Category: Januar

Sindlinger Monatsblatt Januar 2016

Sindlinger Monatsblatt Januar 2016

Die Ausgabe Januar 2016 des Sindlinger Monatsblatt steht hier zum Download bereit:

Sindlinger Monatsblatt Januar 2016

 

Handball ist ein dynamischer Sport, zeigen Rahel Kutscher (oben) und Timo Löllmann. Die Aktivenmannschaften der Handballspielgemeinschaft Sindlingen/Zeilsheim haben die Vorrunde zufriedenstellend bis sehr gut gemeistert: Die erste Herrenmannschaft steht als Herbstmeister an der Tabellenspitze

Handball ist ein dynamischer Sport, zeigen Rahel Kutscher (oben) und Timo Löllmann. Die Aktivenmannschaften der Handballspielgemeinschaft Sindlingen/Zeilsheim haben die Vorrunde zufriedenstellend bis sehr gut gemeistert: Die erste Herrenmannschaft steht als Herbstmeister an der Tabellenspitze

Die Damen halten sich achtbar im Mittelfeld der Bezirksoberliga und wurden zudem Bezirkspokalsiegerinnen. Mehr dazu auf Seite 7. hn/Fotos: Michael Sittig

Die Damen halten sich achtbar im Mittelfeld der Bezirksoberliga und wurden zudem Bezirkspokalsiegerinnen. Mehr dazu auf Seite 7 des PDF oder hier: Handballer sind Herbstmeister . hn/Fotos: Michael Sittig

Stillstand an allen Ecken

Stillstand an allen Ecken

Bürgergespräch SPD beklagt, dass es nicht voran geht

Nichts Neues. „Gerade das ist die Nachricht“, sagt SPD-Stadtverordneter Sieghard Pawlik. Kommt das Neubaugebiet oder nicht? Greift die Seveso-Richtlinie oder nicht? Drei Monate vor der Kommunalwahl sind die Sindlinger genauso schlau wie vor zwei Jahren, als erstmals Pläne für den Bau von 2000 Wohneinheiten am westlichen Ortsrand auf den Tisch kamen. Damals besuchten rund 100 Bürger ein von der SPD initiiertes „Sindlinger Gespräch“, an dem auch Vertreter der Stadt teilnahmen.

Diesmal kamen nur zwölf Besucher zu einem Bürgergespräch, zu dem Pawlik und SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer eingeladen hatten. Ihnen versicherten die Mandatsträger, dass sie auf Antworten noch vor der Kommunalwahl am 6. März drängen wollen. „Meine Sorge ist, dass uns nach der Wahl eine Planung ohne Straßenanbindung und mit Verlagerung der Sport- und Kleingartenanlage vorgelegt wird“, sagte Pawlik. Beides sei mit der SPD nicht zu machen. Sie stehe zwar für den Bau von Wohnungen, lehne aber die in den Plänen vorgesehene Verlagerung von Sportplatz und Kleingärten ab. Außerdem bestehe sie auf einer vernünftigen Anbindung des neuen Wohngebiets von der Farbenstraße her. „Es geht nicht, dass der ganze Verkehr durch die Siedlung läuft und der beschrankte Bahnübergang geht auch nicht“, sagte Pawlik. Bevor er Initiativen vor Ort ergreife, wolle er wissen, ob überhaupt gebaut werden darf. Auch das ist nach wie vor unklar. Bislang verhinderte die so genannte Seveso-Richtlinie großflächigen Neubau. Sie regelt den Abstand zu potenziell gefährlichen Industrieanlagen, wie sie im Industriepark stehen.

Oder standen? Die Chlorchemie sei seinen Informationen nach mittlerweile komplett aus dem Nordwerk verschwunden, sagte Pawlik. Außerdem sei der vorgeschriebene Mindestabstand zu Neubaugebieten aufgrund neuer Technologien von 1,5 Kilometern auf 500 Meter geschrumpft. Doch vom Magistrat gebe es nach wie vor keine Aussage dazu.

