Mit und ohne Musik
Martinszüge Martinsfeuer in Süd und Nord
Ein besonders langer Martinszug zog durch Sindlingen-Süd. Der katholische Kindergarten St. Dionysius und der evangelische Kindergarten hatten gemeinsam dazu eingeladen. Sie begannen mit einer ökumenischen Martinsfeier in der katholischen Kirche. Anschließend spazierten mehr als 100 Kinder mit Laternen und Eltern durch Huthmacherstraße und Zehnthofgasse an den Main und weiter zum evangelischen Kindergarten an der Gustavsallee. Am Martinsfeuer gab es Brezeln und Getränke. Den Erlös, 175 Euro, spendeten die Kitas an das Kinderhaus Frank, eine Wohneinrichtung für Kinder und Jugendliche mit körperlichen Behinderungen. Das Einzige, das fehlte, war musikalische Untermalung, bedauert Kirsten Schiffer von St. Dionysius.

Haus Frank

Die war in Sindlingen-Nord gegeben. Dort richtete die katholische Kindertagesstätte St. Kilian den Martinsumzug aus und wurde dabei von einem Bläserquartett unterstützt. Es spielte auch im Wortgottesdienst mit Martinsspiel in der Kirche. Dort sang auch der neue Kinderchor von St. Kilian. Den Martinsumzug führte eine Elfjährige als St. Martin auf einem Pony von den Ponyzwergen an. Am Ende versammelten sich auch hier alle vor dem Kindergarten am Martinsfeuer.hn
Abtauchen mit Kabeljau und Kabelfrau
Lesezauber „Ferris wundersame Unterwasserwelt“ in der Bücherei
Normalerweise ist die Bücherei ein Ort der Stille. Nicht so beim Abschlussfest des Lesezaubers. Rund 140 Kinder und einige Erwachsene wollten mit dem Kinderliedermacher Georg Feils alias Ferri dessen „Wundersame Unterwasserwelt“ entdecken. „So voll habe ich es hier noch nie erlebt“, staunte Annette Moschner, Leiterin der Stadtteilbücherei.
Der „Lesezauber“ ist eine gemeinsame Kinderaktion der Stadtbücherei und der Stiftung der Frankfurter Sparkasse. Unter dem Motto „… abtauchen!“ drehte sich in den 16 öffentlichen Bibliotheken und der Fahrbibliothek Frankfurts seit September alles um das große Meer, gefährliche Haie oder kleine Fische. Mit Bilderbüchern, Geschichten und Sachbüchern konnten die kleinen Leserinnen und Leser ab vier Jahren baden gehen, unbekannte Wasserwelten kennen lernen und den Ozean erkunden.
Insgesamt 3219 Kinder haben mitgemacht. Beliebt ist der LeseZauber auch im Kindergarten und der Grundschule: 115 Kitagruppen und 61 Grundschulklassen haben sich beteiligt. Die Kindereinrichtungen und Schulen sind wichtige Partner, denn so erreicht die Aktion auch viele Kinder aus Familien, in denen Vorlesen und Lesen nicht auf der Tagesordnung steht. Geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Lesesozialisation kann das Projekt erfolgreich aufheben: Mit 1677 Mädchen und 1542 Jungen ist das Verhältnis ausgewogen. Für Astrid Dienst, Projektleiterin bei der Stiftung, steht das langjährige Engagement der Stiftung der Frankfurter Sparkasse im Bereich der Leseförderung außer Frage: „Seit 28 Jahren führt der LeseZauber Kinder in die Welt der Bücher ein. In dieser Zeit habe wir die Aktion immer weiter ausgebaut und freuen uns über die hohen und wachsenden Teilnehmerzahlen. Die Förderung der Bildung und der Lesekompetenz bleibt eine der Kernaufgaben der Stiftung der Frankfurter Sparkasse.“ Auch im nächsten Jahr soll der Herbst deshalb wieder im Zeichen des LeseZaubers stehen. Das diesjährige Motto „… abtauchen!“ kam bei Kindern und Pädagogen gleichermaßen gut an. Für die kleinen Leser gab es viel zu entdecken: Wie tief ist das Meer? Wie kommunizieren Delfine? Mögen Haie Musik? Lesen und Vorlesen, aber auch die kreative Umsetzung der Geschichten stehen im Fokus der Aktion. Neben klassischen Mal- und Bastelaktionen wurden die Geschichten auch per iPad kreativ umgesetzt.
