Category: Juni

Übungen vor laufender Kamera

TV Sindlingen

Übungen vor laufender Kamera

Rhein-Main-TV dreht bei „Aktiv bis 100“

Freitag 9. Mai: Zwei Teilnehmerinnen von „Aktiv bis 100“ beim TV Sindlingen werden nicht, wie gewohnt, „nur“ vom Fahrdienst des VdK Sindlingen zur Übungsstunde abgeholt. Ein komplettes TV-Kamerateam und für die Sendereihe „Erlebe Sport in Frankfurt“ Verantwortliche des Sportkreises Frankfurt sind auch dabei. Die komplette Sindlinger Hochaltrigensportgruppe hatte sich damit einverstanden erklärt, sich filmen zu lassen. Die Sendung soll im Juni auf dem Kanal von Rhein-Main-TV repräsentativ für die 24 bestehenden Gruppen von „Aktiv-bis-100“ zur besten Sendezeit ausgestrahlt werden.
Es schlossen sich Aufnahmen während der Übungsstunde der kompletten Gruppe an. Danach interviewten die Fernsehleute – welche Aufregung – die Teilnehmerinnen, die abgeholt und auch wieder nach Hause gebracht wurden. Eine Befragung von Dieter Schönwies aus dem Aktiv-bis-100-Koordinationsteam des Turngaus Frankfurt schloss sich an, bevor es mit Aufnahmen aus der zweiten Gruppe weiterging. Die Kursleiterin in Sindlingen, Lydia Karell, ist als Hauptdarstellerin im abschließenden Interview zu sehen.
Geplant ist, die dann professionell geschnittene Fassung im Juni auf dem Kanal von Rhein-Main TV in der Sendereihe „Erlebe Sport in Frankfurt“ auszustrahlen. Zeitgleich wird der Videoclip auf der Website des Sportkreises veröffentlicht. Dieter Schönwies

Interview mit Übungsleiterin Lydia Karell

Interview mit Übungsleiterin Lydia Karell

TVS Drehtag Aktiv bis 100

TVS Drehtag Aktiv bis 100

Ameisenkur für verstopfte Nasen

Auf Wanderschaft

Ameisenkur für verstopfte Nasen

Sindlinger Pilgergruppe folgt der Wied durch den Westerwald

Von Werner von Swietochowski

Brennnesseln größer als ein Mann? Noch nie gesehen. Doch die gibt es. Mit gelb blühenden Ginsterbüschen und meterhohem Gras haben sie den Weg oberhalb der Wied zwischen Datzeroth und Altwied fast unpassierbar gemacht. Dazu kam, dass auf dieser Teilstrecke auch Baumstämme den Pfad stellenweise blockierten. Die Sindlinger Pilgergruppe, die Anfang Mai fünf Tage lang den Wiedweg ging, hat auch diese Herausforderungen gemeistert; genauso wie einige steile An- und Abstiege.
Ingrid und Michael, Annegret und Thomas, Angela, Werner und Doris sind den Wiedweg von der Quelle bis zur Mündung jeweils mit Transfer vom Hotel zu den Start- und Endpunkten in fünf Etappen gegangen und haben insgesamt 115 Kilometer zurückgelegt. Leider war Rike Hoyer, die fast alle Touren bisher mitgemacht hatte, nicht mehr dabei. Sie ist im Januar verstorben. Die Gruppe wird sie als immer gut aufgelegte und kameradschaftliche Begleiterin in guter Erinnerung behalten.
Der Wonnemonat Mai machte seinem Namen alle Ehre. Kein einziger Regentropfen fiel vom Himmel. Da ließen sich die teilweise mit Raureif bedeckten Wiesen und der fast noch winterliche Wind in der Früh gut verkraften. Wieder waren es Erlebnisse der besonderen Art. Man sah beim Gehen, wie der winzige Bach ziemlich schnell zum bald zwanzig und mehr Meter breiten Fluss anwuchs. Neben dem frischen Grün der Bäume und Büsche begleiteten die üppig blühenden Ginstersträucher und von Löwenzahn und Dotterblumen übersäten Wiesen den Weg.
Pilgern und Wandern heißt auch immer wieder die Sinne voll zu öffnen: Der murmelnd fließende Bach und die Oberfläche des von ihm durchflossenen Dreifelder Weihers glitzerten in der wärmenden Sonne und die Blicke glitten in tiefe Täler. Die Vögel zwitscherten und der Wind raschelte im Frühlingslaub. Der Geruch von frischem Holz, einer nahen Schafherde und die Schwaden der Rapsfelder drangen in die Nase. Im Grenzbachtal waren die friedlich grasenden Wisente zu beobachten und zottelige Esel mit braunem Fell auf einer Weide in Berzhausen waren erst an ihren besonders langen Ohren als solche zu erkennen. Auch Angelas Rezept, den beißenden Geruch von Ameisen für die Behandlung der verstopften Nase zu nutzen, konnten wir auf seine Tauglichkeit hin testen: Man legt die flache Hand einige Augenblicke auf einen Ameisenhaufen, zieht sie wieder zurück und schüttelt die darauf krabbelnden Ameisen ab. Man riecht an der Handfläche und merkt, wie der stechende Geruch die Nase ausputzt.
Auf der längsten Etappe von Höchstenbach nach Döttesfeld (29 Kilometer) begegneten wir im Wald einem jungen Mann, der gerade Holz sägte. Er erzählte uns, dass er schon weit in der Welt herumgekommen und der Liebe wegen schließlich im Westerwald gelandet sei. Hier fühle er sich wohl und schätze das Miteinander der Leute im Dorf. Es sei zwar manchmal schon etwas ruhig, aber in die nächste Stadt seien es mit dem Auto nur ein paar Minuten.
Wandern heißt auch immer zu rasten. Neben dem mitgenommenen Brötchen oder Apfel hat jeder Leckereien zum Verteilen dabei: von Kaffee-Bonbons und Nüssen, die uns Annegret anbot, bis zu Salz-Käse-Keks von Ingrid und einem kleinen delikaten Schweizer Törtchen, das Angela am Dreifelder Weiher verteilte. Mit dem Einkehren zwischendurch ist es so eine Sache. Die Lokale sind dünn gesät. Dennoch fanden wir in Roßbach ein Café, wo auch Marieluise und Ursula zu uns stießen, um zumindest dieses Mal einen Nachmittag mitzulaufen. In der „Linde“ in Wied bekamen wir am Etappenende nur einen Kaffee. Immerhin ließen sich die Wanderer im Gasthof Wiedbach Kuchen und Kaffee gut schmecken.
Die Wanderer kehren zurück und haben ihre Erinnerung mit prall gefüllten, erholsamen Tagen bereichert. Diese Art des Reisens hat was. Jeder Schritt auf einer Wander-/Pilgertour ist immer auch ein Schritt zu sich selbst.

