Jan.
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Ohne die Frauen geht gar nichts

Sindlinger Karnevalverein

Ohne die Frauen geht gar nichts

Frauengruppe stemmt jedes Jahr die Weibersitzung und ist auch sonst unverzichtbar

Früher wirkten sie eher im Hintergrund. Sie nähten Kostüme, schmierten Brote für die Sitzungen und organisierten Feiern und Stände beim Weihnachtsmarkt und anderen Stadtteilfesten. Auch bei den Umzügen lief die Frauengruppe des Ersten Sindlinger Karnevalvereins mit. 2002 aber nahmen die Damen das närrische Zepter selbst in die Hand und richteten zum ersten Mal eine „Weibersitzung“ aus.
„Anfangs gab es Widerstände. Man dachte, dass da niemand kommt“, erinnert sich Roswitha Adler. Der heutige Vorsitzende Michael Streubel ermunterte den Vorstand schließlich, die Frauen mal machen zu lassen. „Wir hatten viele Ideen und der Andrang war riesengroß“, erinnert sich die Sitzungspräsidentin. Im Gemeindezentrum St. Kilian feierten 120 „verrückte Weiber“ ausgelassen Fastnacht. Die Sitzung war von Anfang an als „Hausfrauensitzung“ ausgeschrieben. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Noch immer tragen Rosi Adler, Henni Bender und Karin Krock als Dreierrätinnen Kittelschürzen und Putzschwämmchen, wenn sie zur Weibersitzung bitten. Die Gäste kamen anfangs ebenfalls zu 90 Prozent in solcher Aufmachung. Heute dagegen tragen sie, was ihnen gefällt.
Die Vorbereitung für die Sitzung beginnt im Frühsommer des Vorjahres. „Wir treffen uns reihum, jede bringt etwas zu Essen oder Trinken mit, und wir sammeln Ideen“, berichtet Christa Hauff. Weil keine richtig singen kann, haben sich die Fastnachterinnen auf Playback-Auftritte spezialisiert. Zu Musik vom Band treten sie in verschiedensten Verkleidungen auf, sind mal „Dschingis Khan“, mal die „Zuckerpuppe aus der Bauchtanzgruppe“. Traditionell beginnt das Programm mit dem Lied „Das bisschen Haushalt“. Auch der „Altentanz“ darf nicht fehlen. Weitere Tänze steuern die Garden des Vereins und das Männerballett bei. Büttenreden dürfen gerne ein bisschen unter die Gürtellinie gehen, aber es sollen nicht zu viele sein. Die Sitzung hat eindeutig Party-Charakter.
Daran hat sich auch mit dem Umzug vor vier Jahren ins Gemeindezentrum St. Dionysius nichts geändert. Hier wie dort besorgen die Herren von Bautrupp und Männerballett – als dralle Damen verkleidet – die Bewirtung. Bis das Programm beginnt, haben alle Besucherinnen schon die ersten Speisen vertilgt und Getränke genossen. Je länger der Abend, desto ausgelassener die Stimmung. Dazu trägt auch der jährliche Höhepunkt bei, die Gruppe „Dancing Desaster“ aus Okriftel. Die Leichtathleten mit ihrer akrobatischen Show gehören seit 2003 fest zum Programm und verdanken den Sindlingerinnen gewissermaßen ihre karnevalistische Karriere. „Ich habe sie in Okriftel bei den „Wilden Weibern“ gesehen und gefragt, ob sie nicht auch bei uns auftreten wollen“, berichtet Rosi Adler: „Sie waren ganz baff, dass jemand sie haben wollte“. Längst ist die Gruppe um Trainer Christian Seelmann rundum für Auftritte begehrt. Den SKV-Frauen halten die Sportler aber die Treue.
Nach Programmende gehen die Fastnachterinnen noch lange nicht heim. Sie tanzen zur Musik – bislang vom Alleinunterhalter, in diesem Jahr vom Band. Bei aller Feierfreude wird aber nie jemand ausfallend, es gibt keine Prügeleien und wenn die Musik endet, gehen sie friedlich heim, lobt Heike Herzig die Gäste. So ist es kein Wunder, dass sich die Frauengruppe auch diesmal wieder mächtig ins Zeug legt, um am Samstag, 7. Februar, eine schöne Weibersitzung (mit dem musikalischen Schwerpunkt auf „Ballermann“-Stimmungsliedern) auf die Beine zu stellen. Das fällt allerdings zunehmend schwerer. Um Nachwuchs ist es schlecht bestellt. Die Jüngste ist Anfang 40, die meisten Mitglieder der Frauengruppe befinden sich in den Fünfzigern. Zieht man den dreiköpfigen Sitzungsrat ab, bleiben nur neun Aktive, die das Programm mit den vielen Kostümwechseln stemmen. Trotzdem tun sie es jedes Jahr aufs Neue – weil es Spaß macht und um das Brauchtum zu pflegen. „Und wenn es losgeht, kommt immer noch das Kribbeln“, sagt Heike Herzig.
In der Prunksitzung des SKV am 31. Januar mischen die Frauen ebenfalls mit. Außerdem machen sie an Weiberfastnacht als Hexen die Sindlinger Lokalitäten unsicher. In der Endstation treffen sie die Herren vom Ehrensenat, die sich alle brav die Schlipse abschneiden lassen. Am Fastnachtswochenende marschieren die Frauen bei Umzügen in der Umgebung mit, am Montag beim Kinderumzug in Sindlingen. Am Fastnachtsdienstag fahren sie nach „Klaa Paris“ und sehen sich den Zug an. „Unser Entspannungstag“, sagt Elke Streubel. „Das ist auch mal schön, einfach nur Zuschauer zu sein“, ergänzt Heike Herzig. hn