Delfin-Mobile und Regenbogenfisch
Insgesamt gab es in den Bibliotheken über 150 Veranstaltungen für Kinder und Kindergruppen. In Sindlingen zählte Annette Moschner 106 Teilnehmer. Von den Kindergärten St. Dionysius, St. Kilian und St. Stephan beteiligten sich ganze Gruppen, außerdem eine zweite Klasse aus der Meister-Schule. Lesefreundin Renate Donges-Kaveh griff das Thema ebenfalls auf und bastelte mit Kindern ab vier Jahre im Anschluss ans Vorlesen.
So entstanden vielfältige, schöne Arbeiten: ein Delfin-Mobile, U-Boote, Aquarien, Unterwassermodelle und ein Regenbogenfisch. Für die neun schönsten Werke gab es Buchpreise. Ein Geschenk für alle, die teilnahmen, war Ferris wundersame Unterwasserwelt. Der Kinderliedermacher aus Frankfurt hat das Stück extra für den Frankfurter Lesezauber entwickelt. Beim Abschlussfest in der Sindlinger Stadtteilbücherei hatte es Premiere. Ferri ging mit Kindern und Erwachsenen auf eine musikalische Reise in die Welt unter dem Meeresspiegel. Er verteilte abenteuerliche Instrumente wie Ocean-Drum, Wassertrommel, Meerharfe, Blubberschüssel und Möwenschrei und formte damit ein Unterwasserorchester, das die Lieder begleitete.
Nachdem geklärt war, was man alles zu einem Tauchgang braucht, ging es hinein in die Tiefe. Dort gibt es unglaubliche Dinge und Lebewesen zu entdecken: Kabeljau und Kabelfrau auf Urlaubsreise, Tintenfische, die dichten, was das Zeug hält, tanzende Kaulquappen und singende Haifische. Eine Stunde eintauchen, zuhören, hingucken, mitmachen oder einfach nur staunen: Ein platschnasser Spaß für furchtlose Schnorchler jeder Größe. Und da das Abschlussfest für die Lesezauber-Kinder diesmal extra auf den Nachmittag während der normalen Öffnungszeiten gelegt worden war, hatten auch andere Besucher die Möglichkeit zuzusehen und mitzumachen.Simobla

Büchereileiterin Annette Moschner mit Valerie und Pascal vom Kindergarten St. Dionysius; die Kinder gehörten zu den Preisträgern des „Lesezaubers“.Fotos: Michael Sittig

Die originellen Pinguine waren nur eine von vielen schönen Bastelarbeiten im Rahmen des Lesezaubers.
Sindlinger Monatsblatt November 2015
Die Ausgabe November 2015 des Sindlinger Monatsblatt steht hier zum Download bereit:
Sindlinger Monatsblatt November 2015
Mit Glühwein, Gans und ganz viel Atmosphäre
Arge SOV Am 1. Advent laden die Vereine zum Bummeln und Genießen ans katholische Gemeindehaus ein
Die Bäume sind bestellt, die Teilnehmer gemeldet: Dem Weihnachtsmarkt des Vereinsrings am ersten Advent steht nichts mehr im Weg. Am Sonntag, 29. November, geben Vereine und Einrichtungen mit insgesamt 22 Ständen im und vor dem katholischen Gemeindehaus St. Dionysius sowie auf der Huthmacherstraße einen ersten Vorgeschmack auf Weihnachten.