Die Sindlinger Pilgergruppe im grünen Tal der Wied. Fotos: Michael Sittig

Die Sindlinger Pilgergruppe im grünen Tal der Wied. Fotos: Michael Sittig

Gut, wenn man einen Plan hat: Werner und Annegret von der Pilgergruppe.

Gut, wenn man einen Plan hat: Werner und Annegret von der Pilgergruppe.

Durchgelaufen: Nach 115 Kilometern sind die Schuhe hin.

Durchgelaufen: Nach 115 Kilometern sind die Schuhe hin.

Das tut gut! Angela legt die Füße hoch und rastet am Ufer.

Das tut gut! Angela legt die Füße hoch und rastet am Ufer.

Die erste Heilige Kommunion

Katholische Gemeinde

Die erste Heilige Kommunion

Katecheten bereiten Kinder aus Sindlingen und Zeilsheim auf den großen Tag vor

Von Sonja Peters

Ich bin der Weinstock-
Ihr seid die Reben-
Frucht sollt Ihr bringen-
Keine dürren Reiser sein-
Ich bin Euer Leben-
Ich bin Euer Leben!

Wenn alle 33 Erstkommunionkinder das Lied zum Motto des diesjährigen Kommunionkurses singen, klingt das toll! Seit September bereiteten sich 15 Kinder aus Zeilsheim gemeinsam mit den 18 Sindlinger Kindern auf ihren großen Tag im Mai vor. Begleitet wurden sie dabei immer von einem engagierten, ehrenamtlichen Katechetenteam, meist von Michael Ickstadt vom Pastoralteam und gelegentlich von einem Pfarrer.
Keine dürren Reiser – nein dürre Reiser gibt es weder bei den Kindern noch beim elfköpfigen Team, und das gilt nicht nur für die Körperfülle. Die 33 Kinder sind topfit, meistens interessiert und motiviert und gut gelaunt. Das Team versucht immer wieder mit guten Ideen, die Kinder und sich selbst zu inspirieren.
Ich bin der Weinstock- versuchten die Betreuer den Kindern an sechs Kurstagen sowie einem ganzen Wochenende in Limburg zu vermitteln. Nach dem Kennenlernen erster religiöser Elemente im Oktober besuchte die Gruppe den Weinstock in Form der Pfarrkirchen St. Dionysius und St. Bartholomäus. Eine lebendige Kirchenrallye fand im November statt. Vorbereitung und Durchführung des lebendigen Adventskalenderfensters setzten ein Zeichen zur Gemeinschaft mit den Christen der Welt. Die gestalteten Kugeln haben Frucht gebracht, indem sie den Weihnachtsbaum im Gemeindehaus schmückten, und die Plätzen der Kommunionkindergruppe schmeckten allen Besuchern toll.
Einer der Höhepunkte war das gemeinsame Wochenende in Limburg. Ich bin euer Leben – die Person Jesus stand im Mittelpunkt. Die Kinder spielten seine Geschichten, malten, sangen mit Leibeskräften und hörten viel von ihm, seinem Leben, seiner Einstellung und seinem Wirken. In einem feierlichen Gottesdienst ließen sie ihre Wünsche in die Luft zum Weinstock aufsteigen.
Bei einer Wanderung von Zeilsheim nach Hofheim spürten die Kidner dem Auszug der Israeliten aus Ägypten nach. Beim anschließenden Erklärgottesdienst lernten sie die Elemente des Gottesdienstes näher kennen..
Ich bin Euer Leben könnte die Überschrift über dem Versöhnungstag sein. Anhand der Geschichte des barmherzigen Vaters soll die immer gegenwärtige Liebe des Vaters im Fokus stehen. Ein persönliches Versöhnungsgespräch der Erstkommunionkinder mit einem Priester musste wegen Priestermangels leider entfallen. Stattdessen bereiteten die Helfer mit den Kindern einen feierlichen Bußgottesdienst vor, um anschließend ein fröhliches Versöhnungsfest zu feiern. Am letzten Kurstag stand die Kommunion selbst im Mittelpunkt. Mitte Mai empfingen die Sindlinger Kinder dann zum ersten Mal die heilige Kommunion, die Zeilsheimer waren eine Woche später dran. „Ich bin Euer Leben, ich bin Euer Leben“ – Vielleicht machen die Kinder diese Erfahrung in ihrem Leben, das wünscht ihnen das Katechetenteam.

