Category: April

Buchstütze: „Wer Angst hat zu schlafen, wird nie zur Ruhe kommen…“

Buchstütze

„Wer Angst hat zu schlafen, wird nie zur Ruhe kommen…“

Sindlinger Autorin Jennifer Hauff liest aus ihrem neuen Roman

Von Denise Best

Der Förderverein Sindlingen/Zeilsheim „Buchstütze“ lud zu einer Lesung der Autorin Jennifer Hauff in die Stadtteilbücherei ein.
Nach ein paar einleitenden Worten des Fördervereinsvorsitzenden Mario Gesiarz nahm die Autorin und gebürtige Sindlingerin ihre Zuhörer mit auf eine geheimnisvolle Reise. Sie las aus ihrem neuen Fantasy-Roman „Traumstimmen“ vor.
In ihrem zweiten, sehr gefühlvollen Roman erzählt Jennifer Hauff, 29 Jahre alt, die Geschichte eines 17-jährigen Mädchens namens Hanna, das seit einigen Jahren merkwürdige Träume hat. Sie sieht im Traum immer wieder die gleiche ältere Frau. Was aber noch Erschreckendes dazu kommt, ist, dass sie im Traum spricht, aber nicht mit ihrer eigenen Stimme. Niemand weiß, warum sie solche Träume hat. Hanna ist verzweifelt. Sie will doch nur eine normale Jugendliche sein, stattdessen wird sie zur Außenseiterin.
Zusammen mit einer Therapeutin versucht Hanna den Grund für ihre seltsamen Träume herauszufinden. Dabei stellt sich heraus, dass sie sich auf eine außergewöhnliche Reise in eine unbekannte Welt begeben muss, um mit der geheimnisvollen Frau aus ihren Träumen zu kommunizieren.
Jennifer Hauff schafft in ihrem Buch eine fantasievolle, spannende und mysteriöse Traumwelt, eine Zwischenwelt. Anhand verschiedener Leseproben gab sie den Zuhörern einen kleinen Einblick und weckte das Interesse vieler Anwesenden, das Buch selbst zu lesen.
Im Anschluss hatten die Besucher Gelegenheit, der Autorin Fragen zum Buch oder ihrer Person zu stellen sowie ein Exemplar des Romans mit persönlicher Widmung zu erwerben.
Auf die Frage, wie sie zur Schreiberei kam, erzählte Jennifer Hauff, wie ihre jüngere Schwester Jessica eines Tages aufgrund eines Gedichtes zum Thema ‚Herztransplantationen‘ die Idee hatte, eine Geschichte zu darüber zu schreiben (das Sindlinger Monatsblatt berichtete). Jennifer Hauff half ihr, es entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit und am Ende stand der Roman „Herzverwandt“ (erschienen im Schwarzkopf-Verlag).
Jennifer Hauff hat mit dem Schreiben eine neue Leidenschaft für sich entdeckt. Wie sie auf die Idee für ihr zweites Buch gekommen ist, wollte eine Zuhörerin wissen. Die Autorin beschrieb, wie sie sich mit ihrer Mutter über Träume unterhielt und die beiden sich fragten, ob es eine bestimmte Bedeutung haben könnte, wenn man von Verstorbenen träumt. Daraus entwickelte sie die Idee für den neuen Roman.
Es soll nicht der letzte sein. „Ich arbeite schon am dritten Buch“, antwortete sie auf eine entsprechende Frage. Aufgrund einer beruflichen Neuorientierung zu Beginn des Jahres könne sie sich nun noch viel intensiver der Schreiberei widmen. Somit wird das bestimmt nicht ihre letzte Lesung in der Sindlinger Bücherei gewesen sein.
„Traumstimmen“ von Jennifer Hauff ist im Schwarzkopf-Verlag erschienen. Der Fantasy-Roman hat 224 Seiten und kostet 14,95 Euro (ISBN-Nummer 978-3-86265-250-1).

 

Jennifer Hauff und der Buchstütze-Vorsitzende Mario Gesiarz

Jennifer Hauff und der Buchstütze-Vorsitzende Mario Gesiarz

Buchumschlag Traumstimmen von Jenniffer Hauff

Buchumschlag Traumstimmen von Jenniffer Hauff

 