Privatanbieter halten eine große Auswahl an Handarbeiten, Plätzchen, Kerzen, Schmuck und Bastelarbeiten bereit. Das Kinder- und Jugendhaus wartet mit Grußkarten, Gestecken und Weihnachtsgeschenken auf, die Fördergemeinschaft Handel, Handwerk und Gewerbe bringt Gänse und Puten diesmal nicht durch Lose, sondern per Glücksrad unter die Leute. Eine Tombola richtet der Elternverein der Meisterschule aus. Kindergärten und Vereine verlegen sich eher auf die Verpflegung vor Ort. Neben Klassikern wie Würstchen und Steaks sorgen Braten- und Fischbrötchen, Lachs und Crepes, Suppen und Kartoffelpuffer für Abwechslung auf der Speisekarte. Am Stand des Quartiersmanagements gibt es neben Glühwein auch marokkanischen Tee und Hähnchenspieße. Die Germania-Sängerinnen werfen wieder den Ofen an und backen Flammkuchen. Heiße und kalte Getränke in großer Auswahl sowie die Kaffeestube des katholischen Familienkreises im Saal des Gemeindehauses komplettieren das Angebot. In der Kaffeestube wird außerdem wie in jedem Jahr die Kolpingfamilie zwölf Sorten selbst gemachte Marmeladen und Gelees für einen guten Zweck verkaufen.
Andreas Rühmkorf, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Sindlinger Ortsvereine, eröffnet den Weihnachtsmarkt um 15 Uhr. Um 16 Uhr singt der Männerchor Germania, um 16.30 Uhr kommt der Nikolaus. Geplant ist zudem, Märchen vorlesen zu lassen und den Kirchplatz wie in den beiden Vorjahren mit Lichtspielen zu illuminieren.
Teilnehmer sind: Förderverein der freiwilligen Feuerwehr Sindlingen, die katholischen Kindertagestätten St. Kilian und St. Dionysius, der evangelische Kindergarten Gustavsallee, Verein zur Wahrung der Feuerzangenbowlentradition, FC Viktoria, Kinder- und Jugendhaus, Kleingärtnerverein, TV Sindlingen, Quartiersbüro/Caritasverband Frankfurt, Frauenchor Germania, GV Germania Männerchor, Sindlinger Karnevalverein, Fördergemeinschaft Handel, Handwerk und Gewerbe, Elternverein Meisterschule, katholischer Familienkreis und sechs Privatanbieter. hn
Hasso Hör verblüfft den Ebbelwoi-Adel
Ebbelwoikönig Überraschung: Die Krone geht an einen Kelterer aus Sindlingen-Nord
Von Albrecht Fribolin
Die Geschmacksrichtungen gingen von „Pattex“ über „Batteriesäure“ bis „wie Harry“. „Harry“ in Anlehnung an den legendären Träger der Roten Laterne, den ewigen Letzten beim Wettbewerb der Sindlinger Äppelwoi-Gilde der letzten Jahre. Harry als Bezeichnung für „Schlimmer geht’s net!“. Aber auch wohlwollende Bezeichnungen für besonders gute Stöffcher waren aus der Schar der Testtrinker zu hören: Goldisch Brie, Schnuute-Schmeichler und „Bauchnabelprickeler“ für den Sieger-Schoppen von Neu-Majestät Hasso Hör.