Spaß an der Fastnacht und an der Gemeinschaft hat die Frauengruppe des Karnevalvereins. Foto: Michael Sittig

Spaß an der Fastnacht und an der Gemeinschaft hat die Frauengruppe des Karnevalvereins. Foto: Michael Sittig


Jan.
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Der große Nachbar macht vieles möglich

Infraserv

Der große Nachbar macht vieles möglich

21 Sindlinger Vereine profitieren von der zweiten Spendenrunde

So unterschiedlich wie ihre Interessen sind die Bedürfnisse der Vereine und Einrichtungen im Stadtteil. Dem einen fehlt eine Matte, dem anderen ein Instrument, der dritte braucht einen Computer, der nächste will seine Aktiven in einheitliche T-Shirts kleiden. Besondere Aufführungen gehen ebenso ins Geld wie die Ausbildung von Betreuern. Häufig tun sich die Kassenwarte schwer, solche Extras zu finanzieren. Verschlingt doch in den meisten Fällen der Regelbetrieb den Großteil der Einnahmen aus den Mitgliedsbeiträgen, sei es für die Hallenmiete, die Beschaffung von Verschleißmaterial oder Abgaben an Verbände. Umso dankbarer sind die Vereine, wenn ihnen ein Spender hilft.
Infraserv, die Betreiberfirma des Industrieparks Höchst, ist ein solcher. Im Rahmen eines Spendenkonzepts stellt das Unternehmen jedes Jahr rund 75 000 Euro für Projekte in der Nachbarschaft zur Verfügung. Dabei wechseln von Jahr zu Jahr die Stadtteile, die bedacht werden. 2014 kamen Sindlingen und Zeilsheim sowie – zum zweiten Mal – die Stadt Kelsterbach zum Zug.
Nach der ersten Vergaberunde im Frühjahr lud Infraserv kurz vor Weihnachten zur zweiten Runde ein. 52 Vereine und Einrichtungen hatten sich beworben, 39 erhielten vom Spendenbeirat einen Zuschlag, erklärte Jürgen Vormann, Vorsitzender der Geschäftsführung. Den Spendenbeirat bildeten in diesem Jahr die Vorsitzenden der Vereinsringe Sindlingen, Zeilsheim und und Kelsterbach, Andreas Rühmkorf, Bernd Bauschmann und Thorsten Schreiner, dazu Christina Oppermann und Wolfhart Burdenski von Infraserv sowie als Pressevertreter George Grodensky von der Frankfurter Rundschau. Sie achteten darauf, dass der Zuschuss nicht für den laufenden Betrieb verwandt wird, sondern im Idealfall dazu, neue Projekte anzugehen oder den Vereinen, Kindergärten, Schulen und weiteren Einrichtungen dabei zu helfen, ihre Aufgaben wahrzunehmen. „Wir möchten mit unserem Spendenkonzept das bürgerschaftliche Engagement im Frankfurter Westen unterstützen“, betonte Vormann.
Diesmal profitierten davon vor allem Sindlinger. 21 der 39 bewilligten Anträge stammten von ihnen. Kindergärten wurden ebenso bedacht wie die Grundschulen, das Kinder- und Jugendhaus und etliche Vereine freuten sich über Zuschüsse. In einem Fall jedoch wunderte sich Jürgen Vormann. „Was hat ein Aufsitzmäher mit einem Karnevalverein zu tun?“, fragte er. Ganz einfach: Der Erste Sindlinger Karnevalverein besitzt ein schönes, großes Außengelände mit 2000 Quadratmetern Wiese. Die müssen gemäht werden, erklärte Vorsitzender Michael Streubel.
Nächstes Jahr sind Nied und Sossenheim an der Reihe. Für Sindlingen, Zeilsheim und Kelsterbach gibt es in vier Jahren wieder die Gelegenheit, sich um Zuschüsse zu bewerben. hn

„Danke“, sagte Regina Schwab vom Frauenchor Germania Jürgen Vormann von Infraserv.

„Danke“, sagte Regina Schwab vom Frauenchor Germania Jürgen Vormann von Infraserv.


