Meister-Schule
Lese-Raben und die Ich-hab-Dich-nicht-lieb-Maus
Projektwoche: Autorin Birgit Gröger liest für die Zweitklässler
„Wie nennt man jemanden, der Bücher schreibt?“ – Das wussten alle Zweitklässler der Herbert-von-Meister-Schule: „Autor oder Autorin“. Eine solche besuchte sie jüngst während der Projektwoche der Schule. Birgit Gröger (51 Jahre), Autorin, Grundschullehrerin und Lerntherapeutin aus Kelkheim, las ihnen aus ihrem Buch „Ab heute bin ich stark“ vor.
Die Lesung war Höhepunkt einer Woche, in der sich für die Kinder alles ums Schreiben, Lesen und Bücher drehte. „Jeder Klassenlehrer wählt für die Projektwoche ein Thema. Wir haben uns ‚Rund ums Buch‘ ausgesucht, unter anderem, weil wir am Leseraben-Geschichtenwettbewerb der Stiftung Lesen teilnehmen“, erklärt Lehrerin Mareike Schramm von der 2a. „Die Kinder lasen das Leseraben-Geschichten-Spiel 2013 ‚Es lebe der Sport’“, ergänzt Lehrerin Saskia Konietzny von der 2b. Anschließend suchte sich jeder Schüler eine Sportart aus und dachte sich dazu selbst eine Leseraben-Geschichte aus. Außerdem bekamen die Kinder von den engagierten Müttern der Klassen vorgelesen. Sie erfuhren, wer Gutenberg war, wie ein Buch gebunden wird, wie die Teile des Buches heißen und eben auch, wie man seinen Verfasser nennt.
So saßen nun viele kleine Autoren im Halbrund vor Birgit Gröger. Sie stellte ihnen den jungen Fußballfan Arno und seine „Ich-hab-Dich-nicht-lieb-Maus“ vor. Es ist die erste von 15 Geschichten zum Lesen und Vorlesen, die die Mutter zweier Kinder in dem Buch veröffentlicht hat. „Ich möchte Kinder stark machen, ihr Selbstbewußtsein fördern“, erklärt sie, „gleichzeitig möchte ich Werbung machen fürs Vorlesen, das schon Goethe als ‚Mutter des Lesens‘ bezeichnete“, sagt die Autorin, der die Leseförderung generell am Herzen liegt: „Lesen ist der Zugang zur Welt“.
Zum Schreiben kam sie über ihre eigenen Kinder (heute 17 und 21 Jahre alt). „Meine Tochter wünschte sich zum Geburtstag eine Geschichte. Dann bekam sie jedes Jahr eine weitere. Irgendwann habe ich sie auch anderen Kindern vorgelesen, denen sie gefielen“, berichtet Birgit Gröger von den Anfängen. Zunächst stellte sie eine Hörbuch-CD mit sieben Geschichten und eigens komponierter Sternenzauber-Musik her. Dann suchte und fand sie einen Verlag für eine gebundene Ausgabe, die 2012 erschien. Daraus las sie nun in Sindlingen vor. Anschließend durften die Schüler Fragen rund ums Thema Buch stellen. hn
„Ab heute bin ich stark“, Kerle (Kinderbuchverlag von Herder), ISBN-Nummer 978-3-451-71112-1. Mehr über Birgit Gröger findet sich auf ihrer Homepage www.lekowa.de

„Ab heute bin ich stark“: Birgit Gröger las für die Zweitklässler der Meisterschule. Foto: Michael Sittig
Villa unter den Linden
Leidenschaft für das Schöne im Rauen
Lesung: Daniel Zahno stellt seinen Roman „Manhattan Rose“ vor
Die Duftrosen stehen prachtvoll in Blüte. Leider ist das Wetter unbeständig. Deshalb bleiben die bereitgestellten Bänke leer, und die Besucher der Lesung „Manhattan Rose“ nehmen stattdessen in der Orangerie der ehemaligen Meister-Villa Platz.
Daniel Zahno, Autor von „Die Geliebte des Gelatiere“, stellt dort seinen neuen Roman vor. Er dreht sich um Rosen, die Schweiz, New York, die Liebe zu einer Frau und die Liebe zu den Blumen. Die Erzählung beginnt nahezu lyrisch. Der Schweizer Rosenzüchter Luca berauscht sich an den Farben, Formen und Gerüchen im „Peggy Rockefeller Rosegarden“ in New York. Eine Idylle im verrufenen, rauen Stadtteil Bronx. Er schlendert durch die Gewächshäuser, kommt aus dem Staunen nicht heraus. Geradezu poetisch beschreibt Zahno die Palmen und Sträucher, Kräuter und Kakteen, Tillandsien hier und Orchideen dort. Frankfurter mögen sich auch ein wenig an den Palmengarten erinnert fühlen, wenn er etwa den Pfau schildert, der vor der Glasmenagerie mit ihren wunderlichen Gewächsen sein Rad schlägt, oder den Gang durch die Klimazonenhäuser.