Aber von vorne: 13 Keltergemeinschaften stellten sich dem Urteil der 150 Sindlinger Probetrinker beim diesjährigen Kirchweihfest und präsentierten sich in originellen Werbe-Videos, die Michael Sittig produziert hatte. Zum Beispiel die Bembelbube, die Ebbelwörmscher, die Gärfreunde, die Schoppenschmiede und die Wingerthexen. Das Gemeindehaus war prächtig dekoriert, Organisator Wolfgang Schuhmann und seine vielen Helfer vom Familienkreis hatten die Lage jederzeit im Griff und boten als Grundlage Rippchen mit Kraut und Handkäs mit Musik an. Unter orkanartigem Beifall eröffnete Jürgen Peters routiniert den Wettbewerb und Harry Fischer kündigte in dem Vorstellungsvideo an, heute seine „Rote Laterne“ abgeben zu wollen: Er hatte ein Stöffche speziell für Sindlinger Mädcher gekeltert. Das Altmeisterduo Daube/Peters überzeugte mit coolem Selbstbewusstsein, während die Ebbelwörmcher bei ihrer Premiere leicht nervös wirkten. Allein Alt-und Ex-Kerbeborsch Jupp Riegelbeck pflegte die Tradition und stimmte das Lied mit den lustigen Brüdern an. Der spätere Sieger Hasso Hör kündigte an: „Auch wenn ich von der Siedlung komm, mei Stöffche is famos. Bei dem einen geht’s in de Kopp enei und beim annern in die Hos.“ Und dichterisch antwortete die Schoppen-Schmiede: En Ebbelwoi geht immer nei! Bei Markus Werner drehte sich sogar der Gabelstapler ums Stöffche und die Kelterer vom „See“ zeigten, dass Äppelwoi auch wortlos genossen werden kann. Die Wingerthexen rührten in ihrem Zauberkessel einen Schoppen der besonderen Art an: Da flogen sogar die Nasen und Hüte weg.
Nach dem traditionellen Auftritt der Bierlandschrummler wurden die Stimmzettel ausgewertet und auf einer Großbildleinwand die letzten Ergebnisse live angezeigt. Neuer Sindlinger Ebbelwoikönig wurde Hasso Hör, der sympathische Kelterer aus der Siedlung. Er siegte überlegen vor dem Routinier Jürgen Peters („ Wenns Eppelwoi regnet und Hackbrate schneit…“) und der Schoppen-Schmiede, dem alten Sindlinger Ebbelwoi-Adel mit Jochen Dollase, Wolfgang Scheh und Markus Krämer.
Die Preisverleihung nahmen Moderatorin Sonja Peters und Frau Rauscher alias Jung-Küster Stefan Löllmann vor. Und Harry F., der Laternenträger, machte seinen Traum wahr und gab das rote Symbol der Erfolglosigkeit an die früheren Majestäten Jörg Peters und Stefan Daube weiter. Bei denen war wohl irgendwas bei der Gärung schief gelaufen. Der Dank der Veranstalter galt besonders den Sponsoren Globus-Markt Hattersheim für einen Super- Präsentkorb, dem Obsthof Werner für die gelungene Dekoration und den „Süßen“ für die Alkoholverweigerer sowie den Bembelspendern Gernot Kölbl und Markus Krämer.
Mit der musikalischen Begleitung von Lothar Kleber an der Hammond-Orgel endete ein wunderbarer Sindlinger Abend getreu dem Motto: Auf Dauer kannste Äppel net vermeide! Nur einer konnte das: Ante, unser Kroate aus der Allesinastraße: Er blieb seinem Sliwowitz den ganzen Abend treu.
Die Ergebnisse
- Hasso Hör
- Jürgen Peters
- Schoppen-Schmiede Sindlingen (Jochen Dollase, Markus Krämer, Wolfgang Scheh)
- Ebbelwörmscher (Peter Busch, Michael und Johannes Sittig)
- Gärfreunde (Gernot Kölbl, Gerald Carda, Martin Bertelmann)
- Bembelbube (Ralf und Tobias Riemenschneider, Patrick und Simon Stappert)
- Wingerthexen (Renate Ahlers-Zimmermann, Greta Zimmermann, Manuela Teske)
- Im See 19 (Matthias Schmidt und Ralf Teichmann)
- Markus Werner
- Bembel Ultras 2 (Rainer Lesniewski und Norbert Neder)
- Hans Josef Riegelbeck
- Harald Fischer
- Stefan Daube
und Jörg Peters

Hasso Hör ist Sindlingens neuer Ebbelwoikönig. Fotos: Michael Sittig

Claudia Lamargese.