Fragen zum Neubau der Ludwig-Weber-Schule seien bislang ebenfalls unbeantwortet. Der Altbau solle ab August 2016 abgerissen werden, sagte Claus Lünzer. Die Schule soll ihr Provisorium schon 2018 verlassen können, um in den Neubau umzuziehen. Diesen Zeitplan bezweifelte Brigitte Erbe aus Sindlingen-Nord. „Angesichts der Größe des Bauvorhabens müssten die Arbeiten europaweit ausgeschrieben werden“, sagte sie. Es sei weltfremd zu glauben, dass der Zeitplan eingehalten werden könne. Claus Lünzer ärgert sich vor allem darüber, dass sich bislang seitens der Stadt niemand zur Verkehrsführung geäußert habe. Es sei nicht klar, wie Lastwagen die Baustelle erreichen können. „Der Schwerverkehr darf nicht mehr durch die Wohnstraßen der Siedlung gehen“, waren sich Lünzer, Pawlik und die Zuhörer einig. Einzige Alternative sei eine Stichstraße über das Gelände der Internationalen Schule. „Mit ihr hat aber noch niemand gesprochen“, bedauerte Lünzer. Die SPD überlegt nun, selbst aktiv zu werden und Vertreter der Schule wie der städtischen Ämter zu einem klärenden Gespräch einzuladen. hn

Straßenverkehr: Falschparker und -fahrer nerven

Straßenverkehr: Falschparker und -fahrer nerven

Verkehr ist ein Dauerthema in Sindlingen. Das SPD-Bürgergespräch nutzten die Teilnehmer vor allem, um sich über die vielen täglichen Ärgernisse auszulassen: falsches Abbiegen, Behinderungen durch parkende Autos auf Bürgersteigen, an Fußgängerüberwegen und Straßeneinmündungen, Raser, Fahren gegen die Einbahnstraße und unübersichtliche Einfahrten. Claus Lünzer kündigte an, das auf seine Initiative hin das Linksabbiegen von der Huthmacherstraße in die Farbenstraße erlaubt werden soll. Bislang darf dort offiziell nur rechts abgebogen werden. „Die Straße ist in beide Richtungen gut einzusehen, das Verbot macht keinen Sinn“, waren sich die Anwesenden einig. Es ist anscheinend noch ein Relikt aus früheren Jahren, als täglich Tausende Autos auf dem Weg zur Hoechst AG hier entlangfuhren oder zur Farbwerksbrücke abbogen. Die breite Zufahrt sei damals großzügig für eine andere Verkehrsplanung gebaut worden und heute völlig überdimensioniert, sagte Pawlik: „Der Gedanke liegt nahe, den ganzen Bereich umzugestalten“. Damit könnte der Dalles aufgewertet werden.

In der letzten Zeit häuften sich auch Beschwerden, dass Autos gegen die Einbahnrichtung der Westenberger Straße fahren und in der für sie überhaupt nicht einsehbaren Kurve in die Farbenstraße einbiegen. „Das muss man im Auge behalten“, sind sich die Politiker einig.

Über Raser auf der Bahnstraße beschwerte sich ein Sindlinger und schlug vor, „vom Aldi bis zum Kreisel und darüber hinaus“ durchgängig Tempo 30 einzurichten: „Was auf dem Alleenring geht, müsste auch hier machbar sein“. Claus Lünzer gab allerdings zu bedenken, dass bei Messungen bislang keine Raserei festgestellt worden sei. hn

Serie Handel, Handwerk und Gewerbe: Pflegedienst Sonnenstrahl

Serie Handel, Handwerk und Gewerbe

Mit Herz, Humor und Sympathie

Pflegedienst Sonnenstrahl Hier steht der Mensch im Mittelpunkt

Sindlingen hat seinen Einwohnern einiges an Geschäften und Dienstleistungen zu bieten. In einer Serie stellen wir die Mitgliedsbetriebe der Fördergemeinschaft Handel, Handwerk und Gewerbe vor. Heute: Ambulante Pflege Sonnenstrahl

 

Marita Seaton ist mit ihrem ambulanten Pflegedienst Sonnenstrahl zum 1. Juli 2014 von Unterliederbach nach Sindlingen gezogen. „Wir haben die Räume der ehemaligen Volksbank in der Bahnstraße gemietet. Sie liegen gegenüber der Arztpraxen, das ist sehr praktisch“, sagt sie. Kurze Wege, wenn es etwas zu klären gibt.

