Category: 2016

Klärschlamm für die EBS-Anlage

Klärschlamm für die EBS-Anlage

Industriepark Betreiber der Verbrennungsanlage will nicht nur Müll verfeuern

In der so genannten Ersatzbrennstoff-Anlage (EBS) im Industriepark Höchst sollen in Zukunft auch Klärschlämme sowie gefährliche Abfälle verbrannt werden. Das kündigte Wolfgang Keßler im November im Gesprächskreis der Nachbarn des Industrieparks an. Der Geschäftsführer der Betreiberfirma Thermal Conversation Compound GmbH (T2C) berichtete, dass sein Unternehmen bereits einen entsprechenden Antrag bei der Genehmigungsbehörde gestellt habe.

Bislang werden in der Anlage mit den vier hohen, blauen Schornsteinen, die auf der südlichen Mainseite quasi direkt gegenüber von Sindlingen steht, Siedlungs- und Gewerbeabfälle verbrannt. Dabei werden Strom und Dampf für den Industriepark erzeugt. Den Nachbarn war die Anlage von Anfang an ein Dorn im Auge. In Sindlingen bildete sich sogar die „Bürgerinitiative Menschenrecht Gesunde Umwelt“, um sie zu verhindern. Das gelang ihr aber ebenso wenig wie der Umweltorganisation BUND, die gegen die Anlage klagte und unterlag.

Gegner warnen vor vielen Belastungen

Befürchtungen der Gegner galten dem möglichen Ausstoß von Feinstaub, Dioxin, Schwermetallen und Stickoxiden. Gerade im Ballungsraum Rhein-Main mit seinen vielen Industrieanlagen, Autobahnen und mehr als 40 Verbrennungsanlagen allein in Frankfurt sei das der Gesundheit kaum zuträglich, meinten sie. Die BI hielt die Anlage generell für technisch wie wirtschaftlich nicht überzeugend, überdimensioniert und warnte vor Belastungen durch den Anlieferverkehr.

Nach etlichen Anlaufschwierigkeiten ist die EBS-Anlage seit längerem im Regelbetrieb. Er erlaubt die Verbrennung von 700 000 Tonnen Ersatzbrennstoffen, das sind Abfälle aus Haushalten und Gewerbebetrieben. Künftig sollen davon bis zu 210 000 Tonnen Klärschlämme und andere wasserhaltige Abfälle sein dürfen, sowie 50 000 Tonnen als gefährlich bewertete Abfälle wie etwa Dämmstoffe auf Polystyrol-Basis, die im Hausbau verwendet werden.

Was die Klärschlämme angeht, erhofft sich T2C technische Vorteile. „Wir versprechen uns von dem Einsatz von Klärschlämmen eine Vergleichmäßigung der Verbrennungsprozesse in der Anlage“, erklärt Wolfgang Keßler.

Gegenwärtig sei der Heizwert der Ersatzbrennstoffe teilweise unterschiedlich, weshalb die Energie „nicht immer optimal“ ausgenutzt werden könne. „Durch die Vermischung mit Klärschlämmen wird der Heizwert einheitlicher und wir können den Verbrennungsprozess optimieren“, so Wolfgang Keßler.

Anlage verarbeitet bereits Klärschlamm

Betriebsversuche hätten gezeigt, dass die Klärschlammverbrennung in der EBS-Anlage ohne Weiteres möglich sei, teilt Infraserv in einer Pressemitteilung mit. Auf der Grundlage dieser Versuche habe die Genehmigungsbehörde, das Regierungspräsidium Darmstadt, bereits die Mitverbrennung von 70.000 Tonnen Klärschlamm pro Jahr erlaubt. Industrielle Klärschlämme sind aufgrund ihrer Herkunft grundsätzlich als „gefährlich“ eingestuft. In der EBS-Anlage sollten vor allem kommunale Klärschlämme mitverbrannt werden, die als „ungefährlich“ deklariert seien. Trotzdem beantrage die Firma die Genehmigung, auch „gefährliche“ Schlämme verbrennen zu dürfen, wie es in der von Infraserv betriebenen Klärschlammverbrennungsanlage (KVA) in der Nähe des Tors West geschieht. Dadurch solle es möglich sein, auch die im Industriepark Höchst anfallenden Klärschlämme mit zu verbrennen, wenn beispielsweise die KVA wegen Instandhaltungs- oder Revisionsarbeiten außer Betrieb genommen wird.

