Dez.
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Abweiser aufstellen

Abweiser aufstellen

Es ist nur eine Frage der Zeit, wann es in der Kurve der Farbenstraße/Bahnstraße zu einem schweren Unfall kommt. Die durchgezogene Mittellinie, die nicht überfahren werden darf, kümmert viele Autofahrer nicht. Wer von Okriftel oder aus der Farbenstraße her kommt und nach links in die Westenberger Straße abbiegen will, macht das einfach – obwohl die Kurve gar nicht einsehbar ist. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, beantragt SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer deshalb, so genannte „Abweiser“ auf der Mitte der Fahrbahn anzubringen. Sie würden das verbotswidrige Abbiegen in die Westenberger Straße wirksam verhinden, meint er. Diese Abweiser seien schon an verschiedenen Stellen im Straßenraum mit Erfolg aufgestellt worden, um das Überfahren des Mittelstreifens zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auszuschließen, unter anderem auf der Mainzer Landstraße in Nied zwischen Nied-Kirche und Tillystraße.


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Großzügig und zukunftsweisend

Großzügig und zukunftsweisend

Ludwig-Weber-Schule Projektleiter stellt im Ortsbeirat die Neubaupläne vor

Selten ist der Ortsbeirat Sechs so einhellig einer Meinung. „Toll“, kommentierten die Stadtteilvertreter die Pläne zum Neubau der Ludwig-Weber-Schule. Projektleiter Stefan Liebs, Architekt im Hochbauamt, stellte sie dem Gremium in einer Sitzung vor.

Der etwas mehr als 40 Jahre alte Betonbau am Paul-Kirchhof-Platz ist baufällig. Eine Sanierung macht keinen Sinn. Die Anforderungen an ein Schulgebäude hätten sich mit der Forderung nach Ganztagsbetreuung und sparsamem Umgang mit Heizenergie verändert, führte Liebs aus. Das Bestandsgebäude sei deshalb aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr zu sanieren und wird abgebrochen. Der Unterricht findet bereits in einem Ersatzbau statt (wir haben berichtet).

Stadtschulamt und Hochbauamt lobten einen Architekturwettbewerb aus, den das Büro Behnisch Architekten aus Stuttgart gewann. Die Architekten schlagen eine frei geformte, terrassierte Schulgebäudelandschaft vor. Der umliegende Pausenhof soll die Nachbarn durch eine Abschirmung vor zu viel Lärm schützen. Im Inneren sollen ein geräumiger Eingangsbereich und großzügige Unterrichtsräume durch Flure verbunden werden, die nicht nur Durchgänge sind, sondern zum Verweilen und Lernen animieren. Die Turnhalle ist Bestandteil der Gebäudeskulptur, lässt sich aber unabhängig vom Schulbetrieb nutzen.

Die neue Schule soll zukunftsweisend sein und einen kreativen, modernen architektonischen Rahmen für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit der ganzen Schulgemeinde bieten. Aktuell würden die genaue Planung und der Bauantrag gestellt. Der Altbau soll in der zweiten Jahreshälfte 2016 geschehen. Schon 2017 soll die Weber-Schule mit ihren knapp 200 Schülern ins neue Gebäude umziehen können. Die Stadt investiere insgesamt mehr als 19 Millionen Euro in die Ludwig Weber Schule für Abriss und Neubau, sagte Liebs.

„Die Pläne machen einen wirklich guten Eindruck und das Gebäude selbst wird auch ein architektonisches Schmuckstück werden“, ist CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin überzeugt. Auch an eine eventuelle Erweiterung im Falle einer Neubebauung des Sindlingens Nordens sei gedacht und eine entsprechend große Fläche reserviert worden.

Noch nicht geklärt ist die Frage, wie Bagger und Lastwagen die Baustelle erreichen sollen. Die engen Wohnstraßen Edenkobener Straße und Paul-Kirchhof-Platz (wie beim Bau des Ersatzgebäudes) seien im Sinne der Anlieger nicht akzeptabel. Das Hochbauamt sei in Gesprächen mit der Internationalen Schule, teilt Fribolin mit und kündigt an: „Gegebenenfalls werden wir als Ortsbeiräte hier nochmal das Gespräch mit der Schule suchen, falls keine zufriedenstellende Einigung erzielt werden kann.