Die Sindlinger Kommunionkinder.

Die Sindlinger Kommunionkinder.

Zum Kinderfaschingsumzug

Leserbrief

Zum Kinderfaschingsumzug

Respekt dem Leser/ der Leserin, der/die seine Meinung in der April-Ausgabe des Sindlinger Monatsblatts in so treffender Art und Weise formuliert. Nach zwei aktiven Teilnahmen an den ersten Kinderumzügen in Sindlingen mit meinem Privatfahrzeug habe ich genau aus den beschriebenen Gründen auf jede weitere Aktion dieser Art abgelehnt.
Man investiert Zeit und Geld, um Kinder zu erfreuen, legt Wert auf den Kauf von gut schmeckenden Süßigkeiten und gibt die paar Euro hierfür gerne mehr aus. Der „Dank“ der im Leserbrief genannten Gruppe der älteren Kinder, Jugendlichen oder Heranwachsenden mit Migrationshintergrund (um mich hier politisch korrekt auszudrücken) waren Tritte gegen das Fahrzeug und gezielt zurückgeworfene Karamellen – stets unter Belustigung der dieses Spektakel begleitenden Mütter oder Großmütter in Landestracht.
Höhepunkt des damaligen „Zuges der Ärgernisse“ war wohl, dass ich Kinderfilmplakate – extra für den Umzug von Walt Disney Co. gespendet – an die Kleinsten am Straßenrand verteilt habe. Die hochwertigen Poster wurden den Minis postwendend von der vorher genannten Gruppe aus den Händen gerissen.
Tränen der Kleinen, die man erfreuen will, gehören sicher nicht zu einem Kinderfaschingsumzug!!!
U. Herold

Spielplatz für kleine Gardemädchen

Sindlinger Karnevalverein

Spielplatz für kleine Gardemädchen

Fastnachter errichten Spieltürme auf ihrem Gelände

Auf ihr Vereinsgelände an der Okrifteler Straße sind die Mitglieder des Sindlinger Karnevalvereins zu Recht stolz. Im Grünen können sie dort nach Herzenslust grillen und feiern, tun das auch oft und gerne und laden häufig alle Sindlinger dazu ein, zuletzt am Himmelfahrtstag. Für Kinder allerdings bot das Gelände nicht viel. Eine antiquierte, wenig ansehnliche Blechrutsche – das war’s. „Da müsste man was machen“, sagte sich der Bauausschuss und entwickelte das „Projekt Spielplatz“. Vorsitzender Michael Streubel reichte die Pläne bei der Stiftung „Initiative und Leistung“ der Nassauischen Sparkasse ein. Diese Stiftung fördert Vereinsvorhaben, für die sonst nicht genügend Geld vorhanden wäre. Das Projekt des Karnevalvereins überzeugte und so erhielt er eine Spende für den Kauf von zwei Spielgeräten. Die Mitglieder entschieden sich für zwei Spieltürme aus Holz zum Klettern, Schaukeln und Rutschen. Sie wurden im Paket geliefert und anschließend von mehreren Vätern an zwei Samstagen aufgebaut. Zusätzlich glätteten sie die Fläche und erhielten schließlich für den Bodenbelag Häcksel von der Firma Krämer zum Freundschaftspreis. An Himmelfahrt wurde der neu gestaltete Spielplatz eingeweiht.
Darüber freuten sich vor allem die etwa 35 aktiven Kinder im Verein. Auch Diana Hommel lächelte zufrieden. Als Jugendvorstand hatte sie das Projekt mit betreut. Vor allem aber kümmert sich der Jugendvorstand darum, dass die Nachwuchs-Gardetänzerinnen den Verein auch außerhalb der Übungsstunden erleben und die Tänzerinnen der anderen Gruppen kennenlernen können. „Ostereiersuchen und Weihnachtsfeier sind die Klassiker, die Halloween-Party kommt immer gut an, und wir unternehmen Ausflüge“, fasst Diana Hommel die Schwerpunkte zusammen. Zehn Jahre lang hat die 32-jährige die Funktion innegehabt. Nun zog sie sich daraus zurück. Nachfolgerin ist Virginia Maria Kümmeth (25Jahre), die sie bislang schon unterstützt hat, Vertreterin Alena Best. Beide tanzen in der Garde „Firestars.“ hn

Klettern Schaukeln, in Phantasiewelten schippern: Das ermöglichen die neuen Spielgeräte auf dem Gelände des Sindlinger Karnevalvereins.