Marita Seaton (63 Jahre) wohnt in Sindlingen und betreut zusammen mit ihrem Sohn Benjamin (33) und fünf Mitarbeitern viele Menschen im Stadtteil sowie in den westlichen Vororten. Dabei arbeitet das Team eng mit den Hausärzten zusammen. „Wir sind klein, und das ist ein Vorteil“, findet Marita Seaton: „Man wird erkannt und es spricht sich herum, dass wir eine gute Pflege leisten“. Nicht das Abhaken der Pflegeleistungen steht für sie im Mittelpunkt, sondern menschliche Wärme. Das Symbol für freundliche Wärme, den Sonnenstrahl, hat sie daher bewusst als Namen gewählt.

Marita Seaton ist eine erfahrene Pflegerin und hat zudem Hilfe auf vier Pfoten. Wo es gewünscht wird, bringt sie ihre beiden Hunde Chico und Kira mit. Für manchen Menschen, der nicht mehr aus dem Haus kommt oder wenig Kontakte hat, sei es eine schöne Erfahrung, die Tiere zu streicheln, sagt sie. Häufig dienen sie auch als „Türöffner“, helfen, Vertrauen zu schaffen.

Selbständig gemacht hat sich die gelernte Altenpflegerin und Krankenschwester mit ihrem sohn 2008. Auch in den Jahren davor, seit 1991, war sie in der ambulanten Pflege tätig. Das ließ sich besser mit der Kindererziehung vereinbaren. Als Sohn Benjamin und Tochter Ilka größer wurden, besuchte sie eine Pflegedienstleitungsausbildung. „Das ist die Voraussetzung dafür, dass man selbständig arbeiten kann“, erklärt die Dreiundsechzigjährige. Die Selbständigkeit ist ihr wichtig, denn nur sie erlaubt es ihr, Pflege so zu betreiben, wie sie es für richtig hält: Mit Herz, Humor und Sympathie statt gehetzt und mit ständigem Blick auf die Uhr.

Sohn Benjamin trat in ihre Fußstapfen. Er lernte den Beruf des Altenpflegers in der Hattersheimer Senioreneinrichtung Evim. Anschließend arbeitete er bei einem privaten Pflegedienst im Gallus und absolvierte ebenfalls die Pflegedienstleitungsschulung. „Dann beschlossen wir, dass es besser wäre, zusammen und ohne Zeitdruck zu arbeiten, auf unsere Weise. Wir leisten uns den Luxus, etwas mehr Zeit und zufriedene Mitarbeiter zu haben“, erklärt Marita Seaton.

Bürokratie macht den Pflegern das Leben schwer

Als ärgerlich empfinden die Pfleger die überbordende Bürokratie, die mit ihrem Beruf verbunden ist. Berge von Papier werden produziert, jede Handreichung notiert und bei weitem nicht alles, was nötig ist, von der Pflegekasse auch bezahlt. „Man muss schwer kämpfen“, seufzt Marita Seaton: „Wenn wir einfach nur pflegen dürften, wäre es toll“.

Schwerpunkt ist die Seniorenpflege. Diese beinhaltet zum Beispiel die Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung. Hilfe bei Arztbesuchen kann je nach Bedarf vereinbart werden. Außerdem gehören die Behandlungspflege wie Verbandswechsel, Medikamente richten und verabreichen, Injektionen und vieles mehr zu den Aufgaben.

Seatons haben viel Informationsmaterial, wenn der Pflegefall eintritt. Marita und Benjamin Seaton beraten auch, wenn es darum geht, die Wohnung den Bedürfnissen anzupassen. Das kann durch Sicherheitsmaßnahmen geschehen wie die Beseitigung von „Stolperfallen“ oder die Anschaffung eines Hausnotrufs, eines Pflegebetts, eines Toilettenstuhls oder Umbauten.

„Wir wollen nicht hetzen und flitzen“

Am wichtigsten ist dabei der Mensch, um den es geht. „Wir versuchen nach Möglichkeit, Fähigkeiten zu erhalten und damit zur Selbständigkeit und selbstbestimmten Leben beizutragen“, sagt sie. Dafür nehmen sich ihre Leute Zeit. „Wir wollen nicht hetzen und flitzen, wir möchten für uns alle human bleiben“, erklärt sie.

Angesichts der nicht eben üppigen Bezahlung dieser wichtigen Arbeit sei es umso wichtiger, dass sich die Mitarbeiter wohl fühlen. „Jeder soll zufrieden sein mit der Arbeit und nicht unter Druck stehen“, sagt Marita Seaton. Der Pflegedienst ist Vertragspartner aller Kassen und Mitglied beim ambulanten stationären Pflegeverband Hessen e.V..