Harald Fischer.

Wolfgang Schuhmann und Luise Spahn.
Der Dallesgucker
Tatort Sindlingen
(Allesinastraße/Krümmling, Freitagmittag)
14 Uhr: Die FES kehrt die Strassen in Sindlingen.
15 Uhr: Alles ist ( ziemlich) sauber, die FES macht Feierabend.
15.30 Uhr: Ein Zettel-ans-Auto-Verteiler beginnt seine „Arbeit“:
Wir kaufen Ihr Auto – Zustand egal!
16.30 Uhr: Der Zettelverteiler hat seinen Rundgang beendet.
An jeder Autotür steckt jetzt ein Zettelchen.
17.30 Uhr: Alle Zettel sind von den Autobesitzern auf die
Straßen geworfen worden. Es sieht aus wie nach einem Konfettiregen.
18.30 Uhr: Der zuständige Ortsbeirat wird gebeten, bei der FES zu reklamieren,
schließlich stehe das Wochenende vor der Tür und man bezahle für
die Reinigung.
19 Uhr: Der Ortsbeirat macht sich mit seinem privaten Besen an die Arbeit.
Andere Sindlinger tun es ihm gleich.
Gesehen vom Dallesgucker
Vorhang auf beim SKV
„Vorhang auf beim SKV, für die bunte Narrenschau“ heißt es am Samstag, 14. November, im katholischen Gemeindehaus St. Dionysius. Der erste Sindlinger Karnevalverein eröffnet dort ab 19.30 Uhr die närrische Kampagne 15/16. Es gibt ein kleines Programm, kleine Speisen und Musik von DJ Horst (Best). Der Eintritt kostet fünf Euro.
Volkstrauertag
Am Sonntag, 15. November, 12 Uhr, lädt die Arbeitsgemeinschaft der Sindlinger Ortsvereine (Arge Sov) zu einer Gedenkstunde auf den Friedhof ein. Der Frauenchor Germania umrahmt die Feierstunde musikalisch.
Lilo Günzler beim Geschichtsverein
Mit Lilo Günzler erwartet der Geschichtsverein am Montag, 16. November, eine Zeitzeugin aus der Nazi-Zeit im evangelischen Gemeindesaal. Ab 19.30 Uhr erzählt die Schwanheimerin, die halbjüdischer Abstammung ist, von ihrer Jugendzeit in Frankfurt.
Dankeschön-Party
Jubilare, Meistermannschaften und alle, die den Verein auf die eine oder andere Weise unterstützen, lädt der Vorstand des TV Sindlingen am Freitag, 20. November, zur „Dankeschön“-Party in die TVS-Sporthalle (Mockstädter Straße 12) ein. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Über Solarenergie
Zu einem Vortrag über Solarenergie lädt die Kolpingfamilie am Donnerstag, 26. November, 18 Uhr, ins katholische Gemeindehaus St. Dionysius alle Interessierten ein.
Wintervergnügen mit Silke Wustmann
Zu einem Vortrag über das alte Frankfurt und seine Bräuche in der kalten Jahreszeit lädt die evangelische Gemeinde am Freitag, 27. November, ab 19.30 Uhr in ihr Gemeindehaus ein. Der Eintritt zu dem Abend mit Historikerin Silke Wustmann ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Messdiener backen Waffeln
Am Samstag, 28. November, findet die Vorabendmesse der katholischen Gemeinde um 18 Uhr in St. Dionysius statt. Anschließend backen die Messdiener Waffeln und schenken Glühwein aus. Des weiteren verkaufen sie am Vorabend des Sindlinger Weihnachtsmarkts selbstgebastelte Karten und Weihnachtsdekorationen.