Jan.
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Zu wenig, zu einseitig

Katholische Gemeinde

Zu wenig, zu einseitig

Sternsinger lenken den Blick auf Unterernährung

„Segen bringen, Segen sein. Gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen und weltweit!“ ist das Motto der diesjährigen Sternsinger-Aktion der katholischen Kirche. In den ersten Tagen des neuen Jahres waren auch in Sindlingen Kinder als Heilige Drei Könige unterwegs. Sie schrieben den Segensspruch „CMB“ (Christus manseonem benedicat – Christus segne dieses Haus) mit der Jahreszahl 2015 an die Türen und baten um Spenden für Kinder in Not. Diesmal sollte die Aktion den Blick vor allem auf jene lenken, die an Mangel- und Unterernährung leiden. Weltweit hat jedes vierte Kind nicht genug zu essen oder ist einseitig ernährt. Auf den Philippinen ist sogar jedes dritte Kind betroffen. Viele Menschen dort hätten, trotz der fruchtbaren Natur und der fischreichen Gewässer, keinen Zugang zu einer ausgewogenen Ernährung, schreiben die Initatoren des 57. Dreikönigssingens. Hauptursache dafür ist die verbreitete Armut.
So ernährten sich viele Familien ausschließlich von Reis, denn der ist günstig und macht satt. Die Sternsingeraktion stellt Lösungsansätze der Projektpartner auf den Philippinen vor. Dazu gehören etwa eine fachkundige Betreuung und Begleitung gefährdeter Kinder und Jugendlicher sowie schwangerer Frauen, ein Schulfach Ernährung und dieVersorgung durch ausgewogene Mahlzeiten.
Die Aktion stellt drei Projekte beispielhaft vor, die von den Sternsingern unterstützt werden. Zentral steht dabei die „Pastoral da Criança“; wörtlich übersetzt bedeutet das „Kinderpastoral“. Die Idee für das Programm stammt ursprünglich aus Brasilien (daher der portugiesische Name) und habe sich mittlerweile in 21 Ländern weltweit bewährt. Informationen zur Aktion und den Film über die Philippinen von Reporter Willi Weitzel gibt es unter www.sternsinger.de simobla


Jan.
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Zuschüsse von Ausbildung bis Zaun

Die Projekte im Einzelnen

Zuschüsse von Ausbildung bis Zaun
Fußballclub Viktoria – Ausbildung von Jugendbetreuern

Sindlinger Karnevalverein – Anschaffung eines Aufsitzrasenmähers

Förderverein Buchstütze der Stadtteilbibliothek Sindlingen/Zeilsheim – Anschaffung von Comics und Mangas für Kinder und Jugendliche
„Obwohl es uns erst seit anderthalb Jahren gibt, haben wir schon einige Projekte“, erklärte Vorsitzender Mario Gesiarz. „Anfang Dezember bieten wir in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendhaus, dem Jugendclub Sindlingen-Süd und dem Quartiersmanagement einen Comic-Workshop für Jugendliche an. Das haben wir der Aktivität unseres Fördervereins zu verdanken“, freute sich Büchereileiterin Annette Moschner.

Evangelischer Kindergarten – Wasserbahn auf dem Außengelände
„Die alte ist zehn Jahre alt und das Wasser ist versiegt“, erläuterte Pfarrer Ulrich Vorländer, der bei der Gelegenheit auch gleich die neue Leiterin des Kindergartens, Esther Schneider, vorstellte. Deshalb will die Einrichtung, die direkt neben der großen Farbwerksmauer im Lachgraben liegt, in neue Pumpen, Leitungen und einen Ausfluss mit Natursteinen investieren.

Fanfarenzug Frankfurter Herolde – Mitgliedergewinnung, zur Förderung kultureller und musikalischer Traditionen und Anschaffung von Instrumenten.
„Wir wollen vor allem Kinder und Jugendliche für uns gewinnen“, sagte Vorsitzender Volker Kohaut: „Wir sind nur 53 Mitglieder und wollen Nachwuchs für den Fortbestand der Traditionen heranziehen“. Damit auch Kinder aus ärmeren Familien mitmachen können, sollen Leihinstrumente aneschafft werden. Außerdem will der Verein solchen Kindern mit Zuschüssen helfen, an Fahrten, Musikwochenenden und speziellen Übungsstunden teilzunehmen.

Frauenchor Germania – Anschaffung eines transportablen Keyboards
„Mit unserem neuen Leiter haben wir überall Auftritte. Dafür wollen wir uns ein transportables Keyboard anschaffen“, sagte zweite Vorsitzende Regina Schwab.

Gesangverein Germania – Anschaffung von Sängermappen
In diesen Mappen transportieren die Sänger ihre Noten. „Da wir viel unterwegs sind, sind die alten ziemlich abgegriffen, ‚agesungen‘, könnte man sagen“, erklärte Vorsitzender Jochen Dollase.