Die ambulante Pflege Sonnenstrahl berät unverbindlich im eigenen Büro oder bei Interessierten zu Hause.

Zu erreichen ist der Pflegedienst unter der Telefonnummer (069) 74 73 07 20, E-Mail: pflege.
sonnenstrahl@ googlemail.com

Eine gute Atmosphäre ist dem Team des ambulanten Pflegedienstes Sonnenstrahl wichtig: (von links) Angelika Hoss, Benjamin und Marita Seaton, Diana Fröhlich und Silke Dalar (Mobiler Büroservice Silke Dalar) in der Geschäftsstelle Sindlinger Bahnstraße 17. Es fehlt auf dem Foto Jutta Lorenz. Foto: Michael Sittig

Eine gute Atmosphäre ist dem Team des ambulanten Pflegedienstes Sonnenstrahl wichtig: (von links) Angelika Hoss, Benjamin und Marita Seaton, Diana Fröhlich und Silke Dalar (Mobiler Büroservice Silke Dalar) in der Geschäftsstelle Sindlinger Bahnstraße 17. Es fehlt auf dem Foto Jutta Lorenz. Foto: Michael Sittig

Jahresübersicht Sindlinger Termine

Termine

Vorträge, Feste und Veranstaltungen werden auch 2016 in Sindlingen zu erleben sein. Eine vorläufige Übersicht über die Termine hat die Schriftführerin der Arbeitsgemeinschaft Sindlinger Ortsvereine, Kathrin Puchtler-Hofmann, zusammengetragen.

Januar

Sonntag, 17., 10.30 Uhr, ev. Kirche:

Neujahrsgottesdienst und -empfang

Samstag, 23.,19.11 Uhr, Haus Sindlingen:

Prunksitzung Karnevalverein

Montag, 25., 19.30 Uhr, ev. Gemeindehaus, Geschichtsverein:

„Dalli-Klick-Spiel“

Freitag, 29., 19.11 Uhr, kath. Gemeindehaus St. Dionysius:

Kappensitzung

Samstag, 30., 20 Uhr, kath.Gemeindehaus St. Dionysius,

Karnevalverein: Bunte Narrenschau (Kostümparty)

 

Februar

Mittwoch, 3., 15.11 Uhr, kath. Gemeindehaus St. Dionysius,

Arge Sov, SKV und kath. Gemeinde:

Seniorenfastnacht

Donnerstag, 4., 10.30 Uhr, Kinder- und Jugendhaus:

Frauenfrühstück

Freitag, 5., 15 Uhr, Kinder- und Jugendhaus: Kinderkino

Samstag, 6., 16 Uhr, Clubhaus MF Rosettis: Fastnachtsfete

Rosenmontag, 8., 14.11 Uhr, Karnevalverein: Kinderfastnachtszug

Rosenmontag, 8., 20.11 Uhr, kath. Gemeindehaus St. Dionysius:

Faschingstreiben/Rosenmontagsball

Faschingsdienstag, 9., Kinder- und Jugendhaus: Faschingsparty

Freitag, 19., 19 Uhr, Stadtteilbücherei, Förderverein Buchstütze:

  1. Bücheressen

Montag, 22., 19.30 Uhr, ev. Gemeindehaus Geschichtsverein:

Bilder aus dem Vereinsarchiv

Freitag, 26., 19.30 Uhr, ev. Gemeindehaus:

Rainer Weisbecker, „Blues von dehaam“

Samstag, 27. 20 Uhr, Turnverein,

kath. Gemeindehaus St. Dionysius: Kristallball

 

März

Mittwoch, 16., 19.30 Uhr, Stadtteilbücherei, Förderverein Buchstütze: Lesung mit Rosa Ribas und Sabine Hofmann

Freitag, 11., Frauenchor Germania: Jahreshauptversammlung

Donnerstag, 17., 15 Uhr, Kinder- und Jugendhaus: Kinderkino

Freitag, 18., Gesangverein Germania, Männerchor:

Jahreshauptversammlung

Samstag,19., 19 Uhr, Vereinsheim Karnevalsverein: St. Patrick‘s Day

Donnerstag, 24., 10.30 Uhr, Kinder- und Jugendhaus:

Frauenfrühstück

 

April

Dienstag, 12., 19 Uhr, Stadtteilbücherei, Förderverein Buchstütze:

