nun die Zuschauer mit Schirm, Charme und Zylinder mit auf einen Spaziergang durch sein Quartier. „Frankfurt ist viel mehr, als man auf den ersten Blick sieht. Und das wollen wir in unserer Stadtteilserie zeigen“, sagt Nikolaus Münster, Leiter der Presse- und Informationsamts. „Versteckte Ecken, für manchen bisher unentdeckte Kleinode, die Menschen, die einen Stadtteil prägen – Frankfurt hat so viele Facetten. Es lohnt sich, das eigene Viertel zu verlassen und diejenigen zu erkunden, die einem bisher unbekannt waren.“

Wie dereinst der junge Goethe: Mario Gesiarz führt die Besucher des Stadtteil-Videos durch Sindlingen, unter anderem durch den Meister-Park. Foto: pia

Wie dereinst der junge Goethe: Mario Gesiarz führt die Besucher des Stadtteil-Videos durch Sindlingen, unter anderem durch den Meister-Park. Foto: pia

„Unser Stadtteil, der liegt ganz im Weste, und ich zeig‘ Ihne davon des Beste, denn, obwohl sehr abgelegen, gibt’s hier drauße viel zu sehe“, sagt Gesiarz zu Beginn der Stadtteilfolge und spaziert los – an die S-Bahn-Gleise, die Sindlingen in zwei Teile zerschneiden. Nördlich der Bahnlinie die Gartenstadt, nach dem Ersten Weltkrieg gegen die Wohnungsnot errichtet, heute ein grünes, blühendes Idyll. Südlich der Bahnlinie der alte Ortskern mit seinen über 150 denkmalgeschützten Fachwerkhäusern und dem Ranzenbrunnen, um den herum die Sindlinger ihre Feste feiern.

Direkt am Main, hinter stattlichen Bäumen, verbirgt sich der architektonische Geheimtipp des Stadtteils: die Villa Meister. 1902 von der gleichnamigen Industriellen-Familie als Wohnsitz erbaut, werden in ihr seit Jahren Suchtkranke behandelt. Ihr prächtiger Park ist heute wie damals für alle Sindlinger und Frankfurter frei zugänglich. So schreibt es das Testament der Familie – eine meisterhafte Idee.

„Mister Handball“ Volker Walter stand im Mittelpunkt des Drehs in der TVS-Halle, an deren Errichtung er wie viele andere beteiligt war. Foto: Michael Sittig

„Mister Handball“ Volker Walter stand im Mittelpunkt des Drehs in der TVS-Halle, an deren Errichtung er wie viele andere beteiligt war. Foto: Michael Sittig

Ebenso wie der Teamgeist der Mitglieder des TV 1975 Sindlingen. In Eigenleistung haben sie ihre Sporthalle innerhalb von anderthalb Jahren aufgebaut. Heimspiele finden nun endlich da statt, wo der Verein sitzt – in Sindlingen. „Wenn man sich tiefer in den Stadtteil hineinbegibt, zum Beispiel am Vereinsleben teilnimmt, wird es zur Selbstverständlichkeit, dass man zusammen etwas stemmt“, weiß auch Mario Gesiarz. Sindlingen ist eben einfach meisterhaft. pia

Bei der Arbeit: Die Autorinnen des Stadtteilporträts Jana Kremin und Jasmin Raykowski, Kameramann Norman Kriese undTonassistent Jörn Weymar. Foto: Michael Sittig

Bei der Arbeit: Die Autorinnen des Stadtteilporträts Jana Kremin und Jasmin Raykowski, Kameramann Norman Kriese undTonassistent Jörn Weymar. Foto: Michael Sittig



Meldungen Juli 2016

Meldungen Juli 2016

Bücheressen

Zum „Bücheressen“ lädt der Förderverein Buchstütze der Stadtbücherei am Freitag, 8. Juli, ein. Beginn ist um 19 Uhr in der Stadtteilbibliothek Sindlingen, Sindlinger Bahnstraße 124. Der Eintritt ist frei.

Handballtag

Den jährlichen Handballtag richtet die Handballspielgemeinschaft Sindlingen-Zeilsheim am Samstag, 9. Juli, aus. Beginn ist um 13 Uhr auf den Plätzen hinter dem Turnerheim.

Cocktailabend

Geschüttelt oder gerührt, mit Olive oder Schirmchen: Am Samstag, 9. Juli, ist wieder Cocktailabend im und am Vereinsheim des Sindlinger Karnevalvereins (Okrifteler Straße, Außerhalb). Gemixt wird ab 19 Uhr.

Sommerfest

„Deutschland zu Gast in Frankreich“ heißt das Motto beim Sommerfest des Zeilsheimer Tennisclubs. Am Samstag, 16. Juli, genießen die Mitglieder ab 19.30 Uhr auf der Terrasse des Clubhauses auf der „Hohen Kanzel“ deutsche und französische Leckereien. Ein Disc-Jockey sorgt für Tanzmusik.

Ponyreiten

Für alle Ponyfans: Das besonders bei Kleinkindern beliebte Ponyreiten im Park findet jeden zweiten Sonntag von 14 bis 15 Uhr statt. Die nächsten Termine sind die Sonntage 17. und 31. Juli, 14. und 28. August, 11. und 25. September sowie 9. Oktober, teilt der Sindlinger Reiterverein mit.

Ferienspiele

Am Montag, 18. Juli, beginnen die Ferienspiele auf dem Abenteuerspielplatz. Das Familienfest, bei dem die Angehörigen sehen können, was ihre Kinder alles gebastelt, kreiert oder geübt haben, findet am Freitag, 22. August, von 15 bis 18 Uhr statt.