Klettern Schaukeln, in Phantasiewelten schippern: Das ermöglichen die neuen Spielgeräte auf dem Gelände des Sindlinger Karnevalvereins.

Mit den Kindern freuen sich (von links) Diana Hommel, Virginia Kümmeth, Michael Streubel und Claus Hoß über die neuen Spieltürme. Fotos: Michael Sittig

Mit den Kindern freuen sich (von links) Diana Hommel, Virginia Kümmeth, Michael Streubel und Claus Hoß über die neuen Spieltürme. Fotos: Michael Sittig

Die Tanzkäfer erobern die Bühne

1. Sindlinger Karnevalverein

Die Tanzkäfer erobern die Bühne

Garden freuen sich über Nachwuchs – Vorstand wiedergewählt

Von Heidi Derstroff

Fastnacht ist Hochsaison, aber auch sonst tut sich viel im ersten Sindlinger Karnevalverein (SKV). Davon konnten sich die Mitglieder in der Jahreshauptversammlung einmal mehr überzeugen.
Vorstandsvorsitzender Michael Streubel berichtete, dass 2013 für den SKV wieder ein rundum erfolgreiches Jahr war. „Karnevalistisch sind wir mit unseren Aktivitäten und Veranstaltungen im Frankfurter Westen hervorragend aufgestellt und weiterhin öffentlich beachtet. Finanziell sind wir gesichert, auch durch die vielfache Unterstützung des Ehrensenats“, sagte der Vereinschef.
Die ausverkaufte und ausgezeichnete Prunksitzung und die wie gewohnt erfolgreiche Weibersitzung haben dem SKV Anerkennung und Beachtung eingebracht, die Saisoneröffnung war erfolgreich und gut besucht. Auch der inzwischen seit über 11 Jahren mit viel Erfolg durchgeführte Frankfurter Kinderumzug hat viel zum guten Ansehen in Sindlingen und Umgebung beigetragen, leider aber mit rückläufiger Teilnehmerzahl.
Besonderer Dank erging an alle Aktiven – Frauengruppe, Trainerinnen der Garden, Männerballett – für ihr Engagement im Verein.
Die Purzelgruppe hat sich gut weiter entwickelt. Aufgrund großen Zuspruchs wird 2014/2015 mit den Tanzkäfern eine zweite Gruppe gebildet. Die mit der Auflösung der Junggarde entstandene Lücke wird mehr und mehr durch die Nachwuchsgarde „Giants“ gefüllt. Seit 2013 gibt es mit Jana Schröder wieder ein eigenes Tanzmariechen, das bei der Saisoneröffnung seinen ersten Auftritt hatte.
Federführend setzen Claus Hoß und Peter Thalau im Vereinsheim, besonders durch Helfer aus den Reihen des Männerballetts unterstützt, ein neues Konzept um, das den weiteren Erhalt des Vereinsheimes mit neuen und besonderen Veranstaltungen sicherstellt. Dazu gehören beispielseweise die Feier des St. Patrick’s Days, Vatertagsfeier und vieles mehr.
Schatzmeister Michael Streubel berichtete über Einnahmen, Ausgaben und einen finanziell gesunden Verein, Dekorationsleiter Günter Hauff hofft auf weiterhin gutes Engagement der Aktiven und Elferpräsident Peter Thalau zeigte sich erfreut, dass die nötig gewordene Verschiebung des Termins der Prunksitzung keine gravierenden Änderungen im Programm zur Folge hatte. Er lobte das Tanzmariechen und die wunderbaren Garden und gab das Motto „20er Jahre“ für die nächste Sitzung (90 Jahre SKV) aus. Nach dem Bericht der Kassenprüfer wurden Schatzmeister und Gesamt-Vorstand einstimmig entlastet.
Für die Wahl des geschäftsführenden Vorstands wurden Heide Derstroff (Schriftführerin), Günter Hauff (Dekorationsleiter)und Michael Streubel (Schatzmeister) vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Ebenso einstimmig bestätigten die Mitglieder den Stellvertreter der Schriftführerin, Peter Hackl. Mit Claus Hoß wählten sie erstmals einen Stellvertreter für die Dekorationsleitung.
Peter Thalau erklärte sich bereit, das Amt des Elferpräsidenten weiter zu führen, Andrea Schröder bleibt Gardebetreuerin. Zusätzlich zu den bisherigen Beisitzern Bernhard Roth und Roswitha Adler wurde Horst Best neu in den Vorstand gewählt. Eine vom Finanzamt geforderte Satzungsänderung wurde einstimmig genehmigt. Dieter Sänger dankte dem Vorstand im Namen der Versammlung herzlich für die geleistete Arbeit.