„Frankfurt liest ein Buch“: Ausgewählte Passagen und Klezmer-Musik live zu „Verbotenes Frankfurt“ von Dieter David Seuthe

Mittwoch, 13., Geschichtsverein:

Halbtagesfahrt zur Burg Trifels (Bad Dürkheim)

Samstag, 16., 16 bis 20 Uhr, Kinder- und Jugendhaus:

Mädchen- und Frauendisco

Sonntag, 24., GV Germania Männerchor: Mitwirken beim

Gala-Konzert der Schlaud-Chöre im Wiesbadener Kurhaus

 

Mai

Dienstag, 17., 16 Uhr, Turnverein, Turnerheim:

Wäldchestag

Donnerstag, 19.,10.30 Uhr, Kinder- und Jugendhaus:

Frauenfrühstück

Freitag, 27., Stadtteilbücherei:

18.30 Uhr Förderverein Buchstütze: Jahreshauptversammlung

19.30 Uhr, Förderverein Buchstütze: 200 Jahre Friedrich Stoltze.

Mit Mario und Viktor Gesiarz

 

Juni

Freitag, 3., 16 bis 18 Uhr, Kinder- und Jugendhaus:, Datum, Uhrzeit:

Anmeldung für die Sommerferienspiele (und 6. bis 8., jeweils 10 bis 12 Uhr)

Samstag, 11., Abenteuerspielplatz:

Open Abi mit Open Air Theater „Knallpurgas Reise zum Mond“

 

Juli

Samstag, 9., 19 Uhr, Vereinsheim Karnevalverein:

Cocktailabend

Freitag, 15. Juli, 19 Uhr, Stadtteilbücherei, Förderverein Buchstütze: 14. Bücheressen

  1. Juli bis 4. August, Abenteuerspielplatz:

Sommerferienspiele für Kinder von 6 bis 11 Jahren

Freitag, 22., Abenteuerspielplatz: Familienfest

 

 

September

Samstag, 3., Arge Sov: Ranzenbrunnenfest

Sonntag, 11., Gewerbeverein: Stadtteilsonntag

Freitag, 16., Kinder- und Jugendhaus und Stadtteilbücherei:

Familienfest

Freitag, 16., 19.30 Uhr, Stadtteilbücherei, Förderverein Buchstütze:

Lesung mit Jan Costin Wagner

Samstag, 17., 19 Uhr, Vereinsheim Karnevalverein:

Oktoberfest

 

Oktober

Donnerstag, 6., 10.30 Uhr, Kinder- und Jugendhaus:

Frauenfrühstück

Samstag, 8., kath. Kirche und Gemeindehaus St. Dionysius:

Kirchweih

Mittwoch, 12., 19 Uhr, Stadtteilbücherei, Förderverein Buchstütze:

Aus meiner Feder – meine Worte

 

November

Samstag, 12.,19.30 Uhr, kath. Gemeindehaus St. Dionysius,

Karnevalverein: Saisoneröffnung

Sonntag, 13., Volkstrauertag, Friedhof, Arge Sov: Gedenkfeier

Sonntag, 27. (1. Advent), Huthmacherstraße, Arge Sov:

Weihnachtsmarkt

 

Dezember

Donnerstag, 15., 10.30 Uhr, Kinder- und Jugendhaus:

Frauenfrühstück

Sonntag, 18., kath. Kirche St. Dionysius, Frauenchor Germania:

Adventskonzert

Mittwoch 21., Kinder- und Jugendhaus: Weihnachtsfeier

Termine – Januar

Prunksitzung

Zur Prunksitzung lädt der Erste Sindlinger Karnevalverein am Samstag, 23. Januar, ins Bürgerhaus ein. Beginn ist um 19.11 Uhr.

 

Sindlinger „Dalli-Klick“

Passend zur Faschingszeit lädt der Geschichtsverein zu einem lustigen Wettbewerb ein. Am Montag, 25. Januar, heißt es ab 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus „Dalli-Klick“ mit Motiven und Personen aus Sindlingen. df

 

Kostümparty

In Verkleidung fröhlich feiern, dazu animiert der Sindlinger Karnevalverein am Samstag, 30. Januar, im katholischen Gemeindehaus St. Dionysius. Anstelle der Weibersitzung gibt es diesmal ab 20 Uhr eine Kostümparty unter dem Motto „Bunte Narrenschau“.