Nun bleibe zu hoffen, dass das Projekt auch die letzten parlamentarischen Hürden (Bau- und Finanzierungsvorlage) nehmen wird. „Die CDU unterstützt das Vorhaben jedenfalls in allen Belangen und freut sich auf eine „Muster“-Grundschule für die Kinder der Ferdinand-Hofmann-Siedlung“, so Fribolin.hn

Am Modell wird deutlich, was mit einer „terrassierten Schullandschaft“ gemeint ist.Foto: Sabine Stark

Am Modell wird deutlich, was mit einer „terrassierten Schullandschaft“ gemeint ist.Foto: Sabine Stark

So stellen sich die Architekten die neue Ludwig-Weber-Schule vor.Zeichnung: Architekturbüro Behnisch

So stellen sich die Architekten die neue Ludwig-Weber-Schule vor.Zeichnung: Architekturbüro Behnisch


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Fünf für den Ortsbeirat

Fünf für den Ortsbeirat

Kommunalwahl Sindlinger SPD-Kandidaten

Am 6. März findet die nächste Kommunalwahl statt. Die SPD im Frankfurter Westen hat jetzt ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl zum Ortsbeirat nominiert. Hubert Schmitt aus Unterliederbach, der seit Jahren der Ortsbeiratsfraktion der SPD vorsteht, führt die Liste an. Auf Platz Zwei folgt Petra Scharf aus Höchst, die jetzige stellvertretende Fraktionschefin, und auf Platz Drei Michael Wanka aus Schwanheim-Goldstein. Für Sindlingen treten Claus Hoss (Platz Elf), Claudia Mitulla (14), Roland Haschke (16), Patrick Hübner (17) und Claus Lünzer (19) an. „Wir wollen nach der Wahl unsere erfolgreiche Arbeit im Frankfurter Westen fortsetzen“, sagt Hubert Schmitt. „In den letzten Jahren haben wir als SPD in vielen Bereichen von Verkehr bis Schule und Kinderbetreuung viele Dinge voran beziehungsweise zur Umsetzung gebracht. Wir sind deshalb sehr zuversichtlich, dass wir unseren Stimmenanteil im Frankfurter Westen bei der Wahl im März nächsten Jahres steigern können. Zwei Mandate mehr im Ortsbeirat sind sicherlich möglich. Das streben wir auf jeden Fall an“, so Schmitt.


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Dauerthema Müll

Dauerthema Müll

Aufmerksame Sindlinger stellen immer wieder fest: Plötzlich und unerwartet haben Umweltsünder illegalen Müll auf Grünanlagen, Straßen und Wegen abgelagert. Bauschutt, Elektrogeräte, Sperrmüll und Säcke mit Abfall aller Art liegen herum getreu dem Motto: Hauptsache, ich habe es los !

Wieso das in unserer Stadt immer wieder passiert, ist unerklärlich, da die FES eine kostenlose Abfuhr vieler Materialien anbietet. Zusätzlich nehmen die städtischen Betriebshöfe diversen Abfall an, das Schadstoff-Mobil kommt regelmäßig nach Sindlingen-Nord und Süd. Daran kann es also wirklich nicht liegen.

Im Monat November wurden Ortsbeirat Albrecht Fribolin (CDU) unter anderem ein Alt-Fernseher in den Wingerten, diverser Autoschrott am Weg ums Klärwerk, acht Abfallsäcke mit Essensresten am Wendehammer in der Farbenstraße und diverser Müll an der Straße zur Internationalen Schule gemeldet. Auch auf der so genannten „ Baustraße“ Richtung Hattersheim entlang der B40 und dem Weg entlang der S2-Bahnlinie Richtung Jahrhunderthalle lagern gewissenlose Zeitgenossen ihren Abfall ab.

Ortsbeirat Fribolin hat die Stabsstelle Sauberes Frankfurt gebeten, den Abfall zu entsorgen, was inzwischen auch geschehen ist. Die Kosten für diese individuelle Abfuhr sind jedoch erheblich und werden auf die Müllgebühren aller umgelegt.FBO


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17 Punkte für Sindlingen

17 Punkte für Sindlingen

CDU-Versammlung Albrecht Fribolin bleibt Vorsitzender

Albrecht Fribolin bleibt Vorsitzender des CDU-Stadtbezirksverbandes Sindlingen. Er wurde bei der Jahreshauptversammlung von den Mitgliedern im Amt bestätigt. Zu seinen Stellvertretern wählten sie Stadtrat Markus Frank sowie den stellvertretenden Stadtbezirksvorsteher von Sindlingen-Nord, Hermann Köhler. Julia Fribolin komplettiert den geschäftsführenden Vorstand als Schriftführerin.