Katholischer Kindergarten St. Dionysius – Anschaffung von Materialien für den ausgebauten Dachboden
„Wir haben ein wunderschönes Haus, hatten aber bislang keinen Bewegungsraum“, erläuterte Leiterin Kirsten Schiffer. Da Bewegung aber wichtig sei, haben die Erzieherinnen mit Unterstützung den Dachboden ausgeräumt und in einen Bewegungsraum umgewandelt. Nun fehlen nur noch die ziemlich teuren Materialien, um ihn richtig nutzen zu können.

Katholische Kirchengemeinde St. Dionysius/St. Kilien – Anschaffung mobiler Tore für Kinder- und Jugendgruppen für Beachvolleyball
„Die Sachen sind vor allem für unser Zeltlager gedacht“, führte Johannes Sittig von der Gemeinde aus: „Wir fahren jedes Jahr mit Kindern ins Zeltlager. Diesmal waren mehr als 70 Kinder und 20 Betreuer dabei“, berichtete er.

Kinder- und Jugendhaus – neuer Bezug für den Billardtisch im offenen Jugendclub
„Es gibt zwei Sachen, ohne die kann kein Jugendhaus bestehen“, sagte Leiterin Christina Göhre: „Tischkicker und Billardtisch“. Der Spieltisch ist in die Jahre gekommen, aber immer noch solide. Nur der Bezug muss erneuert werden, damit der Ball wieder rund läuft. „Sie glauben gar nicht, wie teuer so ein Stückchen Stoff ist“, freute sich die Leiterin über die Finanzspritze.

Krabbelstube Himpelchen und Pimpelchen – Anschaffung von Tischen und Bänken im Außenbereich
„Wir sind seit vergangenem Jahr zweigruppig und haben ein neues Außengelände, aber keine Gartenmöbel“, schilderte Alexia Müller den Anlass, sich erstmals um Aufnahme ins Spendenkonzept zu bewerben.

Ludwig-Weber-Schule – Anschaffung von Pausenkisten
„Bei uns gibt es die ‚bewegte Pause‘. Die Schüler leihen Geräte wie Fahrzeuge, Bälle und ähnliches aus und können sich damit bewegen“, erklärte ein Vertreter der Schule.

Meisterschule – Interkulturelle Reise in die gebaute Umwelt
Bei diesem Projekt arbeitet die Schule mit dem deutschen Architekturmuseum zusammen. An zehn Architekturtagen sollen sich Siebtklässler mit Konstruktion, Statik und weiteren Bau-Themen befassen und am Ende in einer Bauwoche einen eigenen Entwurf im Maßstab 1:1 auf dem Schulgelände realisieren, sagte der stellvertretende Schulleiter Rüdiger Angelstein.

Reiterverein Sindlingen – Begegnung von pflegebedürftigen älteren Menschen und Pferden zur sozialen Integration
„Wir arbeiten viel mit Kindern und Jugendlichen. Jetzt wollen wir etwas Neues versuchen: Die Begegnung von Vierbeinern und älteren Menschen mit Demenz“, erklärte Beate Kemfert vom Vorstand. Insbesondere die kleinen Ponys seien ideal fürs Knuddeln und Streicheln und aufgrund ihrer geringen Größe auch für Rollstuhlfahrer geeignet.

Sindlinger Heimat- und Geschichtsverein – Anschaffung eines Computers
„Unser Computer stammt noch aus der Zeit unserer Gründung 1996“, sagte Vorsitzender Dieter Frank. Das Programm Windows XP ist überholt. „Wir müssen modernisieren, wollen auch stärker ins Internet gehen“, erklärte Frank. Außerdem hat der Verein rund 900 000 Fotos aus dem Nachlass des früheren Ortsfotografen … erworben. Sie sollen eingescannt, archiviert und bewahrt werden.

TV Sindlingen – Anschaffung von Ving Tsun-Sportgeräten
„Unsere Ving-Tsun-Abteilung hat sich vor zwei Jahren gegründet und zählt schon 100 Mitglieder“, sagte Vorsitzender Michael Sittig. „Davon sind 60 bis 70 Kinder“, ergänzte Übungs- und Abteilungsleiter Kai Fischer, der mit Hilfe der Spende motivierende Geräte und hochwertige Schutzausrüstung für die Kampfsportabteilung erwerben will.

VdK-Ortsverband Sindlingen – Ersatzbeschaffung von Geräten nach einem Einbruch
„Aus unserem Lager im Bunker wurden bei einem Einbruch diverse Elektrogeräte gestohlen“, berichtete Edeltraut Straßenmeyer. „Wir freuen uns, dass wir nun Ersatz beschaffen können“.

Aktiver Donnerstag der katholischen Kirchengemeinde St. Dionysius – Anschaffung eines Flachbildschirmfernsehers und DVD-Players
„Wir sind ein offener Seniorenkreis und freuen uns über jeden, der zu uns kommt“, sagte Monika Schuhmann. Drei ehrenamtliche Helferinnen sorgen alle zwei Wochen am Donnerstag dafür, dass es den rund 50 Sechzig- bis Neunzigjährigen nicht langweilig wird. Ab und zu würden sie gerne mal einen Film sehen – dafür wird der Bildschirm mit Abspielgerät gebraucht.