 

Faschingsfete

Nach dem Hattersheimer Fastnachtsumzug können Faschingsfreunde bei den „Rosettis“ weiterfeiern. Nachdem ihre Faschingsfete 2015 ein großer Erfolg war, wiederholen sie sie dieses Jahr am Samstag, 6. Februar, in ihrem Domizil an der Stichstraße von der Weinbergstraße zum Kanuverein Kapitän Romer/Restaurant Opatija. Beginn ist um 16 Uhr, um den Heimkehrern von den Umzügen eine Anlaufstelle zu bieten. „Wir veranstalten ausdrücklich keine Biker-Party“, betonen die Rosettis: Es handelt sich um eine echte Fastnachtsfeier mit Kostümierung und Stimmungsmusik.

 

Kinderumzug

Den Frankfurter Kinderumzug organisiert der Sindlinger Karnevalverein am Rosenmontag (8. Februar). Er setzt sich um 14.11 Uhr im Lachgraben in Bewegung.

 

Unterschriften gegen das Neubaugebiet

Unterschriften gegen das Neubaugebiet

Initiative Bürger tun sich zusammen

Gegen die Bebauung der Äcker am westlichen Ortsrand hat sich eine Bürgerinitiative gebildet. Claudia und Franz Ilg, Ilona Klein und der Traditionshof 1651 Patrick Stappert wenden sich gegen den Verlust wertvoller Ackerböden und die Verlegung von Kleingartengelände und Sportanlagen. Sie lehnen den Plan der Stadt Frankfurt ab, westlich der Straße zur Internationalen Schule und vom Kreisel aus in Richtung Hattersheim entlang der Farbenstraße 2000 Wohneinheiten zu schaffen.

Ursprünglich sei ein solches großes Neubaugebiet im Norden der Stadt vorgesehen gewesen. Das sei gekippt worden, weshalb die Wohnungen nun im Frankfurter Westen entstehen sollten, erklären die Initiatoren. Der Frankfurter Norden sei im Stadtparlament sehr stark vertreten, der Frankfurer Westen aber nicht. Die neue Bürgerinitiative lädt zu zwei Informationsabenden ein. Erster Termin ist am Dienstag, 19. Januar, 19 Uhr, im Gemeindezentrum St. Kilian (Albert-Blank-Straße), zweiter Termin am Mittwoch, 27. Januar, 19 Uhr, im evangelischen Gemeindezentrum (Gustavsallee).

Außerdem liegt ein offener Brief in verschiedenen Geschäften aus, den jeder unterschreiben kann, der die Forderung der Bürgerinitiative unterstützen möchte. Die Unterschriftenlisten liegen aus bei: Heimtier- und Gartenbedarf, Geschenkartikel Samen-Schmitt, Inhaber Ulrich Schlereth, Farbenstraße 41, Axel Schreibwaren, Westenberger Straße, Schuhmacherei Nikolaus Moos, Huthmacherstraße 16, Ladengeschäft Obsthof Werner, Richard-Weidlich-Platz, Pizzeria Pomodoro, Hugo-Kallenbach-Straße 12, Kleidergeschäft Klein, Hugo-Kallenbach-Straße (neben Smart-Markt). hn

Katholische Fastnacht

Katholische Fastnacht

Ihre traditionelle Kappensitzung feiert die katholische Kirchengemeinde St. Dionysius/St. Kilian am Freitag, 29. Januar. Der Saal wird um 18.11 Uhr geöffnet, die Show beginnt um 19.11 Uhr. Karten zum Preis von acht Euro sind bei Familie Schuhmann erhältlich.

 

Am Mittwoch, 3. Februar, laden die Arbeitsgemeinschaft der Sindlinger Ortsvereine, der Sindlinger Karnevalverein und die katholische Gemeinde zur Seniorensitzung ein. Der fröhliche Nachmittag mit Kaffee, Kreppeln, Schunkelrunden und Programm beginnt um 15.11 Uhr, Einlass ist ab 14.11 Uhr. Im Eintrittspreis von fünf Euro sind Kaffee und Kreppel bereits enthalten. Karten sind in allen Seniorenclubs erhältlich.

 

Am Rosenmontag, 8. Februar, lädt die katholische Gemeinde zum bunten Faschingstreiben/Rosenmontagsball ein. Los geht’s um 20.11 Uhr, der Eintritt kostet fünf Euro.