Hier ist was los – Juni 2014

Hier ist was los

Fünf Jahre Hilfenetz
Das ökumenische Hilfenetz Sindlingen/Zeilsheim feiert sein fünfjähriges Bestehen. Deshalb lädt die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen am Pfingstmontag, 9. Juni, Besucher nach dem ökumenischen Gottesdienst im evangelischen Gemeindezentrum Zeilsheim zu einem Imbiss ein. Beginn ist um 11 Uhr in der Pfaffenwiese 111 in Zeilsheim.

Auf ins Sindlinger Wäldche
Am Dienstag, 10. Juni, ab 16 Uhr heißt es wieder „ab ins Wäldche“ des Turnvereins. Bei Ebbelwoi, Handkäs und Gegrilltem können es sich die Besucher unter den Bäumen am Turnerheim, Farbenstraße 85, gut gehen lassen. Sportliche Vorführungen sind ebenso geplant. Sg

Public Viewing
Auch dieses Mal findet zur Fußballweltmeisterschaft ein „Public Viewing“ in der Sporthalle des TV Sindlingen (Mockstädter Straße 12) statt. Auf einer Fläche von drei mal zwei Metern zeigt der Turnverein mit einem Hochleistungsbeamer die Eröffnungsfeier mit dem Eröffnungspiel, alle deutschen Spiele und das Finale der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien. Es kann auch vom Biergarten aus zugeschaut werden. Für das leibliche Wohl sorgt die Handballabteilung.

Kinderstadtlauf
Am Samstag, 14. Juni, richtet der Turnverein den Kinderstadtlauf aus. Er steht diesmal unter dem Motto „Wir laufen für Nepal“, denn der Erlös kommt der Direkthilfe Nepal zugute. Der Startschuss fällt um 14 Uhr an der TVS-Halle (Mockstädter Straße). Ab 13.30 Uhr können die Kinder angemeldet und die Gebühr von zwei Euro entrichtet werden. Ein Mindestalter für die Teilnahme gibt es nicht. Bei den ganz Kleinen müssen Mama und Papa mitlaufen. Nach dem Lauf gibt es für alle Kaffee und Kuchen und Wettkämpfe für Groß und Klein. Kinder haben dabei die Möglichkeit, das Kinderturnabzeichen zu erwerben. Anschließend steht dem gemütlichen Ausklang mit leckerem Gegrilltem nichts im Weg.

Ponyreiten
Ponyreiten bietet der Sindlinger Reiterverein am Sonntag, 15. und Sonntag, 29. Juni, an. Jeweils von 14 bis 15 Uhr führen die Helferinnen des Vereins die Pferdchen je nach Wetter entweder durch den Meister-Park oder durch die Reithalle.

Tanzkleiderflohmarkt
Die Tanzabteilung des TV Sindlingen veranstaltet am Samstag, 21. Juni, einen Tanzkleiderflohmarkt. Er findet von 12 bis 14 Uhr im Mehrzweckraum der TVS-Sporthalle (Mockstädter Straße) statt.

Kleintierzüchter laden ein
Der Kleintierzuchtverein Sindlingen feiert am Sonntag, 22. Juni, Sommerfest auf seinem Farmgelände in der Farbenstraße 84. Das Fest beginnt um 13 Uhr. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. „Wir werden grillen und eine reichhaltige Kuchenauswahl wartet im Vereinsheim auf Abnehmer“, erklärt Schriftführerin Daniela Kaulbert. Außerdem besteht bei Interesse die Möglichkeit, Hühner, Tauben, Fasane, Gänse, Enten, Kaninchen und Ziegen hautnah zu erleben. Die Türen stehen offen und die Kleintierzüchter zeigen den Besuchern gerne, wie die Tiere leben, und geben auch gerne ihr Wissen weiter. dk

VdK

Sprechstunden
Die monatlichen Sprechstunden zum Sozialrecht bietet der VdK-Ortsverband am Freitag, 6., und Freitag, 20. Juni an. Die Berater beantworten Fragen und helfen beim Ausfüllen von Kur- und Wohngeldanträgen. Sie sind jeweils von 16 bis 18 Uhr in den Räumen des Seniorenverbandes, Edenkobener Straße 20a, anzutreffen. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Zum Goetheturm
Mit Touristenclub MonatswanderunMonatswanderung
Zum Goetheturm führt die Monatswanderung von Touristenclub und VdK. Dazu treffen sich die Wanderer am Sonntag, 15. Juni, an der Haltestelle Westenberger Straße (Rewe). Sie nehmen den Bus um 9.15 Uhr und steigen am Sindlinger Bahnhof in die S-Bahn, die um 9.34 Uhr abfährt.

