Category: 2015

17 Punkte für Sindlingen

17 Punkte für Sindlingen

CDU-Versammlung Albrecht Fribolin bleibt Vorsitzender

Albrecht Fribolin bleibt Vorsitzender des CDU-Stadtbezirksverbandes Sindlingen. Er wurde bei der Jahreshauptversammlung von den Mitgliedern im Amt bestätigt. Zu seinen Stellvertretern wählten sie Stadtrat Markus Frank sowie den stellvertretenden Stadtbezirksvorsteher von Sindlingen-Nord, Hermann Köhler. Julia Fribolin komplettiert den geschäftsführenden Vorstand als Schriftführerin.

Beisitzer sind der Stadtbezirksvorsteher von Sindlingen Süd, Dieter Frank, Margarete Karell, Manfred Städtler, Hilde Bott, Mariela Schmoll und die Sindlinger Kinderbeauftragte Claudia Ilg. Franz Ilg als Kandidat zur Stadtverordnetenversammlung gehört dem Vorstand ebenfalls als Beisitzer an.

Albrecht Fribolin, der auch im Ortsbeirat Sechs die Interessen der Sindlinger Bürgerinnen und Bürger vertritt, bedankte sich für das ihm ausgesprochene Vertrauen. Er appellierte an die anwesenden Mitglieder des CDU Stadtbezirksverbandes, die künftige Arbeit des Vorstandes konstruktiv zu begleiten und aktiv zu unterstützen.

In seinem Bericht zeigte sich Fribolin sehr zufrieden über die erfolgreichen Projekte, an denen die Sindlinger CDU maßgeblich mitgearbeitet hat und beteiligt war. Hierzu zählen unter anderen die Beleuchtung der Mockstädter Straße vor der Sporthalle des Turnvereins Sindlingen, die abgeschlossene Grunderneuerung des Sindlinger Kreisels, die Grundsanierung des Kleinsportplatzes in der Hermann-Brill-Siedlung, die Anlage eines Sitzplatzes am Mainufer sowie der projektierte 19-Millionen-Euro-Neubau der Ludwig-Weber-Schule.

Für die kommenden fünf Jahre verabschiedete die Mitgliederversammlung ein 17-Punkte-Programm. Schwerpunkte sind hierbei unter anderem die Forderung nach einer maßvollen und ökologisch vertretbaren Bebauung im Rahmen der geplanten Erweiterung der Ferdinand-Hofmann-Siedlung, Verbesserungen auf dem Friedhof, der Anwohnerschutz beim Neubau der Ludwig-Weber-Schule, die Sanierung leer stehender Gebäude im Sindlinger Ortskern sowie die Förderung der sport- und kulturtreibenden Vereine und deren Jugendarbeit.

Als Gastredner und Versammlungsleiter fungierte der ehemalige Zeilsheimer CDU-Vorsitzende und frühere Landtagsabgeordnete Alfons Gerling, der die ausgezeichnete Zusammenarbeit der beiden CDU-Verbände hervorhob und dem alten und neuen Vorsitzenden der Sindlinger Christdemokraten viel Glück und Erfolg bei der Kommunalwahl am 6. März 2016 wünschte.

CDU-Stadtbezirksverband Sindlingen

Mini-Baum für Nord

Mini-Baum für Nord

Weidlich-Platz Private legen zusammen

Das soll der Weihnachtsbaum sein? In Sindlingen-Nord wunderten sich etliche Bürger über das Bäumchen, das dort von der Stadt aufgestellt worden ist. Während in Sindlingen-Süd eine schmale, aber ansprechende Tanne am Dalles von den Germania-Sängerinnen wieder schön geschmückt worden ist, ragte das Exemplar am Entenbrunnen kaum zwei Meter in die Höhe. „Das kann doch wohl nicht wahr sein“, sagte sich Franz Ilg, früherer Vereinsringsvorsitzender. Versuche, einen stattlicheren Baum zu bekommen, scheiterten. „Es gibt keine Bäume mehr“, erfuhr er. Also suchte er Mitstreiter und fand sie in Angelika Mayer von der Kita St. Kilian und Dieter Frank, Stadtbezirksvorsteher in Sindlingen-Süd. Die drei legten zusammen und kauften einen fünf Meter hohen Baum für den zentralen Platz in Sindlingen-Nord. Zwischenzeitlich wurde er aufgestellt und wird noch diese Woche von den Kindergartenkindern geschmückt. Damit stimmt dann auch die Kulisse für das „Adventsfenster“ am Montag, 7. Dezember, auf dem Richard-Weidlich-Platz.. Die Kinderkrippe Himpelchen und Pimpelchen, St. Kilian und die Aktive Nachbarschaft gestalten es im Rahmen des „Lebendigen Adventskalenders“. Beginn ist um 18.30 Uhr.hn