Jugendfeuerwehr Sindlingen – Ausstattung mit einheitlichen Poloshirts.
„Wir sind zur Zeit 16 Mitglieder zwischen neun und 16 Jahren und wollen bei Veranstaltungen gerne einheitlich auftreten“, sagte der angehende Jugendwart Stephan Ade.

Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Sindlingen – Anschaffung einer faltbaren Präsentationswand und von Werbefahnen.

Kleingärtnerverein Sindlingen – Zuschuss für den reparaturbedürftigen Zaun.
„Wir haben da eine kleine grüne Oase“, sagte Kassierer Helmut Freier: „Nachdem wir vor fast 40 Jahren unseren angestammten Platz verlassen mussten, weil die Stadt Frankfurt dort ihre Schlammentwässerungsanlage gebaut hat, ist der Zaun um die Anlage nun genauso alt und muss erneuert werden“. hn

Freudige Gesichter: Zur Spendenübergabe der Firma Infraserv kamen Vertreter vieler Vereine aus Sindlingen, Zeilsheim und Kelsterbach. Fotos: Michael Sittig

Freudige Gesichter: Zur Spendenübergabe der Firma Infraserv kamen Vertreter vieler Vereine aus Sindlingen, Zeilsheim und Kelsterbach. Fotos: Michael Sittig


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In der Bücherei – Januar

In der Bücherei

@ Wir zeigen’s Ihnen!
Eine Interneteinführung mit persönlicher Betreuung bietet die Stadtteilbibliothek am Donnerstag, 22. Januar, an. Von 9 bis 10.45 Uhr (Grundlagen) sowie 11 bis 12.45 Uhr (E-Mail) erfahren Interessierte, wie die modernen Medien funktionieren. Anmeldungen nimmt die Bücherei in der Bahnstraße 124 unter der Nummer 37 27 24 an.
Helden und Honk
Ständig wetteifern die drei Superhelden aus den Comics miteinander. Das nervt! Wie stiftet man sie zur Teamarbeit an? Drei Jungs haben eine gute Idee. „Die Superhelden und der blaue Honk“ heißt ein Buch von Sylvia Heinlein, mit dem am Dienstag, 20. Januar, die stadtweite Büchereiaktion „Buch auf – Meinung ab“ beginnt. Angesprochen sind Kinder ab acht Jahren, Beginn ist um 15 Uhr in der Stadtteilbibliothek.
Monstermäßig
„Auch Monster müssen schlafen“, das schildert Ed Vere in einem Buch für Kinder ab sechs Jahre. Im Bilderbuchkino geht Lesefreundin Renate Donges-Kaveh am Mittwoch, 21. Januar, 15.30 Uhr, gemeinsam mit den Kleinen der Frage nach: „Wenn es Monster gäbe und eines würde sich aufmachen, um dich zu besuchen, würde es dich dann fressen wollen?“

Comic-Ausstellung
Anfang Dezember fand in der Stadtteilbücherei Sindlingen ein Comic-Workshop mit Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren statt. Daraus ist eine Ausstellung entstanden, die bereits in den Räumen der Bücherei zu sehen ist. Die Stadtteilbibliothek öffnet nach der Weihnachtspause wieder am Dienstag, 6. Januar. Die Ausstellung wird offiziell am Freitag, 23. Januar, 16 Uhr eröffnet.

Kleine Eule
Kleine Eule ganz allein – von Chris Haughton
Im Bilderbuchkino der Stadtteilbücherei am Mittwoch, 4. Februar, geht es um eine „Kleine Eule ganz allein“. Chris Haughton schildert in dem Kinderbuch, wie eine kleine Eule schlafend vom Baum fällt und auf der Suche nach ihrer Mutter vom Eichhörnchen unterstützt wird. Lesefreundin Renate Donges-Kaveh lädt Kinder ab vier Jahren dazu ein, um 15.30 Uhr zum Bilderbuchkino in die Bücherei, Sindlinger Bahnstraße 124, zu kommen.

Schaf und Igel
„Wenn das Schaf ein Igel wär“: Das Buch von Marianne Dubuc über ein großes Kostümfest der Tiere steht im Mittelpunkt eines Nachmittags mit Lesefreundin Renate Donges-Kaveh am Mittwoch, 18. Februar, in der Bücherei. Ab 15.30 Uhr gibt es für Kinder ab vier Jahren erst die Geschichte, dann werden witzige Tierkostüme gebastelt. hn

 


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Noch Lehrstellen frei

Noch Lehrstellen frei

Im Industriepark Höchst sind noch Ausbildungsplätze frei. Bei der Firma Sanofi sind ab dem 1. Februar noch 13 Stellen für angehende Pharmakanten oder Chemikanten zu besetzen. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre, Interessenten sollten Abitur oder Fachabitur vorweisen können, doch auch Studienabbrecher sowie Schulabgänger mit einem guten Haupt- oder Realschulabschluss haben eine Chance. Die Bewerber sollten auf jeden Fall Interesse an Naturwissenschaft und Technik mitbringen. Pharmakanten und Chemikanten begleiten Produkte von der Entstehung bis zur Qualitätskontrolle, sie müssen komplexe Anlagen und Maschinen steuern und überwachen können. Bewerbungen nimmt das Ausbildungsunternehmen Provadis ab sofort entgegen. Im Internet gibt es ein Formular zur Online-Bewerbung unter www.provadis.de/ausbildung. Es ist auch möglich, Bewerbungsunterlagen per Post an das Personalcenter von Provadis im Industriepark Höchst, 65926 Frankfurt am Main, zu schicken. Telefonische Auskünfte gibt es unter der Telefonnummer 069 305-3549.