In Sindlingen hat die KVA in den vergangenen Jahren bei Ostwind häufig üble Gerüche verbreitet. Droht das nun auch von der EBS-Anlage? „Klare Antwort: Nein“, sagt Wolfgang Keßler. Der Klärschlamm werde in geschlossenen Lastwagen angeliefert und in einer geschlossenen Halle entladen, deren Abluft abgesaugt und behandelt werde. „Von der EBS-Anlage, die im Südwesten des Industrieparks steht, gehen heute keine Geruchsemissionen für das Umfeld aus, und das wird auch so bleiben“, betont Keßler.

Anlieferung nur über die Südseite

Die Anlieferung erfolge ausschließlich über die Industriepark-Tore Süd und Südwest, die direkt an das Fernstraßennetz angebunden sind. Auch in Bezug auf die Emissionen der EBS-Anlage ergäben sich durch die Mitverbrennung der Klärschlämme keine relevanten Änderungen. Dies hätten die bereits durchgeführten Versuche eindeutig bewiesen.

Die Genehmigungsunterlagen werden voraussichtlich Anfang nächsten Jahres im Rahmen der vorgeschriebenen Öffentlichkeitsbeteiligung offengelegt und können von interessierten Bürgern eingesehen werden. Die genauen Termine stehen noch nicht fest. hn/simobla

In der Müllerverbrennungsanlage EBS auf der südlichen Mainseite, direkt gegenüber von Sindlingen, sollen demnächst auch größere Mengen Klärschlamm verbrannt werden. Foto: Michael Sittig

In der Müllerverbrennungsanlage EBS auf der südlichen Mainseite, direkt gegenüber von Sindlingen, sollen demnächst auch größere Mengen Klärschlamm verbrannt werden. Foto: Michael Sittig

Gutes tun, Vereine stärken

Gutes tun, Vereine stärken

Volksbank „Jugend- und Seniorenarbeit liegt uns besonders am Herzen“

Mit 17 800 Euro hat die Jubiläumsstiftung der Volksbank Höchst am Main in diesem Jahr 25 Vereine aus dem Frankfurter Westen und den Städten Flörsheim und Hattersheim unterstützt. „Insbesondere die Jugend- und Seniorenarbeit liegt uns besonders am Herzen“, betonte Alfons Gerling, der Vorstandsvorsitzende der Jubiläumsstiftung, gemeinsam mit den Mitgliedern des Vorstandes der Frankfurter Volksbank, Helmut Ochs und Manfred Ruhs, bei einer von der Bank organisierten kleinen Feierstunde.

Die finanzielle Unterstützung eines intakten Vereinslebens und die damit verbundene wichtige gesellschaftliche Funktion von Vereinen seien der Jubiläumsstiftung seit vielen Jahren ein Herzensanliegen. In seiner Ansprache hob Alfons Gerling auch die Bedeutung der Fusion von Volksbank Höchst a.M. und Frankfurter Volksbank für die Jubiläumsstiftung hervor: „Für unsere Stiftung ist diese Fusion geradezu ein Glücksfall: Denn die Frankfurter Volksbank wird unser Stiftungsvermögen in diesem und im kommenden Jahr von bisher 300 000 Euro auf 2,5 Millionen Euro aufstocken – und es damit mehr als verachtfachen. Damit verbessern sich natürlich auch die Möglichkeiten unserer Stiftung, ‚Gutes‘ in der Jugend- und Seniorenarbeit zu tun, ganz erheblich.“

Zahlreiche Vertreter der von der Stiftung bedachten Vereine waren der Einladung der Bank nach Höchst gefolgt. Dort wurden sie für ihre vorbildliche Jugend- und Seniorenarbeit ausgezeichnet. Die Bandbreite der vertretenen Organisationen reichte dabei von Sportvereinen über Kulturschaffende bis hin zu sozialen Institutionen. Aus Sindlingen wurden der FC Viktoria und der Reiterverein für ihre Jugendarbeit gefördert, die evangelische Gemeinde und der Turnverein für ihre Seniorenangebote.