 

Alle Veranstaltungen finden im Gemeindehaus St. Dionysius, Huthmacherstraße 21, statt.

Bessere Bedingungen schaffen

Bessere Bedingungen schaffen

Volksbank Spenden für Jugendsport und Seniorenhilfe der Vereine

Jugendsport und Seniorenhilfe fördert die Jubiläumsstiftung der Volksbank Höchst. Im November unterstützte sie 29 Vereine und Verbände, die sich entsprechend engagieren, mit insgesamt 17 000 Euro. Darunter waren auch drei Sindlinger Vereine sowie die evangelische Kirchengemeinde Sindlingen.

Die Jubiläumsstiftung wurde 1987 gegründet, als die Volksbank Höchst ihr 125-jähriges Bestehen feierte. Sie sollte die caritativen Einrichtungen im Geschäftsgebiet finanziell unterstützen. Die Volksbank engagiert sich von Nied bis in den Main-Taunus-Kreis nach Flörsheim.

Seither hat die Stiftung insgesamt Spenden in Höhe von mehr als 320 000 Euro an Vereine und Organisationen ausgeschüttet, sagte Vorstand Alfons Gerling. Ziel sei es, bessere Bedingungen für alle zu schaffen. Das sei in einer Zeit, in der die öffentlichen Zuschüsse der Städte und Gemeinden für caritative Einrichtungen immer mehr gekürzt werden, wichtiger denn je.

Über Zuschüsse zu ihren Angeboten für Jugendliche freuten sich der Sindlinger Reiterverein und der Sindlinger Turnverein. die beide große Jugendabteilungen haben. . Weiterhin wurden der VdK Sindlingen und die evangelische Gemeinde für ihre Seniorenarbeit bedacht. simobla

Der Reiterverein, vertreten durch Beate Kemfert, freute sich über eine Spende für die Jugendarbeit. Alfons Gerling (links, Vorsitzender der Jubiläumsstiftung), Markus Heuser (Vorstandsmitglied der Stiftung) und Marcus Unrein, Geschäftsstellenleiter in Sindlingen, überreichten sie. Foto: Michael Sittig

Der Reiterverein, vertreten durch Beate Kemfert, freute sich über eine Spende für die Jugendarbeit. Alfons Gerling (links, Vorsitzender der Jubiläumsstiftung), Markus Heuser (Vorstandsmitglied der Stiftung) und Marcus Unrein, Geschäftsstellenleiter in Sindlingen, überreichten sie. Foto: Michael Sittig

Drinnen Tanz und draußen Nähstube

Drinnen Tanz und draußen Nähstube

SINDLINGER kARNEVALVEREIN Viele helfen, damit die Nachwuchsgarden glänzen können

Drinnen probieren sieben- bis zehnjährigen Mädchen der Garde „Tanzkäfer“ rote Bodies an. Sie werden sie bei ihrem Schautanz in der Prunksitzung des Ersten Sindlinger Karnevalvereins (SKV) tragen. Draußen zeichnen Mütter die Umrisse von Vorlagen auf roten Filz und weißen Glitzerstoff und schneiden sie aus. „Sie sind für die Haarteile“, erklärt Nadine Winkler: Die Kinder werden sie bei ihrem Auftritt mit Clips an den Frisuren feststecken.

Drinnen, im Mehrzweckraum der TVS-Halle, beginnt nun das Tanztraining. Saskia Eichhorn und Gardebetreuerin Andrea Schröder leiten es. Beide sind Mitglieder der „großen Garde“ Firestars. Noch weitere der Tänzerinnen haben Nachwuchs unter ihre Fittiche genommen. Denise Laub und Lisa Wehner bringen den „Purzeln“ (vier bis sieben Jahre) die Grundlagen des Gardetanzes bei. Saskia Eichhorn betreut außerdem die „Giants“ (10 bis 15), Andrea Schröder die „Firestars“.

„Ich hatte schon immer Spaß am Tanzen und daran, das an andere weiterzugeben“, erzählt sie. Sie fing mit sechs Jahren an, beim SKV zu tanzen und war sogar Solistin des Vereins – so wie heute ihre ältere Tochter Jana. Die Elfjährige bestreitet gerade ihre dritte Saison als Tanzmariechen und wird dabei von „Firestar“ Bianca Seelmann angeleitet. Außerdem gehört sie zu den „Giants“. Andrea Schröders jüngere Tochter Lara (acht Jahre) tanzt bei den „Käfern“. Ehemann Marcus tanzt zwar nicht, unterstützt Familie und Verein aber nach Kräften, zum Beispiel, indem er beim Kinderumzug am Rosenmontag einen Traktor steuert.