Jan.
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Immer Kinder im Haus

Evangelische Gemeinde

Immer Kinder im Haus

Esther Schneider ist neue Leiterin des evangelischen Kindergartens

Esther Schneider heißt die neue Leiterin des evangelischen Kindergartens. Die 42-Jährige begann zum 1. November in der Einrichtung für Drei- bis Sechsjährige in der Gustavsallee.
Zuvor war sie stellvertretende und ein Jahr lang auch kommissarische Leiterin in einem Eschborner Kindergarten gewesen. Dabei wollte sie ursprünglich gar nicht in diese Richtung. „Ich hatte mich eigentlich mehr für einen Büro- oder Computerberuf interessiert“, berichtet sie. Andererseits war sie schon in jungen Jahren den Umgang mit kleinen Kindern gewohnt. Sie hat fünf jüngere Geschwister und ihre Mutter betreute als Tagesmutter noch weitere Mädchen und Jungen. „Es waren eigentlich immer Kinder im Haus“, sagt Esther Schneider. So entschloss sie sich doch zu einem Werdegang als Erzieherin. Allerdings wollte sie nicht mit den Kleinen arbeiten, sondern mit älteren. So arbeitete sie nach der Ausbildung bei der evangelischen Kinder- und Jugendhilfe Bad Homburg. Sie gehörte zu den Betreuern in einer Familiengruppe und baute eine Jugendgruppe mit auf. Da war sie kaum älter als die Betreuten.
Nach rund zehn Jahren jedoch wünschte sie sich eine Veränderung, nach Möglichkeit ohne Schichtdienst. So kam sie zum Kindergarten. 13 Jahre lang arbeitete sie in Eschborn. 2012 investierte sie nahezu jedes Wochenende in eine Ausbildung zur Sozialfachwirtin. Anschließend begann sie, sich nach einer Leitungsstelle umzusehen. Sie stieß auf die Sindlinger evangelische Gemeinde, die eine Nachfolgerin für Ute Apolka suchte. Nach einem Vorstellungsgespräch im Mai und einer Hospitanz wurden sie und die Gemeinde sich einig.
Jetzt ist sie dabei, sich einzuarbeiten. Zwölf Erzierherinnen und Praktikanten, drei Küchen- und zwei Reinigungskräfte kümmern sich um rund 60 Kinder. Gerade im Winter fallen häufig Mitarbeiter aufgrund von Krankheit aus. Dann heißt es improvisieren. „Ich bin gleich eingesprungen und habe versucht auszuhelfen, wo es ging“, sagt Esther Schneider. Von den Kollegen fühlt sie sich gut aufgenommen. Alle seien froh, dass nach zweimonatiger Vakanz wieder jemand da ist, der sich um die Verwaltung kümmert. „Ich bin sehr strukturiert“, sagt Esther Schneider. Das hilft ihr, aber auch den Mitarbeitern, denn „da kann jeder ganz gut mitgehen“, ist ihre Erfahrung. hn

Esther Schneider ist die neue Leiterin des evangelischen Kindergartens. Foto: Michael Sittig

Esther Schneider ist die neue Leiterin des evangelischen Kindergartens. Foto: Michael Sittig


Jan.
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Zumba für jedes Alter!

Zumba© für jedes Alter!

Der TVS stellt seine Übungsleiter vor.
Zumba Kids ist ein speziell für Kinder entwickeltes Programm auf der Grundlage der Zumba Tanz- und Fitnessphilosophie – einfach zu erlernende Steps zu abwechslungsreichen Rhythmen. Neben Balance- und Koordination werden genauso Merkfähigkeit, Kreativität, Disziplin und Teamwork gefördert. Maria aus Hattersheim leitet den Zumba Kids Kurs in der Sporthalle, immer dienstags von 16.45-17.30 Uhr in der TVS-Sporthalle, Mockstädterstr. 12. Als 2-fache Mutter versteht es die Kolumbianerin mit den Kindern umzugehen und sie zu begeistern.

