Mai
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Wo das Fett explodiert – Feuerwehr Tag der offenen Tür

Wo das Fett explodiert

Feuerwehr Tag der offenen Tür

Zum Tag der offenen Tür lädt die Freiwillige Feuerwehr Sindlingen am Donnerstag, 25. Mai, ab 11 Uhr ans Gerätehaus ein.

Wie gewohnt stellen die Mitglieder von Einsatzabteilung und Förderverein eine Hüpfburg für die Kinder auf. Verschiedene Vorführungen haben nicht nur unterhaltenden Charakter, sondern meist auch einen ernsten, sozusagen feuerwehrtechnischen Hintergrund. Die „Fettexplosion“ beispielsweise sieht immer wieder spektakulär aus. Wer sie einmal gesehen hat, wird wahrscheinlich nie den Fehler begehen, brennendes Fett oder Öl mit Wasser löschen zu wollen.

Vor allem geht es am „Vatertag“ ums gesellige Miteinander. Verschiedene Spiele und die beliebten Rundfahrten mit dem Löschwagen sorgen für Unterhaltung, familienfreundliche Preise dafür, dass das Fest für jeden erschwinglich ist.


Mai
5

1600 Bürger beteiligen sich an Umfrage

1600 Bürger beteiligen sich an Umfrage

Sauberes Frankfurt Jetzt geht es an die Auswertung – Erste Ergebnisse vor der Sommerpause

Das Thema Sauberkeit bewegt die Frankfurter. An einer Onlinebefragung der Stabsstelle Sauberes Frankfurt haben sich innerhalb von sieben Wochen rund 1600 Bürger beteiligt. „Die Datenqualität ist äußerst hoch und zeichnet sich durch ausgesprochen konstruktive Vorschläge und Ideen für den Umgang mit Müll aus“, sagt Claudia Gabriel, die Leiterin der Stabsstelle. „Wir werden viel aus dieser Studie lernen können.“ Die Datensätze werden in den nächsten Wochen vom Open Urban Institute (OUI) ausgewertet, das bereits den Fragenkatalog entwickelt hatte. Claudia Gabriel hofft, vor der Sommerpause erste Ergebnisse vorstellen zu können. Der umfangreiche Abschlussbericht wird im Herbst vorliegen. Unter den Teilnehmern wurden als Dankeschön Gewinnpakete verlost. kus


Mai
5

Denkanstoß vom Vorstand

Denkanstoß vom Vorstand

Arge Sov Mehr Mitwirkung erwünscht

Neue Satzung, neuer Vorstand, alles in Butter? Mitnichten, findet Michael Streubel, Kassierer der Arge Sov. „Jeder macht sein Ding, kündigt seine Fest an, und das war‘s dann. Das ist einfach ein bisschen wenig.“ Er beklagte, dass sich das Engagement der Vereine für ihren Dachverband in engen Grenzen halte. Sie nutzten ihn „wie eine Veranstaltungsagentur, einen Dienstleister“, um die großen Stadtteilfeste zu organisieren, sagte er: „Das kann es aber nicht sein. Wir müssen auch untereinander mehr tun.“

Ein gutes Beispiel sei die Hauptversammlung. Trotz wichtiger Beschlussvorlagen wie neue Satzung und Vorstandswahlen sei die Runde nur „mit Mühe und Not“ beschlussfähig. Nie frage mal jemand: Braucht Ihr Hilfe? „Man muss immer bitten und betteln“, sagte Streubel. Neujahrsempfang und Reinigungstag seien mangels Teilnehmern schon eingegangen. „Was würde passieren, wenn der Vorstand komplett zurücktritt? Wenn der Vereinsring überleben soll, muss da mehr geschehen“, gab er den Vereinsvertretern als „Denkanstoß“ mit auf den Heimweg. hn


Mai
5

Ärger mit dem Amt ist ausgestanden

Ärger mit dem Amt ist ausgestanden

Arge Sov Vereinsring weint der Gemeinnützigkeit keine Träne nach

Wie ein roter Faden zog sich der Ärger mit dem Finanzamt durch die Hauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft Sindlinger Ortsvereine (Arge Sov). Der Hickhack um die Gemeinnützigkeit band viel Arbeitskraft, kostete Nerven und letztlich auch Geld.