Im Haupthaus, der den amerikanischen Palmen gewidmet ist, beginnt eine Liebesgeschichte zwischen dem Rosenzüchter aus der alten Welt und einer Eidgenossin, die seit mehr als zehn Jahren in New York lebt. Es ist zugleich Anfang einer Leidenschaft für diese Oase inmitten der Metropole. Im Lauf der Geschichte wird Luca versuchen, den Garten umzukrempeln, ihn gegen viele Widerstände von chemischer auf biologische Bewirtschaftung umzustellen, sein privates Glück zu finden und zurecht zu kommen mit einem Leben zwischen der alten und der neuen Welt.
Auch Zahno, 1963 in Basel geboren, ist hin- und hergerissen zwischen dem schönen, aber beschaulichen Basel und der pulsierenden Weltstadt New York mit ihren gewaltigen Gegensätzen. Er lebt eine Hälfte des Jahres dort, eine hier. Seit drei Jahren führt er dieses Pendelleben, späte Erfüllung eines Traums aus jungen Jahren. „Als 14-Jähriger kam ich zum ersten Mal nach Paris. Die Stadt hat großen Eindruck auf mich gemacht“, erzählte er dem guten Dutzend Zuhörer, die sich in der Orangerie versammelt hatten. „Ich habe mir seither immer gewünscht, in so einer Weltstadt zu leben.“ Das klappte aber nicht. Zahno blieb in der Schweiz, „mein Traum ist eingeschlafen“, sagt er. 33 Jahre nach Paris jedoch erhielt er ein dreimonatiges Stipendium von einer Kulturstiftung für New York: „Da bin ich hängengeblieben“. Jetzt ist er in der alten wie in der neuen Welt zuhause, und auch wieder nicht. „Es ist jedes Mal wie ein kleiner Kulturschock, wenn ich in der anderen Welt ankomme“, sagt er.
Viele solcher Eindrücke finden sich im Roman. Das kleine Studio, in dem seine Heldin lebt, könnte sein eigenes sein. Sein Held trägt manchen Zug des tatsächlichen Leiters des Rosengartens. Die Sprachen verschmelzen miteinander. Zahno wählt für viele Ortsnamen den englischen Ausdruck. Für die Details zur Rosenzucht hat er recherchiert. Manchmal ging er dabei zu weit. „Ich habe etliche Kapitel wieder ‚rausgehauen“, sagt er: „Etwa das über die Veredelung. Das ist komplex, kompliziert. Auch mein Lektor Rainer Weiss sagte, ich solle kürzen, kürzen.“ Der Autor findet mittleweile sogar Freude daran: „Ich haue gerne raus. Das kann ich jedem empfehlen, es reinigt“, sagte er. Mit ein wenig Abstand betrachtet zeige sich meist, dass ein Text dadurch gewinne – wie ja auch ein Rosenstrauch davon profitiert, wenn er in der rechten Form beschnitten wird. hn
Der Roman „Manhattan Rose“ erscheint im August 2013 im Verlag weissbooks.w. Die gebundene Ausgabe mit rund 280 Seiten kostet 19.90 Euro, ISBN-Nummer 978-3-86337-042-8.

Um Rosen geht es in Daniel Zahnos neuem Roman, den er in der Orangerie der Villa unter den Linden im Meister-Park vorstellte. Foto: Michael Sittig
Unterwegs mit Stock und Hund
1985 wurde die Grundschule Sindlingen-Nord auf den Namen Ludwig-Weber-Schule getauft. Sie erinnert so an einen Mann, der das Dorf Sindlingen als evangelischer Pfarrer von 1905 bis 1928 stark prägte.
Ursprünglich stammt Ludwig Weber aus einem Forsthaus bei Dillenburg. Dort wurde er vor 150 Jahren, am 14. Februar 1863, geboren. Die Kinder- und Jugendzeit in der ländlichen Umgebung dürfte ausschlaggebend für seine große Liebe zu Natur und Tieren gewesen sein. Nach dem Gymnasium und der Militärzeit (die er als medizinischer Helfer verbrachte) studierte er aber nicht Naturwissenschaften, sondern Theologie. Er legte 1887 das Examen ab, wurde Vikar in Herborn und 1890 Pfarrer im Kreis Limburg. Im gleichen Jahr heiratete er Auguste Piscator. Mit ihr und den Kindern Hans, Paul, Rudi, Gretel und Heinz zog er 1905 nach Sindlingen, um die neu gegründete evangelische Gemeinde Zeilsheim und Sindlingen als erster Pfarrer zu leiten. Zuvor war der Ort rein katholisch gewesen. Erst durch das Aufblühen der Hoechst AG und den damit verbundenen Zuzug von protestantischen Arbeitnehmern änderte sich das.