Alfons Gerling dankte den Vereinsvertretern für ihre wertvolle Arbeit. „Durch Ihr vorbildliches Engagement wird die soziale und gesellschaftliche Kompetenz von Kindern und Jugendlichen gestärkt und somit wichtige und vor allem notwendige Integrationsarbeit geleistet“, so Gerling. Gleiches gelte auch für die in der Seniorenarbeit tätigen Institutionen.

Die Jubiläumsstiftung der Volksbank Höchst am Main wurde 1987 aus Anlass des 125-jährigen Bestehens der Volksbank Höchst gegründet. Sie unterstützt die Jugend- und Seniorenarbeit im Geschäftsgebiet der ehemaligen Volksbank Höchst und bringt damit die Verbundenheit der Bank mit den Menschen im Frankfurter Westen und den Städten Flörsheim und Hattersheim zum Ausdruck. simobla

Vertreter von 25 Vereinen kamen gerne zur Volksbank, um Spenden entgegen zu nehmen. Foto: Michael Sittig

Vertreter von 25 Vereinen kamen gerne zur Volksbank, um Spenden entgegen zu nehmen. Foto: Michael Sittig

Der Reitverein Sindlingen

Der Reitverein Sindlingen

Der FC Viktoria

Der FC Viktoria

Die Evangelische Kirche

Die Evangelische Kirche

Dachstuhl brennt aus

Dachstuhl brennt aus

Feuer Sindlinger Wehr mit im Einsatz

Der ganze Dachstuhl stand in Flammen: Am 22. November brannte es am frühen Abend in einem Mehrfamilienhaus in der Küferstraße. Die Feuerwehr rückte mit 18 Fahrzeugen und 60 Mann an, um die Flammen zu löschen. Auch die Sindlinger Freiwillige Feuerwehr beteiligte sich daran. Die Bewohner wurden evakuiert. Ein Mann, dessen Wohnung vorerst unbewohnbar war, wurde in eine Notunterkunft gebracht. Verletzt wurde niemand. Es entstand ein Sachschaden von rund 100 000 Euro.

Rauch über Sindlingen: In der Küferstraße brannte ein Mehrfamilienhaus. Foto: Glenn Anderson

Rauch über Sindlingen: In der Küferstraße brannte ein Mehrfamilienhaus. Foto: Glenn Anderson

Die Sozialberater sind gefragte Leute

Die Sozialberater sind gefragte Leute

VdK In der Mitgliederversammlung gibt der Vorstand einen Rückblick und dankt den Helfern

Die Sozialberatungen des VdK Sindlingen sind nötiger denn je. Das zeigte sich bei der Mitgliederversammlung des Ortsvereins im September. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken gab die zweite Vorsitzende, Edeltraud Strassenmeyer, einen Rückblick auf die Tätigkeiten der vergangenen sieben Monate. Dabei hob sie die Bedeutung der Beratungen hervor, die Helmut Dörnbach und Renate Fröhlich alle zwei Wochen leisten. Die beiden Berater sind gefragt bei den Themen Rechte für Schwerbehinderte, Altersarmut, Zuschüsse zum Umbau barrierefreier Wohnungen, Patientenverfügungen und vielem mehr. Sogar in diversen Erbschaftsangelegenheiten wurden sie um Rat gebeten. Sie geben soweit als möglich Auskunft oder leiten die Hilfesuchenden je nach Fall an die zuständigen Behörden weiter.