Das Finanzamt hatte dem Vereinsring wie mehrfach berichtet im März 2016 die Gemeinnützigkeit entzogen, weil nicht alle seine Mitglieder gemeinnützig sind. Das war schon immer so, doch hat sich früher niemand daran gestört. Schließlich arbeiten alle jetzt 31 Vereine, zehn Institutionen und sechs Mandatsräger uneigennützig am Vereinszweck, nämlich der ideellen und finanziellen Förderung von Heimat, Kultur, Brauchtum, Denkmälern, Sport und generell der Stadtteilgemeinschaft. Vor zwei Jahren jedoch wurde plötzlich verlangt, dass der Vereinsring alle Mitglieder ausschließt, die nicht selbst gemeinnützig sind. Das lehnte die Arbeitsgemeinschaft ab. Sie erklärte, lieber selbst auf das Attribut zu verzichten, dafür aber weiter alle im Stadtteil aktiven Kräfte einzubinden. Das wertete das Finanzamt als Auflösung und verlangte die satzungsgemäße Übertragung des Vereinsvermögens an die Freiwillige Feuerwehr.

Das Geld ist weg

Auch mit anwaltlicher Hilfe ließ sich das letzten Endes nicht verhindern. „Das Geld ist weg“, sagte Kassierer Michael Streubel. Jedoch gelang es, nicht zuletzt dank seiner akribischen und erfolgreichen Suche in alten Unterlagen, nachzuweisen, dass ein Teil des Vermögens noch aus der Zeit vor der Erteilung der Gemeinnützigkeit stammte. Diese Geld durfte die Arge Sov behalten.

Durch die Geldübertragung und die Anwaltskosten arg gerupft, ist sie froh, dieses Kapitel nun überstanden zu haben. „Das ist für uns jetzt erst mal erledigt“, sagte Streubel: „Ich kann damit leben. Mein Resümee: Uns als Arge Sov tut der Entzug der Gemeinnützigkeit nicht weh“.

Die damit verbundenen Pflichten seien größer gewesen als das Recht, steuerwirksame Spendenquittungen ausstellen zu dürfen. Die potenziellen Zuwender, die die Arge Sov regelmäßig mit Spenden fördern, hätten fast alle erklärt, sie auch weiterhin zu unterstützen. Die Fraport AG sei die einzige, die ohne Gemeinnützigkeit nichts gebe.

Für die Freiwillige Feuerwehr sagte Sascha Fölsing, Vorsitzender des Feuerwehr-Fördervereins: „Wir sind nicht glücklich über diese Zuwendung weil wir wissen, welcher Preis dafür gezahlt wird.“ Der Vorstand überlege nun, was er tun könne, damit Sindlingen und die Vereine etwas davon hätten. Die größte Schwierigkeit bereiten auch hierbei wieder die hohen Auflagen durch das Finanzamt. „Einfach das Karussell fürs Ranzenbrunnenfest spendieren geht nicht“, bedauerte Fölsing.


Mai
5

Zeitweise ohne Konto

Zeitweise ohne Konto

„2016 war alles andere als ein normales Jahr“, sagte Andreas Rühmkorf, Vorsitzender der Arge Sov, in seinem Bericht. Das lag leider nicht nur daran, dass Sindlingen seine 1225-jährige urkundliche Ersterwähnung feierte.

Der massive Ärger mit dem Finanzamt überschattete alles. Er war mit umfangreichen Schriftwechseln verbunden und hatte Auswirkungen auf die Arbeit im Stadtteil. „Wir konnten die Feste nicht planen und durchführen wie gewohnt“, sagte Rühmkorf.

Kassierer Michael Streubel ging ins Detail: „Zeitweise waren unsere Konten gesperrt.“ Er dankte dem Turnverein, der einsprang und die gesamte finanzielle Abwicklung des wegen des Ortsjubiläums besonders umfangreichen Ranzenbrunnenfests übernahm. „Ohne den TVS hätten wir die Sache nicht hingekriegt“, sagte Streubel. „Mittlerweile können wir wieder auf unser Konto zugreifen und normal wirtschaften“, erklärte Andreas Rühmkorf.