Eine Kirche und ein Pfarrhaus zu bauen, war Ludwig Webers erste Aufgabe. Dank der großzügigen Förderung durch die Farbwerks-Gründerfamilie von Meister konnte das Ensemble in der Bahnstraße 1907 eingeweiht werden. 1912 erhielt auch die Zeilsheimer Colonie ihre evangelische Kirche. Da Weber für beide zuständig war, sah man ihn Tag für Tag zwischen Sindlingen und Zeilsheim hin- und hergehen. Gestützt auf einen Eichenstab, begleitet von seinem Hund, hielt er hier wie dort Predigten und Seelsorge. Dabei war er stets um die Annäherung der beiden christlichen Religionen bemüht. 1928 ging er mit dem Bau des Gemeindehauses in der Gustavsallee sein letztes großes Werk an. Noch im gleichen Jahr wurde er pensioniert, 1929 starb er. simobla
Kinder- und Jugendhaus
Vorfreude und etwas Wehmut
„Open Abi“: Familienfest auf dem Abenteuerspielplatz
Der Abenteuerspielplatz ist eine Institution. Und doch entdeckt ihn jede Generation neu für sich. Um Familien das Kennenlernen zu erleichtern, richtete das Kinder- und Jugendhaus ein „Open-Abi“-Familienfest aus. Eltern, deren Kinder in diesem Sommer zum ersten Mal an den Ferienspielen teilnehmen, konnten sich das Gelände anzusehen und mit den Betreuern ins Gespräch kommen, berichtet Jugendhaus-Leiterin Iris Korkus. „Alte Hasen“ kamen aber auch, voll Vorfreude auf die Ferienspiele, die in diesem Jahr unter dem Motto „Uff’m Jahrmarkt“ stehen. Manche Familien aus der Nachbarschaft genossen es einfach, den Nachmittag gemeinsam mit ihren Kindern im Freien zu verbringen, und Teenager, die zwischenzeitlich für das an Sechs- bis Zwölfjährige gerichtete Angebot zu alt geworden sind, dachten wehmütig an die liebgewordene Ferientradition zurück: „Diese Hütte haben wir gebaut“. Tragisch nur, wenn sie abgerissen werden muss, weil das Holz brüchig ist.
Das Betreuerteam verband das Angenehme mit dem Nützlichen. „Wir mussten das Holz vorbereiten, ganz viele Nägel ‚rausziehen, das haben die Väter mit den Söhnen übernommen“, berichtet Iris Korkus. Meike Bartelt hielt ein Kreativ-Angebot mit Ytong-Steinen bereit, auf dem Grill brutzelten Würstchen und Steaks. Kurzum: Es war ein rundum gelungener Nachmittag. Der eine oder andere dürfte nun schon die Tage bis zum Beginn der Ferienspiele zählen. 55 Kinder sind dafür angemeldet. Beginn ist am 8. Juli, Ende mit einem großen Jahrmarkt am 19. Juli. hn

Üben für den Hüttenbau: Tobias nutzte den „Open Abi“, um schon mal mit der Säge zu hantieren. Fotos: Michael Sittig

Er sorgte für die Verpflegung: Jugendbetreuer Mathias Schlossarek.

Das Kinderschminken gefiel Finja und Cara.
Kinder- und Jugendhaus
Sommer am Strand 931
Außengelände für Jugendliche ist jetzt ein attraktiver Beachclub
Strandleben in Sindlingen – in den Genuss kommen Jugendliche in diesem Sommer in der Nähe der Kinder- und Jugendhauses. Dank vielfältiger Unterstützung wurde das alte Außengelände in einen attraktiven „Beachclub“ mit dem Namen „Strand 931“ verwandelt.
Dann ist ein großes Werk getan. Denn noch vor drei, vier Jahren war das Gelände nicht gerade einladend. Ein maroder Kletterturm stand da, ein muffiger Container und sonst nicht viel. „Wir haben überlegt: Was machen wir damit?“ berichtet Iris Korkus, Leiterin des Kinder- und Jugendhauses. „Wir machen einen Beachclub“, schlug Mathias Schlossarek von der Jugendbetreuung vor. Die Idee gefiel den Jugendlichen. Doch dann waren Ausdauer, Kreativität und vor allem viele Helfer gefragt. Die schickte die Chemiefirma Celanese. Sie ermöglicht ihren Mitarbeitern jedes Jahr, einen Arbeitstag mit einem sozialen Projekt zu verbringen. Die Mitarbeiter rissen die alten Gebäude ab, halfen bei der Anlage des Sandplatzes und bauten eine neue Hütte als Aufenthalts- und Lagerraum auf. Im Lauf von zwei Jahren packten 84 von ihnen insgesamt sechs Mal in Sindlingen an. Die Werkstatt Frankfurt koordinierte die Einsätze. Weitere Arbeiten erledigten Arbeitsstündler. Das sind Menschen, die sich eines Vergehens schuldig gemacht haben und vom Gericht zum Ableisten sozialer Arbeitsstunden verurteilt wurden.