Stammtisch
Am Donnerstag. 12. Juni, ist VdK-Stammtisch in der Gaststätte „Zur Mainlust“ (Loch). Ab 18 Uhr treffen sich dort alle, die ein paar gesellige Stunden verbringen wollen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

TVS

Aktiv von 0 bis 100
Sportangebote für jedes Alter beim TVS

Der neue Flyer des TV 1875 Sindlingen macht es deutlich: Vom zarten Babyalter bis ins hohe Alter kann man sich beim TVS sportlich betätigen. Der Vorstand hat sich zum Ziel gesetzt, ein breites Spektrum anzubieten und dies als Agenda „Aktiv von 0 bis 100“ tituliert.
Ein Zeichen dafür, dass der Verein dieses Ziel erreicht hat, war die Verleihung des Heinz Lindner-Preises des Landessportbundes für herausragende Verdienste um den Sport.
Ab vier Monaten können sich Babys mit ihren Eltern sportlich betätigen. Speziell ausgebildete Übungsleiterinnen für das Projekt „Babys in Bewegung“ kümmern sich um die Kleinsten. Am anderen Ende der Lebensspanne angekommen, werden mit „Aktiv bis 100“ Hochaltige angesprochen. Selbst für Menschen mit Demenzerkrankungen, denen Sport nachweislich hilft, hat der TVS spezielle Angebote, die vom Rehaverband und den Krankenkassen anerkannt sind.
Ganz neu im Programm ist eine Herzsportgruppe für Menschen, die einen Herzinfarkt hatten.
In den Abteilungen Handball, Tischtennis, Turnen, Volleyball, Basketball, Tanzsport, Badminton, Judo, VingTsun und in den Kursen sind mittlerweile 1100 Mitglieder aktiv. Die vereinseigene Sporthalle bietet weitere Möglichkeiten zur Entfaltung.
Sein komplettes Angebot hat der Verein nun in einem neuen Flyer zusammengefasst.

Bücherei

Fabelhafter Tag
Was für ein herrlicher Tag! Genau das richtige Wetter für allerbeste Freunde, denkt die Maus und hüpft zum Fluss. Lesefreundin Renate Donges-Kaveh liest für Kinder ab vier Jahren am Mittwoch, 25. Juni, aus Jane Chapmans Buch „Ein fabelhafter Freundetag“. Anschließend werden Papierschiffchen gefaltet. Beginn ist um 15.30 Uhr in der Stadtteilbibliothek, Sindlinger Bahnstraße 124.

@ Wir zeigen’s Ihnen!
Eine Interneteinführung mit persönlicher Betreuung bietet die Stadtteilbücherei am Donnerstag, 26. Juni, an. Von 9 bis 10.45 Uhr werden Grundlagen vermittelt, von 11 bis 12.45 Uhr E-Mails erklärt. Interessierte können sich dafür direkt in der Bücherei oder telefonisch unter 37 27 24 anmelden.

Karneval 2014 / 2015
15.November 2014 Saisoneröffnung in St. Dionysius, 31. Januar 2015 Sitzung im Haus Sindlingen, 7. Februar Weibersitzung in St. Dionysius, 14. und 15. Februar Umzüge in Hattersheim und Flörsheim, Rosenmontag 16.Februar Kinderumzug in Sindlingen, Aschwermittwoch, 18.Februar, Heringsessen im Vereinsheim.

Böhses Heimspiel

Zum „Böhse Heimspiel Festival“ lädt das Haus Sindlingen am Samstag, 28. Juni, ein. Zwölf Bands, darunter „Unantastbar“, „Stahlwerk“, „Anonym“, „Mephasin“ und weitere zollen von 12 Uhr bis in die Nacht der Gruppe „Böhse Onkelz“ Tribut. Die Vorbilder haben sich 2005 verabschiedet. Durch das Festival soll ein kleines Stück Geschichte geschrieben werden, teilen die Veranstalter mit – und zwar in der tatsächlichen Heimat der Böhsen Onkelz – Frankfurt am Main. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 25, an der Tageskasse 30 Euro. Einlass ist ab 11 Uhr. Weitere Infos im Internet unter www.boehses-heimspiel-festival.de

90 Jahre Turm und Brücke
Führungen im Industriedenkmal Peter-Behrens-Bau

Kaum eine andere Kombination aus „Turm und Brücke“ wurde so bekannt wie die Silhouette des „Technischen Verwaltungsgebäudes“ der Farbwerke Höchst, die als Firmenlogo des Hoechst-Konzerns weltweit präsent war. Am 6. Juni feiert das von Peter Behrens entworfene Gebäude einen runden Geburtstag – es wurde vor genau 90 Jahren eingeweiht.
Um das zu feiern, werden am Freitag, 6. Juni, um 13 Uhr, 15 Uhr und 17 Uhr kostenlose Führungen durch den Peter-Behrens-Bau angeboten. Interessierte Besucher können sich das Gebäude auch am 27. Juni, 26. September und 19. Dezember 2014 ansehen. Die einstündigen Führungen beginnen an den drei letztgenannten Terminen um 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr. Treffpunkt ist jeweils zehn Minuten vor Beginn der jeweiligen Führungen am Tor Ost des Industrieparks Höchst. Eine Anmeldung ist erforderlich, entweder telefonisch unter 069 305-5413 oder per E-Mail: kommunikation@infraserv.com. Das Mindestalter für Besucher beträgt 14 Jahre, ein Lichtbildausweis ist erforderlich. Die Zahl der Teilnehmer ist begrenzt. simobla