Wohnungsbau: Leserbrief

Leserbrief

Zum möglichen Neubaugebiet westlich und südlich der Hermann-Küster-Straße

Brauchen wir das Neubaugebiet Sindlingen-Nord?
Ich bin in Sindlingen geboren und wohne hier seit über 65 Jahren. Die Worte der Kommunalpolitiker von heute ähneln den Worten der Politiker von 1965 bis 1975. Damals hat man Sindlingen ebenfalls alles Mögliche versprochen, gehalten hat die Politik nur wenig. Statt davon zu profitieren, dass zwei Drittel der Hoechst AG/des Industrieparks auf Sindlinger Gemarkung liegen, wurde die Gewerbesteuer für anderes verwendet. Die erhaltenswerten Ortskerne von Alt-Sachsenhausen, Griesheim, Nied, Sossenheim, Alt-Höchst, von Sindlingen und anderswo wurden vernachlässigt.
Durch den Mietspiegel werden die westlichen Ortsgebiete zusätzlich massiv abgewertet. Es müssen wegen „einfacher und sehr einfacher Wohn- und Gewerbelagen“ Preisabschläge hingenommen werden. Es entstehen Wohnungen für Menschen mit niedrigem Einkommen. Es fehlt eine gute Durchmischung aller Bürgerschichten.
Zurzeit wohnen in Sindlingen knapp 9000 Einwohner. Als die Wohnungen in der Hermann-Küster-, Hugo-Kallenbach-, Albert-Blank- und Hermann-Brill-Straße fertiggestellt waren, waren es etwa 15000 Bewohner. Das heißt, heute stehen Häuser und Wohnungen leer oder es leben ältere Menschen darin. In absehbarer Zeit werden diese Wohnungen frei werden. Es kommt zu einer Immobilien- und Wohnungsblase. Vor diesem Hintergrund sollte eine Gebiets- und Wohnreform angestrebt werden, die hinterfragt, ob neuer Wohnungsbau hier und in anderen Stadtteilen gerechtfertigt ist.
Kommt das Baugebiet, stellt sich die Frage: Ist der alte Ortsteil noch bewohnbar? Noch kann ein Luftaustausch erfolgen. Bauwerke entlang der Farbenstraße würden wie eine Wand wirken. Der Luftaustausch im Lachgraben und im alten Ortskern wäre durch die Einkesselung Sindlingens durch Industriebetriebe, Klärwerke, Bahnstrecken und den Autobahnzubringer nur noch stark eingeschränkt möglich. Außerdem lassen bestimmte Wetterlagen die Werte der Feinstaubbelastung in unserem Wohnbereich stark nach oben schnellen. Ein Baugebiet würde das alles noch verstärken. Sindlingen braucht seine Äcker als „grüne Lungen“ zur Lufterholung.
Ich wünsche mir Ortspolitiker, Stadtverordnete, Landespolitiker, die mehr Verantwortung übernehmen und Neubaugebiete besser überdenken. Wenn es so wäre, wie der Stadtbezirksvorsteher in seinem Leserbrief in der März-Ausgabe des „Sindlinger Monatsblatts“ schreibt, müssten durch die neu entstandene Parkstadt im Silogebiet aufstrebende Geschäfte entstehen. Das ist aber nicht erkennbar, auch ansatzweise nicht.
Es gibt noch viele andere, Gründe, die gegen ein solches Baugebiet sprechen. Ich würde mich freuen, wenn viele Sindlinger Bürger ihre Meinung dem Stadtbezirksvorsteher, den Stadtverordneten, dem Magistrat und den politischen Parteien kund täten. Viele Magistratsmitglieder kennen Sindlingen überhaupt nicht, sie wissen auch nicht, welche Probleme es hier und rund um den Ortsteil im Frankfurter Westen gibt.
Mein Vorschlag: Die Politik soll endlich anfangen, die Ortschaften, Schulen, Straßen und soziale Einrichtungen zu erhalten, zu erneuern und zu modernisieren. Dadurch werden viele Arbeitsplätze für lange Zeit gesichert. Nebenbei bleibt die Natur erhalten und kommende Generationen können in einer gesünderen Umwelt leben.
N. Huthmacher

Wohnungsbau: Große Skepsis im Stadtteil

Wohnungsbau

Große Skepsis im Stadtteil

SPD-Bürgergespräch zu den Ideen aus dem Römer

2000 neue Wohnungen, 4000 neue Sindlinger? Darüber muss gesprochen werden, findet die SPD. Ihre Stadtverordnetenfraktion und der Ortsverein Sindlingen luden deshalb Anfang März zum „Sindlinger Gespräch“ mit dem Thema Baugebiet ein (Siehe auch die weiteren Texte, die nach einem Gespräch mit CDU-Ortsbeirat Albrecht Fribolin Ende Februar entstanden).
Rund 100 Bürger drängten sich im Saal des evangelischen Gemeindehauses. Ihnen gegenüber saßen Wulfila Walter, Büroleiter und persönlicher Referent von Planungsdezernent Olaf Cunitz, sowie Werner Buch und Karl-Heinz Stab vom Stadtplanungsamt. SPD-Stadtverordneter Sieghard Pawlik als Gastgeber moderierte, SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer und die Vorstände des SPD-Ortsvereins, Patrick Hübner und Sebastian Kasten unterstützten ihn.