Auch bei Infraserv fand das Team vom Kinder- und Jugendhaus große Hilfsbereitschaft vor. Vergangenes Jahr spendete die Industriepark-Betreiberfirma 13000 Euro, mit denen ein Sand-Volleyballfeld angelegt werden konnte. „Die Jugendlichen sind alle sehr sportbegeistert“, sagt Iris Korkus; da kommt der Platz gerade recht. Allerdings hielt sich die Bereitschaft der Teenager, mal selbst mit Hand anzulegen, in engen Grenzen.
Zwischenzeitlich ist das Gelände fertig und schön gestaltet. „Das ist eine echte Bereicherung, ein toller Raum für unsere pädagogische Arbeit“, freut sich Iris Korkus: „Wir hoffen, dass es die Jugendlichen nutzen und sich hier treffen. Ergänzend werden wir noch gezielt Angebote etablieren“.
Zur Eröffnung jedenfalls hielten sich die jungen Leute fern. „Sie haben gekniffen“, seufzte die Leiterin und bat stattdessen Vertreter der Firmen Infraserv und Celanese zum Eröffnungs-Volleyballspiel. Zuvor hatte Stadträtin Daniela Birkenfeld allen viel Vergnügen auf dem Stadt-Strand gewünscht. „Für die Kinder gibt es den Abenteuerspielplatz, für Jugendliche gab es bislang nichts“, sagte sie. Auf dem neuen Gelände können sie nun „abhängen, chillen und sich sportlich betätigen“, sagte die Stadträtin. Norbert Dürr, Leiter der kommunalen Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, dankte allen Helfern für finanzielle, personelle und Hilfe durch Sachspenden. So hat Celanese nicht nur die Mitarbeiter freigestellt, sondern auch 1500 Euro für die Strandliegen gegeben. Die Firma Koziol stiftete hochwertige Plastikware.
Geöffnet wird der Strand 931 bei entsprechendem Wetter während der Öffnungszeiten des Jugendclubs (Montag, Mittwoch, Freitag Spätnachmittag). Auch für die „offenen Samstage“ ist das Gelände geeignet. „Wenn es mit der Pflege klappt, würde ich den Platz auch gerne den Einwohnern des Stadtteils zur Verfügung stellen“, sagt Iris Korkus.
Bei der Einweihung jedenfalls konnten sich alle Interessierten ein Bild davon machen. Nachdem die Capoeira-Gruppe „Sul de Bahia“ ihren Sport demonstriert hatte, fing das Strandleben an. Mit Ingwer-Minz-Cocktails, Gegrilltem und Salat, Musik und bunten Plastikblumenketten feierten die Gäste die Einweihung. Und dann, als die ersten schon wieder gingen, kamen auch die, für die der Platz gemacht worden ist: die Jugendlichen. hn

Akrobatisch: Mitglieder der Capoeira-Gruppe „Sul da Bahia“ wirbelten auf dem neuen Beachplatz neben dem Abenteuerspielplatz über den Sand. Foto: Heide Noll
Ludwig-Weber-Schule
Besuch von der Verwandtschaft
Ludwig Webers Urenkel kommt zum Schulfest
Die Ludwig-Weber-Schule feierte in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen (das Monatsblatt berichtete). Zu dem Fest kamen auch Verwandte des Mannes, nach dem die Grundschule am Paul-Kirchhof-Platz benannt ist: Hans-Günther Weber und Lieselotte Heim.
Seinen Uropa Ludwig Weber hat Hans-Günther Weber (67 Jahre) allerdings nicht mehr kennengelernt. Er kam erst 16 Jahre nach dem Tod des früheren Sindlinger Pfarrers zur Welt. Nach Ludwig Weber wurde dessen ältester Sohn Hans Pfarrer in Sindlingen. Er hatte wiederum drei Kinder. Hans-Günther Weber ist ein Kind des ältesten Sohnes (Jahrgang 1918), der wie sein Vater Hans hieß und Arzt war. Er starb 1998 im Alter von 80 Jahren. Die jüngeren Geschwister, Hans Günther Webers Tante Gretel (Jahrgang 1920) und sein Onkel Fritz (Jahrgang 1924), leben heute in Unterliederbach und Sindlingen. Hans-Günther Weber hat einen ganzen Stammbaum zusammengetragen. „Die Familiengeschichte ist bei uns sehr lebendig“, sagt er. Während Ludwig Webers zweiter und dritter Sohn, Paul und Rudi, kinderlos blieben, hatte die einzige Tochter Gretel drei Kinder und der jüngste Sohn, Heinz, sogar vier.