Vielfalt hält den Verein lebendig

Vielfalt hält den Verein lebendig

Turnverein Dankeschön für verdienstvolle, treue und sportliche Mitglieder

So vielfältig wie das sportliche Angebot ist das, was die Mitglieder für ihren Turnverein leisten. Für dieses ehrenamtliche Engagement lud der Vorstand etwa 100 Mitglieder zum Dankeschön-Abend ein.

Während in der vereinseigenen Sporthalle die Badminton-Abteilung trainierte, eröffnete TVS-Vorsitzender Michael Sittig im Mehrzweckraum zunächst das Buffet. „Dieser Abend ist ein Dank an alle Engagierten, auch von außerhalb, die uns unterstützen“, sagte er, deshalb waren Essen und Trinken frei.

Nachdem die letzten Teller abgeräumt waren, begrüßte er viele Besucher namentlich. Zum Beispiel Elisabeth und Karl-Heinz Köhnlein, die seit 30 Jahren die Beiträge direkt bei den Mitgliedern abholen. „Als wir anfingen, waren es rund 300 Haushalte“, sagt Karl-Heinz Köhnlein. Heute hat der Verein mehr als 1000 Mitglieder, und fast alle nutzen das Bankeinzugsverfahren. Aber zehn bis zwölf ältere TVS-Angehörige zahlen nach wie vor bar. Einmal im Vierteljahr kommen Köhnleins zu Besuch, quittieren den Empfang, halten auch gerne ein Schwätzchen und auf diese Weise den Kontakt zum Verein lebendig.

Ein weiterer unverzichtbarer Helfer ist Willi Hennemann, der „Vereinspostbote“. Er spart dem TVS eine Menge Portokosten. Ellen Sänger hat dem Verein Ackerland überlassen, auf dem die Sportanlage hinter dem Turnerheim entstanden ist. Federführend dabei und nun auch in der Pflege der Anlage war und ist Volker Walter vom VfL Zeilsheim. Er ist dem TVS durch die Handballspielgemeinschaft verbunden. Den VfL vertrat dessen Ehrenvorsitzender Hermann Weil.

Etliche Helfer machen die Vielfalt erst möglich

Das Deutsche Rote Kreuz Zeilsheim um Mary Berk und der VdK Sindlingen, vertreten durch Helmut Dörnbach und Edeltraut Strassenmeier, unterstützen den Turnverein mit Sanitäts- und Fahrdiensten bei den „Fit bis 100“-Angeboten für Senioren. Die Ortsbeiräte Claus Lünzer und Albrecht Fribolin, der Stadtverordnete Sieghard Pawlik und der frühere Landtagsabgeordnete Alfons Gerling fühlen sich dem TVS genauso verbunden wie Andreas Rühmkorf, Vorsitzender des Sindlinger Vereinsrings, und Jochen Dollase, Vorsitzender des Gesangvereins Germania. Tischtennisspieler, Handballer, Country Line Dancer und der neue Turntrainer Adnan Dogan saßen ebenfalls im Saal. „Sie alle verkörpern die Vielfalt, die der Verein braucht, um zu bestehen“, sagte Michael Sittig. Außerdem braucht es dazu Menschen, die dem Verein auch nach Ende ihrer aktiven Sportlerkarriere die Treue halten. Andere wechseln mit zunehmendem Alter die Sportart oder Übungsstunde. Denn vom Babyturnen bis zur Gymnastik für Hochaltrige ist für jeden etwas dabei. Rosemarie Reuter zum Bespiel turnte schon als Mädchen vor 60 Jahren im TVS, wie ihr Turnausweis von 1955 belegt. Heute hält sie sich in der Aktiv-bis-100-Gymnastikgruppe beweglich. Dort macht auch Ilse Kraus mit, die vor 25 Jahren in die Turnabteilung eintrat.