Das Vorhaben

„Es ist unser Ziel, möglichst schonend neue Wohngebiete zu entwickeln“, sagte Wulfila Walter. Nicht auf der grünen Wiese, sondern mit Anschluss an Ortskerne und Infrastruktur sollten sie entstehen. „Sindlingen-West“ (westlich der Straße zur Internationalen Schule) sei schon lange als potenzielles Baugebiet bekannt, sagte Werner Buch. Neu sei die Idee, zwischen dem früheren Farbwerksparkplatz und der Farbenstraße ebenfalls Wohnhäuser zu errichten und dafür Sportplatz, Tennishalle, Parkplätze und Kleingärten zu verlegen. Das Gelände sei gut für Wohnungen geeignet, weil es eine gute Anbindung an die S-Bahn habe und als „Lückenschluss zwischen Sindlingen-Süd- und -Nord eine verbindende Mitte“ schaffen könne. Es gehöre zu zwei Dritteln der Stadt, die Fläche zwischen den Gleisen dagegen sei zu 90 Prozent in Privatbesitz. Gewünscht würden wenigstens 30 Prozent geförderte Wohnungen mit Mieten zwischen fünf und sieben, acht Euro je Quadratmeter. „Wir wollen darüber reden, wie Sie zur Verlagerung der Kleingärten und Sportplätze stehen und was Sie bewegt, wenn da Wohnungsbau entsteht“, sagte Buch.

Meinungen der Bürger

Das ließen sich die Besucher nicht zweimal sagen. „Es ist nicht die Frage ob, sondern wie gebaut wird“, sagte eine Frau: „Ein schönes gemischtes Baugebiet mit Gärten ist okay, aber wir wollen kein Pendant zur gegenüberliegenden Siedlung, die eine Problemzone ist“. „Es ist doch auch die Frage, ob wir bauen“, fand ein Mann: „Sindlingen-Nord hat keine Infrastruktur dafür. Der Stadtteil wird nicht zusammenwachsen durch die Baumaßnahme, weil er durch den Autobahnzubringer getrennt wird. Die Straße und der Kreisel sind ohnehin überlastet“. Eine Frau ergänzte: „Wir bekommen höchstens einen dritten Ortsteil“. Sie befürchtet, dass ein großes, dichtes Neubaugebiet lediglich Schlafstätte für Mainz, Wiesbaden und die Frankfurter Innenstadt werde. Ein Umweltschützer wies darauf hin, dass es sich bei dem Gelände um das Rückzugsgebiet für eine der letzten Populationen des Kornhamsters handle. „Wer bezahlt die Verlagerung des Sportplatzes? Und was ist mit dem Kreisel? Der hat einen Straßenzustand wie früher in der DDR, in den Löchern können Sie Kinder baden“, sagte ein Mann und erhielt dafür kräftigen Applaus. Auch die anderen Straßen sind in teils erbärmlichen Zustand. „Überall fehlt’s“, sagte der Sprecher. Eine Frau aus der Albert-Blank-Straße klagte: „Wir sind gebrannte Kinder. Die Internationale Schule wurde ohne Anbindung einfach hingestellt. Wir hatten zwei Jahre lang Baufahrzeuge durch die Wohnstraße. Das brauchen wir nicht nochmal!“ „Ist der südliche Ort dann überhaupt noch bewohnbar?“ fragte ein Mann: „Bei bestimmten Wetterlagen ist es schon heute nicht mehr auszuhalten.“ Würde durch neue Häuser die Frischluft aus dem Taunus blockiert und der Gestank aus den Entsorgungsanlagen des Industrieparks nicht mehr weggeblasen, „wäre das eine große Verschlechterung für den alten Ortskern“.
Sieghard Pawlik fand es „schwer vorstellbar“, Sportplatz, Kleingärten und so weiter für viel Geld um „500 bis 800 Meter“ zu verlegen. Seiner Ansicht nach sollte nicht entlang der Farbenstraße gebaut werden, sondern nur zwischen den Bahnlinien. Und dann müsse über die Art der Bebauung gesprochen werden. „Wir brauchen auch Wohnungen für junge, gut Ausgebildete“, sagte er: „Sie gehen weg, weil sie hier nicht Passendes finden“.