Hans-Günther Weber wurde 1945 in Höchst geboren. 1947 zogen seine Eltern ins Sindlinger Pfarrhaus. Dort lebten zu der Zeit viele Familien, denn die US-Armee hatte etliche Wohnhäuser, darunter die Villenkolonie in der Gustavsallee, besetzt. Etliche der aus ihren Wohnungen
Vertriebenen kamen im Pfarrhaus unter.
Hans-Günther Weber wuchs in Sindlingen auf. Seine Familie zog nach der Zeit im Pfarrhaus in die Edenkobener Straße (Weber: „Das war damals noch die letzte Straße vorm Feld“) und Mitte der 50-er Jahre in die Neulandstraße. Er besuchte die Meisterschule, danach das Leibniz-Gymnasium in Höchst, 1976 zog er nach Wiesbaden. Gleichwohl hält er noch immer Kontakt zur Verwandtschaft in Sindlingen und kam auch gerne zur 40-Jahrfeier der Ludwig-Weber-Schule.
Dort traf er Lieselotte Heim, Schwiegertochter von Ludwig Webers Tochter Gretel (geboren 1897, gestorben 1998). Lilo Heim (81) Jahre pflegt auch Verbindungen zur Villa unter den Linden, denn als Kind spielte sie mit der heutigen Nadine Freifrau von Redwitz, einer Enkelin Else von Meisters. Auf etlichen Fotos der Aussstellung in der Orangerie ist sie zu sehen. Lilo Heim wuchs in der Villenkolonie an der Gustavsallee auf, die später abgerissen wurde. Als aktives Mitglied der evangelischen Gemeinde verkehrte sie einerseits mit der Familie von Meister, andererseits mit der Familie Weber. Sie ging bei Ludwig Webers Tochter Gretel, verheiratete Heim, ein und aus: „Ich nannte sie Tante, ihr Sohn Johannes war wie ein älterer Bruder für mich“, sagt Lilo Heim. Später heirateten die beiden. Die Familien Weber und von Meister hatten noch weitere Berührungspunkte. Beispielsweise war Ludwig Weber Hauslehrer der Meister-Kinder. Umgekehrt gehörten von Meisters zu den Förderern der jungen evangelischen Gemeinde (Siehe weiteren Text). hn

Zwei mit engen Bindungen an Ludwig Weber: Lilo Heim, Schwiegertochter von Ludwig Webers Tochter Gretel, und Hans-Günther Weber, Urenkel des ersten evangelischen Pfarrers von Sindlingen. Foto: Michael Sittig
Gesangverein Germania
Danke für die Musik
Frauenchor gestaltet zum ersten Mal seit Jahren ein eigenständiges Konzert
Zu „Wein, Weib und Gesang“ lud der Frauenchor des Gesangvereins Germania ein: Das Konzert mit anschließendem Weinfest bescherte mehr als 100 Gästen einen unterhaltsamen Abend unter dem Titel „Musica e Vino“.
Zugleich war es eine gelungene Werbung für den Chor. Die etwa 45 Sängerinnen unter der Leitung von Brigitte Schlaud gaben nämlich zum ersten Mal seit vielen Jahren ein eigenständiges Konzert. Zwar gestalten sie regelmäßig gemeinsam mit dem Männerchor das Weihnachtskonzert, singen bei befreundeten Vereinen und in der Kirche. Aber mehr als eine Stunde Programm ganz alleine zu füllen und hinterher auch noch die Gäste zu bewirten, ist eine ganz andere Herausforderung.
„Wir proben immer viele verschiedene Lieder, nicht nur Kirchenlieder“, erklärt Pressesprecherin Andrea Schwarz. So konnten die Sängerinnen auf manches Stück aus ihrem Repertoire zurückgreifen. Einiges frischten sie auf, anderes, wie Joseph Rheinbergers Abendlied, Weiß-Steinbergs „Burdon down“, Scharnowskis „Unser Vater“ und „Thank you for the music“ von Abba studierten sie eigens für das Konzert ein. In den ersten Teil stellten sie bekannte Klassiker der Kirchenmusik von Abt („Die Abendglocken rufen“) über Verdi („Herr schenke den Frieden“) bis Händel („Dank sei Dir Herr“). Auch das Ave Maria von Bach-Gounod fehlte nicht. Bei manchen Stücken begleitete Hans Schlaud die Sängerinnen am Klavier. Zumeist aber füllten sie die evangelische Kirche allein mit ihren Stimmen. Dabei zeigte sich, wie gut Sängerinnen und Dirigentin aufeinander eingespielt sind. Allein mit Gestik und Mimik dämpfte Brigitte Schlaud das Volumen, ließ ihre Damen vielstimmig oder wie mit einer Stimme, kräftig-donnernd oder zart und leise singen. In einem Lied wie „Die Himmel erzählen“ von Joseph Haydn in einer Bearbeitung von Hans Schlaud, das seine Lebhaftigkeit in hohem Maß solchen Wechseln verdankt, wurde das besonders deutlich. Zwischendurch gab Sängerin Petra Gietz kurze Erläuterungen zu den einzelnen Werken.