Der Vorstand dankte des weiteren den ehrenamtlichen Helfern, die sich für die wöchentlichen Fahrten zu den Turnaktionen „Aktiv bis 100“ als Chauffeure zur Verfügung stellen und die älteren Sindlinger, Zeilsheimer und Okrifteler zu den Übungsstunden und wieder nach Hause bringen. Für langjährige Mitgliedschaft dankte der Ortsverein Wolfgang Zahn, Werner Heckler (jeweils zehn Jahre) sowie Egon und Amalie Hummel, die seit 25 Jahren Mitglieder im Verband sind. simobla

Für die erste Mannschaft wird‘s eng

Für die erste Mannschaft wird‘s eng

Nach einer 1:4-Niederlage gegen Germania Weilbach II bleibt die erste Mannschaft des FC Viktoria unangenehm nah an den Abstiegsrängen der Fußball-Kreisliga A Main-Taunus. Punkte müssen her. Letzte Gelegenheit in diesem Jahr, Boden gut zu machen, ist das Auswärtsspiel in Altenhain am Sonntag, 11. Dezember, 14 Uhr. Danach haben die Sindlinger Spieler während der zweimonatigen Winterpause Gelegenheit, Kondition und Taktik zu stärken.

Ob das gelingt, wird sich am Samstag, 25. Februar, auf dem Sportplatz am Kreisel zeigen. Dort erwartet die Viktoria um 14.30 Uhr Viktoria Kelsterbach II. Zuvor, um 12.45 Uhr, trifft die zweite Mannschaft in der Kreisliga D auf Roter Stern Hofheim II.

Das Team steht besser da als die erste Vertretung der Viktoria, hält sich nach einem 2:0-Sieg gegen BSC Altenhain II stabil auf Rang Sieben der Tabelle.

Handball zuhause

Handball zuhause

Das letzte große Heimspiel-Wochenende bestreiten die Mannschaften der Handball-Spielgemeinschaft Sindlingen/Zeilsheim am 10. und 11. Dezember. Am Samstag, 10., spielen zunächst die Jungs der D-Jugend um 14.45 Uhr gegen Schwalbach/Niederhöchstadt. Um 16.15 Uhr folgt ein Spiel der männlichen B-Jugend gegen Anspach/Usingen, ehe um 18 Uhr die Damen in der Bezirksoberliga Wiesbaden/Frankfurt die SG Nied empfangen.

Am Sonntag, 11. Dezember, beginnt der Handballtag um 14.45 Uhr mit der Partie der männlichen C-Jugend gegen TG Rüsselsheim. Um 16.15 Uhr treten die zweiten Herren gegen TV Erbenheim an, um 18 Uhr treffen die ersten Herren auf die MSG Niederhofheim/Sulzbach II. Kurz vor Weihnachtsn müssen noch einmal die Buben ‚ran. Am Sonntag, 18. Dezember, spielt die männliche E-Jugend um 12.30 Uhr gegen TV Erbenheim, die männliche D-Jugend um 14 Uhr gegen Gonzenheim.

Farbenstraße wird saniert

Farbenstraße wird saniert

Die Silostraße ist saniert. Die Hoechster Farbenstraße noch nicht. Das soll 2017 geschehen, hat der Landtagsabgeordnete Uwe Serke (CDU) bei einer Nachfrage im hessischen Ministerium für Wirtschaft und Verkehr erfahren.

Das Ministerium teilte mit, dass das hessische Straßenbauamt „Hessen Mobil“ plant, die Grunderneuerung der Hoechster Farbenstraße vom Leunakreisel in Höchst bis zur Abfahrt Zeilsheim (Bleiwerksbrücke) im komenden Jahr durchzuführen, berichtet Serke. Das nötige Geld sei für den Landeshaushalt 2017 vorgesehen. Derzeit würden Abstimmungen über die Verkehrsführung während der Bauphase getroffen. Wann genau mit den Arbeiten begonnen wird, stehe noch nicht fest.

„Nachdem die Silostraße nun komplett und der Sindlinger Kreisel bereits 2015 erneuert wurde, wird im kommenden Jahr auch der restliche Abschnitt der Hoechster Farbenstraße bis nach Höchst saniert“, betont Serke. „Damit sind diese vielbefahrenen Straßen für die Zufahrt nach Zeilsheim, Sindlingen, Höchst und Unterliederbach wieder in einem guten Zustand, was sicherlich eine positive Nachricht für die zahlreichen Verkehrsteilnehmer im Frankfurter Westen und in der angrenzenden Main-Taunus-Region ist.“ simobla

Zwerge auf Steckenpferden

Zwerge auf Steckenpferden

Reiterverein Märchenvorführung mit Ponys und Pferden

Die Fotos der vereinseigenen Pferde waren der Verkaufsschlager bei der Weihnachtsfeier des Sindlinger Reitervereins. Schon während des Aufbaus sicherten sich Kinder und Eltern Kalender, Schlüsselanhänger und Tassen mit den Porträts von Naila, Julchen, Elisha und den anderen Ponys und Pferden aus dem Stall in der Allesinastraße. Vor allem das kleine weiße Pony Julchen hatte es den Kindern angetan. Schon kurz nach Beginn der Feier waren alle Bilder weg, berichtet Jugendwartin Sarah Hoffmann.