Fazit

Kurzum: Es herrschte große Skepsis gegenüber den Plänen im Saal. Sieghard Pawlik machte „eine gewisse Enttäuschung gegenüber der Stadt“ im Stadtteil aus. „Sie stehen in der Bringschuld, Vertrauen zu schaffen“, gab er den Planern mit auf den Weg. Die Sanierung der holprigen, rein städtischen Silostraße wäre ein guter Anfang. „Die Stadt sollte dafür sorgen, dass sie gemacht wird, statt Tempo-30-Schilder aufzustellen“, sagte er. Eine Frau erinnerte daran, dass auch beim Bau der Internationalen Schule Versprechen nicht eingehalten worden seien. „Ich war mehrmals wegen des Verkehrs in der Bürgersprechstunde. Immer hieß es: Ja, so kann es nicht bleiben. Aber nichts ist geschehen. Das hier klingt ähnlich. Wir werden früh beteiligt, aber wenn wir nicht dranbleiben, wird uns das Selbe wieder passieren“, fürchtete sie. Sieghard Pawlik schlug daher am Ende vor, eine Gruppe zu bilden, die den gesamten Prozess begleitet – falls es überhaupt dazu kommt, dass gebaut werden darf. Wer das Risiko nicht scheue, eventuell umsonst aktiv zu werden und in einer solchen Gruppe mitarbeiten möchte, solle sich mit ihm oder dem SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer in Verbindung setzen. hn

 

Heimat- und Geschichtsverein: Ausflug nach Wetzlar

Heimat- und Geschichtsverein:
Ausflug nach Wetzlar

Wahrscheinlich verbinden viele mit dem Namen Wetzlar die bekannteste Industriestadt im Lahn-Dill-Gebiet, für die so bekannte Namen wie Buderus, Leitz, Zeiss und so weiter stehen. Sicherlich hat früher die Eisenerzgewinnung und –verarbeitung den Namen der Stadt über die deutschen Grenzen hinaus in die Welt getragen. Heute ist Wetzlar ein blühender Standort der Hochtechnologie. Das ist aber nur eine Seite dieser Stadt: Zwar weniger bekannt, aber umso sehenswerter ist andererseits die Altstadt von Wetzlar, die sich durch ein nahezu geschlossenes Ensemble historischer Bauwerke und Wohnhäuser mit Fachwerkhäusern und Steinbauten aus der Zeit der Romanik (mit dem bekannten Dom) bis zum Barock auszeichnet. Diese Altstadt ist größtenteils in einem Zustand erhalten und weitgehend restauriert, wie sie sich gegen Ende des 18. Jahrhunderts darstellte. Sie ist das diesjährige Ziel, das der Sindlinger Heimat- und Geschichtsverein in seinem Ausflugsprogramm für Mittwoch, 9. April (Abfahrt 12.30 Uhr am „Hotel Post“), anbietet.
Ein Glücksfall für Wetzlar war zum Beispiel die 1689 vollzogene Verlegung des Reichskammergerichts nach Wetzlar. Goethe war hier von Mai bis September 1772 tätig. Hier erlebte er seine glücklose Romanze mit Charlotte, die er in seinem Roman „Die Leiden des jungen Werther“ verarbeitete. Das Lotte-Haus am Deutschordenshof in der Lotte-Straße erinnert noch heute daran.
Im Mittelpunkt steht zunächst eine fachkundige Führung durch die Altstadt. Danach haben die Teilnehmer die Wahl, entweder eines der zahlreichen Cafés in der Stadt aufzusuchen und/oder auf eigene Faust die Altstadt Wetzlars näher zu erkunden. Am späten Nachmittag geht es dann per Bus zur Schlussrast mit Abendessen. Fahrt und Stadtführung sind für 25 Euro zu buchen. Anmeldungen bitte an Hildegard Bott (Telefon 069/37 17 87) oder an Dieter Frank (Telefon 069/37 00 69 81). df

 

Wohnungsbau: Stimmen zum Baugebiet

Stimmen zum Baugebiet

Michael Streubel, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Sindlinger Ortsvereine und betroffener Kleingärtner: „Ich bitte aus Sicht der Vereine, der Viktoria, des Tennisclubs und der Kleingärtner, das Gelände zu belassen“. Er erinnerte daran, dass erst vor kurzem für eine Million Euro ein Kunstrasenplatz auf der Bezirkssportanlage angelegt wurde. Die Kleingärtner seien vor etwa 38 Jahren schon einmal vertrieben worden. Damals wurde ihr Gelände am Main für die Erweiterung des Klärwerks gebraucht. Sie erhielten daraufhin die Fläche an der Farbenstraße. Sollte nun eine erneute Verlegung im Raum stehen, könne das „zum Ende des Vereins führen“, sagte Streubel: „Die Älteren machen dann nichts mehr und Jüngere übernehmen keine Gärten, wenn man fürchten muss, dass in fünf bis zehn Jahren eine Verlegung kommt“.