Im zweiten Teil blieben die Germania-Frauen zwar bei der Kirchenmusik, wählten aber eine ganz andere Form: Sie sangen eine Auswahl von Gospels. In „Höre mein Rufen“ von Weiß-Steinberg lieferten sich Dirigentin und Chor ein musikalisches Zwiegespräch, in „Burdon down“ und „When the Saints“ kommunzizierten Soprane und Altstimmen bis hin zum überzeugenden, kräftigen „Halleluja“. Zum Finale meisterten die Sängerinnen mit Regina Schwab und Christiane Wollnick das anspruchsvolle Abba-Lied „Thank you for the music“.
Die Zuschauer dankten es mit kräftigem Applaus und forderten eine Zugabe. Die bekamen sie auch, allerdings in Verbindung mit einem kleinen Stilbruch: Die Frauen sangen das Trinklied „Weinland“. „Wir wollen sie damit einstimmen auf einen Besuch unserer Weinstube im Gemeindehaus“, sagte Vorsitzende Traudlinde Peters: „Wir würden uns freuen, wenn wir alle gemeinsam diesen Abend ausklingen ließen“. Dem folgten die Gäste gerne. Bei Wein aus Rheinhessen und appetitlich angerichteten Häppchen genossen sie einen entspannten Abend. Auch die Sängerinnen strahlten: Die viele Mühe hatte sich erkennbar gelohnt. „Brigitte Schlaud hat viel Herzblut in dieses Konzert gesteckt, bis alles so gesessen hat, wie sie sich das vorgestellt hat“, verriet Traudlinde Peters. Den Sängerinnen jedenfalls habe es viel Spaß gemacht. Die Vorsitzende bedankte sich auch bei Hans Schlaud, dem Dirigenten des Männerchors, für die Unterstützung sowie bei der evangelischen Gemeinde: „Der Frauenchor singt gerne in der evangelischen Kirche, wegen der hervorragenden Akkustik“, sagte sie. Dass die Rechnung aufging und nach dem Konzert nicht alles auseinanderging, sondern Raum war für Gespräche, freute sie besonders. hn

Von Abendlied bis Abba: Der Frauenchor des Gesangvereins Germania gestaltete ein Konzert in der evangelischen Kirche. Foto: Michael Sittig
Volksradfahren
Zu viel Wasser von unten und oben
Die Fahrräder blieben zuhause – Veranstaltung abgesagt
„Alles umsonst“. Betrübt schaut Jochen Dollase aus dem Fenster. Gewitter und Starkregen haben das Sindlinger Volksradfahren verhindert. Der Vorsitzende des Männerchors des Gesangvereins Germania musste wie mehr als 20 weitere Helfer zusehen, wie die ganze aufwendige Vorbereitung einfach weggewaschen wurde.
„Wir sind natürlich enttäuscht“, sagte auch Gerhard Wäger vom Fußballclub Viktoria. Nachdem der Turnverein als Mitveranstalter in diesem Jahr nicht zur Verfügung stand, hatte Dollase nach einem anderen Partner gesucht, um das beliebte Volksradfahren anbieten zu können. Bei der Viktoria wurde er fündig. „Wir haben uns schwer ins Zeug gelegt, um es möglich zu machen“, sagte Wäger. Die Fußballer besorgten Brötchen, Würstchen und Steaks und betrieben den Grill. Außerdem stellten sie einen Streckenposten. Der Frauenchor der Germania sorgte für Kaffee, Kuchen und Salate, der Männerchor für die Getränke. Er beschilderte auch am Vortag die Ausweich-Strecke. Denn schon im Vorfeld des Volksradfahrens hatte Wasser die ursprüngliche Planung unterspült. Die aus den Vorjahren bekannte Runde beidseits des Mains scheiterte daran, dass die Okrifteler Fähre wegen Hochwassers nicht fuhr und die Uferstrecken teilweise zu stark aufgeweicht waren. Deshalb griffen die Sänger und Fußballer auf eine Runde durch den Schwanheimer Wald zurück, wie sie in früheren Jahren der Radfahrerverein Sindlingen im Programm hatte.
Am frühen Morgen des Volksradfahrens fielen nur einige wenige Tropfen. Also bauten die Helfer auf, kochten Kaffee, stellten Biertische und -bänke auf. Jürgen Peters vom Gesangverein stieg aufs Rad, um eine Kontrollrunde zu drehen. Er wollte sich vergewissern, dass die Wegweiser noch alle richtig an ihren Plätzen hingen.