Julchen spielte auch bei der Weihnachtsfeier eine wichtige Rolle. Hübsch geschmückt an Schwanz und Mähne führten Emma und Alina das Pony im Kreis durch die Reithalle, während Beate Kemfert vom Vorstand versicherte, dass Julchen den Reiterinnen das folgende Märchen erzählt habe. Dieses Märchen spielten die Reitkinder anschließend vor. Es begann mit einem Jäger, der ein bildhübsches Mädchen auf dem Reitpony Daisy in den dunklen Wald brachte und dort aussetzte. Lange blieb es nicht allein. Elf Zwerge auf Steckenpferden flitzten in die Halle, wuselten durcheinander, liefen Formationen. „Wie niedlich“, rief eine Zuschauerin, „wie süß“ eine andere.

Als Zwerge turnten die Voltigierkinder auf „Daisy“. Foto: Reiterverein

Als Zwerge turnten die Voltigierkinder auf „Daisy“. Foto: Reiterverein

Kinder erobern die Herzen

Die Kinder des Ponyclubs eroberten die Herzen im Nu. Anschließend kamen weitere Zwerge in gelben Hemdchen und wiederum Daisy. „Hier sehen Sie unsere Voltigier-Abteilung“, sagte Beate Kemfert. Während das Pony geduldig an der Longe im Kreis trabte, schlugen die Kinder Purzelbäume auf seinem Rücken, balancierten freihändig und turnten weitere Figuren allein und zu zweit. Doch nach ihrem Abgang stimmte die Musik auf eine dramatische Wendung ein. Ein dunkler Reiter brachte dem ausgesetzten Mädchen einen Apfel, ein zweiter dunkler Reiter erschien. Die „bösen Mächte“ ritten um das Mädchen herum und zeigten dabei verschiedenste Formationsfiguren. Spätestens als das Mädchen in den Apfel biss und einschlief, wussten die Zuschauer Bescheid: Es handelte sich um Schneewittchen. Und alle kannten den Ausgang des Märchens. Es kommt ein schöner Prinz (auf dem Reitpony Dawina), erweckt das Mädchen, setzt es auf den Rücken von Daisy und alles endet gut.

Nachdem die Pferde die Reithalle verlassen hatten, dankten die Zuschauer mit herzlichem Applaus. Zu Guter Letzt verrieten Pony Wendo als Engel und Pony Floppy als Rentier ihre Wünsche (ein neues Pferd für den Reiterverein, neue Pferdedecken und -zubehör), ehe an alle kleinen Gäste große Schokoladennikoläuse verteilt wurden. Später durften alle Kinder auf den Ponys reiten. hn

 

Abzeichen mit Auszeichnung

Abzeichen mit Auszeichnung

Reiterverein Reitschüler glänzen auf motivierten Pferden

Emsiger Betrieb herrschte im Reiterverein Sindlingen, als sich zahlreiche Nachwuchsreiter den Prüfungen für Abzeichen der Reiterlichen Vereinigung FN stellten. Dank optimaler Vorbereitung durch die Reitlehrerinnen Sandra Heuschkel und Simone Reich bewältigten alle Teilnehmer die Anforderungen für den Basispass und das Longierabzeichen mit Auszeichnung.