Beisitzer sind der Stadtbezirksvorsteher von Sindlingen Süd, Dieter Frank, Margarete Karell, Manfred Städtler, Hilde Bott, Mariela Schmoll und die Sindlinger Kinderbeauftragte Claudia Ilg. Franz Ilg als Kandidat zur Stadtverordnetenversammlung gehört dem Vorstand ebenfalls als Beisitzer an.

Albrecht Fribolin, der auch im Ortsbeirat Sechs die Interessen der Sindlinger Bürgerinnen und Bürger vertritt, bedankte sich für das ihm ausgesprochene Vertrauen. Er appellierte an die anwesenden Mitglieder des CDU Stadtbezirksverbandes, die künftige Arbeit des Vorstandes konstruktiv zu begleiten und aktiv zu unterstützen.

In seinem Bericht zeigte sich Fribolin sehr zufrieden über die erfolgreichen Projekte, an denen die Sindlinger CDU maßgeblich mitgearbeitet hat und beteiligt war. Hierzu zählen unter anderen die Beleuchtung der Mockstädter Straße vor der Sporthalle des Turnvereins Sindlingen, die abgeschlossene Grunderneuerung des Sindlinger Kreisels, die Grundsanierung des Kleinsportplatzes in der Hermann-Brill-Siedlung, die Anlage eines Sitzplatzes am Mainufer sowie der projektierte 19-Millionen-Euro-Neubau der Ludwig-Weber-Schule.

Für die kommenden fünf Jahre verabschiedete die Mitgliederversammlung ein 17-Punkte-Programm. Schwerpunkte sind hierbei unter anderem die Forderung nach einer maßvollen und ökologisch vertretbaren Bebauung im Rahmen der geplanten Erweiterung der Ferdinand-Hofmann-Siedlung, Verbesserungen auf dem Friedhof, der Anwohnerschutz beim Neubau der Ludwig-Weber-Schule, die Sanierung leer stehender Gebäude im Sindlinger Ortskern sowie die Förderung der sport- und kulturtreibenden Vereine und deren Jugendarbeit.

Als Gastredner und Versammlungsleiter fungierte der ehemalige Zeilsheimer CDU-Vorsitzende und frühere Landtagsabgeordnete Alfons Gerling, der die ausgezeichnete Zusammenarbeit der beiden CDU-Verbände hervorhob und dem alten und neuen Vorsitzenden der Sindlinger Christdemokraten viel Glück und Erfolg bei der Kommunalwahl am 6. März 2016 wünschte.

CDU-Stadtbezirksverband Sindlingen


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Mini-Baum für Nord

Mini-Baum für Nord

Weidlich-Platz Private legen zusammen

Das soll der Weihnachtsbaum sein? In Sindlingen-Nord wunderten sich etliche Bürger über das Bäumchen, das dort von der Stadt aufgestellt worden ist. Während in Sindlingen-Süd eine schmale, aber ansprechende Tanne am Dalles von den Germania-Sängerinnen wieder schön geschmückt worden ist, ragte das Exemplar am Entenbrunnen kaum zwei Meter in die Höhe. „Das kann doch wohl nicht wahr sein“, sagte sich Franz Ilg, früherer Vereinsringsvorsitzender. Versuche, einen stattlicheren Baum zu bekommen, scheiterten. „Es gibt keine Bäume mehr“, erfuhr er. Also suchte er Mitstreiter und fand sie in Angelika Mayer von der Kita St. Kilian und Dieter Frank, Stadtbezirksvorsteher in Sindlingen-Süd. Die drei legten zusammen und kauften einen fünf Meter hohen Baum für den zentralen Platz in Sindlingen-Nord. Zwischenzeitlich wurde er aufgestellt und wird noch diese Woche von den Kindergartenkindern geschmückt. Damit stimmt dann auch die Kulisse für das „Adventsfenster“ am Montag, 7. Dezember, auf dem Richard-Weidlich-Platz.. Die Kinderkrippe Himpelchen und Pimpelchen, St. Kilian und die Aktive Nachbarschaft gestalten es im Rahmen des „Lebendigen Adventskalenders“. Beginn ist um 18.30 Uhr.hn


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Vielfalt hält den Verein lebendig

Vielfalt hält den Verein lebendig

Turnverein Dankeschön für verdienstvolle, treue und sportliche Mitglieder

So vielfältig wie das sportliche Angebot ist das, was die Mitglieder für ihren Turnverein leisten. Für dieses ehrenamtliche Engagement lud der Vorstand etwa 100 Mitglieder zum Dankeschön-Abend ein.