Patrick Stappert, Vollerwerbslandwirt: „Was ist mit meiner Zukunft? Ich lebe seit vier Jahren als Vollerwerbslandwirt. Wenn die Äcker verschwinden, sehe ich auch meine Zukunft dahinschwinden.“

Termine Termine Termine

Reiterverein Sindlingen

Ab sofort wieder Ponyreiten

Der Reiterverein Sindlingen bietet ab sofort wieder das sonntägliche Ponyreiten für Kleinkinder. Im nahezu zweiwöchigen Rhythmus stehen bis zu drei Ponys von 14 bis 15 Uhr zum geführten Ponyreiten bereit. Nach Erwerb eines Tickets werden die Ponyreiter im Schritt von im Reiten ausgebildeten Helfern geführt, die gerne Grundkenntnisse erläutern und den jungen Anwärtern kund tun, von welcher Seite man aufsteigt oder wie man sich am besten festhält. Auch zu Namen, Alter und Rasse der Ponys geben die Vereinskräfte Auskunft. Die zum Reiten nötigen Reithelme können geliehen, aber auch Fahrradhelme dürfen mitgebracht werden. Das besonders bei den jüngsten Pferdefreunden beliebte Programm findet bei schlechtem Wetter in der denkmalgeschützten Reithalle des ehemaligen Meisteranwesens und bei gutem Wetter im idyllischen Park mit altem Baumbestand statt. Für eine große Schrittrunde sind pro Kind zwei Euro zu entrichten. Auch in diesem Jahr soll der Erlös aus dem Ponyreiten wieder der Anschaffung eines Schulpferdes zur Reitausbildung von Kindern ab sieben Jahren helfen. Die ersten Termine im Überblick: 13.April, 20.April (Ostersonntag), 4. Mai, 18. Mai (Tag der offenen Tür). Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Reitervereins Sindlingen e.V.: www.reiterverein-sindlingen.de.

In den Osterferien Reiten lernen

In den Osterferien lädt der Reiterverein Sindlingen junge Vereinsmitglieder und Nichtmitglieder in die Allesinastraße 1 zu einem abwechslungsreichen Ferienprogramm.
Für Pferdefreunde ab sieben Jahren wird „Spielerisch Reiten lernen“ in der Woche vom 22. bis 25. April von 9 bis 14 Uhr angeboten. Es sind keine Reitkenntnisse erforderlich. In kleinen Gruppen wird die Pflege des Pferdes erläutert und Longen- und Voltigierunterricht erteilt. So lernen die Nachwuchsreiter spielerisch sowohl einen Vierbeiner zu putzen als auch auf ihm zu reiten. Die Betreuung der Kinder ist bis zum Nachmittag gewährleistet. Verpflegung sollte mitgebracht werden. Die Kosten betragen pro Woche 110 Euro für Mitglieder und 130 Euro für Nichtmitglieder. simobla

 

Zeltlager für Kinder

Die kath. Kirchengemeinde St. Dionysius/St. Kilian organisiert wieder ein Zeltlager für Kinder und Jugendliche von 7-15 Jahren. Vom 29.8 bis 5.9. geht es auf den Jugendzeltplatz in Medebach (Sauerland). Anmeldungen sind im Pfarrbüro oder bei Familie Sittig (Email: michael.sittig@sittig.de) zu bekommen.

 

Diamantene Kommunion

Am „weißen Sonntag“ vor 60 Jahren gingen 26 Mädchen und 34 Jungen in St. Dionysius zur ersten Heiligen Kommunion. Am „weißen Sonntag“ in diesem Jahr feiern sie ihre diamantene Kommunion: Die Angehörigen des Jahrgangs 1944/45 besuchen am Sonntag nach Ostern, dem 27. April, gemeinsam den 9.30 Uhr-Gottesdienst in St. Dionysius. Anschließend würdigen sie das Ereignis bei einem Sektempfang im Gemeindehaus. Von da aus spazieren sie ins Restaurant Opatija, wo sie gemeinsam zu Mittag essen und später Kaffee trinken. hn

 

Palmstöcke basteln

Die katholischen Gemeinden St. Dionysius/St. Kilian (Sindlingen), St. Josef (Höchst) und St. Bartholomäus (Zeilsheim) laden Kinder von drei bis 13 Jahren mit ihren Eltern am Samstag, 12. April, zu einem Familiennachmittag ins Pfarrgemeindezentrum St. Bartholomäus ein (Alt- Zeilsheim 18-20). Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken um 15 Uhr können die Kinder Palmstöcke und Osterschmuck für zu Hause zu basteln. Das Vorbereitungsteam sorgt Getränke und Bastelmaterialien. Über Kuchenspenden und Buchsbaum für den Palmstock würden sich die Helfer freuen. Am Palmsonntag, 13. April, können dann alle mit ihren gebastelten Palmstöcken zu den Gottesdiensten in ihre Kirchen einziehen. Um planen zu können, bittet die Ausschussvorsitzende Familie, Lydia Kreutner, bis 4. April um eine kurze Anmeldung (Name, Anzahl und Alter der Kinder und Erwachsenen) sowie Angabe der gespendeten Kuchen und des Buchsbaumes, per Mail: pfarrbuero@st-josef-hoechst.de oder im Pfarrbüro, Telefon 33 99 96 0. simobla