Der Reiterverein entwickelte für die Wochenenden im Oktober und November einen vielseitigen Lehrgang, um Wissen und Können rund ums Pferd und den Pferdesport zu verbessern. Der „Basispass“ ist die Grundlage aller reiterlichen Abzeichen und ohne Altersbeschränkung zu erzielen. Auf die Bedürfnisse der Lehrgangsteilnehmer abgestimmt erfolgte der theoretische Unterricht blockweise für Kinder und Jugendliche. Auch der Einladung des Reitervereins zum „Deutschen Longierabzeichen (V)“, das praktische und theoretische Fähigkeiten vermitteln und überprüfen soll, folgten Interessenten. Wie alle Abzeichen, die rund ums Pferd erworben werden können, ist das „Deutsche Longierabzeichen“ als eine Motivation zu verstehen, sich ständig aus- und weiterzubilden. Alle Teilnehmer absolvierten die Prüfungen mit hervorragenden Noten.

Mit den Absolventinnen des Basispasses und des Longierabzeichens freuten sich ihre Reitlehrerinnen Sandra Heuschkel (links) und Simone Reich (rechts). Foto: Reiterverein

Mit den Absolventinnen des Basispasses und des Longierabzeichens freuten sich ihre Reitlehrerinnen Sandra Heuschkel (links) und Simone Reich (rechts). Foto: Reiterverein

Das externe Richterteam Elke Hüther und Andrea Schlittgen lobten neben den guten Leistungen der Prüflinge auch die Ausbilder für ihre sorgfältige Vorbereitung und Durchführung zur Erlangung der Abzeichen.

Das Pferd als Partner und die Förderung sowohl von Reiter als auch Pferd sind dem Reiterverein Sindlingen ein wichtiges Anliegen. „Für uns sind zufriedene und motivierte Pferde Voraussetzung für einen abwechslungsreichen Unterricht“, erklärt C-Trainerin Heuschkel.

Den reiterlichen Nachwuchs im Turniersport auszubilden, plant C-Trainerin Simone Reich. Sie bietet jungen Talenten Dressurunterricht und möchte im nächsten Jahr mit den Schulpferden und talentierten Reitschülern an verschiedenen Turnieren teilzunehmen.

Aber auch jüngsten Pferdeliebhabern ohne Reiterfahrung bietet der Traditionsverein in seiner idyllischen Reitanlage an Sonntagne und in den Ferien Möglichkeiten, den Umgang mit Vierbeinern kennenzulernen.

Weitere Informationen befinden sich auf der Homepage des Reitervereins Sindlingen: www.reiterverein-sindlingen.de

 

Ponystunde geht weiter

Ponystunde geht weiter

Reiterverein
Beliebtes Angebot

Aufgrund großer Nachfrage verlängert der Reiterverein Sindlingen die Ponystunde für Kleinkinder und Kinder bis März 2017. Der erste Termin im neuen Jahr findet am Sonntag, 8. Januar, von 14 bis 15 Uhr statt. In der Ponystunde können jeden zweiten Sonntag junge Pferdefreunde ab drei Jahren die Ponys des Reitervereins kennenlernen. Sie dürfen sie streicheln und beim Putzen, Satteln und Trensen helfen. Abwechselnd werden die jungen Pferdefreunde von den Übungsleitern geführt und können sich beim Reiten mit den Bewegungen der Ponys vertraut machen. Zum Schluss dürfen die Kinder dem Pferd ein Leckerli vom Reiterverein zur Belohnung geben. Je nach Wetter findet das geführte Reiten auf dem Reitplatz in der idyllischen Parkanlage oder in der denkmalgeschützten Vereinsreithalle statt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Feste Schuhe und eine Hose werden empfohlen. Wenn ein Fahrradhelm vorhanden ist, können die Kinder diesen gerne mitbringen, ansonsten können sie Reithelme leihen.

Die Mithilfe der Eltern ist normalerweise nicht nötig, nur bei sehr jungen oder vorsichtigen Kindern ist ein wenig Beistand gefragt, da die Ponys allein von den Übungsleiterinnen geführt werden. Die Kosten für die Ponystunde betragen 15 Euro pro Kind und pro Stunde. Da die Plätze begrenzt sind, ist eine Voranmeldung unbedingt notwendig per E-Mail unter: rvs_ponystunde@gmx.de.

Alle Termine im Überblick: 18. Dezember, 8. und 22. Januar, 5. und 19. Februar., 5. und 19. März, nur nach Voranmeldung per Email:

rvs_ponystunde@gmx.de.