Während in der vereinseigenen Sporthalle die Badminton-Abteilung trainierte, eröffnete TVS-Vorsitzender Michael Sittig im Mehrzweckraum zunächst das Buffet. „Dieser Abend ist ein Dank an alle Engagierten, auch von außerhalb, die uns unterstützen“, sagte er, deshalb waren Essen und Trinken frei.

Nachdem die letzten Teller abgeräumt waren, begrüßte er viele Besucher namentlich. Zum Beispiel Elisabeth und Karl-Heinz Köhnlein, die seit 30 Jahren die Beiträge direkt bei den Mitgliedern abholen. „Als wir anfingen, waren es rund 300 Haushalte“, sagt Karl-Heinz Köhnlein. Heute hat der Verein mehr als 1000 Mitglieder, und fast alle nutzen das Bankeinzugsverfahren. Aber zehn bis zwölf ältere TVS-Angehörige zahlen nach wie vor bar. Einmal im Vierteljahr kommen Köhnleins zu Besuch, quittieren den Empfang, halten auch gerne ein Schwätzchen und auf diese Weise den Kontakt zum Verein lebendig.

Ein weiterer unverzichtbarer Helfer ist Willi Hennemann, der „Vereinspostbote“. Er spart dem TVS eine Menge Portokosten. Ellen Sänger hat dem Verein Ackerland überlassen, auf dem die Sportanlage hinter dem Turnerheim entstanden ist. Federführend dabei und nun auch in der Pflege der Anlage war und ist Volker Walter vom VfL Zeilsheim. Er ist dem TVS durch die Handballspielgemeinschaft verbunden. Den VfL vertrat dessen Ehrenvorsitzender Hermann Weil.

Etliche Helfer machen die Vielfalt erst möglich

Das Deutsche Rote Kreuz Zeilsheim um Mary Berk und der VdK Sindlingen, vertreten durch Helmut Dörnbach und Edeltraut Strassenmeier, unterstützen den Turnverein mit Sanitäts- und Fahrdiensten bei den „Fit bis 100“-Angeboten für Senioren. Die Ortsbeiräte Claus Lünzer und Albrecht Fribolin, der Stadtverordnete Sieghard Pawlik und der frühere Landtagsabgeordnete Alfons Gerling fühlen sich dem TVS genauso verbunden wie Andreas Rühmkorf, Vorsitzender des Sindlinger Vereinsrings, und Jochen Dollase, Vorsitzender des Gesangvereins Germania. Tischtennisspieler, Handballer, Country Line Dancer und der neue Turntrainer Adnan Dogan saßen ebenfalls im Saal. „Sie alle verkörpern die Vielfalt, die der Verein braucht, um zu bestehen“, sagte Michael Sittig. Außerdem braucht es dazu Menschen, die dem Verein auch nach Ende ihrer aktiven Sportlerkarriere die Treue halten. Andere wechseln mit zunehmendem Alter die Sportart oder Übungsstunde. Denn vom Babyturnen bis zur Gymnastik für Hochaltrige ist für jeden etwas dabei. Rosemarie Reuter zum Bespiel turnte schon als Mädchen vor 60 Jahren im TVS, wie ihr Turnausweis von 1955 belegt. Heute hält sie sich in der Aktiv-bis-100-Gymnastikgruppe beweglich. Dort macht auch Ilse Kraus mit, die vor 25 Jahren in die Turnabteilung eintrat.

Sie wurden ebenso geehrt wie Ina Kastner, Tischtennisspielerin, Kreismeisterin im Doppel, Zweite bei den Bezirksmeisterschaften und seit 25 Jahren Mitglied. Für 40 Jahre wurden geehrt: Manfred Gumb, der sich in der Trimm-Dich-Gruppe und bei Renovierung und Erweiterung des Turnerheims engagierte, Elfriede Sachs (Turnabteilung), Ellen Sänger (früher Gymnastik, heute förderndes Mitglied), Michael Schneider (Handball, viele Jahre Jugendtrainer) und Dieter Steffens (Leichtathlet und Langläufer). Auf 50 Jahre Mitgliedschaft blicken Peter Buchner (Handball) und Michael Ocks (Handball) zurück; Ocks lebt zwar seit 30 Jahren in Weilbach, ist aber nach wie vor Mitglied im TVS und hat viel zum Bau der Sporthalle beigetragen.