„Überhaupt helfen alle“, ist Andrea Schröder dankbar. Diejenigen ihrer zwölf Firestar-Kolleginnen, die keine Kindergruppe betreuen, machen sich anderweitig nützlich. Sie helfen beim Umziehen, Frisieren oder Schminken der Mädchen oder indem sie ein Kind auf die Toilette begleiten. „Es ist ein schönes Miteinander“, sagt Andrea Schröder. Da gilt auch für die Mütter. In diesem Jahr sind die Mütter der „Tanzkäfer“ besonders gefordert. „Wir brauchen diesmal drei Kostüme, für Schautanz, Marsch und den Umzug“, erklärt die Gardebetreuerin. Lediglich Bodies und Rock-Rohlinge werden gekauft. Alles andere schneidern die Mütter zurecht und verzieren es mit Schnörkeln und Pailletten. „Ich habe mir sogar extra eine Nähmaschine gekauft“, sagt Nicole Höft aus Zeilsheim. Ihre Tochter Emily tanzt jetzt im zweiten Jahr bei den „Käfern“. Sie ändert einen Rock, Nadine Winkler breitet auf dem Boden roten Stoff aus und schneidet dünne Bänder ab: „Das ist für die Schnürsenkel“, erklärt sie. „Das Kind nur bei uns abgeben, das funktioniert nicht“, nickt Andrea Schröder lachend. Die Mütter wachsen sozusagen mit den Kindern an den Aufgaben. Sie fangen klein an mit den „Purzeln“, steigern sich über die „Käfer“ und bekommen spätestens bei den „Giants“ Hilfe durch Mütter, die Schneiderin oder Friseurin sind oder sich, wie Heike Eichhorn, aufs Schminken verstehen. „Normalerweise hilft sie uns Firestars, aber dieses Jahr haben wir sie an die „Käfer“ ausgeliehen“, sagt Andrea Schröder.

Die elf „Purzel“ erarbeiten sich zunächst Grundlagen, zum Beispiel Taktübungen mit Tamburin und Eierrassel. Sie üben Marschieren und tasten sich an die klassischen Disziplinen des Gardetanzes heran. Sie üben außerdem einen Schautanz ein. Die zwölf „Käfer“ sind schon einen Schritt weiter, werden dieses Jahr ihren ersten Marsch vorführen. Außerdem treten sie erstmals gemeinsam mit den älteren „Giants“ auf. Der Schautanz „Alice im Wunderland“ enthält leichtere Passagen für die Kleineren, anspruchsvollere für die Größeren und wiederum einfachere für die gemeinsamen Teile. „Das klappt ganz gut und sieht sehr schön aus, wenn so viele auf der Bühne stehen“, sagt Andrea Schröder.

Die Besucher der Prunksitzung am Samstag, 23. Januar, dürfen sich also wieder auf eine bunte Tanzschau freuen. Die Nachwuchsgarden werden in der Faschingszeit auch bei anderen Vereinen auftreten. Danach aber hört das schlagartig auf, und das ist schade, findet Andrea Schröder: „Ein paar mehr Auftritte für die Kinder, auch im Sommer, wären schön“, meint sie. Schließlich sind gerade die Schautänze auch außerhalb der fünften Jahreszeit attraktiv. Das bewiesen zuletzt die „Firestars“ bei „Musik uff de Gass“ und die „Purzel“ beim Ranzenbrunnenfest. hn

Die „Tanzkäfer“ haben schon einige Grundlagen des Gardetanzes gelernt, darunter ein schönes Schlussbild für den Schautanz. Fotos: Michael Sittig

Die „Tanzkäfer“ haben schon einige Grundlagen des Gardetanzes gelernt, darunter ein schönes Schlussbild für den Schautanz. Fotos: Michael Sittig

Haarschmuck für die Tanzkäfer basteln die Mütter (von links) Nadine Fischer, Barbara Wydra und Annika Göbel.

Haarschmuck für die Tanzkäfer basteln die Mütter (von links) Nadine Fischer, Barbara Wydra und Annika Göbel.