Frankfurt liest ein Buch

„Frankfurt liest ein Buch“ heißt eine Veranstaltungsreihe der Stadt, bei der an vielen verschiedenen Orten gelesen und gesungen wird. In diesem Jahr beteiligt sich auch Sindlingen an dem Lesefest. „Die 68-er: Die letzten Romantiker?“ ist ein Abend am Donnerstag, 3. April, im Spiegelsaal der Villa unter den Linden im Meister-Park überschrieben. Schauspielerin Franziska Junge vom Frankfurter Schauspiel liest ab 19 Uhr, einen Eckhard Henscheid-Text aus „Die Vollidioten“. Anschließend sind ein Podiumsgespräch und der Auftritt des Chors „Randale Vocale“ mit Frankfurts Umweltdezernentin Rosemarie Heilig vorgesehen. Auf dem Podium sitzen die Kulturschaffenden Johnny Klinke, Matthias Pees (Intendant Mouson-Turm), Norbert Abels (Chefdramaturg der Oper Frankfurt) und die Schriftstellerin Silke Scheuermann als Vertreter verschiedener Generationen und werfen einen Blick auf die Kultur der 68er. War das ein romantischer Kulturaufbruch mit Sex and Drugs and Rock’n’Roll oder eine kopflastig ideologische Aufklärungsmission? Und was ist heute geblieben? Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. simobla

 

Löcher im Bolzplatz

Der Bolzplatz in der Hermann-Küster-Straße 58 bis 62 (zwischen dem Häuserblock und der S-Bahn) ist beliebt, aber in keinem guten Zustand. Er hat unzählige tiefe Löcher und es komme immer wieder vor, dass Kinder beim Spielen hineintreten, umknicken und sich wehtun, hat SPD-Ortsbeirat Claus Lünzer beobachtet. Deshalb beantragt er im Ortsbeirat, dass die Spielfläche befestigt wird. Bei der Gelegenheit sollten auch gleich die Dornenhecken zurückgeschnitten werden, regt er an. simobla

St.Dionysius: Flohmarkt übertrifft alle Erwartungen

St. Dionysius

Flohmarkt übertrifft alle Erwartungen

Mit dem Erlös bessert der Kindergarten sein Budget auf

Mit einem solchen Andrang hatte keiner gerechnet. Nicht nur im Saal des katholischen Gemeindehauses St. Dionysius, sondern auch in den Räumen im Erdgeschoss und sogar auf dem Kirchhof reihten sich die Stände dicht an dicht. Auf 65 Tischen fand sich alles, was zu einem Flohmarkt gehört: Haushaltswaren, Trödel, Kunst und Kitsch, Bücher und Deko-Sachen. Kinderkleider und Spielzeug warteten in besonders großen Mengen auf Abnehmer. Schließlich hatte der katholische Kindergarten St. Dionysius den Flohmarkt organisiert, nutzten mehrere Eltern die Gelegenheit, die zu klein gewordenen Kleider des Nachwuchses oder die abgelegten Spielsachen für kleines Geld weiterzugeben. Der Flohmarkt, der in der Tageszeitung angekündigt worden war, lockte auch Anbieter aus anderen Orten. Hans Piatkowski aus Kriftel zum Beispiel hat gerade einen Haushalt aufgelöst und will auch sein Hobby Modelleisenbahn ein wenig reduzieren. Deshalb drehte eine Mini-Bahn ihre Runden auf seinem Tisch. „Ich bin leidenschaftlicher Hobby-Flohmarktverkäufer“, sagt er. Der Markt in Sindlingen war der erste seiner Art, „das hat mich gereizt“. Die Zeit sei zwar ein wenig zu kurz, dafür aber alles sehr gut organisiert, lobt er.
Das hören die Veranstalter gern. „Wir sparen auf ein größeres Projekt und haben mit dem Elternbeirat überlegt, wie wir das Budget aufbessern könnten“, sagt Leiterin Kirsten Schiffer. Ein Flohmarkt schien da eine gute Möglichkeit zu sein. Zum einen gehen die Standgebühren an den Kindergarten, zum andern der Erlös aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen. Angesichts der regen Beteiligung kam da einiges zusammen. „Die Atmosphäre war sehr schön, und für den Kindergarten hat es sich gelohnt“, freut sich die Leiterin. Die Verkäufer dagegen hätten sich ein paar mehr Besucher gewünscht. „Das muss sich wahrscheinlich erst herumsprechen“, vermutet Kirsten Schiffer. Auf jeden Fall will der Kindergarten im Herbst einen weiteren Flohmarkt ausrichten. hn