 

Eine Wolke aus Chlorwasserstoff

Eine Wolke aus Chlorwasserstoff

Am Freitag, 30. Mai, ist um 7.55 Uhr in einem Betrieb der Firma Italmatch im Industriepark Höchst aus bisher ungeklärter Ursache Chlorwasserstoff ausgetreten. In Folge des Stoffaustritts bildete sich eine gut sichtbare Wolke, die im Norden des Industrieparks sowie in Sindlingen zu sehen war. Der Stoffaustritt konnte nach wenigen Minuten gestoppt werden, teilt der Industrieparkbetreiber Infraserv mit. Im Industriepark Höchst wurde intern Sirenenalarm ausgelöst. Eine Gesundheitsgefährdung für die Bevölkerung habe nicht bestanden, deshalb wurde außerhalb des Industrieparks kein Sirenenalarm ausgelöst. Fünf Mitarbeiter wurden aufgrund von Atemwegsreizungen im arbeitsmedizinischen Zentrum des Industrieparks Höchst behandelt. simobla

Tribüne, Krawatten, Zelte

Infraserv

Tribüne, Krawatten, Zelte

Spendenkonzept: 75000 Euro für Projekte in der Nachbarschaft

In Zeilsheim herrscht reichlich Sonnenschein, in Sindlingen dagegen regnet es öfter – zumindest lassen das die Wünsche der Vereine vermuten.
Infraserv Höchst, die Betreiberfirma des Industrieparks, spendet jedes Jahr Geld, um das gesellschaftliche Leben in den angrenzenden Stadtteilen sowie Kelsterbach zu fördern. Vereine und Institutionen müssen dafür Projekte oder Anschaffungen benennen, die sie mit dem Zuschuss verwirklichen wollen. Ein Beirat entscheidet dann über die Vergabe. Dabei wechseln von Jahr zu Jahr die Stadtteile, die in den Genuss des Geldes kommen.
In diesem Jahr waren Sindlingen, Zeilsheim und Kelsterbach an der Reihe. Insgesamt 75000 Euro stehen zur Verfügung, die in zwei Runden ausgegeben werden. Im Mai übergab Jürgen Vormann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Infraserv Höchst, die Spenden aus der ersten Runde in Höhe von insgesamt 37.665 Euro an die Vertreter von insgesamt 46 geförderten Institutionen.
In Sindlingen baten sowohl der Familienkreis der katholischen Kirche St. Dionysius als auch der Frauenchor Germania und die Jugendfeuerwehr um Hilfe zur Anschaffung von Faltzelten. Es soll als Regenschutz bei Veranstaltungen im Freien dienen. Der Frankfurter Verband für Alten- und Behindertenhilfe in Zeilsheim dagegen wünschte sich eine Markise, um seine Räume vor intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen. Also regnet es in Sindlingen öfter, in Zeilsheim scheint eher die Sonne, folgerte Vormann.
Noch viele weitere Einrichtungen und Vereine aus Sindlingen freuten sich über eine Zuwendung vom Nachbarn. Das Kinder- und Jugendhaus ist nun der Errichtung eines Kletterbaumes näher gekommen, der Gesangverein Germania will einheitliche Krawatten anschaffen, der Sindlinger Karnevalverein neue Gardekostüme. Die katholische Kindertagesstätte St. Kilian ist dabei, eine „Bewegungsbaustelle“ einzurichten, die evangelische Gemeinde dagegen möche in ihrem Kindergarten einen Entspannungs- und Ruheraum schaffen. Der Turnverein will eine mobile Sitztribüne kaufen, damit es für die vielen Zuschauer bei den Heimspielen der verschiedenen Sportmannschaften komfortabler wird zuzusehen. Der VdK freut sich über eine Unterstützung zur Finanzierung der Fahrdienste für gehbehinderte und demente Mitglieder, der Förderkreis für katholische Einrichtungen in Sindlingen über eine teilweise Übernahme der Kosten für die Jugendfreizeit für sozial schwache Familien, der Reiterverein für sein Reit- und Voltigierprojekt zur Förderung der sozialen Integration von Jugendlichen. Die Schützengesellschaft bekommt einen Zuschuss zur Ausbildung und Betreuung eines neuen Jugendtrainers, dem FC Viktoria hilft die Spende bei der Wiederaufnahme des ordentlichen Trainingsbetriebes. Die Meisterschule will ihr Forscher-Labor aufrüsten, die katholische Gemeinde St. Dionysius/St. Kilian Bodenplanen und Küchengeräte für das jährliche Zeltlager erneuern. Ferner profitieren der Sindlinger Heimat- und Geschichtsverein sowie das Kinderzentrum Pfingstbornstraße von der Unterstützung durch Infraserv.
Ziel des Spendenkonzepts ist die Hilfe zur Selbsthilfe: die Anschubfinanzierung für den Start von neuen Projekten, damit diese dann idealerweise unabhängig von weiterer Unterstützung langfristig wirken. Ein unabhängiger Spendenbeirat prüft die Förderanträge. Dieser besteht 2014 aus den Vorsitzenden der Vereinsringe Sindlingen, Zeilsheim und Kelsterbach Andreas Rühmkorf, Bernd Bauschmann und Thorsten Schreiner sowie George Grodensky von der Frankfurter Rundschau als Vertreter der Presse. Christina Oppermann und Dr. Wolfhart Burdenski vertreten Infraserv Höchst in dem Gremium. simobla