In seinem Rückblick bewertete er die besonderen Veranstaltungen zur 1225-Jahrfeier als gelungen, mit einer Ausnahme. Das Konzert eines russischen Chors in St. Kilian blieb mit nur zehn Besuchern weit hinter den Erwartungen zurück. „Wir haben St. Kilian wegen der vielen Klagen aus Sindlingen-Nord über ein fehlendes kulturelles Angebot bewusst als Veranstaltungsort gewählt“, sagte Rühmkorf: „Die Wirklichkeit hat gezeigt, dass eine solche Veranstaltung dort nicht gemacht werden kann.“

Ob die Arge Sov noch einmal etwas derartiges dort wagen werde, ließ er offen. hn


Mai
5

Vereine laden ein

Vereine laden ein

Zum Ende der Jahreshauptversammlung luden mehrere Vereinsvertreter zu Veranstaltungen ein. Die Freiwillige Feuerwehr feiert ihr 125-jähriges Bestehen sowie das 30-jährige Bestehen ihrer Jugendfeuerwehr mit einem akademischen Abend am 25. August und einer großen Fahrzeug- und Geräteschau am 27. August. Außerdem richtet sie am Himmelfahrtstag (Donnerstag, 25. Mai) einen Tag der offenen Tür auf ihrem Gelände am Kreisel aus.

Der Fußballclub Viktoria organisiert am Samstag, 26. August, im Rahmen des „Viktoria-Tags“ wieder ein Fußballturnier für die Ortsvereine.

Auf ein Nachbarschaftsfest auf der Grünfläche hinter der Kita St. Kilian in Sindlingen-Nord am 19. August und „Musik uff de Gass“ am 20. Mai wies das Quartiersmanagement hin. Der Frauenchor Germania begeht sein 40-jähriges Bestehen am Samstag, 10. Juni, mit einem unterhaltsamen Abend im Höchster Bikuz.

Der Turnverein bittet am Dienstag, 6. Juni, zum „Wäldchestag“ ans Turnerheim und ermuntert alle Kinder, beim Stadtlauf am Samstag, 10. Juni, mitzumachen.


Mai
5

ArgeSOV – kurze Meldungen

Neue Satzung

In Folge der entzogenen Gemeinnützigkeit hat die Arge Sov ihre Satzung überarbeitet. Dabei wurden alle Paragraphen entfernt, die mit der Gemeinnützigkeit in Zusammenhang stehen, und auch noch andere Aktualisierungen vorgenommen. Die neue Form wurde in der Jahreshauptversammlung des Vereinsrings einstimmig angenommen.

Neues Mitglied

Ebenso einstimmig nahm der Vereinsring den „Reiter- und Lernbauernhof Ponyzwerge Sindlingen e.V.“ als 47. Mitglied auf. Vorsitzende Sonja Heinisch und pädagogische Leiterin Sara Kolata stellten den jungen Verein kurz vor. Er wurde 2016 gegründet und ging aus Sonja Heinischs pädagogischer Reitschule hervor. Die Ponyzwerge bestehen aus einem sportlichen Bereich mit Reitschule und reiterlichen Prüfungen und einer umfangreichen Kinder- und Jugendarbeit mit vielfältigen Natur- und Nachhaltigkeitsthemen rund um den Bauernhof.

Neuer Vorstand

Einstimmig wurde der Vorstand der Arge Sov entlastet. Vor den Neuwahlen kündigte Andreas Rühmkorf an: „Das wird meine letzte Runde sein“. Er bat die Mitglieder darum, in ihren Reihen nach einem Nachfolger zu suchen. Anschließend wurde er ebenso einstimmig gewählt wie Kathrin Puchtler-Hofmann (stellvertretende Vorsitzende), Michael Streubel (Kassierer), Detlef Beyer (Schriftführer), Klaus Mettin (stellvertretender Kassierer), Hans-Dieter Heuzeroth (stellvertretender Schriftführer) und die Beisitzer Wolfgang Schuhmann, Renate Fröhlich, Hans Brunnhöfer und Hans Riegelbeck.


Mai
5

Großreinemachen rund um die Kirche

Großreinemachen rund um die Kirche

Großreinemachen rund um die Kirche: Kurz vor Ostern haben etwa 15 Angehörige der katholischen Gemeinde St. Dionysius auf dem Außengelände Büsche geschnitten, Unkraut gerupft und gründlich gekehrt. Weil die Gemeinde sparen muss, kann nicht mehr so sorgfältig geputzt und gepflegt werden wie früher, sagt Harald Fischer vom Pfarrgemeinderat. Deshalb ist Eigeninitiative gefragt. Die bewiesen die Sindlinger schon im vergangenen Jahr, als sie in der Kirche Frühjahrsputz hielten. Diesmal war das Außengelände an der Reihe. „Das hat viel ausgemacht, man hat den Unterschied gesehen“, sagt Fischer. Deshalb soll es auch im nächsten Jahr wieder einen Putztag geben, und vielleicht auch zwei: einen für drinnen und einen für draußen. Foto: Michael Sittig