Schmuckstücke, Schnäppchen oder Spiele (wie im Spiegel zu erkennen): Beim Flohmarkt war alles zu finden. Fotos: Michael Sittig

Schmuckstücke, Schnäppchen oder Spiele (wie im Spiegel zu erkennen): Beim Flohmarkt war alles zu finden. Fotos: Michael Sittig

TVS: Fit werden mit Herzsport

TV Sindlingen

Fit werden mit Herzsport

Neues Kursangebot für Rehabilitation und Aufbau

Am Donnerstag, 8. Mai, startet ein neuer Kurs beim Turnverein 1875 Sindlingen. Er ist gedacht für Menschen, die einen Herzinfarkt oder eine andere schwere Herz-Kreislauf-Erkrankung überstanden haben. Sportliche Trainingsprogramme sollen zu einer Stabilisierung der Gesundheit und Besserung der Herz- Kreislauf- Funktion unter alltäglicher Belastung verhelfen. Das Programm wird von der fachlich ausgebildeten Übungsleiterin Hiltrud Lippert-Braunschweig durchgeführt und steht unter ärztlicher Aufsicht von Dr. Renate Ahlers-Zimmermann.
Bei Sport und Spiel geht es nicht darum, Höchstleistungen zu erreichen. Vielmehr wird den Teilnehmern in der Trainingsgruppe die Möglichkeit gegeben, an ihrem Wohnort die in der Rehabilitationsklinik erlernte Bewegungstherapie fortzusetzen. Dabei soll sich jeder so viel belasten, wie es sein Gesundheitszustand erlaubt und vom Arzt und Übungsleiter für Herz und Kreislauf für notwendig gehalten wird. Durch die richtig dosierte Bewegung werden Herz und Kreislauf trainiert.
Selbstverständlich können auch Patienten teilnehmen, die nicht von den entsprechenden Kassen gefördert werden. Dann ist allerdings eine Mitgliedschaft im TVS erforderlich.
Der Kurs hat folgende Inhalte:
• individuell optimale Belastung verbessern
• persönliche Belastung einschätzen lernen
• gezieltes, systematisches Training, das heißt Verbesserung der Ausdauer und Koordination
• kontrolliertes Training durch Puls- und Blutdruckmessungen unter ärztlicher Aufsicht
• Verbesserung der Beweglichkeit durch funktionelle Gymnastik
• Ergänzung durch kleine Sportspiele
• Entspannungsübungen
Dabei braucht jeder nur so viel körperlichen Einsatz zu zeigen, wie es ihm Spaß macht und wie es sein Gesundheitszustand erlaubt. Dafür sorgen der Hausarzt, der Übungsleiter und der Herzgruppenarzt, der bei jeder Stunde beobachtend und beratend zur Seite steht. Der Kurs findet ab dem 8. Mai immer donnerstags von 20 bis 21 Uhr im Turnerheim, Farbenstr.85a, statt. Fragen beantwortet Dr. Renate Ahlers-Zimmermann in ihrer Praxis, Sindlinger Bahnstraße 12-16, Sindlingen, Telefon 37 41 00. E-Mail: kurse@tv-sindlingen.de

Wie nehme ich Herzsport in Anspruch?

1.) Der Interessent erhält, nachdem der Hausarzt oder Kardiologe die Leistungsfähigkeit des Patienten überprüft hat, das ausgefüllte rosa Formular für Rehasport (Muster 56: „Antrag auf Kostenübernahme für Rehabilitationssport“ -75 Watt Belastung- auch im Verein erhältlich). Rehabilitationssport unterliegt nicht dem ärztlichen Budget!
2.) Danach schickt der Patient das von ihm unterschriebene Rezept zu seiner Krankenkasse und erhält dieses nach kurzer Zeit genehmigt zurück.
3.) Mit der genehmigten und ausgefüllten Rezeptierung kommt der Patient in den Herzsport des TV Sindlingen und kann, ohne lästige Wartelisten, sofort mit seinem Rehatraining beginnen.

Termine der katholischen Gemeinde – April 2014

Katholische Gemeinde

Eine-Welt-Verkauf
Nächste Gelegenheit zum Kauf fair gehandelter Waren in Sindlingen ist am Sonntag, 6. April, im Gemeindehaus St. Dionysius. Nach dem 9.30 Uhr-Gottesdienst sind Kirchcafé und Eine-Welt-Verkauf geöffnet.