Doch noch vor dem offiziellen Startbeginn um 9 Uhr kam es richtig dicke. Blitz und Donner und eine wahre Wasserwand trieben die Helfer ins Innere des Turnerheims, das der Turnverein als Start- und Zielort zur Verfügung gestellt hatte. Hilflos mussten sie mit ansehen, wie sich in der Zufahrt das Wasser sammelte und der Regen gar nicht mehr aufhören mochte. Gegen 10.30 Uhr sagten sie das Volksradfahren schweren Herzens ab. „Es tut mir sehr leid, auch für unsere Sponsoren“, sagte Dollase. Das Radsporthaus Kriegelstein, das wie gewohnt den Service für die Radler sicherstellen wollte, zog seine mobile Werkstatt ab. Die Helfer vom DRK-Ortsverband Zeilsheim gingen heim. Zwischenzeitlich war Jürgen Peters zurück, durchnässt, aber sonst unbeschadet. Letzten Endes war er der einzige, der die Strecke absolviert hatte. „Er bekommt den Preis für den ältesten und den jüngsten Teilnehmer“, witzelten seine Vereinskameraden.
Anschließend machten sich die Veranstalter und die wenigen Gäste, die zu Fuß oder mit dem Auto kamen, daran, Gegrilltes, Kaffee und Kuchen zu vertilgen. Wenn auch das Volksradfahren diesmal regelrecht abgesoffen ist – „Von uns aus versuchen wir es nächstes Jahr wieder“, sagte Gerhard Wäger. Die Zusammenarbeit bewerten beide Vereine positiv. „Es geht nur zusammen mit einem anderen Verein, weil es immer schwieriger wird, Helfer zu finden“, sagt der Fußballer: „Vielleicht ist das der Zukunftsweg für Sindlingen.“ hn

„Herzlichen Glückwunsch“: Spaßeshalber überreichten die Vorsitzenden des Männer- und Frauenchors der Germania, Traudlinde Peters und Jochen Dollas (rechts), Jürgen Peters die Auszeichnungen für den ältesten und jüngsten Teilnehmer am Volksradfahren. Fotos: Heide Noll

Vier Herren am Grill: (von links) Arhan Dar, Alex Schubert, Thomas Krock und Gerhard Wäger vom Fußballclub Viktoria stellten trotz des Regens die Verpflegung mit Wurst und Fleisch sicher.
CDU im Ortsbeirat
Stolperfallen und Pfützen
Nicht nur am Kreisel sind Reparaturen dringend nötig. Auch die Bürgersteige in der Sindlinger Bahnstraße zwischen Lehmkaut- und Farbenstraße müssen erneuert werden, findet CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin und formuliert einen entsprechenden Antrag an den Magistrat.
Beide Gehwegabschnitte gehören zu den am meisten frequentierten Bürgersteigen im Stadtteil, führt er zur Begründung aus. Arztpraxen, Rewe-Markt, Hotel Post, Optiker, Imbissläden, Volksbank, Bäckerei, Tabakgeschäft, Eisdiele und die Bushaltestelle der Linien 53 und 55 konzentrieren sich entlang dieses 150 Meter langen Abschnitts der Bahnstraße, ebenso befindet sich hier der einzige ampelgesteuerte Fußgängerübergang. „Die hohe Belastung durch parkende Autos, den Lastwagen-Andienungsverkehr und diverse Baumaßnahmen haben die Bürgersteige stark in Mitleidenschaft gezogen, Stolperfallen und Pfützen erschweren die Nutzung gerade für Senioren und Gehbehinderte“, schildert Fribolin: „Eine zeitnahe Sanierung dieses Bereiches ist dringend erforderlich“, hofft er auf baldige Besserung.
Nichts Neues vom Kirchplatz
Was tut sich eigentlich in Sachen Sindlinger Kirchplatz? Er soll umgestaltet werden. Deshalb wurde das Projekt 2009 in das Arbeitsprogramm „Schöneres Frankfurt“ aufgenommen und die Vorentwurfsplanung gestartet, erklärt CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin. Doch seither hat keiner mehr etwas davon gehört. Deshalb bittet er in einem Antrag an den Ortsbeirat den Magistrat um Vorlage eines Zwischenberichts. Insbesonders interessiert sich Fribolin für den Sachstand der Vorplanung und dafür, wann mit dem Start der Entwurfs- und Ausführungsplanung gerechnet werden kann.
Graffiti entfernen
Für diesen Antrag ist keine Begründung nötig: CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin bittet den Magistrat, die Graffitis an den Wänden der S1 – Bahnunterführung in der Sindlinger Bahnstraße entfernen zu lassen.