Für Meisterschaft und Aufstieg in die nächst höhere Spielklasse ehrte Michael Sittig die männliche B-Jugend und die zweite Mannschaft der Handballer. Ein Extradank ging an besonders verdienstvolle Mitglieder wie Trainer Matthias Löllmann, der sich auf vielerlei Weise in der Handballabteilung engagiert, Doris Kreimeier, die mindestens 15 Jahre lang als Abteilungsleiterin und Trainerin Volleyball tätig war, und die Turner Thorsten Faulstich und Iris Bender, die sich viele Jahre lang um die Abteilung gekümmert haben.

Ein Gutteil der Vorstandsaufgaben versieht seit vielen Jahren Hans Brunnhöfer. Zur Zeit befindet er sich nach einem Krankenhausaufenthalt in der Reha-Phase und konnte deshalb nicht zum Dankeschön-Abend kommen. Die Mitglieder unterschrieben Besserungswünsche und hoffen, dass er nächstes Jahr wieder dabei sein wird.hn

Meister-Handballer: Die männliche B-Jugend und die zweite Herrenmannschaft schafften den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse. Ein Extradank ging an Matthias Löllman (Dritter von rechts, vorn) für sein großes Engagement in der Abteilung.Fotos: Michael Sittig

Meister-Handballer: Die männliche B-Jugend und die zweite Herrenmannschaft schafften den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse. Ein Extradank ging an Matthias Löllman (Dritter von rechts, vorn) für sein großes Engagement in der Abteilung.Fotos: Michael Sittig

Treuen Mitgliedern dankte der TVS-Vorstand für ihre langjährige Zugehörigkeit; von links: Michael Sittig (Vorsitzender), Ellen Sänger, Rosemarie Reuter, Peter Buchner, Elfriede Sachs, Peter Bocklet (1. Kassierer), Renate Geissler (Vorstandsmitglied), Michael Schneider, Ina Kastner, Michael Ocks, Ilse Kraus, Dieter Steffens und Manfred Gumb.

Treuen Mitgliedern dankte der TVS-Vorstand für ihre langjährige Zugehörigkeit; von links: Michael Sittig (Vorsitzender), Ellen Sänger, Rosemarie Reuter, Peter Buchner, Elfriede Sachs, Peter Bocklet (1. Kassierer), Renate Geissler (Vorstandsmitglied), Michael Schneider, Ina Kastner, Michael Ocks, Ilse Kraus, Dieter Steffens und Manfred Gumb.


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Plakette weg, aber keiner will zahlen

Plakette weg, aber keiner will zahlen

Entenbrunnen Privatmann fertigt neue Tafel

Ende gut, alles gut: Der Entenbrunnen bekommt wieder eine Hinweistafel auf seinen Schöpfer, den Hanauer Tierbildhauer August Gaul (1869 – 1921). Allerdings ist das weder der Stadt, noch dem Ortsbeirat zu verdanken, sondern Roland Sparlink. Er stiftet die Plakette.

Der beliebte Brunnen mit den vier Bronzeenten steht vor dem Eissalon am Richard-Weidlich-Platz, seit die Gartenstadt des Bauvereins Gestalt annahm. Bezahlt und gestiftet hat ihn der Direktor der damaligen Farbwerke Höchst und Vorstandsmitglied der IG Farben, Richard Weidlich. Er erwarb die Plastik von 1921 aus Gauls Nachlass. Der Künstler zählt zu den Wegbereitern der modernen Bildhauerei hierzulande. Er stellte nicht Menschen, sondern Tiere in den Mittelpunkt und eröffnete mit seiner prägnanten, vereinfachten Formgebung neue Perspektiven, erklärt der Magistrat in einem Schreiben an den Ortsbeirat Sechs.

Im Ortsbeirat hatte nämlich der Sindlinger Sozialdemokrat Claus Lünzer beantragt, dass der Brunnen wieder eine Hinweistafel bekommen solle. Die ursprünglich vorhandene Plakette war nämlich verschwunden. Der Ortsbeirat stimmte zu und bat den Magistrat, Ersatz zu schaffen und dafür 500 Euro auszugeben. Der Magistrat jedoch vermisste einen konkreten Frankfurt-Bezug in August Gauls Leben und Wirken und lehnte ab. Außerdem gab er zu bedenken, dass 500 Euro die Kosten für Herstellung und Installation einer Informationstafel nicht decken würden. Erfahrungsgemäß beliefen sich die Kosten auf etwa 1500 Euro. Es gebe aber keine Einwände, sollte der Ortsbeirat diese Summe aus seinen Mitteln bezahlen wollen.