Sie wurden ebenso geehrt wie Ina Kastner, Tischtennisspielerin, Kreismeisterin im Doppel, Zweite bei den Bezirksmeisterschaften und seit 25 Jahren Mitglied. Für 40 Jahre wurden geehrt: Manfred Gumb, der sich in der Trimm-Dich-Gruppe und bei Renovierung und Erweiterung des Turnerheims engagierte, Elfriede Sachs (Turnabteilung), Ellen Sänger (früher Gymnastik, heute förderndes Mitglied), Michael Schneider (Handball, viele Jahre Jugendtrainer) und Dieter Steffens (Leichtathlet und Langläufer). Auf 50 Jahre Mitgliedschaft blicken Peter Buchner (Handball) und Michael Ocks (Handball) zurück; Ocks lebt zwar seit 30 Jahren in Weilbach, ist aber nach wie vor Mitglied im TVS und hat viel zum Bau der Sporthalle beigetragen.

Für Meisterschaft und Aufstieg in die nächst höhere Spielklasse ehrte Michael Sittig die männliche B-Jugend und die zweite Mannschaft der Handballer. Ein Extradank ging an besonders verdienstvolle Mitglieder wie Trainer Matthias Löllmann, der sich auf vielerlei Weise in der Handballabteilung engagiert, Doris Kreimeier, die mindestens 15 Jahre lang als Abteilungsleiterin und Trainerin Volleyball tätig war, und die Turner Thorsten Faulstich und Iris Bender, die sich viele Jahre lang um die Abteilung gekümmert haben.

Ein Gutteil der Vorstandsaufgaben versieht seit vielen Jahren Hans Brunnhöfer. Zur Zeit befindet er sich nach einem Krankenhausaufenthalt in der Reha-Phase und konnte deshalb nicht zum Dankeschön-Abend kommen. Die Mitglieder unterschrieben Besserungswünsche und hoffen, dass er nächstes Jahr wieder dabei sein wird.hn

Meister-Handballer: Die männliche B-Jugend und die zweite Herrenmannschaft schafften den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse. Ein Extradank ging an Matthias Löllman (Dritter von rechts, vorn) für sein großes Engagement in der Abteilung.Fotos: Michael Sittig

Meister-Handballer: Die männliche B-Jugend und die zweite Herrenmannschaft schafften den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse. Ein Extradank ging an Matthias Löllman (Dritter von rechts, vorn) für sein großes Engagement in der Abteilung.Fotos: Michael Sittig

Treuen Mitgliedern dankte der TVS-Vorstand für ihre langjährige Zugehörigkeit; von links: Michael Sittig (Vorsitzender), Ellen Sänger, Rosemarie Reuter, Peter Buchner, Elfriede Sachs, Peter Bocklet (1. Kassierer), Renate Geissler (Vorstandsmitglied), Michael Schneider, Ina Kastner, Michael Ocks, Ilse Kraus, Dieter Steffens und Manfred Gumb.

Treuen Mitgliedern dankte der TVS-Vorstand für ihre langjährige Zugehörigkeit; von links: Michael Sittig (Vorsitzender), Ellen Sänger, Rosemarie Reuter, Peter Buchner, Elfriede Sachs, Peter Bocklet (1. Kassierer), Renate Geissler (Vorstandsmitglied), Michael Schneider, Ina Kastner, Michael Ocks, Ilse Kraus, Dieter Steffens und Manfred Gumb.

Plakette weg, aber keiner will zahlen

Plakette weg, aber keiner will zahlen

Entenbrunnen Privatmann fertigt neue Tafel

Ende gut, alles gut: Der Entenbrunnen bekommt wieder eine Hinweistafel auf seinen Schöpfer, den Hanauer Tierbildhauer August Gaul (1869 – 1921). Allerdings ist das weder der Stadt, noch dem Ortsbeirat zu verdanken, sondern Roland Sparlink. Er stiftet die Plakette.