Osterbräuche
Um Osterbräuche geht es am nächsten Seniorennachmittag im Gemeindehaus St. Dionysius. Er beginnt am Mittwoch, 9. April, um 15 Uhr.

Kolpingfamilie
Zu ihrer Jahreshauptversammlung treffen sich die Angehörigen der Kolpingfamilie am Freitag, 11. April, um 17 Uhr in St. Dionysius.

Ostern
Die Osternacht feiert die katholische Gemeinde am Samstag, 19. April, ab 21 Uhr in der Kirche St. Dionysius. Anschließend besteht die Gelegenheit, an der Osteragape im Gemeindehaus teilzunehmen. Wer möchte, kann in der Osternachtfeier seine Osterspeisen segnen lassen. Kerzen für die Osternachtfeier werden unmittelbar davor zum Preis von einem Euro pro Stück angeboten. In St. Kilian können die Kerzen am Ostersonntag vor dem Gottesdienst erworben werden.

Hauskommunion
Alle, die nicht an den Ostergottesdiensten teilnehmen können, aber gerne die Kommunion empfangen möchten, sind eingeladen, sich im Pfarrbüro zu melden (Telefon 37 34 39).

Pfarrbüro geschlossen
Das Pfarrbüro Sindlingen der katholischen Kirchengemeinden St. Dionysius/St. Kilian bleibt vom 14. bis 30. April geschlossen. Anrufe werden in dieser Zeit zum Pfarrbüro Zeilsheim umgeleitet.

Kirchenführung
Die bald 200 Jahre alte Kirche St. Dionysius besticht durch die Lichtführung, die den Blick vom Eingang auf die goldene Halbkuppel mit einer Darstellung der Dreifaltigkeit über dem Hochaltar lenkt. Teile der Ausstattung wie der 14-Nothelfer-Altar stammen noch aus der Vorgängerkirche, das Orgelgehäuse ist von 1831. Das und viele weitere Informationen erhalten Interessierte bei einer Kirchenführung am Freitag, 25. April, 16 Uhr. Ingrid Sittig bietet die Führung im Rahmen der Reihe „Frankfurter Kirchen kennen und kennen lernen“ der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Frankfurt an.

Kommuniontag
Einen Erstkommuniontag richtet die katholische Gemeinde am Samstag, 3. Mai, in St. Dionysius aus. Ab 15 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen. Anschließend sollen die Erstkommunionkerzen gestaltet werden.

Pfarrgemeinderat
Die Pfarrgemeinderäte von Sindlingen und Zeilsheim kommen am Mittwoch, 7. Mai, zu einer Sitzung zusammen. Beginn ist um 19.30 Uhr in St. Dionysius. simobla

 

TVS: Fit im Alter – Zumba Gold

TV Sindlingen

Fit im Alter: Zumba Gold

Neues Bewegungsangebot am Vormittag

Ab dem 29. April, jeweils dienstags von 11 bis 12 Uhr, startet der TV Sindlingen einen Zumba-Kurs für jung gebliebene Senioren (50+) in der Sporthalle des TV Sindlingen (Mockstädter Straße 12). Für Vereinsangehörige kostet die Übungsstunde 3, für Nichtmitglieder 6 Euro. Natürlich kann jeder einmal kostenlos „schnuppern“. Übungsleiterin ist Christine Herden aus Zeilsheim.
Zumba Gold ist speziell sowohl für ältere und aktive Menschen entwickelt worden, als auch für Menschen, die ihre Kondition langsam und gezielt aufbauen möchten. Auch wird die Koordination und Beweglichkeit trainiert. Zumba Gold eignet sich hervorragend für Senioren, um fit, gesund und in Bewegung zu bleiben. Auuch für Schwangere, die nicht springen dürfen, aber sich dennoch bewegen wollen, und Menschen, die nach Verletzungen langsam wieder einsteigen wollen. Zumba Gold bietet wie Zumba Fitness ein Ganzkörper-Workout zum Rhythmus lateinamerikanischer Musik, dessen Tanzschritte auch für Senioren leicht zu erlernen und einfach nachzutanzen sind. Zumba Gold kräftigt die Muskulatur und lockert zugleich.
Bleiben Sie nicht in Ihrem Sessel sitzen – halten Sie Ihren Körper fit und gesund mit Zumba Gold!
Bei Fragen können Sie sich per eMail (kurse@tv-sindlingen.de) an den Verein oder unter der Rufnummer 0152 04723209 an Josef Schmid wenden. sig

Christine Herden

Christine Herden