Das wiederum war der Mehrheit der Ortsbeiräte zu teuer. Gegen die Stimmen der SPD lehnte das Gremium das Ansinnen ab.

Aufgrund der Berichterstattung in der Presse hatte sich zwischenzeitlich eine Anwohnerin zu Wort gemeldet, die sich darüber ärgerte, wie mit Geld und Kultur umgegangen wird. Sie berichtete, dass sie im März 2008 das Schild an sich genommen hatte, weil es aufgrund verrosteter Schrauben abgefallen war. Anschließend recherchierte sie, wer zuständig ist, und kam aufs Hochbauamt. Dorthin schickte sie schließlich die gut verpackte Plakette.

Dort verliert sich die Spur, hat SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer festgestellt. Plakette weg, kein Geld für Ersatz. Wiederum dank der Berichterstattung wendete sich nun Roland Sparlink an Claus Lünzer. Der Sindlinger bot ihm an, eine Hinweistafel aus Messing kostenlos anzufertigen und anzubringen. So soll es nun geschehn.hn


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Konzert für Kolleginnen

Konzert für Kolleginnen

Frauenchor Germania Singen im Seniorenheim

Am Volkstrauertag haben die Damen des Frauenchors Germania musikalisch nicht nur die Feierstunde auf dem Friedhof begleitet. Sie hatten sich außerdem vorgenommen, zwei ehemalige aktive Sängerinnen zu überraschen. Der Gedanke dahinter: „ Wenn sie nicht mehr zu uns kommen können, kommen wir eben zu ihnen“. Hildegard Karell und Gundi Gehrke waren schließlich über drei Jahrzehnte im Frauenchor aktiv.

Am frühen Nachmittag traf sich Chorleiter Michael H. Kuhn mit seinen Sängerinnen in der Seniorenresidenz in Kelkheim. Im Aufenthaltsraum nahmen schon einige Bewohner neugierig Platz, dann wurden die zwei wichtigsten Damen dazu geholt. Sichtlich überrascht und gerührt verlief die Begrüßung. Die Sängerinnen unterhielten ihr Publikum gut 30 Minuten mit einem abwechslungsreichen Programm und Hildegard Karell hat es sich nicht nehmen lassen, beim ersten Lied mit in der Reihe zu stehen. Bei der Zugabe reihte sich auch Gundi Gehrke mit ein.

Zum Ausklang genossen alle zusammen noch Kaffee und selbst gebackenen Kuchen von den Damen des Chors. Sie sind sich einig: Es war der erste, aber wohl nicht der letzte auftritt dieser Art!as


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Reiter-Weihnacht

Reiter-Weihnacht

Reiterverein Feier in und um die Reithalle

Der Reiterverein Sindlingen lädt alle Pferdefreunde – jung und alt – zur Weihnachtsfeier am Samstag, 12. Dezember, von 14 bis 17 Uhr in die Allesinastraße 1 ein.

Verschiedene Reit- und Voltigiervorführungen werden geboten, hausgemachte Kuchen, Herzhaftes vom Grill und warme Getränke serviert. Außerdem sind viele Überraschungen geplant.

Ab 14.30 Uhr startet die Weihnachtsgeschichte mit Vierbeinern in der denkmalgeschützten, festlich geschmückten Reithalle. Im Rahmen der Erzählung präsentieren sowohl Reitschülerals auch Voltigierkinder ihr Können auf den Pferden.

An den diesjährigen Vorführungen nehmen auch die jüngsten Reitschüler teil, die im Ponyclub den Umgang mit den Pferden spielerisch lernen und ihre Fortschritte ebenfalls zeigen möchten. Am Ende der Darbietungen werden Geschenke überreicht und die jungen Gäste haben die Möglichkeit, selbst Pony zu reiten.

Da das geführte Ponyreiten besonders bei Kleinkindern sehr beliebt ist, sind auch Familien und Tierfreunde ohne Vereinsmitgliedschaft herzlich willkommen, vergnügliche Stunden im Reitstall mit Groß und Klein und natürlich den Ponys und Pferden Felix, Lolita, Floppy, Wendo, Davina, Daisy, Ferrari, Alisha, Elisha, Naila und Summer zu verbringen.

Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Reitervereins Sindlingen unter der Adresse

www.reiterverein-sindlingen.de