Der beliebte Brunnen mit den vier Bronzeenten steht vor dem Eissalon am Richard-Weidlich-Platz, seit die Gartenstadt des Bauvereins Gestalt annahm. Bezahlt und gestiftet hat ihn der Direktor der damaligen Farbwerke Höchst und Vorstandsmitglied der IG Farben, Richard Weidlich. Er erwarb die Plastik von 1921 aus Gauls Nachlass. Der Künstler zählt zu den Wegbereitern der modernen Bildhauerei hierzulande. Er stellte nicht Menschen, sondern Tiere in den Mittelpunkt und eröffnete mit seiner prägnanten, vereinfachten Formgebung neue Perspektiven, erklärt der Magistrat in einem Schreiben an den Ortsbeirat Sechs.

Im Ortsbeirat hatte nämlich der Sindlinger Sozialdemokrat Claus Lünzer beantragt, dass der Brunnen wieder eine Hinweistafel bekommen solle. Die ursprünglich vorhandene Plakette war nämlich verschwunden. Der Ortsbeirat stimmte zu und bat den Magistrat, Ersatz zu schaffen und dafür 500 Euro auszugeben. Der Magistrat jedoch vermisste einen konkreten Frankfurt-Bezug in August Gauls Leben und Wirken und lehnte ab. Außerdem gab er zu bedenken, dass 500 Euro die Kosten für Herstellung und Installation einer Informationstafel nicht decken würden. Erfahrungsgemäß beliefen sich die Kosten auf etwa 1500 Euro. Es gebe aber keine Einwände, sollte der Ortsbeirat diese Summe aus seinen Mitteln bezahlen wollen.

Das wiederum war der Mehrheit der Ortsbeiräte zu teuer. Gegen die Stimmen der SPD lehnte das Gremium das Ansinnen ab.

Aufgrund der Berichterstattung in der Presse hatte sich zwischenzeitlich eine Anwohnerin zu Wort gemeldet, die sich darüber ärgerte, wie mit Geld und Kultur umgegangen wird. Sie berichtete, dass sie im März 2008 das Schild an sich genommen hatte, weil es aufgrund verrosteter Schrauben abgefallen war. Anschließend recherchierte sie, wer zuständig ist, und kam aufs Hochbauamt. Dorthin schickte sie schließlich die gut verpackte Plakette.

Dort verliert sich die Spur, hat SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer festgestellt. Plakette weg, kein Geld für Ersatz. Wiederum dank der Berichterstattung wendete sich nun Roland Sparlink an Claus Lünzer. Der Sindlinger bot ihm an, eine Hinweistafel aus Messing kostenlos anzufertigen und anzubringen. So soll es nun geschehn.hn

Konzert für Kolleginnen

Konzert für Kolleginnen

Frauenchor Germania Singen im Seniorenheim

Am Volkstrauertag haben die Damen des Frauenchors Germania musikalisch nicht nur die Feierstunde auf dem Friedhof begleitet. Sie hatten sich außerdem vorgenommen, zwei ehemalige aktive Sängerinnen zu überraschen. Der Gedanke dahinter: „ Wenn sie nicht mehr zu uns kommen können, kommen wir eben zu ihnen“. Hildegard Karell und Gundi Gehrke waren schließlich über drei Jahrzehnte im Frauenchor aktiv.

Am frühen Nachmittag traf sich Chorleiter Michael H. Kuhn mit seinen Sängerinnen in der Seniorenresidenz in Kelkheim. Im Aufenthaltsraum nahmen schon einige Bewohner neugierig Platz, dann wurden die zwei wichtigsten Damen dazu geholt. Sichtlich überrascht und gerührt verlief die Begrüßung. Die Sängerinnen unterhielten ihr Publikum gut 30 Minuten mit einem abwechslungsreichen Programm und Hildegard Karell hat es sich nicht nehmen lassen, beim ersten Lied mit in der Reihe zu stehen. Bei der Zugabe reihte sich auch Gundi Gehrke mit ein.

Zum Ausklang genossen alle zusammen noch Kaffee und selbst gebackenen Kuchen von den Damen des Chors. Sie sind sich einig: Es war der erste, aber wohl nicht der letzte auftritt dieser Art!as

Reiter-Weihnacht

Reiter-Weihnacht

Reiterverein Feier in und um die Reithalle

Der Reiterverein Sindlingen lädt alle Pferdefreunde – jung und alt – zur Weihnachtsfeier am Samstag, 12. Dezember, von 14 bis 17 Uhr in die Allesinastraße 1 ein.