Strahlende Sindlinger: Vertreter der Vereine und Institutionen freuen sich über Spendenschecks der Firma Infraserv. Fotos: Michael Sittig

Strahlende Sindlinger: Vertreter der Vereine und Institutionen freuen sich über Spendenschecks der Firma Infraserv. Fotos: Michael Sittig

Für die Jugendfeuerwehr nahm Jens Sommerschuh vom Vorsitzenden der Geschäftsführung von Infraserv Höchst, Jürgen Vormann, den Spendenscheck entgegen.

Für die Jugendfeuerwehr nahm Jens Sommerschuh vom Vorsitzenden der Geschäftsführung von Infraserv Höchst, Jürgen Vormann, den Spendenscheck entgegen.

Zeit fürs Miteinander

Nachbarschaftfest

Zeit fürs Miteinander

Anwohner genießen sonnige Stunden auf der Straße

Riesige Seifenblasen schweben durch die warme Luft. Von der Bühne schallt Musik, vom Sportplatz her dringen die Rufe der jungen Kicker bis zum Festplatz auf der Straße. Es riecht nach Grillwurst und Popcorn, an den Tischen und Bänken sitzen Anwohner und Besucher und genießen den sonnigen Tag im Mai: Die Hermann-Brill-Straße feiert Nachbarschaftsfest.
Der Förderverein „Buchstütze“ der Stadtteilbücherei richtet einen Bücher- und Spieleflohmarkt aus. Erzieherinnen der Kita St. Kilian backen Crêpes und stellen die Lauge für die Riesen-Seifenblasen bereit. Beim Kindergarten St. Dionysius können Kinder Sand sieben und dabei „Edelsteine“ finden. Das „Kindermuseum unterwegs“ hat eine ganze Woche in Sindlingen verbracht und mit den Kindern das Thema „Sammeln“ behandelt – wer was wo findet und sammelt, vom Fußballer-Bildchen aus dem Supermarkt bis zu Steinen oder Federn beim Aufenthalt im Freien. Beim Nachbarschaftsfest dürfen Kinder und Erwachsene am Stand des Museums die fast vergessene Handarbeitstechnik der „Stricklieseln“ ausprobieren.
Wer es lebhafter mag, versucht sich an der Kletterlandschaft oder in der Raupe zum Durchkrabbeln, die das Team vom Abenteuerspielplatz Riederwald auf der Grünfläche zwischen Straße und Sportplatz aufgeblasen hat. Der Jugendclub Sindlingen-Süd organisiert ein Fußballturnier. Die Wohnungsbaugesellschaften und das Zentrum für Weiterbildung sind mit Ständen beim Straßenfest vertreten, ebenso die Sozialarbeit der Meisterschule, der „Frischhalteclub“ des Quartiers und eine Gruppe eritreischer Männer, die sich neu gebildet hat. Darüber freut sich Quartiersmanagerin Marja Glage ganz besonders. Ursprünglich suchten die Männer nur einen Raum, um ihren Kindern Eritreisch beizubringen, sagt sie. Im Gegenzug wurden sie gebeten, mehr Präsenz bei gemeinschaftlichen Aktivitäten zu zeigen. Und so halfen sie nun am Grill. Außerdem „geht vieles leichter, wenn Männer mit anpacken“, schätzt die Quartiersmanagerin die Unterstützung bei Auf- und Abbau. Für die Musik sorgte DJ Kuhley, später trat Zauberer Glenn Moreau auf. So gab es reichlich Unterhaltung für Kinder wie Erwachsene. Doch die beste Unterhaltung war für viele das Gespräch miteinander – ganz in Ruhe, auf der Straße, im Sonnenschein. hn

Eine Kletterlandschaft aus Riesenbällen und Netzen baute das Team des Abenteuerspielplatzes Riederwald beim Nachbarschaftsfest auf.

Eine Kletterlandschaft aus Riesenbällen und Netzen baute das Team des Abenteuerspielplatzes Riederwald beim Nachbarschaftsfest auf.

Geduldig siebten die Kinder den Sand am Stand der Kita St. Dionysius, um „Edelsteine“ zu finden. Fotos: Michael Sittig

Geduldig siebten die Kinder den Sand am Stand der Kita St. Dionysius, um „Edelsteine“ zu finden. Fotos: Michael Sittig

Riesen-Seifenblasen erzeugten die jungen Besucher am Stand der Kita St. Kilian.

Riesen-Seifenblasen erzeugten die jungen Besucher am Stand der Kita St. Kilian.