Zumba Fitness ist ein Programm, um sich fit zu tanzen: Lateinamerikanische Musik, die Spaß macht, einfach zu erlernen ist und einen ins Schwitzen bringt – und zu Freude und Gesundheit verhilft! Der TV Sindlingen bietet 2 Kurse an: Oney leitet den Donnerstagskurs in der Sporthalle, immer von 20-21 Uhr. Mit ihrem mexikanischen Temperament reißt sie die Teilnehmer mit. Überzeug dich selbst! Lena aus Zeilsheim leitet den Samstagskurs in der Sporthalle, immer von 11-12 Uhr. Ihre Philosophie: „Es geht darum, gemeinsam Spaß zu haben, sich zu toller Musik eine Stunde lang auszupowern und dabei ganz nebenbei noch ein ordentliches Workout hinzulegen!“

Zumba Gold ist speziell sowohl für ältere und aktive Menschen entwickelt worden, als auch für Menschen, die ihre Kondition langsam und gezielt aufbauen möchten. Auch wird die Koordination und Beweglichkeit trainiert. Zumba Gold eignet sich hervorragend für Senioren, um fit, gesund und in Bewegung zu bleiben. Mihaela aus Kriftel leitet den Zumba Gold Kurs in der Sporthalle, immer dienstags von 9.30-10.30 Uhr. Sie sagt: „Bei meinen Kursen muss man nicht einmal tanzen können. Beweg einfach deinen Körper und mach nach, was ich vormache. Es ist ganz einfach!“

Bei Fragen können Sie sich per eMail (kurse@tv-sindlingen.de) an den Verein oder unter der Rufnummer 0152 04723209 an Josef Schmid wenden.


Jan.
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Bildung für die Kinder, Decken für die Alten

Entwicklungshilfe

Bildung für die Kinder, Decken für die Alten

Direkthilfe Nepal überzeugt sich vor Ort vom Stand der Projekte

Ursula Ochs aus Sindlingen ist Vorsitzende des Vereins Direkthilfe Nepal. Vor kurzem ist sie mit weiteren Mitgliedern des Vereins in das entfernte Land gereist, um sich ein Bild vom Stand der Projekte zu machen.
Sie, ihr Mann Thomas und Nadja Staiger-Schmeiler sind mit dem, was sie vor Ort gesehen haben, zufrieden. “Wir haben uns davon überzeugen können, dass die Ideen gut umgesetzt und die Mittel zweckgemäß verwendet wurden”, erklärt die Vorsitzende. Die Projektleiter seien hoch motiviert, ein besseres Bildungsangebot zu schaffen und die Lebensumstände der unterstützten Familien etwas zu verbessern.
Dazu trägt die Janata English School (JES) in Amppipal bei. Direkthilfe Nepal fördert sowohl die Schule als auch einzelne Schüler. Die JES genieße einen guten Ruf, berichtet Ursula Ochs. Sie ist um 30 auf 210 Schüler gewachsen. Für alle gibt es einmal in der Woche ein Schulessen und seit April 2014 auch eine siebte Klasse. Ziel ist, nächstes Jahr eine achte Klasse zu etablieren, die die Kinder in dem ländlichen Gebiet zum Schulabschluss bringen soll. Als größtes Problem erweise sich dabei, qualifizierte Lehrer zu finden. Für Lehrer mit Hochschulabschluss sei eine Anstellung an einer Schule in einer ländlichen, abgelegenen Gegend wie Amppiapl unattraktiv. Das Bildungsangebot der JES scheint daher nur mit Zeitverträgen und vergleichsweise hohen Lohnzahlungen sicherzustellen sein, bedauert die Vorsitzende. Um die achte Klasse etablieren zu können, wird Direkthilfe Nepal die Lohnkosten in Höhe von rund 160 monatlich für einen qualifizierten Lehrer übernehmen. Das entspreche dem monatlichen Gehalt eines Lehrers an einer staatlichen Schule und solle ein Anreiz sein, die Stelle anzunehmen.
Erfreulich sei die Entwicklung der Kinder, die Direkthilfe Nepal direkt unterstützt. Bis auf eins haben alle 25 das Klassenziel erreicht. Für die Zukunft plant der Verein einen jährlichen Gesundheits-Check für alle Kinder, die Renovierung eines Schulgebäudes, die Etablierung der Montessori-Pädagogik und die Gründung einer Nichtregierungsorganisation (NGO) in Nepal zur Verwaltung der Projekte gründen, listet Ursula Ochs auf.
Daneben kommt praktische Hilfe nicht zu kurz. Über ihre Kontakte ins Altenheim Pashupati Welfare Center hatten die Deutschen erfahren, dass die alten Menschen dort dringend warme Decken brauchen. Deshalb brachten sie den 230 Bewohnern warme Steppdecken mit. „Dazu konnten wir den alten Menschen zum Dasainfest mit Bananen (460 Stück) und Vitaminsaft eine kleine Freude machen“, berichtet Ursula Ochs. hn

Warme Decken brachten Ursula Ochs und ihre Mitstreiter von der Direkthilfe Nepal den Bewohnern eines Altenheims in Kathmandu.

Warme Decken brachten Ursula Ochs und ihre Mitstreiter von der Direkthilfe Nepal den Bewohnern eines Altenheims in Kathmandu.