Verschiedene Reit- und Voltigiervorführungen werden geboten, hausgemachte Kuchen, Herzhaftes vom Grill und warme Getränke serviert. Außerdem sind viele Überraschungen geplant.

Ab 14.30 Uhr startet die Weihnachtsgeschichte mit Vierbeinern in der denkmalgeschützten, festlich geschmückten Reithalle. Im Rahmen der Erzählung präsentieren sowohl Reitschülerals auch Voltigierkinder ihr Können auf den Pferden.

An den diesjährigen Vorführungen nehmen auch die jüngsten Reitschüler teil, die im Ponyclub den Umgang mit den Pferden spielerisch lernen und ihre Fortschritte ebenfalls zeigen möchten. Am Ende der Darbietungen werden Geschenke überreicht und die jungen Gäste haben die Möglichkeit, selbst Pony zu reiten.

Da das geführte Ponyreiten besonders bei Kleinkindern sehr beliebt ist, sind auch Familien und Tierfreunde ohne Vereinsmitgliedschaft herzlich willkommen, vergnügliche Stunden im Reitstall mit Groß und Klein und natürlich den Ponys und Pferden Felix, Lolita, Floppy, Wendo, Davina, Daisy, Ferrari, Alisha, Elisha, Naila und Summer zu verbringen.

Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Reitervereins Sindlingen unter der Adresse

www.reiterverein-sindlingen.de

Martinszüge und Martinsfeuer in Süd und Nord

Mit und ohne Musik

Martinszüge Martinsfeuer in Süd und Nord

Ein besonders langer Martinszug zog durch Sindlingen-Süd. Der katholische Kindergarten St. Dionysius und der evangelische Kindergarten hatten gemeinsam dazu eingeladen. Sie begannen mit einer ökumenischen Martinsfeier in der katholischen Kirche. Anschließend spazierten mehr als 100 Kinder mit Laternen und Eltern durch Huthmacherstraße und Zehnthofgasse an den Main und weiter zum evangelischen Kindergarten an der Gustavsallee. Am Martinsfeuer gab es Brezeln und Getränke. Den Erlös, 175 Euro, spendeten die Kitas an das Kinderhaus Frank, eine Wohneinrichtung für Kinder und Jugendliche mit körperlichen Behinderungen. Das Einzige, das fehlte, war musikalische Untermalung, bedauert Kirsten Schiffer von St. Dionysius.

Haus Frank

Haus Frank

Übergabe des Erlöses aus Brezel und Heissgetränkeverkauf an das Haus Frank. Elena Minuth (Haus Frank), Jeanette Callender und Yesim Yilmaz (Elternvertreter Ev. Kindergarten

 

Die war in Sindlingen-Nord gegeben. Dort richtete die katholische Kindertagesstätte St. Kilian den Martinsumzug aus und wurde dabei von einem Bläserquartett unterstützt. Es spielte auch im Wortgottesdienst mit Martinsspiel in der Kirche. Dort sang auch der neue Kinderchor von St. Kilian. Den Martinsumzug führte eine Elfjährige als St. Martin auf einem Pony von den Ponyzwergen an. Am Ende versammelten sich auch hier alle vor dem Kindergarten am Martinsfeuer.hn

Abtauchen mit Kabeljau und Kabelfrau

Abtauchen mit Kabeljau und Kabelfrau

Lesezauber „Ferris wundersame Unterwasserwelt“ in der Bücherei

Normalerweise ist die Bücherei ein Ort der Stille. Nicht so beim Abschlussfest des Lesezaubers. Rund 140 Kinder und einige Erwachsene wollten mit dem Kinderliedermacher Georg Feils alias Ferri dessen „Wundersame Unterwasserwelt“ entdecken. „So voll habe ich es hier noch nie erlebt“, staunte Annette Moschner, Leiterin der Stadtteilbücherei.