Serie Handel, Handwerk und Gewerbe
Von Antenne bis Netzwerk
Günther Weide kennt alle Facetten der Telekommunikation
Sindlingen hat seinen Einwohnern einiges an Geschäften und Dienstleistungen zu bieten. In einer Serie stellen wir die Mitgliedsbetriebe der Fördergemeinschaft Handel, Handwerk und Gewerbe vor. Heute: Günther Weide, Fernmeldemechanikermeister
Fernmeldemechanikermeister. In dem einen Wort stecken viele Berufe: Kommunikationstechnik, Netzwerktechnik, Elektrotechnik, Antennentechnik. Günther Weide vereint diese Kenntnisse in sich. Der 56-Jährige betreibt von seinem Firmensitz in der Herbert-von-Meister-Straße 22-24 aus einen Fachbetrieb für alles, war mit Telekommunikation und Elektrotechnik zu tun hat. Er baut Satellitenschüsseln auf Privathäuser und installiert Gemeinschaftsantennenanlagen in Mehrfamilienhäuser, Firmen und Hotels. Mit seinen beiden freien Mitarbeitern montiert der Meister auch elektro-akkustische Anlagen für die Beschallung von Sälen und Geschäftsräumen. Im neuen evangelischen Gemeindezentrum zum Beispiel hat er für den guten Ton gesorgt. Besondere Aufmerksamkeit widmet die Firma Weide der Installation von energieeffizienten Beleuchtungssystemen für den geschäftlichen und privaten Bereich. Kürzlich zertifiziert hat sich Günther Weide für die Installation von Rauchwarnmeldeanlagen, wie sie ab 2014 Pflicht sein werden.
Trotz des mobilen Telefons sind Telefonanlagen für private Haushalte und Firmen ein weiterer Schwerpunkt der Firma. Besonders gefragt sind Weides Dienste in Sachen Netzwerktechnik und EDV-Verkabelung. Denn er installiert nicht nur, er wartet auch bestehende Netzwerke. Wer durch immer weitere Zusätze und Mehranschlüsse die Übersicht im Kabelsalat verloren hat, bekommt hier Hilfe. „Wir überprüfen, sanieren und optimieren bestehende Netzwerke“, beschreibt der Fernmeldemechanikermeister die Hilfseinsätze an Privat- und Firmennetzwerken.
„Die Bandbreite ist groß“, sagt er über seinen Betrieb. Das nötige Wissen hat er von kleinauf mitbekommen. Sein Vater Günther Weide senior war Inhaber des Radio- und Fernsehgeschäfts Weide in der Sindlinger Bahnstraße, Ecke Lehmkautstraße. „Meine erste Antenne habe ich mit zwölf gebaut“ sagt Weide nicht ohne Stolz.. Das Interesse an der Technik führte dazu, dass er nach der Schulzeit an der Meister-Schule und der zweijährigen Berufsfachschule 1973 eine Lehre zum Fernmeldemechaniker bei der Bundespost begann. Von 1975 bis 1978 war er im Fernmeldebau tätig. „Wir haben vor allem Hochhäuser verkabelt und Telefonanlagen aufgebaut“, berichtet er. Von 1978 bis 1984 arbeitete er im Funkmessdienst der Post, wo sein Einsatzgebiet die Optimierung der Funkversorgung war. Bei seiner Tätigkeit bei der Post erwarb er sich seine tiefen Kenntnisse in Planung, Aufbau und Prüfung von Groß-Gemeinschafts-Antennenanlagen, von denen er noch heute profitiert. Die Stärke der Rundfunkversorgung festzustellen gehörte ebenso zu seinen Aufgaben wie die Sicherstellung einwandfreien Funkempfangs an Flughäfen.
Nach Absolvierung der Meisterschule im Fernmeldehandwerk machte er sich 1983 in Sindlingen selbstständig. Seine Kunden kommen gleichermaßen aus der Industrie, dem Handwerk und privaten Haushalten im gesamten Rhein-Main-Gebiet. Die rasante Weiterentwicklung der Kommunikationstechnik hat Günther Weide durch ständige Weiterbildung an vorderster Front miterlebt. „Früher war eine Telefonanlage mit zwei Anschlüssen so groß wie ein Schuhkarton“, verdeutlicht er, „heute passt sie auf einen Chip. Die Mikroelektronik hat alles enorm verändert“. Zur Zeit notiert er eine große Nachfrage nach Antennenanlagen und nach der Umrüstung von Kabel- auf Satellitenempfang. Wenn er mal nicht gerade plant und berechnet, montiert oder berät, verbringt er seine Freizeit gerne mit Lesen, Reisen und in seinem Garten. Als förderndes Mitglied unterstützt er mehrere Sindlinger Vereine. simobla
Kontaktdaten aus dem Mitgliederverzeichnis der fhh+g: Kommunikations-, Fernseh- und Elektrotechnik Weide

Fachmann für Telefon, Netzwerke und Fernseh- und Antennentechnik: Günther Weide, Fernmeldemechanikermeister.