Großreinemachen rund um die Kirche: Kurz vor Ostern haben etwa 15 Angehörige der katholischen Gemeinde St. Dionysius auf dem Außengelände Büsche geschnitten, Unkraut gerupft und gründlich gekehrt. Weil die Gemeinde sparen muss, kann nicht mehr so sorgfältig geputzt und gepflegt werden wie früher, sagt Harald Fischer vom Pfarrgemeinderat. Deshalb ist Eigeninitiative gefragt. Die bewiesen die Sindlinger schon im vergangenen Jahr, als sie in der Kirche Frühjahrsputz hielten. Diesmal war das Außengelände an der Reihe. „Das hat viel ausgemacht, man hat den Unterschied gesehen“, sagt Fischer. Deshalb soll es auch im nächsten Jahr wieder einen Putztag geben, und vielleicht auch zwei: einen für drinnen und einen für draußen. Foto: Michael Sittig


Mai
5

Misten, malen, Ziegen füttern

Misten, malen, Ziegen füttern

Ponyzwerge Beim Familientag legen Eltern und Kinder Hand an

Während die Kinder reiten, können die Eltern zusehen – oder sich nützlich machen. Auf dem Gelände des „Reiter- und Lernbauernhof Ponyzwerge Sindlingen“ gibt es immer etwas zu tun. Besonders am ersten Samstag jeden Monats freuen sich Leiterin und Vereinsvorsitzende Sonja Heinisch und die pädagogische Leiterin Sara Kolata über viele Besucher. Am „Familiensamstag“ können Kinder und Erwachsene einige Stunden lang Landleben mit allen Sinnen erfahren.

Das nützt dem Verein, den vielen Tieren, die auf dem langgezogenen Grundstück unterhalb der B40 leben, und tut auch den Helfern gut. Mal raus an die frische Luft, ungewohnten Tätigkeiten nachgehen, das hat was. Maja Lehmann zum Beispiel kommt regelmäßig zum Helfen. Während Tochter Marla reitet, recht sie mit Tochter Frieda die Köttel auf dem Boden des Ziegengeheges zusammen und bringt sie weg. „Das gehört alles dazu“, findet die Zeilsheimerin: „Kinder kommen nicht nur zum Reiten, sondern lernen den Umgang mit der Arbeit, die dazu gehört“, sagt sie. Mehrere Kinder beladen anschließend kleine Schubkarren mit „Heulage“, das ist angegorenes, staubfreies Heu, und bringen es den Ziegen Lutz, Isolde und Wilma.

In deren Unterstand haben sich Hühner gemütlich niedergelassen, eins hat gerade ein Ei gelegt. Wie das geht mit den Hühnern und den Eiern, können Kinder in Ferienspielen oder im „Bauernhof als Klassenzimmer“ lernen. „Wenn wir dann aus den gesammelten Eiern Pfannkuchen backen, ist das immer ein besonderer Höhepunkt“, sagt Sonja Heinisch.

Das Ponyreiten ist für viele Kinder fraglos die größte Attraktion. Doch wer sich für den im Alltag einfach „Ponyzwerge“ genannten Verein entscheidet, schätzt auch das Drumherum. „Unsere Tochter wollte reiten und wir haben lange nach einem Verein gesucht, in dem die Kinder auch alles andere lernen, was dazu gehört“, sagt Nicole Luckfiel aus Ginnheim: „Sie machen sauber, kratzen die Hufe aus und lernen, Verantwortung für das Tier zu übernehmen.“ Das sei wichtig. „Es ist ein schönes Konzept“, findet auch Bettina Günther aus Unterliederbach. Ihre Zwillinge Jonas und Johanna (4) lieben die kleinen Ponys, die kleinen Tiere und ihre Pflegeküken. „Alles ist kindgerecht, nicht so kommerziell, und die Gruppen sind klein“, zählt sie auf, warum sie den Verein gerne unterstützt.

„Es macht Spaß, ich finde es gut, dass sich die Eltern nützlich machen“, sagt auch Jochen Lipp aus Griesheim. Er klebt Raufaser an die äußere Wand des Ziegenstalls. Sie dient als Malunterlage im „Wasserfarbenatelier“, das bald rege von Kindern genutzt wird.