Der „Lesezauber“ ist eine gemeinsame Kinderaktion der Stadtbücherei und der Stiftung der Frankfurter Sparkasse. Unter dem Motto „… abtauchen!“ drehte sich in den 16 öffentlichen Bibliotheken und der Fahrbibliothek Frankfurts seit September alles um das große Meer, gefährliche Haie oder kleine Fische. Mit Bilderbüchern, Geschichten und Sachbüchern konnten die kleinen Leserinnen und Leser ab vier Jahren baden gehen, unbekannte Wasserwelten kennen lernen und den Ozean erkunden.

Insgesamt 3219 Kinder haben mitgemacht. Beliebt ist der LeseZauber auch im Kindergarten und der Grundschule: 115 Kitagruppen und 61 Grundschulklassen haben sich beteiligt. Die Kindereinrichtungen und Schulen sind wichtige Partner, denn so erreicht die Aktion auch viele Kinder aus Familien, in denen Vorlesen und Lesen nicht auf der Tagesordnung steht. Geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Lesesozialisation kann das Projekt erfolgreich aufheben: Mit 1677 Mädchen und 1542 Jungen ist das Verhältnis ausgewogen. Für Astrid Dienst, Projektleiterin bei der Stiftung, steht das langjährige Engagement der Stiftung der Frankfurter Sparkasse im Bereich der Leseförderung außer Frage: „Seit 28 Jahren führt der LeseZauber Kinder in die Welt der Bücher ein. In dieser Zeit habe wir die Aktion immer weiter ausgebaut und freuen uns über die hohen und wachsenden Teilnehmerzahlen. Die Förderung der Bildung und der Lesekompetenz bleibt eine der Kernaufgaben der Stiftung der Frankfurter Sparkasse.“ Auch im nächsten Jahr soll der Herbst deshalb wieder im Zeichen des LeseZaubers stehen. Das diesjährige Motto „… abtauchen!“ kam bei Kindern und Pädagogen gleichermaßen gut an. Für die kleinen Leser gab es viel zu entdecken: Wie tief ist das Meer? Wie kommunizieren Delfine? Mögen Haie Musik? Lesen und Vorlesen, aber auch die kreative Umsetzung der Geschichten stehen im Fokus der Aktion. Neben klassischen Mal- und Bastelaktionen wurden die Geschichten auch per iPad kreativ umgesetzt.

 

Delfin-Mobile und Regenbogenfisch

 

Insgesamt gab es in den Bibliotheken über 150 Veranstaltungen für Kinder und Kindergruppen. In Sindlingen zählte Annette Moschner 106 Teilnehmer. Von den Kindergärten St. Dionysius, St. Kilian und St. Stephan beteiligten sich ganze Gruppen, außerdem eine zweite Klasse aus der Meister-Schule. Lesefreundin Renate Donges-Kaveh griff das Thema ebenfalls auf und bastelte mit Kindern ab vier Jahre im Anschluss ans Vorlesen.

So entstanden vielfältige, schöne Arbeiten: ein Delfin-Mobile, U-Boote, Aquarien, Unterwassermodelle und ein Regenbogenfisch. Für die neun schönsten Werke gab es Buchpreise. Ein Geschenk für alle, die teilnahmen, war Ferris wundersame Unterwasserwelt. Der Kinderliedermacher aus Frankfurt hat das Stück extra für den Frankfurter Lesezauber entwickelt. Beim Abschlussfest in der Sindlinger Stadtteilbücherei hatte es Premiere. Ferri ging mit Kindern und Erwachsenen auf eine musikalische Reise in die Welt unter dem Meeresspiegel. Er verteilte abenteuerliche Instrumente wie Ocean-Drum, Wassertrommel, Meerharfe, Blubberschüssel und Möwenschrei und formte damit ein Unterwasserorchester, das die Lieder begleitete.