Noch ist am Kreisel nicht alles perfekt
Nacharbeiten Warten auf Detektoren
Die Sanierung des Kreisels ging bemerkenswert glatt über die Bühne. Die Umleitungen funktionierten, die Arbeiten blieben nahezu im Zeitplan. Jetzt ist die Fahrbahn wunderbar eben und gut zu befahren und die Ampelschaltungen erleichtern den Autofahrern die Passage, auch wenn es manchmal zu kleinen Wartezeiten kommt. Aber rundum wäre noch einiges zu tun, stellt CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin fest.
Er hat sich deshalb mit den zuständigen Stellen bei „Hessen Mobil“, dem städtischen Straßenbauamt und der Verkehrsgesellschaft Frankfurt in Verbindung gesetzt und um Abhilfe gebeten.
Beispielsweise sei die Einmündung der Bahnstraße in den Kreisel in einem schlechten Zustand. Die hessische Straßenbaubehörde „Hessen Mobil“ ließ dort Leitungen verlegen, die lediglich mit einer provisorischen Asphaltdecke verschlossen wurden. Entsprechend holprig ist es dort auf einer Länge von etwa zwölf Metern. Das sollte schleunigst gerichtet werden, findet Fribolin.
Auch der Zustand des Zebrastreifens an der Einmündung der Bahnstraße in den Kreisel, also zwischen Pizzeria und indischem Restaurant, sei bemerkenswert schlecht. Die verblasste Markierung steht in großem Kontrast zur nagelneuen Asphaltdecke. Fribolin forderte „Hessen Mobil“ auf, die Markierung umgehend zu erneuern, da die Sicherheit für Fußgänger vorrangig sei, A propos Fußgänger: Die Ampelschaltungen an den Überwegen seien zu kurz, hätten mehrere Bürger moniert. Insbesondere Gehbehinderte hätten damit Probleme, berichtet der Ortsbeirat. Vom Verkehrsamt der Stadt Frankfurt erfuhr er, dass noch spezielle Detektoren in die Ampelmasten eingebaut werden müssten, um die Grünphase für Fußgänger zu verlängern. Sobald diese Teile eintreffen, sollen sie installiert werden.
Der holprige Fußweg zur Esso-Tankstelle solle schnellstmöglich erneuert und damit die bestehenden Stolperfallen beseitigt werden, erfuhr Fribolin beim Straßenbauamt. Da auch der Zustand der alten Busbucht am Tor West und der parallel verlaufende Radweg beklagenswert sei, wandte er sich auch noch an die Verkehrsgesellschaft Frankfurt und bat darum, die Bucht zu sanieren.
Der Ortsbeirat hofft, dass die Arbeiten zur Beseitigung der Mängel rund um den Kreisel noch in diesem Jahr durchgeführt werden.
Martinszüge
Gemeinsam feiern der katholische Kindergarten St. Dionysius und der evangelische Kindergarten St. Martin. Am Mittwoch, 11. November, beginnt die ökumenische Martinsfeier um 17.30 Uhr an der katholischen Kirche St. Dionysius mit Gesang und einer Bildpräsentation der katholischen Gemeindereferentin Claudia Lamargese. Anschließend spazieren die Kinder mit ihren Laternen und in Begleitung der Eltern durch die Huthmacherstraße und die Zehnthofgasse an den Main und dort entlang zum evangelischen Kindergarten. Dort wird ein großes Feuer entzündet. Dazu gibt es Brezeln und Getränke.
Im katholischen Kindergarten St. Kilian treffen sich Kinder und Eltern ebenfalls am Mittwoch um 17.15 Uhr in der Kirche St. Kilian zu einem kurzen Wortgottesdienst mit einem Martinsspiel. Anschließend beginnt der Laternenumzug durch die Straßen von Sindlingen. Er endet am Kindergarten mit einem Martinsfeuer. Für kleines Geld werden Glühwein, Kinderpunsch, Martinsbrezeln und Schmalzbrote angeboten.