Weiter vorn kehren Lalena Schwab und weitere Helferinnen den Bauwagen ab. Er soll frisch gestrichen werden. Die Hunde April und Casper liegen unter einem Baum und schauen Patrick Kolata und Matthias Günther dabei zu, wie sie den Standplatz des Misthängers verlegen.

Irgendwo restauriert ein Vater einen Bollerwagen. Dann ist Schichtwechsel auf dem Reitplatz. Pony „Löwenherz“ hat Feierabend, Trainerin Petra Klein führt den weißen „Prince“ dorthin. Keins der Tiere soll zu stark belastet werden.

Das gilt auch für Kinder und Helfer. Deshalb freuen sich Sonja Heinisch und Sara Kolata über jeden, der Hand anlegt. Ohne diese Hilfe wäre vieles nicht möglich. „Demnächst wollen wir unseren Brunnen erneuern und mit einer Photovoltaikanlage versehen“, erzählt Patrick Kolata. Dafür suchen die Ponyzwerge einen Sponsor. Weil das Gelände keinen Stromanschluss hat, behelfen sie sich bislang mit einem Dieselaggregat, das aber nicht ins umweltfreundliche, nachhaltige Konzept passt.

Auf einem nahe gelegenen Grundstück entsteht ein Bauerngarten. Es gibt viele verschiedene Angebote für Kinder, für die zusätzliche Betreuer gebraucht werden. „Wir können jede Hand brauchen. Jeder kann mitwirken und sich einbringen“, ermuntert Sonja Heinisch alle Interessierten zum Mitmachen auf dem Lernbauernhof. Falsch machen kann man nichts. „Es gibt niemanden, der nichts kann“, ist die Leiterin sicher. Der Lohn ist Zufriedenheit. Die Stunden bei den Ponyzwergen seien „für die Kinder schön und für uns auch“, sagen Nicole Luckfiel und Bettina Günther, während sie Pferdeäpfel zusammenrechen und zum Sammelplatz bringen. Sie empfinden die Stunden im Freien als willkommenen Ausgleich zum Beruf und befriedigende Arbeit: „Wenn dann hinterher alles schön sauber ist, sieht man, was man gemacht hat. Das tut gut“, finden sie. Wer es selbst einmal ausprobieren möchte: Der nächste Familiensamstag ist am Samstag, 6. Mai, von 10 bis 16 Uhr. hn

Jeder helfe, wie er kann: Für Kinder haben die „Ponyzwerge“ extra kleine Schubkarren angeschafft, die sie bewältigen können. Fotos: Sittig

Jeder helfe, wie er kann: Für Kinder haben die „Ponyzwerge“ extra kleine Schubkarren angeschafft, die sie bewältigen können. Fotos: Sittig

Die Hühner lassen sich von Matthias Günther nicht stören, der den neuen Standplatz des Misthängers mit Lochplatten befestigt.

Die Hühner lassen sich von Matthias Günther nicht stören, der den neuen Standplatz des Misthängers mit Lochplatten befestigt.


Mai
5

Fit in Pferdekunde

Fit in Pferdekunde

Ponyzwerge Lehrgang erfolgreich beendet

In der ersten Osterferienwoche fand auf dem Reiter- und Lernbauernhof Ponyzwerge Sindlingen ein einwöchiger Lehrgang statt. An dessen Ende legten die Teilnehmer die Prüfung zum Basispass Pferdekunde oder den Reitabzeichen 9 und 10 ab. Da wurde mit Feuereifer gelernt, wurden Referate vorbereitet und gehalten und durch vielfältiges Anschauungsmaterial Wissen begreifbar gemacht. Mit viel Spaß und gegenseitiger Unterstützung der Teilnehmer untereinander ging es an die praktischen Arbeiten. So wurde spielerisch Wissen und Sicherheit im Umgang mit den kinderlieben und zuverlässigen Ponys erworben. Professionell angeleitet und unterstützt wurden die Gruppen von Sonja Heinisch und ihrem Team. So konnten alle am Ende einer ereignisreichen und anspruchsvollen Woche ihre Prüfungen vor den Richtern der Deutschen Reiterlichen Vereinigung erfolgreich ablegen. Voller Stolz nahmen die Prüflinge ihre Urkunden und Abzeichen entgegen. mk

Über den Basispass Pferdekunde freuten sich die Reitschüler.

Über den Basispass Pferdekunde freuten sich die Reitschüler.