Jan.
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Leben und Lernen in einfachen Verhältnissen

Leben und Lernen in einfachsten Verhältnissen

Nadja Staiger-Schmeiler berichtet von ihren Erfahrungen

„Mein Mann und ich sind vor drei Jahren zum ersten Mal in Nepal gewesen. Es war, neben der faszinierenden Landschaft und der hochinteressanten Kultur, die Herzlichkeit der Menschen, die uns berührt hat“, berichtet Nadja Staiger-Schmeiler. Sie engagiert sich in der Direkthilfe Nepal und reiste nun mit der Vorsitzenden Ursula Ochs und deren Mann Thomas nach Amppipal.
„Der Weg ist nicht gerade eine Spazierfahrt“, schildert sie Eindrücke: „Nach knapp neun Stunden anstrengender Reise auf zunächst noch asphaltierter Straße, die alsbald zur Schotterpiste wird und zuletzt in einen kaum noch befahrbaren, von Schlaglöchern zerfurchten, staubigen und ausgesetzten Pfad mündet, erreichten wir Amppipal“. Der Ort besteht aus einem kleineren Kern von etwa 20 kleinen sowie vielen weit verstreuten Häusern, die sich an den Hängen eines großen grünen Tals verteilen.
Projektleiter Krishna Thapa begrüßte die Besucher und begleitete sie an den folgenden Tagen. Zunächst ging es in die Schule. Sie besteht aus mehreren Steinhäusern, in denen die Klassenräume, das Lehrerzimmer, die Toiletten und die Wohnung des Schulleiters, Herrn Rai, untergebracht sind. „Ich habe als Sozialpädagogin viele Jahre in mehreren Schulen gearbeitet und es berührt mich sehr zu sehen, unter welchen teils einfachsten Verhältnissen hier Unterricht stattfindet“, sagt Nadja Staiger-Schmeiler: „Einige Räume sind äußerst klein und dunkel, sie sind unbeheizt und es zieht durch die Löcher zwischen den Steinen. Die Kinder sitzen auf einfachen Holzbänken und es gibt kaum Unterrichtsmaterial in den Räumen. Herr Rai zeigt uns stolz die durch die Gelder des Vereins bereits renovierten Klassenzimmer. Diese machen einen wesentlich besseren Eindruck. Sie sind ordentlich verputzt und freundlich gestrichen.“
Viele Gespräche folgten, über weitere Renovierungen, aber auch die inhaltliche Weiterentwicklung der Schule. „Ich hätte nicht erwartet, dass die Besprechungen derart konstruktiv verlaufen würden“, bilanziert Nadja Staiger-Schmeiler.
„Die folgenden Tage wollen wir nutzen, um einige vom Verein geförderte Kinder zu Hause zu besuchen. Das ist jedoch, wie sich schnell herausstellt, ein recht aufwendiges Unterfangen. Um die Familien zu besuchen, müssen wir teilweise beschwerliche Wanderungen von bis zu zwei Stunden(einfache Strecke) auf uns nehmen. Das bedeutet, dass manche Kinder einen täglichen Schulweg von vier Stunden zu bewältigen haben“, berichtet sie weiter. Kinder wie Familien freuen sich sehr über den Besuch. Alle strahlen, als sie Ursula und Thomas Ochs sehen, bieten Tee an, der auf der offenen Feuerstelle zubereitet wird. „Die Häuser, in denen diese Familien leben, sind sehr klein und meistens aus Lehm gebaut. Die Familien sitzen draußen vor dem Haus auf Strohmatten. Manchmal haben sie einen kleinen Garten, in dem ein bisschen Gemüse angebaut wird“, beschreibt die Besucherin ihre Eindrücke und stellt fest: „Ich bin erstaunt darüber, wie fröhlich diese Menschen trotz ihrer großen Armut sind“. Es sei deutlich geworden, dass die Kinder gerne zur Schule gehen. Die Eltern seien stolz auf sie und bedankten sich immer und immer wieder für die Unterstützung. Es sei ihnen bewusst, dass der Schulbesuch ihren Kindern eine große Chance biete.
„Ich bin sehr froh darüber, dass ich die Gelegenheit bekommen habe, mir vor Ort ein eigenes Bild von der Arbeit des Vereins machen zu können. Ich bin davon überzeugt, dass der Verein mit seiner Unterstützung der Janata English School in Amppipal einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Kinder leistet und ich bin sicher, dass die Verantwortlichen vor Ort kompetente, engagierte und zuverlässige Partner sind“, beendet Nadja Staiger-Schmeiler ihren Bericht. simobla

Große Freude bereiteten Thomas Ochs und seine Mitstreiter von Direkthilfe Nepal den Bewohnern eines Altenheims, als sie ihnen warme Decken überreichten.

Große Freude bereiteten Thomas Ochs und seine Mitstreiter von Direkthilfe Nepal den Bewohnern eines Altenheims, als sie ihnen warme Decken überreichten.