Nachdem geklärt war, was man alles zu einem Tauchgang braucht, ging es hinein in die Tiefe. Dort gibt es unglaubliche Dinge und Lebewesen zu entdecken: Kabeljau und Kabelfrau auf Urlaubsreise, Tintenfische, die dichten, was das Zeug hält, tanzende Kaulquappen und singende Haifische. Eine Stunde eintauchen, zuhören, hingucken, mitmachen oder einfach nur staunen: Ein platschnasser Spaß für furchtlose Schnorchler jeder Größe. Und da das Abschlussfest für die Lesezauber-Kinder diesmal extra auf den Nachmittag während der normalen Öffnungszeiten gelegt worden war, hatten auch andere Besucher die Möglichkeit zuzusehen und mitzumachen.Simobla

 

Büchereileiterin Annette Moschner mit Valerie und Pascal vom Kindergarten St. Dionysius; die Kinder gehörten zu den Preisträgern des „Lesezaubers“.Fotos: Michael Sittig

Büchereileiterin Annette Moschner mit Valerie und Pascal vom Kindergarten St. Dionysius; die Kinder gehörten zu den Preisträgern des „Lesezaubers“.Fotos: Michael Sittig

Die originellen Pinguine waren nur eine von vielen schönen Bastelarbeiten im Rahmen des Lesezaubers.

Die originellen Pinguine waren nur eine von vielen schönen Bastelarbeiten im Rahmen des Lesezaubers.

Sindlinger Monatsblatt November 2015

Sindlinger Monatsblatt November 2015

Die Ausgabe November 2015 des Sindlinger Monatsblatt steht hier zum Download bereit:

Sindlinger Monatsblatt November 2015

Mit Glühwein, Gans und ganz viel Atmosphäre

Mit Glühwein, Gans und ganz viel Atmosphäre

Arge SOV Am 1. Advent laden die Vereine zum Bummeln und Genießen ans katholische Gemeindehaus ein

Die Bäume sind bestellt, die Teilnehmer gemeldet: Dem Weihnachtsmarkt des Vereinsrings am ersten Advent steht nichts mehr im Weg. Am Sonntag, 29. November, geben Vereine und Einrichtungen mit insgesamt 22 Ständen im und vor dem katholischen Gemeindehaus St. Dionysius sowie auf der Huthmacherstraße einen ersten Vorgeschmack auf Weihnachten.

Privatanbieter halten eine große Auswahl an Handarbeiten, Plätzchen, Kerzen, Schmuck und Bastelarbeiten bereit. Das Kinder- und Jugendhaus wartet mit Grußkarten, Gestecken und Weihnachtsgeschenken auf, die Fördergemeinschaft Handel, Handwerk und Gewerbe bringt Gänse und Puten diesmal nicht durch Lose, sondern per Glücksrad unter die Leute. Eine Tombola richtet der Elternverein der Meisterschule aus. Kindergärten und Vereine verlegen sich eher auf die Verpflegung vor Ort. Neben Klassikern wie Würstchen und Steaks sorgen Braten- und Fischbrötchen, Lachs und Crepes, Suppen und Kartoffelpuffer für Abwechslung auf der Speisekarte. Am Stand des Quartiersmanagements gibt es neben Glühwein auch marokkanischen Tee und Hähnchenspieße. Die Germania-Sängerinnen werfen wieder den Ofen an und backen Flammkuchen. Heiße und kalte Getränke in großer Auswahl sowie die Kaffeestube des katholischen Familienkreises im Saal des Gemeindehauses komplettieren das Angebot. In der Kaffeestube wird außerdem wie in jedem Jahr die Kolpingfamilie zwölf Sorten selbst gemachte Marmeladen und Gelees für einen guten Zweck verkaufen.

Andreas Rühmkorf, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Sindlinger Ortsvereine, eröffnet den Weihnachtsmarkt um 15 Uhr. Um 16 Uhr singt der Männerchor Germania, um 16.30 Uhr kommt der Nikolaus. Geplant ist zudem, Märchen vorlesen zu lassen und den Kirchplatz wie in den beiden Vorjahren mit Lichtspielen zu illuminieren.

Teilnehmer sind: Förderverein der freiwilligen Feuerwehr Sindlingen, die katholischen Kindertagestätten St. Kilian und St. Dionysius, der evangelische Kindergarten Gustavsallee, Verein zur Wahrung der Feuerzangenbowlentradition, FC Viktoria, Kinder- und Jugendhaus, Kleingärtnerverein, TV Sindlingen, Quartiersbüro/Caritasverband Frankfurt, Frauenchor Germania, GV Germania Männerchor, Sindlinger Karnevalverein, Fördergemeinschaft Handel, Handwerk und Gewerbe, Elternverein Meisterschule, katholischer Familienkreis und sechs Privatanbieter. hn